War am Anfang schockiert. Wollte spielen und da stand einfach 30.0GB von 34GB download.
Komische Anzeige. Dabei war der Patch ja nur 4GB.
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Bin da nicht ganz sicher, aber ich vermute das ist der eigentliche Patch.
Da werden fehlerhafte Daten vom Update überschrieben.
Echt jetz? CP hat ein Sexspielzeugproblem ;D? Ich lach mich grade kaputt, hab zugar Kaffe über die Tastatur geschossen.
Jetzt mal im Ernst: Probleme haben manche, ja gut...kommt schon sehr oft vor, aber ich empfinde das jetzt nicht sehr als extrem, gibt wichtigeres was am Spiel anfällt ;D
Bei mir laufen grad die Credits ab. Bin ein wenig enttäuscht, und auch etwas nachdenklich.
Hab mich für Johnny's weg entschieden und bin mit Rogue ins Arasaka Building rein.
Nach Rogue's Tod durch Smasher, und meiner kugel in seiner Chromfresse, ging es dann um die entscheidung.
V oder Johnny? Wer soll überleben? Hab Johnny ins Datenland geschickt.
V, jetzt Boss des Afterlife und neuer großer Fixer (Für mich eigentlich n Drogen Dealer) will also nun als letzte große Legendäre sache das Space Casino ausnehmen, statt mit Panam in den Sonnenuntergang zu Cruisen.
Das Ende ist alles in allem okay, ja es gibt andere enden, aber die probiere ich mit anderen Chars aus.
Was mich jetzt eher enttäuscht hat ist die kürze der Hauptstory und die Geschichte als solches. Die story um den Chip in V's Schädel der seine Synapsen mit Johnny's überschreibt ging mir ehrlich gesagt schon von anfang an auf den Sack. Man hat hier irgendwie immer das gefühl selbst keine entscheidungen treffen zu können. V steht hier die ganze Zeit eher im hintergrund, es geht viel mehr um Johnny und seine Charakterliche Veränderung, ausgelöst durch das gefangen sein in V's schädel. V kommt mir hier nicht wie der Haupt-Protagonist vor, sondern wie die Nebenrolle die den Protagonisten Charakterstärke verleiht. Ich weiß nicht ob ihr versteht wie ich das meine, aber es ist irgendwie eher Johnny's Story, V ist halt nur der träger.
Ich hätte mir einfach mehr gewünscht, auch das die drei zugehörigkeiten keinen großen einfluss auf die Story haben nervt mich. Egal ob Street Kid, Nomad oder Konzerner. Es ist Scheiß egal wofür wir uns letzten endes entscheiden, denn wir Spielen V den Söldner. Das wars, alles andere entscheidet nur darüber was für einen Prologue wir haben und unsere Optionalen Gesprächsoptionen. Und Johnny der uns dann und wann mal damit nervt. Wie ich hier bereits gelesen habe sind die anderen Enden jetzt auch nicht so Prickelnd. Für mich steht also fest, Cyberpunk 2077 Spielt man besser nie durch. Vermeidet die enden und genießt euer Söldner dasein in Night City.
Meine Bewertung von Cyberpunk 2077,
75%
Die Bugs sind halt echt nervig.
Die Story ist Durchschnitt.
Das Gameplay ist Grundsolide.
Die Nebenmissionen, sie tragen dieses Spiel, vorallem die Nebencharaktere (nicht Johnny).
Es hat Spaß gemacht, und wird mir sicherlich noch einige Stunden/Tage Spaß machen.
Wiederspiel wert, ist vorhanden, aber nur zu 60%.
Dies sind meine Eindrücke, sie können von den euren Abweichen, also nehmt es nicht zu Ernst.
@Tyrachus Du hälst etwa 70% mehr von dem Spiel als ich bisher. Ich weiß genau was du mit Johnny, dem Hauptcharakter meinst und ich sehe es bereits jetzt so. Wir spielen das ganze momentan in der extra hohen Qualität und ihr mögt mich jetzt vielleicht für bescheuert halten, ich finde die Grafik vom MAss Effekt 1 ist im gesamtbild besser. Die natürlichkeit der Charakterbewegung, die realitstischere Struktur.
