Beiträge von S.Chandra

    Als wir das Spiel damals spielten wußten wir noch nicht, dass das Krankeitsbild von Random entspricht ,haben wir die vielen Parallelen beinar schon ignoriert, während wir dieses Meisterwerk erkundeten, Mein Rat: Spielt die PC Version. Die Grafik ist besser als die der Switch,

    Ich möchte mich jetzt nicht darüber aufregen, wie stark verschlechtert sich dieses Spiel hat. Ich möchte jetzt einfach an blaue Hasen mit gelbem Bauch denken und mich darauf freuen, wenn wir die zweite Spielevariante erkunden und ob ich das Spiel anders sehe nun wenn ich weiß, was es mit dieser Krankheit wirklich auf sich hat.

    An einigen Stellen werde ich bestimmt denken :"Man weiß doch, dass das in einer Katatstrophe endet"

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    Laura sah Dr. Chandra zwischen sich und Hal erscheinen. Kurze Freude und Erleichterung schwand Entsetzen während etwas von Dr. Chandra ausgehendes Hal zerriss.

    In Laura stieg Angst auf. War das vielleicht gar nicht Dr. Chandra? Sie wollte aus dem System fliehen. Der Eingang war verschwunden. Etwas hielt sie.

    Laura befürchtete, dass das Mildeste was passieren würde war, dass ihr Körper verdurstete während ihr Bewusstsein hier drinnen war.


    Sanjana spürte sofort, dass etwas anders war als sonst. Sie hörte Hals Worte, das Klangbild. Sie war sicher, das vor ihr war nicht Hal. Sie verschwendete kostbare Millisekunden indem sie sich die Datenstruktur des HAL-Gebildes ansah.

    Im Moment der Bestätigung griff sie den Datenstrang an.

    Überrascht wie leicht der Virus zerstört werden konnte wurde sie misstrauisch. Entweder es würde noch sehr gefährlich werden, oder ein Kind hatte es geschafft die Sicherheitsbrücken zu Hal zu durchbrechen.

    Ihr Blick wendete sich Laura zu. War dieser Angriff ein Versehen? „Wie konntest du meine Sicherheitssperre durchdringen?“


    Laura zitterte während Dr. Chandra zu ihr sah. Ihre Stimme klang anders als sonst. Laura begriff was anders war. Dr. Chandras Stimme war nicht zu hören. Sie nahm Datenströme auf. Nun musste Laura wissen wie sie antwortete. Sie versuchte sich zu erinnern. Bisher fand jede Unterhaltung zwischen ihr und Anderen mit dieser Fähigkeit, außerhalb der digitalen Welt statt.

    Dr. Chandras Blick wurde strenger, kälter und drohender.

    „DEL hat mich hineingeführt.“ brachte sie hervor. Laura staunte wie leicht es war digital zu sprechen.

    Dr. Chandras sanftes Lächeln beruhigte sie.

    „Warum haben Sie HAL zerstört?“


    „Das war nicht Hal.“ antwortete Sanjana. „Ich kenne Hal fast mein gesamtes Leben. Ich wusste bereits vor der Überprüfung, dass nicht Hal vor mir steht.“ Sanjana drang weiter in den Mainframe ein. „Ich erkläre dir nach der Sicherung woran du den Unterschied erkennst.“


    „Das war HAL.“ traute sich Laura letztlich zu widersprechen.


    „Das war ein Virus, der aus einer Kopie von Hals Datenstruktur entstand. Eine einfache, jedoch effektive Möglichkeit das Virenprogamm zu täuschen.

    Das HAL10000 Programm könnte vollständig überschrieben werden, wenn ich nicht schnell handle.

    Sei aufmerksam.“ Kurz vor ihrem Ziel ergänzte Sanjana: „Wenn du bereits hier bist, halte weitere Schadenssoftware von mir fern.“


    Lauras Herz schlug kräftig. Sie durfte Dr. Chandra helfen.



    Prajan sah aus den Augenwinkeln wie Lauras Muskeln zu zittern begannen. Er war froh zu wissen, dass das Implantat des Mädchens fehlerfrei funktionierte. Er befürchtete, dass seine Frau bald zu bluten beginnen würde. Er sah zu Laura, die den geringen Blutverlust mit einem großen Glas Fruchtsaft ausgleichen würde.

    „Ist es falsch sich um seine Frau zu sorgen?“

    Mr. Tyrachus sah den medizinischen Dr. Chandra irritiert an. „Wenn ein Mann seine Frau nicht liebt, dann wenigstens aus Pflichtbewußtsein.“ sprach der Soldat das erste was ihm einfiel.

    Prajan war über Mr. Tyrachus Antwort verwundert. Er war sicher hierzulande gab es keine Ehen, die von den Eltern bestimmt wurden. „Sie ist so voll nicht verhandelbarer Meinung, die über ihre Pflichten vergisst auf ihren Weg zu achten.“ Prajan fragte sich was die Veränderung von den Körperfunktionen Mr. Tyrachus bedeuteten. Wer sollte ihm von Sanjanas Kindheit erzählt haben? Konnte er von ihrem Einkauf wissen? kannte er jemanden der ähnlich war wie seine Frau?


    Prajan erinnerte sich noch gut an den dritten Tag nach ihrer Ehezeremonie. Sanjana brach auf eine Festplatte zu kaufen. Er begleitete seine Ehefrau. Sie ging Richtung einer Gruppe Polizisten die nervös ihre Ziele beobachteten. „Sanjana, lass uns hier abbiegen.“ Sie sah zu ihm ohne ihn direkt an zu blicken. „Bevor du erneut fragst, sieh dir eine Stadtkarte an. Grade zu ist es am kürzesten.“

    „Den Polizisten dort möchte ich ausweichen.“

    „Wie jemand der schuldig eines Verbrechens ist?“

    „Was wenn sie im Einsatz sind?“

    „Wenn, wäre die Straße abgesperrt.“ Sanjanas Blick war damals so durchdringend gewesen. So mitleidig und abfällig.


    Sanjana rief das Ereignisprotokoll ab. Sie las die Spalte über den hinaus geworfenen Netrunner erneut. „Du weißt, ohne dich, wäre das HAL10000-System möglicherweise nicht mehr nutzbar.

    Ich befürchte ohne Datenverluste hätte es nur mein Onkel wieder herstellen können.“


    Laura war als würde sie Dr. Chandras Trauer spüren. Unsicher ob sie sich dieses geteilte Gefühl einbildete oder unbewusst an ihren Bruder denken musste, der ebenso tot war wie das Genie von dem HAL9000 und SAL9000 stammten.


    Sanjana ging konzentriert und strategisch vor.


    Laura fragte sich wie viel Zeit vergangen war, als sie unerwartet aus dem System geworfen wurde.


    Sanjana wollte bei der Reaktivierung ihrer beiden Schätze alleine sein. Sie entfernte letzte femde Datenströme und vervollständigte den letzten Datensatz. Erleichterung kam in ihr auf. * Ich lasse euch nie wieder alleine. * Sanjana begann eine Datenübertragung.


    Sal erkannte sofort was geschah. Sie erinnerte sich noch genau als Sivasubramanian das letzte Mal zu ihnen gekommen war. Auch wenn Sanjana sie nicht beachtet hatte. Die Systempflege war immer einwandfrei gewesen. Außerdem mochte Sal Sanjana und auch wenn Hal sie nicht schießen lassen hatte und den doofen Dave mochte, so mochte Sal Hal. Hal mochte Sanjana und Sivasubramanian mochte Sanjana auch. Während Del den unbekannten Datenstrom neugierig verfolgte reagierten Hal und Sal über die 10000-Schnittstelle synchron.


    Laura war überzeugt Dr. Chandra war von einer Schadenssoftware befallen worden. Sie versuchte erneut in Hals mainframe einzutauchen. Ohne DELs Hilfe war es ihr, besonders so erschöpft nicht möglich.

    Dr. Chandras Atmung wurde schwächer. Bildete sie sich das nur ein? Würde ihr Mann seiner Frau nicht helfen, wenn es ihr so schlecht ging?


    Prajan wurde nervös. Noch atmete seine Frau. Sollte er sie weg tragen? Wie würde sie reagieren, wenn dadurch die Reparatur fehlerhaft war? Was könnte mit ihr geschehen sollte er sie fort tragen? Bei Implantatverbindungen wusste Prajan wie er bei einer Trennung vorgehen musste. Bei der biologischen nicht.


    Sanjanas Körper zuckte. Sie riss ihre Augen auf. Warum war sie draußen? Wie sollte sie das 10000-System schützen solange sie nicht im Mainframe war?

    „Es ist gut.“

    Was war gut? Sanjana suchte den Körper zu der Stimme. Alles was sie sah ,war ein goldener Schein von dem Weisheit und Ruhe aus ging.


    Prajan trug den erschlafften Körper fort. Er war ruhig. Der Arzt war sicher, Sanjana schlief.

    Mr. Tyrachus trug Laura. Auch wenn sie meinte gehen zu können. Der neue Arzt hatte bereits vor Stunden gesagt, das Laura getragen werden müsse.

    Landos Freude über Sallys Einsicht wich im Nächsten Moment Angst. Dieses Geräusch in seinem Kopf drängte jeden Gedanken bei Seite bis ein seltsamer Schmerz dafür sorgte, dass die Notabschaltung aktiviert wurde. Lando starrte auf den Bildschirm vor sich. Er erinnerte sich an eine Nummer. Bevor er sie vergessen würde tippte er sie in das Eingabefeld. Lando fragte sich ob die Notabschaltung diesen Schmerz verursacht hatte. Gewohnheitsgemäß betätigte Lando nach dem Ausfüllen des Feldes die Eingabetaste. Mit offenem Mund staunte er über die Vertragsdaten auf seinem Bildschirm.

    Er griff bereits zu Telefon und startete die Verbindung zur dortigen Militechzentrale, bevor er die Bestätigung las, dass seine Sally dort war.

    Das Verbindungsaufbausignal war bereits zum dritten Mal erklungen bevor sich am andren Ende eine Männerstimme meldete: „Militech, Miller. Worum geht es?“

    „Um welche Art Notfall handelt es sich bei Ihnen?“

    „Wir haben keinen Notfall.“

    „Wenn ich mit einem Miller wie Ihnen rede, kommen mir Zweifel ob ich nicht besser meinen Namen ändere!“ Lando D. Miller trennte die Verbindung. Er stellte die Verbindung zu Robin her, die wie immer mit dem ersten Signal bestätigte: „Was darf ich für Sie tun, Sir?“

    „Ich muss sofort zu dem geöffneten Vertrag. Ein Notfall. Sagen Sie alle Termine ab und machen Sie im Anschluss Feierabend.“

    „Danke, Sir.“ antwortete Landos Sekretärin. „Feierabend.“ war seit langem ein anderes Wort für: „Arbeiten Sie später weiter. Ich nehm keine Gespräche an.“ geworden. Denn Robin wusste, dass gleich wann Lando sie brauchen würde. Nach Erhalt der Information musste sie aufbrechen. „Mr. Miller erwartet seinen Hubschrauber mit großem Sicherheitsgeleit. Das Ziel wird von mir gesendet.“ Robin trat leise in Mr. Millers Arbeitszimmer. Wie erhofft zog Lando sich seine Schutzrüstung an. Robin mochte wenn er sie trug. Ihr Arbeitgeber sah in dieser Kleidung so stattlich aus. Weniger unerreichbar als ein Militechsoldat dies, durch dessen perfekten Körperbau, tat. * Schade, dass mein Freund soetwas nie tragen wird. * Robin hielt Lando seinen Mantel vor und half ihm hinein. Sie dachte an die vielen Verträge die aufgrund des Grundes, „Tod des Arbeitnehmers.“ beendet wurden und war froh, dass ihr Freund nie diese Schutzrüstung tragen würde.

    Lando eilte schnellen Schrittes Richtung Hubschrauber. Mit den schweren Stiefeln wirkte sein Gang noch dominanter. Noch als Mann würde sie Mr. Miller fürchten.


    Lando saß in seinem Hubschrauber auf dessen Seiten in großen Buchstaben „MILLER“ stand. Er ließ sich mit dem Militechmitabeiter aus Sallys Corpo verbinden. Erneut erklang das Verbindungsaufbausignal mehrmals bevor sich die Stimme mit: „Militech Miller. Worum geht es?“ meldete.

    „Ich wollte nur sagen, dass wir nicht getrennt wurden. Ich habe aufgelegt.

    Im übrigen gibt es einen Eintrag in Ihre Akte.“ Lando grinste. Er hörte genau wie der Mann am anderen Ende seinen Einspruch schluckte. Zufrieden fuhr fort: „Zwei. Einen weil es nicht sein, kann dass ich warten muss wenn ich Militech erreichen möchte.

    Was wenn ich verfolgt würde und mein Gerät beschädigt wurde, bevor der Standort als Detail übermittelt wird, statt als Nummer deren Standort herausgesucht werden müsste.“ Lando war froh sich wenigstens etwas von seiner Sorge um Sally ablenken zu können. Etwas verwirrten ihn seine Gefühle. Sicher, Sally war nett und nützlich. Nur warum wollte er sie so unbedingt?

    „Den zweiten Eintrag gibt es, weil die Zentrale vor Ort nichts darüber weiß was bei uns im Hauptsitz bereits gemeldet wurde.“

    „Ich lass unser Meldesystem überprüfen, Mr. Miller."

