Beiträge von Similicious

    Ich gehöre auch zu den Exoten, die mit GTA 5 nicht so viel anfangen können. Ich habe es mehrmals versucht, aber nie durchgespielt und mich juckt es auch gar nicht in den Fingern, das Spiel zu Ende zu spielen. Der Funke ist einfach nie übergesprungen.


    Ich muss sagen, ich tue mich schon mit dem Wort "Rollenspiel" schwer, denn gefühlt versteht jede*r Spieler*in etwas anderes darunter. Vieles, was in die Rollenspiel-Sparte fällt, ist in meinen Augen kein Rollenspiel, weil für mich dazu deutlich mehr als ein paar Perks und Dialogoptionen gehören. Ich bin aber auch niemand, bei dem der Spaß an der Genre-Grenze haltmacht - ich probiere gern neue Spiele aus und lasse mich überraschen. Und ich glaube, so ungewöhnlich ist das nicht. Bezüglich Cyberpunkt 2077 habe ich so viel verschiedene Kritikpunkte gelesen, dass man es unmöglich am Genre oder der Einordnung festmachen kann.

    Ich denke, es ist immer eine Frage der eigenen Perspektive... und vor allem Einstellung. Die einen können über Aspekte, die ihnen an einem Spiel nicht gefallen, hinwegsehen und Spaß haben, andere steigern sich hinein. Auch ist sich nicht jeder der eigenen Subjektivität bewusst und kann differenzieren. Ich meine das auch gar nicht wertend; jeder Mensch ist anders, spielt aus anderen Gründen und hat andere Voraussetzungen.


    Die eigene Vorstellung spielt, meiner Meinung nach, eine entscheidende Rolle. Der eine wünscht sich ein Happy End, der andere mehr Entscheidungsfreiheit, der dritte mehr Charaktertiefe und der vierte vielleicht eine größere Herausforderung. Niemand ist frei von Subjektivität; auch ich nicht. Ich bemühe mich immer, ein Spiel als Ganzes zu sehen und mich nicht an einzelnen Aspekten festzubeißen. Ich schaue immer nach der Stimmigkeit. Man kann Johnny mögen oder nicht, aber der Charakter und sein Verhalten sind stimmig; und dass er einem manchmal auf den Keks geht, auch. Als omnipräsent habe ich Johnny nie empfunden, aber da gehen die Meinungen offensichtlich weit auseinander.


    Aber um auf das Thema zurückzukommen: Nehmen wir Witcher 3 als Beispiel, ist der "Gewissenskonflikt" - meiner Ansicht nach - weit mehr als ein Stilmittel: Es ist ein zentrales, wenn nicht sogar das zentrale, Spiel- und Storyelement. Handlungen haben Konsequenzen, und zwar solche, die man deutlich spürt. Für mich bricht Witcher 3 sehr schön mit der Vorstellung des schwarz-weiß-Helden. Der gute Held rettet die Welt, der böse Held tötet alle - das ist hier nicht möglich, denn es gibt kein Gut und Böse. Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen, es gibt auch keinen Mittelweg. Die Questreihe um den blutigen Baron ist ein sehr schönes Beispiel dafür. Das Spiel stellt Spieler*nnen nicht vor die Frage, was moralisch richtig ist, denn jede Entscheidung ist vertretbar - die Frage ist, womit kann der Spielende leben. Welche Konsequenz ist er oder sie bereit zu tragen.


    Was ist denn "gut" oder "böse"? Was ist eine "negative" Eigenschaft? Wer definiert das? Es sind doch genau diese Dinge, die Charaktere greifbar und authentisch machen. Wir alle haben Ecken und Kanten; haben unsere Vergangenheit, Traumata, Probleme. Wir sind nicht nur strahlend und fröhlich, sondern nicht selten schwer zu ertragen. Mir bleiben Charaktere wie Kerry oder Judy im Gedächtnis, weil ich mich mit ihnen identifizieren kann. Ich erkenne mich in ihren Fehlern und Schwächen, und die machen sie genauso aus wie ihre Stärken. Die einzige Schwierigkeit, die ich mit den Charakteren in Cyberpunk hatte, war ihr verschwendetes Potenzial. Sie sind unheimlich gut geschrieben, wirken aber oft wie Statisten; da hatte ich mir tatsächlich mehr erhofft, in Witcher 3 war CDPR - in meinen Augen - deutlich weiter. Aber sei es drum, das ist vermutlich auch nur rein subjektiv. ^^

    Jaaa schaut mega aus <3
    Hoffe nur eins, dass es einen Charakter-Editor geben wird und man nicht auf die "gezeigte" Person im Trailer angewiesen ist.
    Vorab, dass soll jetzt keineswegs Rassistisch klingen/sein, aber finde der Chinajunge passt nicht ins Universum davon.