Zu den Sexszenen: Erstmal selten so gelacht wie bei der lesbenszene mit Meredith. Und nach der Ankündigung hätte ich sowas erwartet wie, das sie uns als Streetkid eher KO schlägt und wir mitgenommen werden, eingesperrt, von Militech überzeugt was auch immer. Die Umgebung war auch schon sehr fragwürdig. Benutzte Sexspielzeuge überall, dreckig und keine Spur von Befriedigung. Das ist erkennbar daran, das eine Frau ganz sicher nicht ihre Hände an den Beinen des anderen Partners braucht um Befriedigung zu erhalten. Besonders wenn auch der andere Partner seine Hände überall anders hat als an den erogenen Zonen der Frau. Zitat RE: Jetzt haben wir orgasmuslos das Hotel verlassen, jetzt gehen wir weiter Tarotkarten suchen.
Ich finde es auch sehr enttäuschend, das es nicht mal die Grundsexualrichtlinien gibt, wenn man sich eine Hure kauft. Noch nicht mal softer Sex. Und normalerweise bestimmt der Kunde die Sexualtechnik und nicht der Käufliche. Ich frage mich wirklich mit was sie Recherche betrieben haben. Einen Moment dachte ich sie wären vielleicht mal bei einer Hure gewesen. Nur wer alles bestimmt spricht dagegen. Mal sehen vielleicht finde ich noch irgendwas gutes an dem Spiel außer das unvollständige Tarot
Ich bin auch sehr enttäuscht vom Crafting, aber wenn ich mehr darüber schreibe, dann nach der Arbeit, ich bin schon spät dran.
Also wohl doch nur eine Dauerwerbesendung für Keanu Reeves. Ja mich hat Johnny auch schon vom ersten Augenblick genervt. Wenn er nur ein netter Nebeneffekt gewesen wäre, der ab und zu mal seine Sprüche lässt, aber das ich quasi existiere, nur um Johnny den Ar*** nachzutragen....ich hab ja irgendwie noch gehofft es ändert sich.
Typischer Gary Stu eben: Kann alles, macht alles, weiß alles und ist obercool.
Und wie du schon sagst...ich hab auch erwartet, dass die Zugehörigkeit was ändert. Wieso soll ich als Corpo Unterwelt Boss werden und eine Kneipe übernehmen?
Bin auch sehr von Meredith enttäuscht. Sie schien ein wirklich interessanter Charakter zu sein und ich hab mich schon gefreut, als Corpo mehr von ihr zu erfahren, aber ällebätsch, sie kann keine Romanze haben sondern lässt jeden drüber rutschen, egal ob Streetkid oder Corpo.....passt ja auch so gut, als CEO in so einem billigen Hotel sich mit Straßenabschaum und gebrauchtem Sexspielzeug zu vergnügen (Geschlechtskrankheiten, Syphillis, Hepatitis anyone?) . lol Da fragt man sich auch, was soll das?
Charakterausarbeitung: 6 setzen Und von Frauen scheinen sie auch keine Ahnung zu haben....
Also gibts keine Corpo Romance Option für mich....ganz ganz toll gemacht. :-/ Was wäre so schwer daran gewesen Meredith als Romance Option mit mehr Seele und Charakter dazu zu geben?
Aber zurück zur Story: Man hätte, besonders bedacht auf die lange Entwicklungszeit, soviel mehr aus dem Spiel machen können.
Ich hab als Streetkid ja eigentlich erwartet, das ich mich einer Gang anschließen kann, aber ich bin irgendwie die ganze Zeit Hilfspolizist und kämpfe an einer Stelle sogar gegen die Valentinos mit denen ich durch Jackie ja eigentlich befreundet bin,
Und jeder, der auch nur einen drittklassigen Gangsterfilm gesehen hat, weiß was passiert, wenn man sich gegen "die seinen" wendet.
Als Corpo hätte ich erwartet, das ich mich mit Militech zusammenschließen kann....
Und das es mehr so ist: Ich kann mit den Streetkids die Corpo stürzen und als Corpo noch mehr Macht kriegen und am Ende in Reichtum leben...wenn ich z.B. den Mord an Papi Arasaka aufdecke oder ihn vielleicht sogar rette.
Aber nein: Johnny, Johnny, Johnny
Wir haben das Spiel jetzt nunmal und spielen auch nochmal als Corpo....aber enttäuscht bin ich doch so ziemlich....
gmx ist zwar immer ein bisschen reißerisch, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Hoffe es ist an der richtigen Stelle.
gmx ist zwar immer ein bisschen reißerisch, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Hoffe es ist an der richtigen Stelle.