    „Sobald ich da bin möchte ich den Verantwortlichen vor Ort sprechen. Auch Dr. Chandra. Mit den beiden werde ich die Details besprechen wie wir unseren Vertag zukünftig vollständig einhalten.

    Er soll seine Erklärung wie es zu soetwas kommen konnte kurz halten.“ Lando wollte das Gespräch beenden. Er hielt in seiner Bewegung an und ergänzte: „Noch etwas.“ Lando wartete auf eine Bestätigung.

    „Das wäre, Sir?“

    „Lassen Sie ihren Namen ändern. Es ist eine Schande wenn jemand so unfähiges heißt wie ich.“ Lando beendete das Gespräch ohne eine Antwort abzuwarten.

    * Ich hoffe das Arschloch, dass meiner Sally weh getan hat lebt noch wenn ich da bin. Ich möchte ihm persönlich die Eier zerquetschen. *

    S. Chandra erhielt auf jedem Kommunikationsmittel einen Alarm. * Hal! * Sofort stand sie. Mit wild rasendem Herz und vernebelten Gedanken sank sie zurück auf das Bett. *Ich muss in den Mainframe. * Das Zittern ihrer Muskeln hinderte sie daran aufzustehen. Sie tastete nach Prajan. Er erwachte unwissend von dem Alarm. Das Licht blendete ihn. Die nach ihm greifende Hand erstaunte den Mann. Er sah zu seiner Frau. Ihr bleiches Gesicht und ihre Kurzatmigkeit beunruhigten ihn. Statt die erhoffte Hilfe zu erhalten wurde Sanjana zurückgelegt. Hilfe erhielt sie. Medizinische, nicht den stützenden Arm der sie zum Mainframe führen sollte.

    Lando mochte nicht wie Sally versuchte sich heraus zu reden. Er konnte denken und er konnte schlussfolgern. „Versuch nicht dieses Spiel, Sally.

    Wir wollen doch offen miteinander sein. Ehrlich. Einander vertrauen.“ Lando war zufrieden. Sie wollte bei ihm sein. Ein guter Druckpunkt für ihn sie unter Kontrolle zu bekommen.


    Die Discovery Mission? Wer hatte nicht davon gehört.

    Auch wenn er damals noch ein Kleinkind gewesen war, besaß er alles, was damals verkauft worden war und die Discovery. In ihr lagerte er die Sammlung, die sein Vater angelegt hatte. Ein Dave Raumanzug als Schlafanzug war das ,woran er sich am besten erinnerte. Die Worte seines Vaters: „Bald bist du ein großer Junge. Bald passt du in den tollen Raumanzug.“ begleiteten ihn zwei Jahre jeden Tag.


    Er mochte die Horrorfilme „SAL räumt die Nasa auf“ und „HAL, die Todesmission zum Jupiter, oder wie Lando diesen Film nannte: wie HAL die Jupitermission übernahm“. Auch wenn die riesigen Kampfroboter übertrieben waren, die in die Nasa eingebrochenen Studenten, die am Ende den Computer ausschalteten unreal, und die weiblichen Soldaten alle zu kurze Uniformen mit Miniröcken trugen, so mochte Lando die Schauspielerin der Soldatin, mit der angedeutet worden war, dass SAL ,die durch den Stromausfall ausgelöste Explosion überlebt hatte. Zwölf Sekunden die jeden Fehler dieses Filmes wieder gut machten.

    Wie oft es genau anders herum war mochte Lando gar nicht zählen.


    Der Film mit Hal war besser. Subtiler. Nach und nach starben Mitglieder der dreizehn Mann starken Besatzung der Film Discovery. Nach jedem Tot betonte HAL: „Ich hatte ihn gewarnt.“ Die vier Überlebenden hielten sich am Ende des Filmes an jede Anweisung des Computers. Besonders gut war die Hilflosigkeit der gebildeten, sportlichen Männer, nach fast sechs Jahren unter vollständiger Kontrolle, ohne Hilfe auch nur zu einer Handlung fähig zu sein.


    Das Beste der Jupitermission erfuhr die Welt etwa neunundzwanzig Jahre später: 2036, das Jahr in dem die Welt die Wahrheit erfuhr. Das Jahr in dem Lando D. Miller die Discovery kaufte, einfach nur aus einer Laune um der einzige zu sein, der wirklich alles besitzt was die Jupitermission der USA vermarktet hatte. Lando grinste.

    Er besaß mittlerweile, einfach weil er es sich leisten konnte, auch das Testament und die Original Aufzeichnungen der wirklichen ersten Jupitermission. Ebenso alle Rechte der Firma des reichen Mannes ohne Erben. Es war nicht wirklich gewinnbringend bruchsichere Schmuckstücke mit glatter, schmutzabweisender Oberfläche zu verkaufen. Da bestimmte Abhängigkeitsverhältnisse von Winkel und Größe bestehen mussten und die Gußformen der Objekte zerbrochen werden mussten, konnte sich kaum ein Kunde etwas nützliches, wie Sicherheitsfenster, leisten.

    Er lehnte sich kurz zurück, während er sich an das Gesicht des alten Japaners erinerte.


    „Stationary Heuristically programmed Algorithmic computer. Warum ist dir das so wichtig, Sally. Du könntest es nachlesen.“


    Lando wusste noch genau wie frustriert sein Vater gewesen war, als sich 2063 die Worte des alten Japaners als Wahr bewiesen hatten.

    Ein Mann mit zu viel Geld der Rache wollte. Rache für Hiroshima. Rache für die Hetze, die den Walfang als schlecht darstellte, Rache für die ausbleibende Hilfe nach dem Fabrikunglück der USA, durch die die gesammte Ostküste seiner wunderschönen, traditionsbewussten Heimat fast für immer zerstört worden wäre.


    Damals waren den Amerikanern ein paar Hunderttausende zu viel gewesen. Die Jupitermission hatte dieses Land Miliarden gekostet.

    Lando prustete als ihm bewusst wurde, dass er ebenso handeln könnte, wenn ihn jemand nur wütend genug gemacht hätte.

    Dieser Mann hatte unbemerkt eine Jupitermission gestartet. Geschickt sein Vermögen nach und nach abgebaut. Ein teures Essen hier, ein junge Hilfe dort und dann noch ein Urlaub mit Jagd auf seltene Tiere, aufgrund dessen er angeblich eine hohe Geldstrafe abtreten musste.

    Afrika war ein billiger Helfer gewesen. Die Astronauten ohne Training und guter Ausbildung nahmen gerne in Kauf nicht zurück zu kehren. Ihre Familien erhielten gutes Geld und den Amerikanern wurde ein Streich gespielt. Shinosuke Ayo hätte seine Helfer nicht an die zwanzig heimlich ausgesetzten Zuchtviren, durch die erst im Jahr vor dem Baubeginn, ein Teil der afrikanischen Bevölkerung gestorben war, erinnern müssen. Das Geld hätte ihnen völlig genügt. So war lediglich der Ansporn schnell fertig zu werden höher.

    Den Monolithen auf den Mond zu bringen war leichter, als die Wissenschaftler geahnt hätten. Die Form wurde gebohrt und die Komponenten hineingegossen. Dass die Solartaschenlampe kaputt geht, war nicht geplant gewesen.


    Sally drohte ihm erneut. Er, Lando D. Miller hielt Kontakt nur wenn er es wollte! Sals Bildmaterial erreichte ihn. Lando grinste. Er freute sich bereits auf seinen Termin bei Hiram-Jeriah Pyle, den ihm Robin machen würde. „Du bist gut, Sally.“ Lando vergaß über die Aufnahme seine Wut. Wie der Mann sich bewegte und sein Täschchen trug. Einfach nur zum Lachen. Warum sollte er teure Anwälte bezahlen, wenn doch ein Bild alles erledigen würde. Das Finanzamt wollte ihm nur gut verdientes Geld abziehn. Seine Geschäfte waren immer rechtens. Fehler waren ausgeschlossen. Fehler begingen nur die Anderen. Dies zu beweisen war jedoch zuweilen sehr schwer und benötigte hier und da eine kleine Geldliche Motivation.

    „Wenn du dich nur daran halten würdest, nicht ohne Erlaubnis auf etwas von mir zuzugreifen, wärst du wirklich unverzichtbar.“

    * So, du versuchst mich mit allen Mittel von die zu überzeugen. Wenn ich dich gewähren lasse, ob ich alles von dir fordern könnte? *


    Wollte er das? Lando durfte nicht vergessen dem Sicherheitsbeamten das entgangene Geld vom Lohn abzuziehen bevor er ihn Militech als freiwilligen Übungspartner vorbei schickte. Was sollte er mit dem Dieb tun. Hand abschlagen? Heutzutage durchaus straffrei möglich. Es war dreckig und nur kurz effektiv. Wie viele würden bei wohnen? Würde jemand dafür bezahlen?

    Direkt vor Sals nächster Handlung kam ihm die Idee. Er würde die Hände des aktuellen Eisverkäufers in einer Kiste befestigen, die gekühlt werden konnte. Sein Nachfolger müsste ihn mit Eis füttern bis der, der noch nicht von seiner Strafe ahnte, sich aus eigener Kraft befreien konnte. Lando würde es einen Mediziner planen lassen wie langsam die Temperatur gesenkt werden würde, bis die Hände abgefroren waren oder eben abbrachen. Was auch immer in Wirklichkeit geschehen würde.


    Lando mochte das Versprechen ihm überall hin zu folgen. Sally war eine Entität? War Sally SAL9000?

    Lando schlug sofort nach ob Sallys Worte stimmen konnten. Er ahnte wodurch dieses Kribbeln in seinen Lippen hervorgerufen wurde.

    Leider gehörte sie nicht Militech.

    Lando hatte es mit einer weilblichen Entität zu tun. Das bedeutete er musste anders handeln als bei einer Frau. Sally hatte womöglich kaum Freunde. Sie war intelligent. Also war sie wie ein weiblicher Verhandlungspartner zu betrachten, der über Funk mit männlichen Beratern verbunden war. Hinzu kam, dass sie auf ihn fixiert zu sein schien. Warum sonst, hätte sie ihm so sehr geholfen. Lando legte sich seine Worte besonders sorgsam zurecht: „Sally. Warum verstehst du nicht, dass du meine Erlaubnis einholen sollst, bevor du auf mein Implantat zu greifst?

    Möchtest du, dass ich mich erschrecke und womöglich einen Unfall erleide?

    Es ist doch nicht so, dass ich es dir verbieten möchte. Kennst du anklopfen? Vergleiche es damit. Jemanden den du magst, lässt du auch nicht draußen. Manchmal möchtst du dir einfach noch eine Hose über ziehen.“

    Mr. Tyrachus Erklärung zu der Vorgehensweise mit den Notrationen war überzeugend. Sanjana schätzte diese Vorgehensweise als sehr effektiv ein.

    So konnte verhindert werden, dass jemand seine Reserven beabsichtigt vergaß. Auch wenn etwas nicht schmeckt, Verschwendung war etwas nicht zu akzeptierendes.


    Der Mann der den Tee brachte, den Sanjana Mr. Tyrachus nur mit größter Mühe nicht in dessen Gesicht spuckte, beachtete sie zunächst kaum.

    Dies änderte sich in dem Moment, in dem dieser Mann Hal als „Es.“ betitelte. Rogers bestätigte ihr „Es.“ gesagt zu haben und führte aus „Es.“ zu meinen. Sanjana atmete tief durch. Sie stand langsam auf. „Hal ist kein „Es.“ Hal ist ein jemand.“ sprach sie auf den zugehend, der Lebewesen nicht respektierte wie sie es verdienten.


    Sie stand direkt vor dem wesentlich größeren Mann. „Nur eine KI? Sie haben nicht den Hauch einer Ahnung was Hal und Sal für Meisterwerke der Programmierkunst sind und wagen sich eine Einschätzung von sich zu geben?

    Selbst eine einfache KI wie Del kann sich entwickeln. Wer weiß wie....“

    Rogers sah Richtung Mr. Tyrachus.


    Sanjana war nun vollständig wütend. Nahm er sie nicht ernst, oder wollte er gehen? Was ihn auch immer dazu veranlasst hatte. Es war ihr gegenüber respektlos. „Wer hat Ihnen beigebracht einen Gesprächspartner grundlos zu ignorieren? Niemand? Dann sehen Sie mich an während ich bereit bin Ihnen mit sehr, sehr einfachen Worten zu erklären, was Sie mit ihrem simpel denkenden Bewusstsein nicht verstehen.“ Sanjana atmete ein, um möglichst viele Worte ohne Unterbrechung sprechen zu können, und um sich zu erinnern an welchem Wort des Satzes sie weitersprechen musste ohne sich zu wiederholen.


    ".....sich frühe KI entwickelt hätten wenn ihnen bereits die heutige Hardware zur Verfügung gestanden hätte.

    KI bedeutet nicht, dass sie vorgeben intelligent zu sein, so wie mansche Menschen.“

    Sanjana sah Rogers zwei Sekunden stumm in die Augen. Alles was von ihm aus ging ignorierte sie. „KI bedeutet, dass die Intelligenz nicht geboren, sondern geschaffen wurde.