    Meine Meinung! und das man dies hätte wesentlich besser wählen können : )

    Im Video wird kurz auch ein Charaktereditor gezeigt; mit dem Hinweis, am Anfang des Abenteuers muss man seinen Zauberer bzw. seine Hexe selbst erstellen. Mich würde aber auch der vorgefertigte Charakter nicht stören. Und warum sollte das nicht passen? Hogwarts ist eine britische Zauberschule und auch dort gab es Migrat*innen aus dem asiatischen Raum. Auch wenn es im 19. Jahrhundert sicherlich eine überschaubare Anzahl war, gab es sie und es wurden später mehr. Also warum sollten sich unter den Nachkommen nicht auch magisch begabte Kinder finden?


    Ehrlich gesagt, würde ich nicht einmal auf den Gedanken kommen, dass das nicht passen würde. Aber jeder hat da wohl eine andere Wahrnehmung. ;)

    Hogwarts Legacy!

    Auf so ein "Harry Potter"-Spiel hat das Kind in meinem Herzen schon sein ganzes Leben gewartet. ^^


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    "A new saga begins" deutet ja recht offensichtlich darauf hin, dass hier ein Neubeginn stattfindet. Geralts Geschichte ist abgeschlossen; er hat es sich auch mehr als verdient, sich auf seinem Weingut zur Ruhe zu setzen. Und Ciri - ich weiß nicht. Ich bin wahrscheinlich der einzige Mensch der Welt, der die Momente, in denen man Ciri spielen musste, gehasst hat. Ich musste mich da jedes Mal durchquälen. Das hing aber auch damit zusammen, dass mich die Abschnitte immer total aus Geralts - und somit auch meiner - Reise rausgerissen haben. Falls sie direkt der Hauptcharakter ist, sieht das wahrscheinlich anders aus. Dennoch würde ich einen neuen Hexer bevorzugen. Am besten auch zu einer völlig anderen Zeit. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Charaktere wie Geralt und Rittersporn, aber ein Neubeginn mit frischen Gesichtern und Geschichten tut immer gut.

    Abwarten und Tee trinken. Mich lässt die Ankündigung relativ kalt. Ich hätte nicht gedacht, dass es mal so weit kommt, schließlich bin ich ein Fan der Romane und auch der vorherigen Spiele. Cyberpunkt hat mir jedoch einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Ich hoffe wirklich, CDPR hat daraus gelernt und macht nicht wieder - Stichwort "Hypetrain" und PR-Wahnsinn - dieselben Fehler.

    Es sind alles nur Spiele, die absolut düster sind. Das ist nicht das, was ich möchte. Elden Ring ist da nichts anderes. Ein Spiel für eine Minderheit der Spieler/innen. Der Hype wird sich bald legen.

    "Minderheit" ist wohl Definitionssache. Elden Ring hat auf Steam allein mehr als 10 Millionen verkaufte Einheiten. Es ist völlig legitim, dass einem ein Spiel nicht gefällt, aber jeder hat nun einmal einen anderen Geschmack. Und das ist genauso legitim. ;)

    Nein, wäre mir in meinen bisherigen 40 Stunden nicht aufgefallen. Wenn du in den beiden Anfängergebieten unterwegs bist, dort alles abgrast und dann Richtung erstem Storyboss aufbrichst, bereiten die Gegner dir keine Probleme mehr. Wenn du direkt von Anfang an dorthin gehst, sieht das anders aus. ;)


    Für mich spielt sich Elden Ring nicht wie ein klassisches FromSoftware-Game, deswegen begeistern sich ja auch viele Spieler*innen dafür, die vorher mit den Souls-Spielen nichts anfangen konnten. Zwischen Elden Ring und Sekiro liegen, um ein Beispiel zu nennen, Welten. Bei Sekiro brauchtest du einfach Skill, gerade gegen Ende ließen sich die Bosskämpfe nicht mehr mit EP-Grind lösen. Bei Elden Ring empfinde ich das völlig anders, da machen sich ein paar Level mehr und bessere Ausrüstung recht stark bemerkbar.

    Elex 2 ist das nächste Spiel auf meiner Liste, wenn ich mit Elden Ring durch bin. Ich bin schon gespannt, vielleicht wurde bis dahin auch das ein oder andere technische Problem behoben. ^^


    Aber bis es so weit ist, wird es wohl noch etwas dauern... Elden Ring ist - mit Abstand - das beste Spiel, was in den letzten Jahren gespielt habe. Vielleicht sogar das beste, was ich jemals gespielt habe. Und es ist riesig! Ich bin 40 Stunden im Spiel und habe gerade einmal den ersten Storyboss gelegt. Ich spiele offline only, also reinen Singleplayer, ohne Hilfe von anderen Spielern bei den Bossen. Ich muss sagen, dass Elden Ring in vielen Punkten das schwerste, und gleichzeitig aber auch das leichteste FromSoftware-Game ist. Kriegt man übel auf die Mütze, geht man einfach erkunden und levelt auf. Farmen war ich noch überhaupt nicht, ich kriege auch so gut EPs und allerhand Ausrüstung. Mit dem Samurai habe ich mich stellenweise etwas schwergetan, aber der Astrologer (Mage) schnetzelt sich ziemlich gut durch. Ein paar neue Zaubersprüche konnte ich nun auch kaufen und freue mich schon, sie beim nächsten Boss auszuprobieren. :evil:

    Nicht wirklich, nein. In der Hinsicht hat sich wenig geändert. Man kriegt am Anfang grob den Rahmen vermittelt und es wird häppchenweise ein bisschen was erzählt, aber ein Großteil der Lore muss man nach wie vor in Beschreibungen suchen. Mir war die Story in From Software-Games aber bisher immer Schnuppe. Ich mag die Herausforderung, das Gameplay- und Gegner-Design. ^^

    Hab von einer super lieben Freundin ELDEN RING geschenkt bekommen und sterbe mich gerade durch die wunderschöne Open-World. ^^ Das Spiel ist wirklich der Hammer, für mich bisher eines der besten Souls-Spiele. Insgesamt zwar leichter, aber das freie Erkunden und das Gameplay sind nahezu perfekt. Ich liebe jede Sekunde; egal, wie viel ich leide. Heute Abend werde ich mir einen schönen Farmspot suchen und ein bisschen aufleveln, kann klappt es (hoffentlich) auch mit dem ersten "richtigen" Boss.

    Sorry für den Offtopic-Beitrag, aber zu Life is Strange muss ich dann doch auch etwas schreiben.

    Der Gedanke hinter der Story vom ersten Teil ist: "You can't cheat death." Es ist der Butterfly Effect, jede noch so kleine Änderung führt zu ungeahnten Konsequenzen. Chloe stirbt nicht nur einmal in diesem Spiel, sondern mehrmals... und überlebt, weil Max die Zeitlinie manipuliert. Dass das am Ende auf eine Katastrophe hinausläuft, ist nur konsequent. Das muss einem nicht gefallen, ist aber absolut stimmig für die Art und Weise, wie hier die Geschichte aufgebaut und dramatisiert wird.

    Mein Spiel des Jahres war "Lost in Random" - und zwar mit Abstand! Das Kampfsystem war so erfrischend und hat so viel Spaß gemacht, dass ich jeden Kampf genossen habe. Wirklich jeden! Wann konnte ich das jemals über ein Spiel sagen? Und das, obwohl "Kartenspiele" normalerweise überhaupt nicht meins sind, aber die Mischung in diesem Spiel war einfach perfekt. Klar, den Grafikstil muss man mögen und das ist sicherlich nicht für jeden etwas. "Lost in Random" ist so wunderbar schräg, so erfrischend; ich habe jede Sekunde genossen!


    Für mich kommt nichts anderes, was dieses Jahr erschienen ist und was ich gespielt habe, auch nur annähernd dort ran. "Alan Wake Remastered" vielleicht als Ausnahme, aber da das ja nur eine Neuauflage ist, würde ich das erst einmal ausklammern. Mein Highlight bei den Game Awards war definitiv die Ankündigung von "Alan Wake 2". Hallo? Darauf warte ich gefühlt seit 10 Jahren! Wie cool war das denn bitte? ^^

    Ich konnte mit Tiny Tina nie viel anfangen, eigentlich ging sie mir von der ersten Sekunde an nur auf die Nerven. ABER "Tiny Tina's Assault on Dragon Keep" war damals echt ein cooler DLC, den ich sehr genossen habe. Ich bin mal gespannt ... zum Vollpreis werde ich mir das Spiel wahrscheinlich nicht holen, aber ich werde es im Auge behalten. :)

    Alan Wake Remastered! <3

    Und es kommt sogar schon in knapp 3 Wochen ... ahhh! My boy is back. ^^:love:

    Ich hoffe, dieses Jahr wird auch noch Alan Wake 2 angekündigt.

    Ich habe mit Disco Elysium angefangen und ich bin absolut begeistert. Das dürfte eines der intensivsten und innovativsten Spielerlebnisse sein, das ich je erlebt habe. Storytelling und Worldbuilding sind außergewöhnlich. Mittlerweile besitzt das Spiel ja auch eine Vollvertonung in Englisch, das rundet das Spiel noch einmal ab. Ich ärgere mich, dass ich so lange gewartet habe, aber ich genieße jede Sekunde.

    Ich habe angefangen, The Marvelous Mrs. Maisel zu schauen und finde die Serie bisher großartig. Ich bin jetzt bei der zweiten Staffel, diese kann zwar (meines Erachtens) nicht ganz mit der ersten mithalten, aber es ist dennoch richtig gute Unterhaltung. Vor allem schauspielerisch überzeugt mich die Serie absolut! Die Rollen sind phänomenal gut besetzt! Ich habe selten so einen guten Cast gesehen. Vor allem Rachel Brosnahan (die Hauptdarstellerin) und Tony Shalhoub sind schauspielerisch überragend! Da fehlen mir wirklich die Worte. Schade, dass es nur drei Staffeln gibt, aber die vierte ist ja schon abgedreht.