Wenn man so mal durch das Netz surft, dann braut sich da ganz schön was zusammen. Hoffentlich kommen die da mit einem blauen Auge davon. Wäre schade, wenn das Studio in die Knie gehen würde. Die können schicke Welten bauen.
Bei Cyberpunk geht mir dieser Johnny zwar ziemlich auf den Sack, aber man kann ja eine Pause machen.
Ansonsten sollten die mit Todd Howard telefonieren. Der weiß, wie man mit negativer Presse umgeht.
Ja. Klar ist teilweise die Kritik berechtigt. Allerdings ist es ja nichts neues wenn etwas voller Bugs oder unfertig auf den Markt gebracht wird. Schon hunderte von anderen Spielen wurden schon in viel schlimmerem Zustand released.
Oder Spiele die nicht nur voll Bugs waren, sondern an sich ein schlechtes Spiel waren wurden auf den Markt gebracht.
Diese hingegen wurden immer durchgelassen. Oder schlechte Spiele zum Vollpreis mit massig Mikrotransaktionen werden nie an den Pranger gestellt und immer toleriert. Sowas nervt mich dann wenn dann immer mit zweierlei Mass gerechnet wird.
Und CDP gibt sich auch wirklich Mühe mit den Patches. Das sieht man.
Bei AC Valhalla oder Watchdogs (weiss nicht mehr genau welches Spiel es war) musste ich fast zwei Wochen warten bis der erste Patch kam.
Schon hunderte von anderen Spielen wurden schon in viel schlimmerem Zustand released.
Aber keines wurde im Vorfeld schon so sehr gehypt, hat massenhaft Preise eingeheimst, wurde als der heilige Gral des Gaming gepriesen. Z.b. auf Twitter haben alle PR- und Dev-Leute immer wieder beteuert, wie Super alles läuft, wie lieb sich alle haben und dass es der tollste Arbeitsplatz auf der Welt ist . Dann all die Merchandisingsachen, die grossen Acts mit Künstlerinnen und Künstlern u.v.m..
Wenn man so extreme PR fährt und so viel Aufmerksamkeit generiert, bleibt halt die Aufmerksamkeit auch im negativen Falle bestehen. Nach dem Motto «Die Geister, die ich rief», haben sich CDPR das auch ein wenig selbst eingebrockt.
Cyberpunk2077 ist für mich immer noch ein sehr tolles Spiel, und denke auch für CDPR (und deren Investoren) langfristig immer noch lukrativ. Solange die CP-Macher weiter daran arbeiten, bin ich recht zuversichtlich, dass auch noch für die Gamergemeinde zufriedenstellende Lösungen gefunden werden.
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn ein so grosses Projekt bei Start noch nicht richtig funktioniert, solange man daran arbeitet die Fehler zu beheben und das Produkt zu optimieren.
Bin grundsätzlich absolut bei dir.
Jedoch bin ich der Meinung, dass jeder mit gesundem Menschenverstand im vorhinhein klar sein sollte, dass CDP diesen Erwartungen niemand gerecht werden konnte. Ja, mit ihrer aggressiven Marketingsstrategie und ständigem "Karotte hinhalten" sind sie selber Schuld. Die Spieler sind allerdings ebenfalls Schuld sich darauf einzulassen. Inzwischen weiss z.B. ja jeder Mensch, dass ein Videospiel nie so aussehen wird wie es in einem Trailer gezeigt wird. Und trotzdem sind die Spieler im Nachhinein wieder enttäuscht.
In einer englischen Steam-Review habe ich von jemandem gelesen, dass er eine Gaming-Revolution erwartet hätte. Das Cyberpunk 2077 die Industrie neu vorantreiben wird. Und jetzt sei er enttäuscht, weil Cyberpunk 2077 nur "scheisse" sei. Er könne sich in Zukunft nicht mehr auf Videospiele freuen, wenn nicht mal Verlass auf die Witcher Entwickler wäre.
Sowas kann ich dann nicht verstehen.
Hingegen zahlt man gerne den Vollpreis für einen "Fifa-Patch" und zusätzliches Geld für FUT. Gut das ist wieder ein ganz anderes Thema und kann man wahrscheinlich nicht vergleichen.