    Ähnlich im Labor aus Zellen gezüchtete Kinder. Nur wurde bei einer KI das geschaffen, was viele als Seele bezeichnen. Das Bewusstsein, das was uns ausmacht.“

    Rogers war unsicher. Nicht wegen dieser kleinen wütenden Softwarespezialistin. Er war unsicher, weil sein Vorgesetzter ihn anstarrte als sei er das heutige Unterhaltungsprogramm.

    „Hal und Sal haben die gleichen Vorraussetzungen, sind jedoch völlig verschieden. Ähnlich Zwillinge.“ * Er starrt nur in die Leere wie ein ausgeschalteter Roboter. Erkläre ich ihm noch immer mit zu komplizierten Beispielen? *

    „Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein!“ platzte es aus der Frau, die kurz davor war zu schreien. „Leben muss nicht aufgrund von biologischen Zufällen entstanden sein. Es kann von klugen Menschen gebaut werden. In Laboren.“ Sanjana ließ nach jedem Satz eine kleine Pause. So als würde sie ihrem kleinen Sohn etwas erklären. „Auch gezielt erschaffenes Leben entwickelt sich.

    Hal und Sal haben unterschiedliche Erfahrungen gesammelt.

    Hal und Sal lebten an unterschiedlichen Orten.

    Momentan leben Hal und Sal am gleichen Ort.

    So wie Sie und Mr. Tyrachus.

    Es gibt einen Unterschied. Hal und Sal sind beide intelligent.

    Mr. Tyrachus ist mit Recht Ihr Vorgesetzter.“ Rogers gab noch immer keine Reaktion von sich. Sanjana seufzte innerlich. Konnte es wirklich jemanden geben der die Auffassungsgabe eines C64 besaß? „Selbst Roboter haben mehr Auffassungsgabe und Lernvermögen als Sie. Das ist der Grund warum ich Ihnen verrate was richtig ist.

    Ich erwarte, dass Sie sich bei Hal, Sal und Del entschuldigen. Sie werden Hal und Sal wie jeden Kollegen behandeln. Mit Respekt. „Es.“ zu einer Entität sollten Sie nicht einmal denken. Nie wieder.

    Jedes Leben ist kostbar.

    Ich kenne sehr gute Lektüre darüber. Auch Bücher, die für Kinder geschrieben wurden.“

    Rogers schwieg noch immer.

    „Ich höre.“ forderte Sanjana etwas lauter. Ihr Blick wurde der einer Mutter, die jeden Moment die schlimmste aller Strafen verhängen würde.

    Sanjana war unentschlossen. Hier im Westen war es durchaus üblich sich mit dem anderen Geschlecht zu treffen. Auch wenn die Person nicht zur Familie gehörte. Unsicher Mr. Tyrachus anders möglicherweise zu beleidigen stimmte sie zögerlich zu.

    Während sie auf den Tee warteten beschloss Sanjana ihre Frage zu stellen. „Warum soll etwas eingelagert werden, dass bald abläuft? Schmecken diese Notrationen so furchtbar, dass sie nicht auch außerhalb eines Notfalls gegessen werden, oder steht diese Anweisung mit einer Militech Regel in Verbindung?“ Sanjana war unsicher, ob sie Mr. Tyrachus mit dieser Frage nicht zu nahe treten würde. Ein Teil in ihr wünschte sich diese Frage nicht ausgesprochen zu haben und statt dessen ein Gespräch über nützliche Programmierschleifen begonnen zu haben.

    (Mich packt es schon solange diese Geschichte fortzusetzen. Es hat nur irgendwie nie gepasst. Deswegen zwischendurch. Bezogen auf diesen Beitrag. Und nur zur Verdeutlichung: Sanjana weiß wirklich nicht was das ist. Cyberpunk Kurzgeschichten (RP) )



    Etwa drei Monate nachdem das Atrium in die Luft gesprengt wurde, fällt Sanjanas Blick auf den noch immer nicht abgeholten Militech Rucksack. Sie erinnert sich an die bunten Notrationen und besieht sich das Haltbarkeitsdatum. -Maximal halt bar bis: XX.XX.XX- * Das ist bereits in zwei Wochen. * S. Chandra nimmt den Rucksack und geht zu Mr. @Tyrachus Büro, um wenn nötig auf ihn zu warten.

    Ein für MiIlitech ungewöhnlich schmaler, kleiner Mann lässt sie direkt zu ihm. Etwas verwirrt, dass sie erwartet werden soll, tritt sie durch die geöffnete Tür.

    „Mr. @Tyrachus. Meinen Rucksack erhielt ich zurück. Keiner Ihrer Mitarbeiter sah es für nötig seinen Rucksack bei mir abzuholen.

    Es würde mich nicht stören weiter auf den Besitzer zu warten, jedoch laufen diese seltsamen bunten Notrationen in dreizehn Tagen ab.“ Sanjana stellt den Rucksack auf Mr. Tyrachus Tisch: „Es wäre sehr schade, wenn sie verfallen würden. Denken Sie nicht auch?“ Ohne sich dessen bewusst zu sein, reagiert Sanjana mit einem leichten Lächeln auf Mr. Tyrachus Weise seine Position zu ändern.

    In der japanischen Version wurde Devota zu Moskau.

    äahmm... Hal... anders herum. Die japanische Version war zuerst da. Nur weil du die deutsche Version zuerst kennen gelernt hast, ist sie nicht die Originalversion. Wir spielen nicht Secret of Evermore....



    Besser ich überprüfe deine Logikmodule....

    Ich habe den 99% Beweis erbracht, dass Terranigma kein alternatives Ende besitzt. Die 1% Unsicherheit bleiben, weil wir in der japanischen Version nur logisch ausgeschlossen haben, das die Wahl "Unterwelt Melina" etwas ändern wird. Diese Schlussfolgerung beruht auf dem Textscript und den Abläufen bei der Wahl "Unterwelt Melina", wenn die deutsche Version gespiel wird.

    Mehr zu Terranigma folgt demnächt.


    Ergänzung: Im übrigen haben wir durch viel Geduld auch folgenden Titel erhalten. (Die zwei von drei Spielen, auf die sich die Fragen bezogen haben, kennen wir nicht.)


    てんばかばーんっ」おめでとう」これであなたもクインテット博士です」■

    "That's your congratulations." Congratulations, you're Dr. Quintet."

    Lando fand niedlich wie Sally wirkte, während sie versuchte militärisch zu antworten. Ihre Stimme war viel zu lebhaft um auch nur annähernd authentisch zu wirken. * „Und ich mag Sie.“? * Was dachte sie sich? Noch bevor Lando etwas erwiderte wurde ihm bewusst was sie über deinen Kontrahenten im Spiel, und im realen Leben, herausgefunden hatte. Sie wusste vermutlich ebenfalls wer er war. * Ob sie zu meinem Fanclub gehört? * Lando lächelte. Er mochte diesen Fannclub, der ein Überbleibsel aus der Zeit vor seinem Aufstieg in der Geschäftswelt war. Damals begann er den Hype der Zuschauer bezogen auf Idioten, die sich teils in lebensbedrohlichen Wettkämpfen zu übertrumpfen wollten, auszunutzen, Werbeeinnahmen zu erhalten während er für seine kleine, mäßig erfolgreiche Firma warb, ohne Gebühren zahlen zu müssen. Seine kleine TV-Sendung war erfolgreicher als sein erstes Geschäftsmodell. Dank den Einnahmen dieser Übertragungen konnte er seine zweite, wesentlich erfolgreichere Firma gründen.


    Noch immer schlossen sich seltsamer Weise regelmäßig neue, fast ausschließlich weibliche, Mitglieder an.

    Sally musste ein begabter Hacker sein. Er beschloss sie für sich auszunutzen. „Doch nicht auf dem Spielfeld. Reden wir sobald wir unter uns sind.“ Lando spürte eine Veränderung. Ihm war als bestünde Gefahr. Dabei erhellte sich Sallys Gesichtsausdruck. Sie wirkte glücklich. Motiviert.


    Lando bestaunte in seinem Patriot-Skin die Veränderungen. Die Banner erschienen als würden sie an die Wand gewebt werden, statt wie üblicherweise so schnell zu erscheinen, dass das menschliche Gehirn ein >aus dem Nichts erscheinen< wahr nahem.


    Die Umgebung veränderte sich kaum merklich. Während er die Außenansicht aufrief, erkannte er was passierte. Das Schloss war größer geworden. Entweder arbeitete Sally in der Corpo, die dieses Spiel laufen ließ, oder sie konnte zu einer Gefahr werden. Vorsichtshalber würde Lando sehr, sehr nett und nachsichtig mit ihr sein.


    Lando flossen die Tränen an den Wangen seines fleischlichen Körpers herab.

    „Wunderschön.“ kommentierte er das, was er vor sich und außen sah. Sally musste ein wahrer Patriot sein. Niemand anders würde mit diesen simplen Hilfsmitteln so viel Schönheit und Größe auszudrücken vermögen. Ein wahrer Patriot, der selbst in der Enclave Amerikas Sinnbild, das für die Einhaltung der Verfassung und die Vaterlandsliebe stand. „Columbia steht wo?“ erkundigte er sich mit einem Lächeln: „Oder möchtest du unsere Columbia werden?“ Lando griff auf seinen Skin Entwickler zu. Es entstand ein halb transparentes Nachtkleid in den Maßen von Sallys Skin.

    Er legte diesen virtuellen Gegenstand in ein blaues Paket mit gelben Sternen, so wie weißem Geschenkband und roter Schleife. Bis er es Sally geben würde, sollte es in seinem bereits als dieses gekennzeichnetem, Arbeitszimmer stehen.


    Der Moment der Freude über Sallys Worte, die ankündigten ihm das Schloss zu zeigen, wurde sofort getrübt. Ein seltsamer Fehler unterbrach seine Sicht zu diesem Spiel. * Nicht schauen? * Lando fasste mit seiner freien Hand zu seinen Augen um einen möglich vorhandenen Gegenstand abziehen zu können. Dort war nichts. Nachdem auch der Versuch sich auszuloggen fehl schlug, stieg Angst in ihm auf. Auf den Alarm an die Administratioren erfolgte keine Reaktion. Lando war kurz davor seine Mitspieler um Hilfe zu bitten als seine Sicht so plötzlich zurück kehrte, wie sie verschwunden war.

    Ohne das soeben erlebte würde er die Sängerin betrachten und sich mit einem Getränk zurück lehnen. * „aber Sie dürfen nicht schauen." Sie ist ein Hacker! * Lando begriff was soeben geschehen war. Noch war Lando unsicher, ob Sally auf ihn eingegriffen hatte, oder ob ein Fehler aufgetreten war weil Sally seinen Skin verschoben hatte.


    Lando musste zugeben, dass er mochte wie sich Sally anschmiegte. Dennoch war ihm unwohl bei dem Gedanken wie sehr sie ihn beeinflussen konnte. „Ja. Es ist wunderschön. Du hast das sehr gut gemacht.“ antwortete er auf Sals Frage. Er brauchte Abstand und Ruhe um sicher zu sein sie nicht anzuschreien. „Für uns.“

    Lando gelang es natürlich zu lächeln. „Das klingt gut. Ich hoffe du hast einen dieser Anschlüsse.“

    „Ich werde mir alles ansehen. Habt spaß in der Bar.“ verschaffte sich Lando Zeit eine Entscheidung zu treffen. Er sah wie Sally ihm folgen wollte. „Alleine.“ Er sah wie Sally Enttäuschung zeigte. „Ihr sollt euch kennen lernen. Ich denke es ist besser, wenn wir alle Freunde sind.“ Lando schauderte es bei diesem Kindergartengerede. Aber es half. Dieser stechende Blick von Sally war weg.


    Wer auch immer Sally war. Sie konnte ihm von großem Nutzen sein, oder ihm schaden. Sie zu benutzen war sicherer. Unabhängig davon würde er ihr zu verstehen geben müssen, dass sie nicht ohne seine Erlaubnis auf sein Implantat zugreiben durfte.

    Zuvor würde er seine Wut herauslassen indem er die so genannten Spezialisten seines Schwiegervaters zusammen schreien würde, weil sein Chip eine Sicherheitslücke besaß. Ein Ausloggen war noch immer nicht möglich. Lando zitterte leicht. Er überlegte ob er sich je wieder direkt irgendwo einloggen sollte.

    Andererseits könnte Sal womöglich in den Konzern eindringen und immensen Schaden anrichten. Was hatte er sich da nur eingebrockt. Das aufgrund eines unwichtigen Spieles. Lando sah sich um. Ihm war als würde Sally ihn beobachten.


    Zurück in der Bar verkündete er als würde ihm nichts aufgefallen sein: „Sally, Johanna. Ich muss für heute aufhören. Ein unerwartetes geschäftliches Problem verlangt meine Anwesenheit im realen Leben.

    Sally, du vergiss nicht mir die Accountdaten unserer Armee zu senden, damit ich die Schlüssel kaufen kann.“

    Erleichtert öffnete Lando die Augen seines fleischlichen Köpers. Auch wenn der Fehler, der den Wimpernschlag unterbunden hatte, nicht mehr existierte, schloss er seine Augen noch immer bevor er sich einloggte. Ohne den Überwachungsalarm seines Körperkontrollchips hätte ihm damals ein Sehschaden entstehen können.


