Wenn sonst niemand will, spam ich halt den Thread hier voll
Ein Klassiker der Sci-Fi-Literatur von einem der ganz grossen Sci-Fi-Autoren. Es geht um das Ende das galaktischen Imperiums und darum wie man die Gesellschaft durch die folgenden Wirrungen und Bürgerkriege der nächsten 1000 Jahre bringt. Mittels einer Ansammlung von Kurzgeschichten wird dies dargestellt. Es sind Geschichten ohne gross Action und Spannungsbogen, wenn auch ab und zu überraschende Momente und Wendungen vorkommen. Spannend finde ich mehr die damalige Vorstellungen der Zukunft. Z. B. die Wissenschaft als allwissende "Religion" mit der man die Zukunft vorher sagen kann sowie die Atomkraft als der absoluter Höhepunkt der technischen Errungenschaften. Speziell fand ich noch die Rolle der Frau in der Trilogie. Frauen haben in den fast 900 Seiten fast nur dekorativen Charakter, entsprechend dem damaligen Frauenbild halt. Allerdings gibt im gesamten Buch eigentlich nur 2 Szenen mit Action, wo wirklich gehandelt, was bewegt und gemacht und nicht erst gross lamentiert wurde. In den beiden Fällen, waren es Frauen, diejenigen die was bewirkt und gemacht haben.
Aus akademischer Sicht - wenn ihr mir die protzige Bezeichnung vergebt - also durchaus interessant, als Unterhaltungsliteratur fand ich es nur mässig.
Deshalb vergebe ich "nur" vorsichtige 6/10 Psychohistorikern.