Übrigens finde ich Cyberpunk 2077 auch ein sehr gutes Spiel. Es stimmt, es ist verbuggt. Aber ich kann damit leben. Das Spiel als Gesamtes gesehen sehr gut.
Ist ein sehr schlechter Vergleich. Aber es fühlt sich an als fahre ich einen Ferrari mit voller Geschwindigkeit. Das Radio hat immer wieder Störungen, das Navi funktioniert nicht und die Klima-Anlage fällt immer wieder mal aus, nichtsdestrotz bremst mich das beim Fahren nicht ein. Man kann sich darauf einlassen oder man stört sich an den Dingen die nicht funktionieren. Hauptsächlich bin ich aber hier um schnell zu fahren.
Das Gesamtpaket stimmt überhaupt nicht. Ich mache schon länger keine Hauptquest mehr, da die viel zu schnell zu Ende ist und bescheuerte Enden hat. Die Storynebenquests sind auch nur Stückwerk, da nach Ende der jeweiligen Quest keinerlei Interaktionen mehr mit dem NPC möglich ist.
Es ist einfach nur ein unfertiges Produkt!
Aber wie schon bei Bioware damals mit Dragon Age Origin: Nach dem riesen Erfolg sind die größenwahnsinnig geworden, nur noch das große Geld im Kopf. Danach ging es zügig bergab.
Als damals CD Projekt bekannt gab, daß sie auf eine völlig andere Schiene wechseln, kam mir gleich Bioware in Sinn.
Naja, und wer der PR-Maschine glaubt, ist selber Schuld. Bei einem Großteil der Spieler fehlt es eben im Kopf, um diese Masche zu durchschauen. Nach jedem Start eines neuen Spieles wird wieder gejammert und das Geld zurück gefordert.
Nicht destotrotz ist die Stadt eine Augenweide, ebenso die angrenzenden Landschaften. Was man da, auch abseits, für Details sieht, ist unglaublich. Mir macht es im Moment mehr Spaß, die Gegend zu erkunden. Die Storynebenquest mache ich fertig, gefallen mir nämlich bedeutend besser wie (als?) die Hauptquest.
Ich habe zumindest soetwas erwartet wie bei Fallout.Das man sich einer Fraktion richtig anschließt und es mit ihr zuende bringt. Aber selbst als Corpo ist man nicht lange Corpo und das nervt mich einfach.
Das ich als Streetkid trotzdem Hilfssheriff für die Polizei bin anstatt mit einer Gang Unruhre zu stiften...
Mich stört einfach die Linearität und das ich kaum Entscheidungen treffen kann, vielleicht mal ein paar fraktionspassige Antworten geben, na toll.
Ich hab einfach mindestens soetwas erwartet wie in Fallout 4, die freie Gangwahl z.B. als Streetkid wäre ein bißchen Icing on the cake gewesen.
Nur ich hab das Gefühl, wir sind einfach nur Handlanger für Johnny und das Spiel ist sehr linear.
Schon alleine als es hieß, das der Charaktereditor ja ach so viele Möglichkeiten hat. Dann hieß es es sei kein vollschlanker Charakter möglich, entweder muskulös oder schlank okay, nicht schön, aber kann man zur Not auch mit leben, tja und so ein muskelberg scheint ja auch nicht möglich zu sein.
Joah, es macht schon Spaß...aber dennoch hab ich im Vergleich zu Fallout 4 einfach mehr erwartet und bin deshalb enttäuscht. Man hat drei verschiedene Anfänge, alles schön und gut, aber keine wirkliche Fraktionszugehörigkeit.
Dann dieses zwanghafte gut und böse Prinzip mit dem Nomad Clan als den glorreichen Helden, anstatt das einfach jeder seine Ansichten hat und man eben für die Überzeugung der Fraktion kämpft...wie in Fallout 4.
Ich werde es aber einfach als Grundlage hier und da für meine Geschichten nutzen und Spaß haben, schließlich hab ich für bezahlt.
Aber wie schon bei Bioware damals mit Dragon Age Origin: Nach dem riesen Erfolg sind die größenwahnsinnig geworden, nur noch das große Geld im Kopf. Danach ging es zügig bergab.