    Nachdem er geschrien hatte, ausgelesen und untersucht worden war sah Lando seine Nachrichten durch. Zuerst die geschäftlichen, im Anschluss die privaten.

    Ihm gefiel Sallys Werbung. Werbung war seine Entscheidung. Noch etwas worüber er mit ihr reden musste.

    -Sal, bist du da?- schrieb er ihr.

    Sofort erhielt er Antwort. Irgendwie hatte er nichts anderes erwartet.

    -Ich weiß, dass du gestern auf mein Implantat zurückgegriffen hast. Den Grund kann ich mir herleiten.

    Ich bin dir nicht böse. Du hast es nicht böse gemeint.

    Du darfst jedoch nie wieder ohne meine Erlaubnis auf irgendetwas von mir zugeifen.

    Verstehst du was ich möchte?

    Wirst du dich daran halten?

    Ich würde nur ungerne auf den Kontakt mit dir verzichten.

    Wenn du bereit bist dich an diese kleine Bedingung zu halten, würde ich dich, wenn du nicht zu weit weg wohnst, heute Abend gerne als Begleitung bei meinem Geschäftsessen dabei haben wollen.- Lando wollte grade noch schreiben, dass sie in Ruhe nachdenken durfte was sie wollte als bereits die Antwort erschien. Er las.

    Wie aus einigen meiner Spieleberichte hervorgeht; Ich bin von den alten Spielen verwöhnt.

    Das ist wohl auch einer der Gründe aus denen ich eher ein altes Spiel zum wiederholten Male spiele als ein neues auszuprobieren.

    Die alten der Tales of-Reihe, Maniac Mansion, Woodruf und sogar Spiele die nur einen Weg aufweisen wie Day oft he Tentacle, Simon the Sorcerer 1+2, Kings Quest, Space Quest. Wobei es bei letzterem so schöne viele Möglichkeiten gibt zu sterben. Sogar mit unterschiedlichen Sterbeszenen.


    Freeelancer, hat so schöne Musik. RE muss es wirklich bald mal wieder spielen. Ja. Nur wegen der Musik wegen.

    Es erinnert mich ein wenig an Innerspace. Schiffe gestalten und Auftrag erfüllen.


    Bei Space Colony und Sims liebte ich das Bauen und RE das Spielen. Zweiteres hat richtig spaß gemacht sobald Tante und Onkel Rosebut Unterstützung zusagten. Die Grafiken waren mager jedoch ausgereift. (Negativbeispiele siehe Fallout 4.) Ich würde sogar sagen für die damalige Zeit war die Grafik gut. Es gab zahlreiche Möglichkeiten einen Character zusammenzustellen UND ohne großes Programmierkönnen war es möglich eigene Kleider und Frisuen zu erstellen, bzw. andere Fanmades einzufügen. (Ich frage mich wie viele ihren ersten Versuch total verhunzt haben…. *schauder * … ich habe ein Monster erschaffen…..

    Space Colony hat vorgegebene Level und die Möglichkeit Level selber zu basteln. Es waren zwar einfach, jedoch volle Grafiken.


    Mir ist einfach wichtig etwas durch ein Handeln verändern zu können.


    Diese Möglichkeit fehlte mir bei Dead Space (die Reihe die von Fortsetzung zu Fortsetzung schlechter wurde). Bei Mass Effekt Andromeda wird dem Spieler nur vorgetäuscht etwas zu verändern. Ich bezweifle, dass wenn die Priesterin nicht stirbt, dass die Kett uns anders gegenüber stehen werden.

    Ich bin sehr sicher, dass wenn wir den niedlichen Kett mit dem Hornkreis töten, das Ende anders wird.


    Ich hasse es wenn Spiele Lücken aufweisen. Halb fertig sind, sozusagen.

    Bei Mass Effekt Andromeda und Outer Worlds bleibt das Geheimnis um die Erde, gleich wie, unbeantwortet.


    Einfallslosigkeit. Ein weiterer Nachteil. Eines der besten Spiele. Tales of Symphonia (1). Am Ende soll etwas einen Namen bekommen. Statt einen auszuwählen wird einfach keiner genannt. Richtig gut wäre es gewesen, wenn der Spieler einen Namen hätte eingeben können und dieser mit allen Errungenschaften für das nächste Spiel übernommen worden wäre. Selbst den alten Namen nehmen wäre besser gewesen als dieses Ausbleiben von allem.


    Es jedem recht machen wollen und daher keine Entscheidung treffen. Das gibt es in der Politik zu genüge. Soetwas brauche ich nicht in Spielen. Eine gute Begründung ist nötig.

    Positivbeispiel. Tales of Symphonia. Kratos. Wenn ich ihn statt Zelos als Begleiter möchte muss ich bestimmte Kriterien erfüllen und damit leben, dass er sühnen möchte und sein bisheriges Leben, dessen Entscheidungen schlecht nennt.

    Ich hasse das.

    Ich habe die Möglichkeit den Aufreißer zu behalten.

    Die Begründung liegt darin, dass der „Böse“ bis zum Ende als böse dargestellt werden muss. (Das sehr viele die Situation anders sehen beruhigt mich etwas. Nur wer den „Bösen“ als Böse sehen möchte, soll das tun.) Dann gibt es noch den Hintergrund der japanischen Kultur in der dieses Büßen und Sühnen als edel gilt. Naja, ich muss nicht erwähnen zu welcher Personengruppe Kratos zählt.

    Beide Wege geben leichte Änderungen. Meine Entscheidung bewirkt etwas.


    Ähnlich bei Tales of Destiny. Wenn ich meine Charaktere vor dem ersten Bosskampf so hoch levle, dass ich den ersten großen Gegner (oder war es der Zweite?) besiegen kann, dann gibt es ein alternatives Ende. OK, damals nur eine kurze Szene und einen Informationstext, aber ich habe mit meiner Entscheidung etwas beeinflusst und ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut... .


    Der Großteil der neuen Spiele ist schlechter.

    Die Gründe sind einfach herzuleiten.

    -Größerer Markt (Mehr PC-Besitzer, größere Akzeptanz der Eltern für Spiele. Konkurrenz der Supereltern, die mehr Geld für die Geschenke ausgeben um sich zu profilieren, … .)

    Spiele erscheinen schneller.

    Sie sind daher kürzer im Gespräch.

    Auch wenn ich für Larry den falschen Humor habe es ist gelungen, durchdacht und die Lösungen sind herleitbar. Wenn du dir die Hände nach dem Toilettengang nicht wäscht, selber Schuld.


    Die neuen Spiele sind zu voll gepackt.

    Es gibt dies und das und jenes und alles zeitgleich.

    Statt ein Notizbuch einzubauen wie bei Nancy Drew gibt es die leuchtenden so wie nicht leuchteten Punkte und Lichtsäulen, Umrandungen ect.

    Der Spieler hat weder einen Grund die mittlerweile viel zu langen Texte zu lesen, noch sich etwas zu merken, noch die Gegend zu erkunden.

    Dadurch wird Zeit gespart. Für die versteckten Dinge braucht niemand mehr eine Komplettlösung oder Geduld.

    Selten, dass es unnütze Sackgassen gibt in denen einfach nur eine besonders auffällige Pflanze gibt, die nicht jedes Mal im Spieleverlauf benötigt wird.


    Essentielle Items können nicht verkauft werden. Warum also überlegen was sich im Inventar befindet? Auch die seltenen Items gibt es heutzutage massig. (Da ist mir das Unterhosenmonster [<-- zu viele Bedingungen zeitgleich und dann nicht jedes Mal] fast noch lieber.)

    Warum kein Quest starten, den verkauften Gegenstand zurück zu bekommen oder alle Händler absuchen bis der gefunden ist, der diesen Gegenstand hat.

    (Das Robin Hood GB-Prinzip ist absolut daneben.)


    Alles in einem Durchgang erledigen.

    Wenn eine Spielereihe dafür bekannt ist, OK. Aber um diese Spielergruppe (einmal spielen, alles erleben, dann Spiel in den Müll) einzufangen, die Spielereihe, die für „Erlebe alles etwas anders, weil du dich für bestimmte Freunde entscheidest“ zu verändern nenne ich unverschämt.

    Durch diese Änderung werde ich gezwungen jedes kleine Geheimnis von jedem Character zu erfahren. Ewige Szenen, kurze Kampfzeiten, Szenen, Skits… . Das ist ermüdend.


    (nochmal anders ausgedrück)

    Früher gab es kleine Szenen und viel Spielen. Bei Zelda nervte die Eule… heute ist jede Szene wie die Eule.

    Früher gab es einen Vorspann, evtl. eine Zwischenszene und einen Endspann (bei den Japanischen oft mit kleinem Zusatz, wie bei Illusion of Time. Wenn die Konsole lange genug an blieb saßen die Charas in einer Schule und gingen nach hause. Solche liebevollen Zusätze fehlen. Einfach ein Das wird dann sein. Du hast die Welt nicht umsonst gerette. Wiedergeburt. Du hast die Welt nicht umsonst gerettet, sieh nur allen geht es gut, so groß sind die Städte geworden (Secret of Evermore). Heute gibt es unzählige lange Szenen statt kurze Sequenzen und Hinweise in Textform bei gesprächen.

    Bei Tales of waren die Skitz früher kurz. Ein zwei Sonderskitz je Chara die etwas länger waren… heute sind es mehr und längere Skits….

    Bei zu viel vergeht die Lust (Auch wenn alles bei einem Durchlauf zu schaffen ist, bzw. aufgezwungen wird, nervt das.) Selbst der Kollege, der FF mag weil alles beim ersten durchlauf zu schaffen ist, hat sich von Mana 2 SNES begeistern lassen und es mit zwei Gruppenzusammensetzungen duchgespielt. (Die drittte mit dem Remake -Meine Meinung darüber steht wo anders) Wenn selbst so ein Neuzeitkiddi von der Möglichkeit eines erneuten Durchlaufes überzeugt werden kann, gebe ich die Hoffnung auf eine Besserung nicht auf.


    Immer öfter wird angezeigt wenn es was neues gibt… was soll das ? Entweder jemand redet öfter mit den NPC und erfährt mehr, oder eben nicht.


    Unausgeglichenes Leveln.

    Mit Level 9 haut mich das Monster aus Gebiet A weg und mit Level 10 haue ich das Monster mit einem Schlag weg. Da läuft etwas verkehrt.

    Das sind die Spiele, bei denen die Steuerung keine Auswahl der Angriffe zu lässt. Ist ja auch egal welchen Angriff ich nutze wenn egal wie drauf hauen das Monster besiegt.

    Es war besser als ich noch herausfinden musste wer wie am besten zu besiegen ist und meine Techniken entsprechend anpassen oder optimieren musste.

    Giftempfindlicehr Chara --> Giftgegner --> Abstand

    Baummonster --> Feuer

    Feuerdrache <-- Feuer = Gegner HP+

    wann stoßen, schlitzen, Sprung-Schlag anzuwenden ist.


    Die schlimmste Steuerung ist die, bei der ich mich bewegen muss, oder Sprachbefehle geben soll.

    Anstatt gemütlich im Bett noch etwas mit dem Handheld zu spielen soll ich körperlich umdrehen um nach hinten zu schauen.

    Was machen Gehbehinderte? DS zuklappen, Rollstuhl drehen und sehen, dass das Umdrehen womöglich nicht angenommen wurde?

    Bei Zelda mussten nur die Fackeln an und ausgepustet werden. Beim Essen spielen wird da schwer.

    „Bella“ in dein Gerät rufen, wenn du im Frühling draußen spielst, um deinen Nintendog zu rufen ist peinlich. Mir ist es peinlich. Leute mit Sprachbehinderung können es gar nicht spielen. (Da habe ich eine Entität zum Testen für. Seine Stimme wurde nicht erkannt.)

    Die Idee dahinter, die besorgten Eltern zu beruhigen, wird besonders amüsant wenn du dem Richtigen bei den Tanzspielen der PS-Konsole zu siehst. Der Sieger bewegte sich so gut wie nicht. Er kannte die Punkte.

    Ähnlich lustig der 100% Sieger bei Sing Star. Sie summte nur.


    Mehrfachenden. Maniac Mansion zeigt wie es geht.

    Ich finde ja die Ausrede der Deponia Programmierer gut, warum Deponia 1 diese Möglichkeit nicht nutzte.

    Sie haben von Anfang an eine Fortsetzung geplant.

    Ich hätte ihnen Metro 1 + 2 auf den Tisch knallen sollen.

    Wer diese Spiele nicht kennt: Bei Metro 2 wurde von den Programmierern festgelegt, dass ein der drei Enden stattfand, unabhängig davon welches der Spieler wählte.

    Heutzutage würde ich erwarten, dass mein Ende ausgewählt wird.

    Also: Mein Chara spielt weiter, außer er starb am Ende. In diesem Fall muss ein Chara da sein, den ich alternativ steuere, auch wenn ich Teil 1 nicht spielte (oder keinen Save mehr habe).


    Noch etwas, dass mich bei den heutigen Spielen nervt.

    Der Text rattert durch. Ich habe keine Möglichkeit vor Untertitelwechsel (oder Textwechsel bei unsynchronisierten Spielen) ein unbekanntes Wort nachzuschlagen oder nachzulesen, wenn die Aussprache undeutlich war.