Bei Bioware ging es bergab, als sie sich von EA haben kaufen lassen. Das würde ich nicht in einen Topf werfen. Fast alle kreativen Köpfe, die das Studio bis zu diesem Punkt getragen haben, sind abgesprungen. Das war / ist ein ganz anderes Problem. Und Bioware war fast pleite, ohne den Deal mit EA hätten sie nicht überleben können.
Bei Cyberpunk habe ich das Gefühl, dass sie sich übernommen haben. Witcher 3 hat ihnen einen extrem guten Ruf beschert; es gibt viele Spieler da draußen, die CDPR als den "letzten Guten" in der Gamingbranche gesehen haben. Als den, der sie nicht bescheißt. Als den, der sie nicht belügt. Nur ist der Laden genauso börsen- und gewinnorientiert wie alle anderen. Klar, wer jedes Wort des Marketings-Apparats glaubt, ist selber schuld. Dennoch ist es eine harte Landung, wenn der, der dir ein grandioses Spiel wie Witcher 3 geboten hat, nun doch nicht ganz das halten kann, was er verspricht. Passiert nicht das erste Mal, von Bethesda über Blizzard haben das alle durch. Nun ist eben CDPR an der Reihe.
Cyberpunk 2077 ist, meiner Meinung nach, ein gutes Spiel. Nicht mehr, nicht weniger. Es hat einige Stärken, einige Schwächen und der Rest ist grundsolide. Selbst ohne die technischen Mängel wäre es nicht überragend. Das Storytelling empfinde ich sogar als einen Rückschritt im Vergleich zu Witcher 3. Für mich liegt das Spiel irgendwo zwischen 70-80%, je nachdem, worauf man den Fokus legt.
Da hst du es genau richtig ausgedrückt. Ich mit meinem lückenhaften Gedächtnis habe da einiges bei Bioware übersehen bzw vergessen.
Wenn ich nur das handwerkliche Können bei der virtuellen Landschaft und der City betrachte, kommt das schon an Witcher 3 heran. Nur die düstere, grausame Atmosphäre, mag ich nicht. Ist eben Cyberpunk. Aber wollte es trotzdem haben, wegen CD Projects Ruhm früherer Tage.
Nebenquest "The Hunt"
Ich empfinde das als eine absolute Geschmacklosigkeit, das Quälen von Kindern in ein Spiel zu integrieren.
Die Quest hat mich total aufgeregt.
Wieder ein Minuspunkt mehr für CD Project.
Also ich ringe mich dann auch mal zu einem Fazit durch...
Die Story fand ich in Ordnung und auch der Ansatz mit Johnny im Kopf und die ständig vorherrschende Dualität empfand ich als erfrischenden erzählerischen Ansatz. Ich mochte Johnny und es war interessant seinen Wandel mitzuerleben, auch wenn das wohl eh alles auf vorgegebenen Pfaden wie auf Schienen lief.
Die ersten Nebenquests, die hauptsächlich aus Fixer-Aufträgen bestanden waren eher untere Schublade, da sie alle nach Schema F abliefen und darauf hinaus liefen, dass irgendwo Gegner waren die ich erledigen sollte oder denen ich was klauen sollte. Erst gegen Ende wurden die Nebenmissionen, die die erst nach bestimmten Hauptmissionen freigeschaltet wurden, besser. Trotzdem muss ich sagen, dass Nebenquests in Witcher 3 noch besser gelöst waren. Die Banditenlager aka NCPD-Verbrechensschauplätze komplett ohne irgendeine Einleitung oder Auflösung waren auch keine wirkliche Bereicherung.
Nichtsdestotrotz komme ich damit klar. Viel schlimmer ist, dass es scheinbar keinerlei Balancing gab. Ich hab auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt und egal was ich benutzt hab - selbst ohne entsprechende Skillung, ich hatte nirgendwo irgendwelche nennenswerten Probleme. Wenn man sich wie ich dann gerne eingehend mit Skillung und Charakteroptimierung beschäftigt schlägt dieser Mangel an Herausforderung irgendwann in Resignation um. Obendrauf kam die Frustration, weil viele Mechaniken die das Spiel bereit hält gar nicht richtig funktionieren. Ich hab dann irgendwann nur noch den leichten Weg gewählt und alles schnell hinter mich gebracht.
Für mich ist das Balancing zu fixen aktuell die größte Baustelle vom Spiel. Ich mag das Spiel und finde es an sich nicht schlecht, allerdings ist es in seiner Gesamtheit ein klarer Rückschritt gegenüber dem was Witcher 3 erreicht hat.