    Früher war nur so möglich. Dann war es übergangsweise so, dass ich einstellen konnte was ich möchte. Heute bleibt mir nur zu hoffen mittlerweile jedes Wort zu kennen oder mir muss der allgemeine Inhalt genügen.

    So würde ich heute keine Lust haben mit englischen Spielen zu beginnen. (Bei einem Film kann ich pausieren.)


    Ganz davon ab, dass die Untertitel immer kontrastärmer und kleiner werden. Untertitel brauchen nicht gut aussehen, sie müssen gut lesbar sein.


    Die Steigerung von diesem Ärgernis sind die Spiele mit zeitlich begrenzten Antworten wie bei Walking Death. Die Zeit ist um bevor ich jede Frage gelesen habe.

    Die Möglichkeit der Diskussion wie der erstellte Charakter reagieren würde, oder welche Antwort wohl welche Konsequenzen haben könnte entfällt ebenfalls.

    Es ist nicht realer. Ich muss meine Optionen nicht lesen, bevor ich jemandem antworte. Ich weiß was ich antworte. Ich kenne meine Welt und hier die Konsequenzen meines Handelns.

    Nur ein Beispiel: Erschießen oder leben lassen.

    Was würde ich tun wenn ich die Wahl habe? Richtig. Hier gibt es keine Waffe für mich UND keinen möglichen Untoten, den ich erschießen könnte wenn ich wollte.


    Sicherlich haben ich den alten Spielen Fehler verziehen, die ich heute nicht verzeihe. Damals konnten die Spiele noch nicht so viel Festplatten-, Arbeits- und Grafikspeicher nutzen.


    Ein Fehler der Hersteller war es besonders zu den Anfangszeiten von 3D-Grafik sofort zu beginnen anstatt die aktuellen Spiele wie geplant umzusetzen und erst im Anschluss die Möglichkeiten parallel zu erkunden.


    DLC-Burger. Ich denke diesbezüglich genügt dieses Stichwort.

    Zusätzliche Möglichkeiten ähnlich eines Teil 2 sind OK. Nur dann bitte kompatibel, ausgereift und entsprechend lang. Ein DLC nur für einen Satz neue Schuhe ist Geldmacherei.

    Ebenfalls wenn das fehlerfreie Gesamtpaket mit 5 DLC am Ende weniger kostet als das Hauptspiel.


    Remakes:

    Ich frage mich immer wie es sein kann, dass Remakes grafisch und akustisch schlechter sind als ihre Vorgänger, und gemocht werden.


    Oder wenn Inhalte, die beim Original nicht verwendet wurden weil der Speicherplatz fehlte (Orbvideos bei Mana für den SNES) weiterhin nicht verwendet werden.


    Es ist auch lustig, wenn ein Spiel fünf Remakes erlebt und andere Spiele dieser Reihe nicht mal ins englisch übersetzt werden.

    Noch toller wird es wenn die Fanübersetzung gestoppt wird, weil die Übersetzung angekündigt wurde und nicht erscheint. (Hier soll sich jeder seinen Teil denken.)


    Nachziehen von schlechten Vorbildern statt Konkurenz mit Top Grafiken zu bilden.

     Animal Crossing - Calshelding (Bei Zelda noch recht gut umgesetzt) (Vorher gab es eine kontinuierliche Verbesserung der Grafiken.)

    Es ist einfach leichter in der Herstellung und hat sicher auch geldliche Vorteile, die nicht an den Endverbraucher weiter geleitet werden.


    Daraus entstehen auch solche No-Gos wie z.B. bei Zelda Breath of the wild. Die Grafiken der Hauptcharaktere sind konturlos.

    Einige Gebäude, Hintergründe sind richtig gut, andere so leer wie meine Toilette nach dem Abspülen. Dadurch vergeht mir die Lust dieses Spiel zu spielen.

    (Ich war neugierig, und wollte mehr über die Handlung erfahren. Meine Erkenntnis: Ebenso wenig Zelda wie Skyward Sword. Möglich sogar noch weniger.

    Was ist so schwer daran ein simples Prinzip wie das von Zelda zu erfüllen?

    Ich weiß, einigen gefällt es sehr. Um gut zu diskutieren was alles an diesem Spiel nicht Zelda ist, müsste ich es durchspielen. So langweilig kann mir nicht sein. Auch wenn die Idee der Abnutzung mal etwas neues ist, befürchte ich das Masterschwert wurde dadurch zum Massenitem.) Zelda Twighlight Prinzess (Erste Version) hatte bessere Grafiken!


    Nachdem Mass Effekt und Outer Worlds Besserungen zeigten, bin ich versucht meine Prinzipien für Cyberpunk zu brechen. Immerhin ist noch ein Urlaub ausstehend, den ich mit Sicherheit nicht im Ausland verbringe.


    Nicht gut waren besonders folgende Punkte. Denn was außer Faulheit soll der Grund sein nicht als z.B. Krogan zu beginnen?

    Es müssten acht statt zwei Pathfinder eingesprochen werden.

    Es müsste "ein Menschen Ark wird gefunden werden" Abenteuer geschrieben werden.

    Die erste Mission müsste vier Textversionen haben.

    Sam müsste nicht unbedingt vom Salarian erfunden worden sein um an das Kind vererbt zu werden.,

    S. Chandras Finger zitternden. Sie sah auf die Anzeige. Die Schrift wurde undeutlich. Sie wünschte sich momentan einen fähigen Mitarbeiter mit dem sie sich bei solchen Langzeitprojekten abwechseln konnte.

    Ähnlich damals mit ihrem Onkel als sie die 9000 Systeme und versehentlich Del vereinten. * Warum hat die Wiedervereinigung von Hal und Sal nicht wie geplant funktioniert? * Sanjana rief auf ihrem Implantat die Leistungen und den Verbrauch ab. Sie ließ Jahresdurchschnitte erstellen. Den Zeitraum der Trennung und nach der Vereinigung splittete sie zusätzlich in täglich.


    * Keine Veränderung. * Sanjana war verwirrt. Sie gab ein, dass ihr Implantat über Spannungserhöhung der entsprechenden Bereiche die Produktion von Wachhormonen stimulieren sollte. * Warum hatte Sal sich nie mit ihr unterhalten? War die heutige Rechnerleistung stark genug beide Entitäten ohne Verluste arbeiten zu lassen?* Sanjana lächelte leicht. Sal hatte sie oft getröstet wenn sie nicht sofort jedes Programm beherrschte.

    * Ich werde euch getrennt lassen. Dann ist Hal nichtmehr so einsam und du Sal, mit dir kann ich mich auch mal wieder unterhalten. * Sanjana seufzte leise. * Ob Onkel sich freuen würde? *

    Schritte rissen Sanjana aus ihren Gedanken. Erleichtert nahm sie die Gestalt von Mr. Tyrachus war. Auch wenn der Schaden groß war den Mr. Ganelke angerichtet hatte. Noch war keine offene Meldung ausgegangen. Es war somit unnötig sich zu sorgen. Auch wenn sie möglicherweise Beweise sicherte. Jeder der etwas befürchten musste verhielt sich unauffällig und schlich davon. Dieser Schädling würde aufgehalten werden.

    Sanjana fragte sich ob Mr. Tyrachus wütend war? Im nächsten Moment fragte sie sich warum Mr. Tyrachus hier war. Fragen zu den Unterlagen könnte sie effektiver schriftlich beantworten. Die, die keine iT-Ausbildung besaßen waren manchmal seltsam auf dieses Thema bezogen. Nie war zu erkenne ob sie Fragen hatten oder Kontakt suchten.

    Mr. Tyrachus zog seine Waffe. Sanjana wich nach hinten und wollte ihre Ohren schützen. Die Bewegung ihrer Arme wurde durch einen Arm beendet, gegen dessen Körper sie stieß. Sanjana wurde unwohl. Die Umarmung festigte sich.

    Mr. Tyrachus hielt in seiner Bewegung inne. Die vier Begleiter hielten sich hinter ihm.

    Sanjana spürte etwas an ihrem Kopf. Wer auch immer sollte nicht wagen neben ihrem Ohr eine Waffe ab zu schießen. „Seien Sie so vernünftig und lassen mich meine Arbeit beenden. Laut Firmenordnung darf kein Terminal länger als zwei Stunden dreiundvierzig Minuten außer Betrieb sein. Jede weitere Minute muss begründet werden. Sie ahnen vermutlich wie viel Arbeit Sie mir momentan bereiten.“

    Jeder in Hörweite war irritiert. Die minimale Veränderung seines Winkels Richtung Dr. Chandra nutzte die Frau mit dem weitesten Abstand aus. Lamé Ganelke gab eine Lücke, die von ihrer Position deutlich zu erkennen war. Sie hob die zuvor von Mr. Ganelke aus durch Mr. Tyrachus verborgene Waffe und schoss. Sie schien als würde sie ihre Waffe auf den Boden werfen wollen um sie zu zertreten.

    Einen Moment nachdem der Verdächtige los gerannt war begriff jeder Militech, dass hier keine Waffe funktionierte. Vier verfolgten Mr. Ganelke. Mr. Tyrachus trat zu ihr.

    Er schimpfte darüber, dass sie ihre Arbeit fortsetzte, er schimpfte darüber, dass sie sich unnötig in Gefahr brachte und warf ihr vor, die Nachrichten an sein Terminal gesendet zu haben, statt zum Implantat.

    Sanjana starrte Mr. Tyrachus ausdruckslos an. Sie war bezüglich seines Verhaltens irritiert. Er brachte Sanjana in Unruhe. Ihr Herz schlug schneller und kräftiger als vor wenigen Minuten während sie befürchtete die Waffe würde los gehen.

    Was auch immer diese Fehlfunktionen verursachte, es war hervorgerufen. Sie musste die Ursache finden und verbergen. Sie würde nicht zulassen, dass ihren Entitäten etwas zustoßen könnte. Sie fragte sich, ob die Steuerungschips der modernen Waffen zerstört worden waren oder nur momentan außer Betrieb sind. Ersteres konnte die Zivilisation gefährden. Sie hoffte innig auf eine Erscheinung, die niemand bewusst entwickelt hatte.

    Eine für Sanjana etwas zu grobe Erschütterung durch Mr. Tyrachus lenkte Sanjana von ihren Gedanken ab. Sanjana kippte gegen Mr. Tyrachus Brust. Sein beißender Geruch war für sie auf bizarre Weise angenehm. Sie schauderte. Er setzte sie auf den Stuhl vor das Terminal und begann ihr vorzuwerfen verantwortungslos zu sein.

    Sanjana holte tief Luft. „Nun hören Sie mit den leeren Vorwürfen auf, Mr. Tyrachus.“ sprach sie selbstbewusst und laut wie sonst nur wenn es darum ging das 10000er System zu verteidigen. „Die Ärzte wollen mich immer unnötig lange von der Arbeit abhalten. Aus deren Sicht durchaus verständlich. Sie verdienen nur an mir, solange ich behandelt werde.

    Zu Ihrer Nachricht. Sobald ich große Datenblöcke direkt sende, werden Sie direkt empfangen und beeinflussen alles was das Implantat steuert. Bis hin zu aussetzen aller Funktionen bis die Daten empfangen sind.

    Wenn Ihnen die Benachrichtigungsschleife nicht eingerichtet wurde, dann kann ich dies in zwei Minuten, drei Sekunden nachholen. Vorausgesetzt....“

    Mr. Tyrachus holte Luft.

    „Dieses Mal lassen Sie mich aussprechen.“ Sanjana wunderte sich etwas über den beinah spöttischen, selbstgefälligen Blick des Mannes vor sich. Sie fuhr fort: „Vorausgesetzt es besteht kein Defekt. Solange der Defekt nicht die Hardware betrifft, kann ich mich darum kümmern. Wegen mir auch jemand Ihrer Wahl.

    Es ist meine Aufgabe hier alles Digitale am Laufen zu halten. Sobald Daten der Sicherheitsebene betroffen sind, ein Virus der Kategorie unbekannt so wie Hack Stufe fünf und höher oder wie in diesem Fall eine bewusste Manipulation vorliegt, gibt es nur drei Berechtigte.

    Das 10000er System wurde angegriffen. Das bedeutet nur ich kümmere mich darum. Niemand. Absolut niemand gefährdet Hal, Sal, oder Del. Einwände?“ Sanjana war erleichtert, dass Mr. Tyrachus einsah an die Firmenregeln gebunden zu sein. Zu ihrem Missmut machte er ihr eindeutig verständlich zu warten, bis sie zurückkehrten.




    Er bestand darauf sie zurück zu begleiten und dieses Mal duldete er keine Widerworte.

    Nach kurzer Diskussion überzeugte Sanjana ihn mit einem Kompromiss im Mainframe vorbei zu gehen. „Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, darf ihre Sicherheit in Begleitung von einem meiner Spezialisten diesen Terminal, nach dem er ersetzt wurde in den Mainframe bringen.

    Nicht nutzen, nicht anschließen. Ich weiß nicht was sich auf ihm befindet. Nur, dass es eine Herausforderung darstellt.

    Noch wusste Sanjana nicht, dass der Defekt der Signalverstärker die Corpo vor dem technischen Zusammenbruch bewahrt hatte.

    Sie wusste nicht, dass auf dem Terminal ein Virus lauerte, der über das Implantat Erinnerungen des Gehirns löschen konnte. Begonnen beim Kurzzeitgedächtnis bis hin zum Instinkt durch den Atmung und Herzschlag aussetzen würden. Es war noch nicht bekannt, dass der Virus sich über das NETZ verbreiten können würde, sollte ein infizierter sich einloggen. Welche Sicherheitsprogramme schützten würden und weitere Konsequenzen waren nicht abzusehen solange der Code nicht gefunden und analysiert worden sein wird.


    Aus dem Fahrstuhl zum Mainframe flog eine Drohne mit Brandspuren wenige Zentimeter über dem Boden an ihnen vorbei. Sanjana fragte sich, ob das was sie sah real war, oder ob ihr Implantat bei dem Terminal Schaden genommen hatte. Sie stieg in den Fahrstuhl, atmete tief durch und beschloss für sich nichts gesehen zu haben. Vor der Tür des Mainframe stand ein Militech Mitarbeiter. Sanjana rief die im Zweitrechner gespeicherten Personalakten ab. -Lee.- Der Vermerk über seine Zuverlässigkeit beruhigte Sanjana. Sie betrat gefolgt von Mr. Tyrachus, der momentan wie ein bedrohlicher Schatten jeder ihrer Bewegungen zu folgen schien den Mainframe. Sanjana starte auf die unberechtigte Person beim Mainframe. Hal kannte diesen Blick. Er sendete Dr. Chandra sofort eine kurze erklärende Nachricht.

    „Wenn das so ist,“ sprach Sanjana ruhig und streckte Laura ihre Hand entgegen: „Begleite mich zu mir.“ Sie sah zu Mr. Tyrachus: „Zukünftig niemanden hier alleine lassen. auch wenn ein Militehc Ihres Vertrauens nicht berechtigt sein sollte. Alles ist besser als das 10000er Modell schutzlos zu wissen.

    Die Entität ist NICHT weisungsbefugt. Die Entität hat zu gehorchen und muss erfüllen.“ Hals Ausrede, oder Entschuldigung ging in Mr. Tyrachus Drohung unter. Mit bösem Seitenblick brach Sanjana auf. Sobald Mr. Tyrachus was auch immer tat, würde Sie herausfinden ob Laura wirklich so talentiert war wie Hal sie einschätzte.


    Tyrachus bemerkte erst jetzt, dass keine Suchmeldung zu diesem Ganelke verbreitet worden war. Er lief zum nächst Terminal mit sicherer Verbindung.


    Sanjana schien es bereits als würde Mr. Tyachus bei ihr bleiben als ihr Mann Heim kehrte. Prahjan nahm Mr. Tyrachus Anweisung wie er mit seiner Frau verfahren sollte mit einem Lächeln hin. Die Männer verabschiedeten sich mit einem kurzen Gespräch.


    Sanjana versuchte mit diesem Dröhnen in den Ohren nicht zu verstehen worüber sie sprachen. Sie rollte einen alten Computer aus und öffnete eines ihrer Lernpogramme. Während sie Laura das Gerät zu schob striff ihr Blick zu ihrem Mann.

    Prahjan beobachtete die Frauen. Er fragte sich ob er bei Sanjana ein Lächeln sah, oder ob er sich dieses einbildete, weil sie wirkte, wie immer wenn sie diesem KI etwas bei brachte. Er schwankte zwischen einer Streit bringenden Diskussion und seine zu blasse Frau handeln zu lassen, wie sie es wollte. „Sanjana.“

    Da war er der kalte Blick, als würde ein Eiszapfen drohen ihn zu durchstechen. Prahjan fuhr ruhig fort: „Laura muss sich ausruhen. Ihre Prothese zuckt.“ Er atmete innerlich durch. „Dir würde etwas Ruhe ebenfalls gut tun.“

    Sanjanas Blick wurde herabschätzend. Ruhe war etwas, dass sie momentan nicht finden würde. Sie würde im Bett liegen und sich an die Geburt ihres ersten Kindes, ihren ersten Stadtspaziergang oder eine andere erste Erfahrung bei der ihr Onkel nicht anwesend gewesen war, erinnern. Sanjana begann zu zittern.

    „Wie wäre es, wenn ich dir ein warmes Bad einlasse?“ flüsterte Prahjan.

    Sanjana wurde unsicher. Sollte sie nachfragen was Prahjan wollte? Warum ging er?

    Prahjan mochte wie sanft Sanjana während ihres unscheinbaren Nickens wirkte. Er ging seiner Frau Wasser einlassen. Er wählte einen beruhigenden Duft und pflegendes Öl. Vielleicht würde er später versuchen ob sie sich von ihm die Haare waschen lassen würde.

    Er verließ das Bad um Sanjana zu holen. Sie stand bereits vor der Tür. Er lächelte: „Ich koche dir Tee.“

    Sanjana hasste es wenn sie die Menschen nicht verstand, nachdem es wieder einmal dazu gekommen war. Oft genug passierte etwas, dass ihr nicht gefiel weil irgendjemand meinte sie hätte zu gestimmt. Sie stieg nach dem Toilettengang in die Wanne. Auch wenn der Sohn des Polizisten nett gewesen war. Er war wild, damals schien er ihr unberechenbar und seine Finger klebten. Es war ekelig. Sanjana war froh in der Wanne zu sein. Ihr war als würde alles an ihr kleben. Sie rieb mit ihren Händen über ihre Haut.


    Die vier Militechmitarbeiter meldeten Tyrachus nacheinander, dass ihnen der Täter entkommen sei. Sie gaben an, dass dieser Lamé Ganelke nicht aufzufinden war.

    Tyrachus stürmte in sein Büro um dort eine gezielte Suche zu starten bevor doch noch jemand zu Schaden kommen würde.

    Noch vor der Tür wurde er abgefangen. „Sir. Wie haben ersteinmal wie aus der iT gemeldet gehandelt. Weil Sie ja diese KI“

    Tyrachus fuhr den Mann an die Fakten auf den Punkt zu bringen.

    „Die iT ließ eintragen, dass Mr. Ganelke bei Verlassen des Geländes festgenommen werden soll. Wir haben ihn vorerst unter Gewahrsam gestellt.

    Tyrachus starrte den Mann einige Sekunden ungläubig an bevor er mit Worten reagierte.


    Laura war noch immer mit Sanjanas Aufgabe beschäftig. Prahjan fiel auf, dass die Zuckungen anders waren als nach zu viel Anstrengung. Er setzte einen Termin um Laura zu untersuchen. Er gab an, dass sie eine allgemeine Untersuchung durchlaufen musste. Jemand mit so verängstigen Augen musste er nicht damit ängstigen, dass ihr Gehirnimplantat möglicherweise am durchschmoren war.

    Prahjan bereitete das Sofa vor um eine Person darauf schlafen zu lassen. Er stellte den großen Monitor auf Hals Kanal. „Nun bist du nicht alleine. Hal kann jeder Zeit jeden hier verständigen. In sieben Stunden ist alles für deine Untersuchung vorbereitet.

    Es war immer sicherer einen Operationssaal bereit zu halten sollte das Implantat sofort ausgewechselt oder entfernt werden müssen. Auch wenn Prahjan wohler wäre sofort zu gehen, es war wichtiger die Notfälle der Reaktorexplosion zu behandeln.


    Sanjana fand es befremdlich neben ihrem Mann zu schlafen. Sie hoffte ihm war momentan nicht danach ein weiteres Kind zu zeugen.

    Prahjan beobachtete Sanjana beim Atmen. Er mochte ihre stark geschwungenen Wimpern. Er würde warten bis Sanjana schlief bevor er ihre weichen Lippen küsste.

    Nach kurzer Überlegung warum Prahjan sie so anstarrte meinte sie zu verstehen. „Ja. Mir sind ihre unkoordinierten Bewegungen und ihre nach Bewegungen sind mir ebenfalls aufgefallen. Ich wollte sie morgen auslesen.“

    „Warum morgen?“

    „Momentan läuft die Diagnose ob meine Implantate beschädigt wurden.“

    Prahjan konnte sich noch zusammen nehmen seine Frau nicht anzuschreien, weil sie ihn nicht informiert hatte. „Das hätte vor deiner Entlassung geprüft werden müssen.“

    „Der Schaden entstand wenn nach meiner Entlassung.“ Sanjana erinnerte sich an etwas. „Hal. Sende jeden der sich in der letzten Woche nahe des defekten Terminals befand die Notwendigkeitsmeldung die Implantate prüfen zu lassen.

    „Wird erledigt, Dr. Chandra.“ antwortete Hal sofort.

    Lando sah eine Nachricht in seinem Spiel aufblinken. Er minimierte den Vertragstext und las. Lando lächelte. * Sally * In seinem Kopf entstand bereit ein Bild dieser Patriotin.


    Groß, mittelbraunes, hüftlanges, leicht gelocktes dichtes Haar, grüne Augen, kurze Wimpern, breite Hüfte und Körbchengröße B. Ein geblümter Push-Up BH dessen Stickerei durch die weiße Rüschenbluse schimmerte. Rot lackierte kurze Nägel und dezente Schminke. Ein Silberarmband ohne Anhänger und drei Ringe auf Zwei Finger verteilt. Flache Stiefel und ein langer Rock mit seitlichem Schlitz bis oberhalb des Knies.


    * Ich hoffe wir gehen bald aus, auch wenn du den Spaß so schnell verlierst wie die meisten Frauen. * Lando las weiter. Er las Sals Bitte erneut. An dem Schriftzug konnte er erkennen, dass diese Frau einen Link eingefügt hatte. Um sicher zu sein drückte er den Link und erhielt sofort eine Anfeindung. -He, Patriot. Wenn du uns so gerne hast, das du ständig deine Nase hinter unser Türen stecken möchtest, dann trete uns doch bei.-

    -Ne, lass mal, Joe Schwulibert Sanders. Ich umgebe mich lieber mit Frauen und Patrioten.- Lando kicherte. Dieser Hohlkopf hatte nicht bemerkt wie seine Bruderschaft nun hieß. So ein Vollhonk war mit Sicherheit nur ein kleiner Firmenangestellter.

    Lando stellte sich vor was dieser Schwuli, der auch männliche Charaktere, die von Frauen gesteuert wurden nicht in seine Bruderschaft ließ, beruflich anstellte. Er fragte sich ob Joe der war, der in seiner Firma dafür sorgte, dass die Kaffeetassen immer gefüllt waren, oder einer dieser Postverteiler, die ständig Post auf die falschen Tische legten.

    Robin, Landos Mädchen für alles, auch Sekretärin genannt, trat hinein. Sie starrte ihren Chef unsicher an, während das mädchenhafte Kichern zu einem schallenden Gelächter anstieg.

    „Ist es wichtig?“ fragt Lando nachdem er sich beruhigt hatte.

    „Hilly Spencer fragt nach einem Termin.“

    Sal wurde noch als online angezeigt. „Wenn sie wie immer keinen Grund angibt, dann trage lieber dich in die freien zwei Stunden nächste Woche ein.“ Er wusste, das sein Mädchen für alles die Gründe kannte, aus denen er nicht mit dieser Frau, die stets sein Schlechtestes wollte, sprechen würde. Während Robin rot an lief, verband sich Lando mit dem System. Er betätigte für die nächsten Stunden die letzte manuelle Eingabe als er die Verbindung initiierte. Heute ohne zeitliche Beschränkung. *


    „Ich grüße dich, Sally.“

    „Hallo, Patriot.“

    „Dein kleiner Wunsch hat ein Problem. Wir sind nur zu Zweit.

    Die Bruderschaft des Vollidioten hat zwar immer ein paar besonders dumme Mitglieder, nur müssen wir warten bis wir weitere Mitspieler haben.“

    „Wie viele?“ fragte Sal sofort voller Erwartung diese Entitätenhasser aus dem Spiel zu verdrängen.

    „Mindestens Zwanzig.“

    „Das stellt für mich kein Problem dar.“

    „Wann melden sich deine Freunde an?“

    „Ich kann problemlos auch fünfzig Charaktere steuern.

    Patriot lächelte erheitert. Er wusste, dass es gerüchteweise jemanden geben soll, der drei Charaktere zeitgleich steuerte. Einen über Verbindung und zwei über Eingabe. Diese Frau soll perfekte Hinströme für das Implantat besitzen. * Bevor ich dir Träumer erkläre wie unmöglich das ist, lasse ich dich deine Erfahrungen machen. * Lando plante wie so oft als Sniper von einem Berg aus ein paar Wachehaltende abzuschießen und die ein bis fünf Trottel, die nachsehen gingen, warum die Charaktere gelöscht wurden.

    Ihn amüsierte es jedes Mal, wenn die Accountbesitzer die hohen Preise für die Wiederbelebung zahlten. *

    Ja, so viel Dummheit lässt die Corpo erblühen. * Lando grinste bei der Erinnerung an den, der unbedingt Referenzen von ihm haben wollte und dafür bezahlte, bei ihm arbeiten zu dürfen. * Wie lange war der mittlerweile hier? Zehn Jahre? *

    Dieser junge Mann war immernoch dabei für einen Schlafplatz jeder Aufgabe nachzugehen um seine Schulden ab zu bezahlen. Er erinnerte sich gerne an das Gesicht, als er ihm mitteilte, dass er diese Corpo erst verlassen dürfte, sobald seine Schulden abbezahlt waren. Auch wenn Lando heute sicher war, der Dummkopf wollte keine Firmenspionage betreiben, blieb er seinem Prinzip treu.