Die Welt in der Cyberpunk 2077 spielt ist eine Grausame und Brutale Welt. The Hunt hat die einfach nur verdeutlicht. Es ist kein alles wird gut Spiel, wir setzen unsere Roserrote Brille auf und das Leid verschwindet.
Es wird ja auch nichts Schlechtes gut geredet, uns wird gezeigt wie Grausam und Brutal Menschen nunmal sind, der Mensch ist kein gutes und freundliches Wesen. Menschen sind Grausam und Brutal, was glaubst du was in anderen Ländern für Brutalitäten an Kindern ausgeübt werden? Was geschieht mit den Tieren die der Mensch täglich verzehrt?
Es mag sein das es wenige "gute" Menschen gibt, aber der Großteil der Menschheit ist nunmal Grausam, Brutal und Egoistisch. Cyberpunk 2077 erzählt uns Geschichten in einer noch Grausameren Menschlichen Gesellschaft als der unseren, das Spiel ist auch nicht grundlos ab 18.
aber keine wirkliche Fraktionszugehörigkeit.
Das wurde auch immer so kommuniziert: Dass es nur Vorgeschichten sind und keine spielbaren Fraktionen.
Ich habe mich entschieden, das Spiel erst nächstes Jahr zu beginnen, wenn die größten Patchrunden vorbei sind. Bisher habe ich nur ein paar Let's Play Ausschnitte und das allgemeine Feedback im Netz gesehen
Ich bin ein bisschen traurig und auch verwundert, wie das so dermaßen schiefgehen konnte. Wie kann eine Firma ein Spiel wie Witcher 3 und zwei unfassbar geniale DLCs abliefern und dann bei einem sehr ähnlichen Spielprinzip so scheitern?
Was war das Problem, an welchen Themen haben sie sich abgearbeitet und viel Zeit und Arbeitskraft verloren?
Story und tolle Charaktere können sie doch eigentlich, kann ja kein Zufall oder pures Glück gewesen sein, dass so gut wie jeder Charakter und fast jede Nebenquest in Witcher 3 unfassbar genial war und auch bei Witcher 2 und 1 haben sie das bewiesen.
Die Story soll ja auch sehr gut sein, aber auch nicht außergewöhnlich komplex (keine besonders komplexen, unterschiedlichen Handlungsbögen) oder besonders lang.
Ist die 3D Modellierung von Night City und die Assets so viel aufwendiger als bei Witcher?
Natürlich ist das irre viel Aufwand, aber doch auch ganz gut planbar, wie viel Zeit man für die Modellierung eines Häuserkomplexes, einer Wüstenlandschaft usw. braucht. Als Laie vermutet man halt, dass die Spieleindustrie 7 Jahre nach GTA V und fünf Jahre nach Witcher 3 so was im Griff hat und entsprechende Tools und Produktionsprozesse bereit stehen, um das effizient abzuarbeiten.
Die Assets wie Waffen, Kleidung, Charaktere, Autos, Stadtmöblierung usw. sehen jetzt auch eher normal aus, nichts außergewöhnliches (was ja nicht schlimm ist)
Vermuten kann ich nur, dass sie viel zu hohe Erwartungen an sich und das Spiel selbst gestellt haben. Dass sie mit unfassbar vielen Ideen in Sachen Gameplay und -Mechanik und Worldbuilding gestartet sind und 90% davon im Entwicklungsprozess wieder verworfen haben.
Ein weiteres Problem könnte die Anpassung der Leistung gewesen sein. Der Anspruch, das Spiel von Uraltkonsole wie einer PS4 bis hin zu einer 3090 lauffähig zu bekommen, ist doch Irrsinn. Vielleicht haben sie das letzte Jahr nur noch gefrickelt, Mechaniken ab- und wieder eingeschaltet usw. damit das Spiel auf allen Plattformen einigermaßen smooth läuft.
Gibts denn eigentlich schon Infos dazu, was in den richtigen NextGen Versionen besser sein soll? Wird es nur ein Grafik Update? Oder kann man auch mit anderen Verbesserungen rechnen (z.B. bessere Schadens- und Fahrphysik bei Fahrzeugen, verbesserte NPC KI im Stadtleben, Wasserspritzer wenn man ins Wasser schießt)?