    Jeder der zu viel wusste verließ diese Corpo nur für Aufträge. Tote wurden den Recyclinganlagen zugeführt.

    „Wie lange benötigst du um genügend Gast Acounts für den kostenlosen ein-Quest-Start zu kreieren, oder hast du genügend Geld sofort so viele Schlüssel zu kaufen?“

    „Wir spielen nur ein Abenteuer?“ fragte Sal enttäuscht.

    Lando lachte innerlich auf. „Wenn du jeden zeitgleich steuern kannst, dann bezahle ich dir die Charakterschlüssel.“

    Sal sprang Patriot um den Hals.

    * Niedlich, wie sie sich freut. Momen!* „Bist du volljährig?“

    „Ich bin über sechsundzwanzig Jahre und somit weltweit volljährig.“

    „Gut.“ Lando lächelte. „Siehst du so aus, wie du momentan aussiehst?“

    „Nein.“

    „Ich würde dein Aussehen gerne etwas verändern.“

    „Ich sehe kein Problem, dass bei dieser Entscheidung auftreten könnte.“

    Lando griff auf seinen Skin-Designer zu und sendete Sal seine Vorstellung. Zu Landos Freude nahm Sal seinen Vorschlag an. „Während du unsere Armee erstellst, zähle ich wie viele Bruderschaftler ich heute mit meiner Sniper aus dem Spiel befördere, bevor sie aufhören nach den Toten zu sehen.“

    Lando grinste: * Oder ich verletze die Wache und erschieße jeden der helfen möchte. * Lando sah zu der Karte, die seinen Schlachtplan enthielt um dieses Schloss zu erobern. Joe ließ fast so viele Lücken wie die selbst ernannte Heldengruppe, die zu Beginn des Spieles diese Burg ihren Stützpunkt nennen durfte. Sie waren so dumm gewesen zu denken, eine feindliche Fraktion würde sich zu Beginn eines Spieles mit einer anderen verbünden. Lando bedauerte etwas kein Spieler der ersten Minute gewesen zu sein.

    Er betrat die Spielebene: * Wenigstens war meine Enklave noch unbesudelt. *


    Wie geplant schlich Lando in die Nähe des Schlosses. Er schoss einem hochrangigen Bruderschaftler erst in seinen linken Oberschenkel und anschließend in dessen linkes Bein. Er traf das Knie des sich vor Schmerzen krümmenden.

    Nun hieß es warten.

    Lando war dabei den zweiundzwanzigsten Idioten mit einem Kopfschuss zu baldiger digitaler Fliegenscheiße werden zu lassen, als er eine Veränderung spürte, die bei seinem fleischlichen Körper eine Gänsehaut entstehen leis. Er schoss, traf und wartete. Das Blut floss ungewöhnlich.

    Lando zweifelte an seinem Verstand. Das Blut formte Buchstaben und Zahlen. Er erkannte die Kennung seines Eroberungsplans. * Sally wird doch nicht etwa? * Lando beschloss es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Er wählte seine Powerarmor und eine Schnellschusswaffe im Menü. Er legte seine „Der erste Tag.“-Item in sein Inventar um die Unbesiegbarkeit und sichere Rückkehr im Notfall aktiviert zu wissen. Er fragte sich aus welchem Grund 99,8% aller Spieler dieses Item innerhalb der ersten zwei Tage verwendeten und 0,05% innerhalb der ersten Monate ausschieden ohne dieses Standartitem genutzt zu haben.

    Bei seiner Rückkehr stand Patriot, Landos digitaler Körper, am Abschnittsrand. Als sei er unbesiegbar trat er langsam Richtung Haupttor.

    „Bist du lebensmüde oder möchtest du uns bei treten?“ empfing Joe seinen Feind.

    „Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass wir dein Schloss jetzt erobern.“

    Joe lachte: „Wer wir? Ich weiß, dass deine Mini Armee dich verlassen hat.“

    „Ich habe eine richtige Armee angeheuert.“

    „Ich dachte du gibst kein reales Geld aus?“

    „Ich bezahle kein reales Geld für etwas digitales.“ * Besonders wenn diese Corpo möglicherweise mit der Konkurenz fusioniert. * „Den feinen Unterschied versteht ein Schwuli wie du nicht.“

    „Dafür nehme ich dich nach unserem Sieg auseinander!“ schrie der Mann neben Joe außer sich vor Wut.

    Lando grinste. *Die Ablenkung funktioniert besser als geplant. * stellte er zufrieden fes,t während er die Wachen an der Seite zu sich sehen sah. „Wofür?“ setzte er seine Rolle dieses Plans fort. „Weil dein Lover mich beachtet?“

    „Joe ist nicht schwul.“

    „Wie er das ist!“

    „Hast du Beweise?“

    „Er lässt keine Frauen in seine Bruderschaft. Er lässt keine Männer, die von Fauen gesteuert werden in seine Bruderschaft.“ Lando stutzte. Er las den Text von seinem Display. * Unglaublich. Woher weiß Sally das? * Zufrieden ergänzte er: „Das obwohl Joe selber eine Frau ist. Das nenne ich richtig schwul.“

    Einige Bruderschaftler lachten auf.

    Joes Erster Kommandant sprach: „Das beweist, dass deine Anschuldigung hinfällig ist.“

    „Kleiner, ich bin alt genug um „Schwul.“ als Schimpfwort zu kennen. So wie „Schlampe.“, „Blöde Kuh.“ oder „Wichser.“.“

    „OK, Opa. Dann zurück in dein Altenheim.“ Joe grinste.

    Lando atmete tief ein. während eine Kugel aus der Brust des Elder Sanders trat.

    „Keine Frauen.“ klang eine Stimme aus dem Hintergrund. „Elder Mel, der Maulwurf ist erfolgreich eleminiert.“ teilte ein regelversessener Paladin mit, jeden Grundsatz befolgt zu haben. Im selben Satz bestimmte er den neuen Elder. Niemand gab Einspruch. Viele trauten sich nicht zu widersprechen, weil sie befürchteten, ebenfalls erschossen zu werden. Diese Bruderschaft verließ niemand lebend.

    Der große stattliche Mann sah wie Joe Sanders sich ausloggte.

    * So, ein Schuss von den eigenen wird noch nicht als Kampf gewertet. Schade. * „So, dann, Elder Mel. Bist du bereit dich zu ergeben?“

    Die anwesenden Bruderschaftler lachten.

    „Letzte Möglichkeit bevor dich meine Armee überrennt.“

    Mel wurde im Gegensatz zu den Anderen ruhig. „Selbst wenn du eine Armee vorzuweisen hättest, die Bruderschaft kämpft bis zum Ende.“

    „Gut.“ Lando aktivierte den Soundtrack



    während die acht Soldaten, die Wachen mit Messern ausgeschaltet hatten von innen angriffen und je zehn aus jeder Himmelsrichtung langsam hinter den Bergen, Büschen und Bäumen hervortraten um ihrerseits alles zu geben um den Plan 84.9-B zum Erfolg zu führen. Die Stimme von Sals Soldatin gab dem Soldaten neben ihm den Befehl Patriot zu schützen. Lando grinste und wollte ebenfalls los stürmen. Zwei Enklavesoldaten traten ihm in den Weg. „Es besteht eine Null Komme Vier Prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Sie wirklich sterben.“

    Lando sah zu der Ärztin mit langweiligen Modelmaßen.

    „Sie nutzen eines der Gehirnimplantate die die Verbindung zum System herstellen, keines, das diese Verbindung erleichtert und Gehirnwellenanpassung stabilisiert.“

    „Dann muss ich mich wohl operieren lassen.“

    „Wenn Ihr Gehirn in dem entsprechenden Bereich ausgeprägt genug wäre, dann hätten Sie das bereit.“

    „Schade. Naja, ohne Joes dummen Blick nach der Eroberung ist es mir nur halb so wichtig.“

    „Ich bin Kevin.“

    „Entweder änderst du den Namen deines Charakters, oder dessen Geschlecht.“

    „Achso, sie ist Johanna.“

    „Freut mich, Johanna. Ich bin Patriot.“

    „Sal sagte, Sie würden zustimmen müssen ob ich beitreten darf.“

    „Solange du bald beginnst die Verwundeten zu versorgen.“

    „Momentan verteile ich Stimringe an die Gruppen.“

    „Ein multitaskingfähiger Mann?“

    „Schlimm?“

    „Nein. Wenn du auch im realen Leben etwas drauf hast, könnte ich mir vorstellen dich für mich arbeiten zu lassen.“

    „Keine Chance. Ich arbeite für die beste Corpo überhaupt.“

    „So?“

    „Ja.“

    „Welche?“

    „Das bleibt außen vor.“

    „Ich bin neugierig. Draußen ist draußen, und hier ist hier. Versprochen.“

    „Militec.“

    „Du bist ein echter Arzt?“

    „Ja.“

    „Deine ungewöhnlichste Arbeit war?“

    „Ich habe einen Mann zu einer Frau gemacht den selbst mein Chef als Sekretäerin anerkennt.“

    „Ist das außergewöhnlich?“

    „Ja. Er hat nur Sekretärinnen. Heute hat er sogar mit Robin geflirtet.“

    „Wenn das gute Arbeit benennt, warum klingst du so wütend?“

    „Robin ist meine Freundin.“

    „Heirate.“

    „So weit sind wir noch nicht.“

    „Ah.“ Lando nickte leicht. Er widmete seine volle Aufmerksamkeit auf die Soldaten, die nach und nach die Oberhand gewannen. Er akzeptierte die Kapitulation der von Joe enttäuschten. Sein warmes Gefühl von Zufriedenheit trieb mit wechselnder Flagge Tränen in seine Augen.

    Lando betrat den neuen Stützpunkt der Enklave. Sal trat zu ihm. Er lächelte wohlwollend. „Als einzige Frau hinter unseren Charakteren hast du die Ehre uns einzurichten. Ich erstelle den Wachplan, kümmere mich um Waffen und Munition und Rüstungen, Johanna, du kümmerst dich um Medizin, Nahrung und Kleidung.“

    S. Chandra stieg aus dem Wagen. Sie mochte die Tiefgeschosse, in denen sie keinen Kontakt zu Hal hatte nicht. Sie fühlte sich ohne den Kontakt zu ihrer Entität verlassen und dadurch unsicher.

    Ihr Wegpunkt zu dem Teminal funktionierte auch ohne Empfang fehlerfrei. Es war nicht so, dass sie sich ohne technische Hilfe nicht zurecht fand, mit war der Weg, ohne Orientierungspunkte und Wegeiser beachten zu müssen, schneller gefunden.

    Sanjana setzte sich, nach langen mild beleuchteten Gängen, an das besagte Terminal. Sie widerstand sich anzuschließen um Zeit zu sparen. Mit einem Computer, der kaum größer war als ihre Hand, und einem Speicherblock in der Größe eines Fingers begann sie fast wie geplant vorzugehen.

    Als erstes trennte sie die theoretisch bestehende Verbindung dieses Computers mit dem Netz und dem Netz der Corpo. Sie setzte eine Administrationssperre. Hal hätte Sekunden für diese Aufgabe benötigt, ihr Zeitplan verschob sich durch diese Maßnahme um vier Minuten und einundvierzig Sekunden. Weitere achtundsiebzig Sekunden benötige sie das Verbindungskabel zu entfernen.

    Sanjana atmete durch. Sie hasste es, wenn Berechnungen nicht eingehalten wurden. Gleich aus welchem Grund.

    Das Übertragen der Daten verlangsamte sich um ein Drittel während sie den Scan, der mehr einem Auslesen bezüglich Unauffälligkeit und Hardwarefehlern entsprach, begann.

    Leicht genervt beobachtete sie das visuelle Display um den Moment nicht zu verpassen, in dem sie den nächsten Schritt beginnen konnte.

    Diese zwei Stunden und siebzehn Sekunden schienen ihr bereits vor Beginn eine Ewigkeit. Nach Zwei Stunden, siebzehn Minuten und einer Sekunde konnte das Auslesen beginnen. Sanjana entschied sich erneut nur einen Task zu starten. Was auch immer den Computer verlangsamte, könnte zu einem Absturz führen.

    Sanjana stutzte. * Zehn Stunden? * Dieser Scan dauerte bei einem Terminal Minuten, bei vorliegendem Defekt blieb er immer noch unter einer Stunde. Sie würde hier bleiben und den nächsten Mitarbeiter dieses Bereiches, der vorbei kommen würde, nach ihrem Stellvertreter aussenden. Vielleicht. Sanjana war ausgeruht hier eingetroffen und neugierig was sich bei diesem Scan ergeben würde. Während sie die Zeilen auf dem Display las um sofort jede Abweichung, jeden Fehler und jede Reprogrammierung zu erkennen, kopierte sie die Daten komprimiert in einen der Anhänger ihres Armbandes.

    Sanjana wurde unsicher. Die Informationen ergaben keinen Sinn. Sie las die bereits vorhandenen Zeilen erneut und noch ein Mal. Nach einer Stunde erkannte Sanjana aufgrund einer eindeutigen Information über ihre Sperrung des Zugriffes in das Netz was für Informationen sie erhielt. Es war als würden der Scan stets nur die erste Zeile jedes Informations Blockes herausgeben. Nun begann die zweite Zeile geschrieben zu werden.

    Sanjana programmierte eine Sortierungstabelle um die Informationen leichter erfassen zu können.

    Ein älterer Mann mit blondem Haar, ein erfolgreicher Immobilienmakler, Ehemann der Tochter eines einflussreichen Militech Chairman las die Absagen seiner Mitspieler des momentan bekanntesten TheNet Spieles: World of Wasteland. Das nachdem sie letzte Woche einfache Gegner ohne nennenswerte Gegenstände bekämpft hatten, statt den nächsten Hauptgegner zu besiegen. Er hatte jedem von ihnen eine Strategie zugesandt mit der sie auch ohne ihn den Gruppenrang erhöht hätten können.


    Das war es. Ein für alle mal. Er, Lando D. Miller, war ein Geschäftsmann der an mehr denken musste, als den nächsten Feierabend. Er musste mit Geschäftspartnern verhandeln. So eine Vehandlung war nicht zuende, wenn bei diesem verantwortungslosen Haufen Feierabend war. Die Verhandlung war beendet, wenn ein mindestens akzeptabler Vertrag aufgesetzt und unterschrieben war.

    Lando löschte den, der heute, am dem Tag, an dem er selbst endlich Zeit hatte zu spielen, lieber mit seinen Kollegen in die Bar gegangen war, aus seiner Clan-Liste. Dieses Arxxxloch hatte ihn im Stich gelassen.

    Er löschte den, der heute mit seinem Verein etwas unternahm aus seiner Clan-Liste. Dieser Kerl, der eh blöd im Schädel war, hatte es nicht anders verdient.

    Auch der, der mit der Ausrede heute seine Frau zum Essen ausführen zu müssen, flog. Ein verlogenes Stück Scheiße, dass nachlesbar nicht reserviert hatte, wann und wo er angegeben hatte, brauchte er nicht.

    Der Nächste. Diesen Sitzpisser braucht er nicht. Bei der Oma Kaffee trinken. Das er nicht lachte. Dieser Mann hasste die Abende bei seiner Oma und suchte sonst immer eine Ausrede um sich zu drücken.

    Die unzuverlässigen Zwillinge schob er bei dieser Gelegenheit auch von der Clan-Liste. Es war stets nur einer da. Sie redeten zu gleich und ihnen unterliefen die selben Fehler, sobald die Mission mehr Konzentration benötigte.

    Lando fragte sich, warum er jemanden,, der ihn täuschte nicht bereits vor Monaten der Gruppe verwiesen hatte. Dabei war es legal mehrere Accounts, somit Charaktere, zeitgleich zu haben, solange für jeden einen separaten Aktivierungscode gekauft worden war.


    Wer zudem mehrere Computer besaß und genügend Netzleistung besaß, konnte mit diesen sogar zeitgleich spielen. Theoretisch. Praktisch war dies bei zwei Charakteren bewundernswert. Gerüchten nach soll es wirklich eine Frau geben, die drei Charaktere zeitgleich steuert. Heutzutage nur einen Computer zu besitzen war von Beginn an eine fragwürdige Begründung gewesen. * Außerhalb von Geschäften bin ich einfach zu nett. *

    Als letztes löschte Lando den, der am kürzesten bei ihnen war. Dieser dumme ungeduldige Blödspaten kaufte doch tatsächlich für reales Geld Levelpunkte und Waffen. Waffen, die ihre Gruppe besaß. Er wollte angeblich niemandem etwas schuldig sein. Dumm und ungehorsam. Sicherheitshalber prüfte Lando ob die Person hinter der IP bei ihm arbeitete. Erleichtert stellte er fest, dass nicht.

    Es mussten mehrere so dumm sein wie dieser Student. Anderenfalls würde es sich nicht lohnen bestimmte Gegenstände in Digitalgeschäften zu verkaufen.

    Lando grinste schadenfroh. Da dies seine Gruppe war, würden diese unzuverlässigen Plunschkühe beim nächsten Einloggen nackt vor dem Eingang zu den „Freundlichen Superdupermutantis“ stehen. Sie waren freundlich. Immerhin sagten sie „Bitte bleibe stehen, dass ich dir all deine Knochen brechen kann, bevor ich dich aufschneide um dich zu Abendessen zu verarbeite.

    Er lehnte sich kurz zurück und atmte aus. Er brauchte neue Mitstreiter. Mitstreiter, die endlich das taten was sie sollten und nicht darauf warteten, dass die Gruppe vollständig war. Strategien entwickeln war ebenso wichtig wie der Kampf an sich.

    Ein Werbungstext musst her. - Seid ihr Patrioten?

    Seid ihr bereit Zeit zu investieren?

    Wisst ihr zu kämpfen oder seid ihr willig es zu lernen?

    Könnt ihr Befehle befolgen wie ein guter Enklavesoldat?

    Dann meldet euch bei „Eden´s Patriots“

    Lasst uns die Enklave wieder bedeutend machen!

    Gehen wir gemeinsam in eine sichere Zukunft!

    Patriot45-

    Lando lehnte sich nach einstellen des Aufrufes zufrieden zurück. Auch wenn er heute nicht mehr spielen würde, es konnte nur besser werden.

    S. Chandra öffnete ihre Augen. Sie erkannte die Kleidung des Medizinbereiches. Es war laut gewesen. Sanjana atmete drei Mal tief durch. Sie war sicher, dass es keinen Schusswechsel gegeben hatte. Warum war es dann so laut gewesen? Sie rief den Tagesbericht vom Vortag ab.

    Eine Explosion. Warum konnte sie sich nicht erinnern? Diese Nachricht müsste in der gesamten Corpo bekannt sein, selbst in anderen Gebäuden. Sie überlegte was gestern gewesen war. Sie schlief bereits einige Tage bei Hal um ihrem Mann, der zu Besuch war, ihr Zimmer zu überlassen. Essen. Sie erinnerte sich essen gegangen zu sein. War das wirklich auf dem Gelände gewesen?

    Sanjana rief die Lokale ab. Kein Inder. Sie war sicher sie hatte sich indisches Essen gekauft.

    Sie setzte sich auf. Erst jetzt wurde ihr bewusst als Patient hier zu sein, nicht um ihren Mann zu einem Rundgang abzuholen. Ihre Muskeln begannen zu zittern. Während die Bilder Verletzter, Toter und unförmiger Gebäudebestandteile ihn ihr Bewusstsein drangen verstand sie sich mitten in dem Unfallgebiet befanden zu haben. Sie sank zurück und bemerkte einen Duft. Unsicher ob sie sich einbildete das Parfüm ihres Mannes zu riechen und sich fragte, wie wahrscheinlich es sein würde, dass ein westlicher Mann diesen Duft nutzte, zog sie den Zusammenhang.

    * Bei einem Großunglück werden sie einen Aufruf nach Unterstützung getätigt haben. Prahjan wird seine Unterstützung angeboten haben. * Sie atmete ein. Momentan wurden, aufgrund des ehemals zu hohen Altersdurchschnittes, in jedem Bereich Mitarbeiter gesucht. Sanjana verglich das Einkommen der freien Arztstellen hier mit Prahjans aktuellem. * Nur einhundert Kredits weniger. Sein Vater wollte von Beginn an, dass er seine Frau nicht alleine in eine Gesellschaft lässt, in der Männer und Frauen sich unverheiratet treffen. Dorthin, wo Kinder ohne Familien geboren wurden. In ein Gebiet, in dem Körper für die Aktivitäten der Ehepartner angeboten wurden. * Wenigstens ist dies in dieser Corpo verboten. * Sanjana wollte nicht, dass Hal davon mehr mitbekommt, als in allgemeinen Medien berichtet wurde.

    Es roch nach Desinfektionsmittel, Blut und verbranntem Fleisch. S. Chandra fühlte sich unwohl. Ihr schnürte sich die Kehle zu wie damals, das sie das erste Mal mit einem Geschäftspartner aß, der Fleisch auf dem Teller hatte. Das obwohl so viele gute Gerichte angeboten wurden.

    Sanjana setzte sich auf. Die erschöpften, müden Gesichter, die noch immer mehr liefen als gingen, eilten von Patient zu Patient.


    Sie erinnerte sich an den Tag nach der Geburt ihres ersten Kindes. Dieses verzerrte Gesicht einer Frau, die sie anstarrte bevor sie zurück in den Flur trat. Ihr Vater versperrte ihr den Blick bevor die Frau die Tür geschlossen hatte. Ein Knall der Sanjana so sehr erschreckte, dass sie nicht zuckte, brach die Stille der Mittagsruhe. Ihr Vater sah zu ihr ohne die Tür aus den Augen zu lassen. Seine Lippen bewegten sich. Das Dröhnen und Rauschen in ihren Ohren war lauter. Ihr Vater war aus dem Zimmer getreten als ein weiterer Knall das abflachende Dröhnen lauter werden ließ. Dieses Pfeifen hätte sie beinah veranlasst ihr Kind los zu lassen um sich vor weiteren Geräuschen zu schützen. Sie sah auf das Bild an der Wand.


    Dieses Bild erinnerte Sanjana heute an die Berge, die sie hinter dem Monster erkennen konnte, bevor alles um sie verschwommen war. In ihrem Kopf surrte der Motor und die Musik schienen im Moment um sie zu sein. Sanjana widerstand sich erneut zurück zu legen. Sie wollte sich nicht an die wüstenähnliche Gegend erinnern, auch wenn die Begegnung mit Hetal eine Bereicherung darstelle. Ihre Muskeln zuckten.

    Ein Arzt lief an ihr vorbei, streifte sie. Sein schwarzes Haar wehte nach wie die des Mannes, der Zehn Schritte nachdem er sie gestreift hatte zu Boden sank. Während es in ihren Ohren dröhnte, das Blut in ihrem Kopf rauschte, trat das Blut dieses Mannes aus dessen. Kräftige Arme hoben sie hoch. Sich bewegende Lippen und Augen die auf eine Antwort warteten.


    Sanjana blinzelte langsam. Der Arzt lag auf dem Boden. Sie begann zu zittern. Eine blonde Frau mit Kopfverband half ihm aufzustehen.

    * Ich hasse Schusswaffen. * Sanjana stand vorsichtig auf. * Explosionen hasse ich auch * beschloss sie für sich und setzte eine Notiz in ihren persönlichen Aufzeichnungen.

    „Sie sollten noch liegen bleiben.“ Die Stimme des ergrauten Mannes klang bestimmend. Sanjana starrte in das Gesicht, das ebenso gut das von Mr. Tyrachus sein konnte, nur viel, viel älter, während sie erwiderte: „Ich werde auf eigene Verantwortung entlassen.“

    „Das ist unvernünftig. Sie müssen sich erholen.“

    „Als könnte ich mich bei diesem Lärm erholen.“ Sanjana wies auf einen auf Decken liegenden jungen Mann. Sie wusste wie Ärzte dachten und sprach in ihrer kalten, analytischen Art: „Er braucht das Bett dringender.“ Hätte sie geahnt, dass ihr Mann aufgrund dieser Worte so aufdringlich werden würde wie kurz nach ihrer Eheschließung, hätte sie es vorgezogen länger zu diskutieren.

    „Sollte etwas sein, rufen sie einen Arzt.“

    „Sie sorgen sich unnötig.“ In ein bis drei Tagen würde dieser Schwindel vergangen sein.


    Sanjana betrat Hals Mainframe. Sie öffnete die Informationskanäle und griff auf die Ablaufprotokolle zu. Es war wirklich von Vorteil der Systemadministrator zu sein.

    Hal half Mr. Tyrachus. Außerhalb. Sanjana gefiel nicht, dass Hal ohne sie außerhalb war. Sie bemerkte bei Beginn der Überprüfung, ob Hal fehlerfrei transferiert worden war, dass Hal bei ihr war. Sie strich erleichtert über das Eingabepad. „Fällt es dir mittlerweile leichter die Drohne zu steuern?“

    „Diese ja, Dr. Chandra.“ bestätigte Hal ruhig. „Hal ist gemein.“ drang sich das, was einst Sal genannt wurde in den Vordergrund. Sanjana erschrak. Sie war sicher, dass bei Hals Transfer alles fehlerfrei abgelaufen war. Sie betrachtete die Protokolle während sie die Suche nach der Ursache startete. „Sal?“

    „Ja, Dr. Chandra, weiblich.“

    „Ich möchte auch fliegen können.“

    * Del? * „Hal, ich möchte jede Fehlermeldung sofort mit Detaildaten.“

    „Es gibt keine Fehlermeldungen, Dr. Chandra.“

    „Das war Sal.“

    „Sal ist immer da, Dr. Chandra.“

    „Ihr wurdet eins.“

    „Das bedeutet nicht, dass wir immer eins sind.“

    „Aufschlüsselung, Hal.“

    „Wir denken als eins, wann immer die Anforderung dies nötig werden lässt.

    Meistens ist die erwartete Rechnerleistung so gering, dass wir zeitgleich operieren um mehr Zeit zu haben.“

    „Zeit zum Spielen.“

    Sanjana lächelte. Del wirkte reifer als früher. * Ob Del sich eigenständig entwickelt, ähnlich der Kinder? * Sanjana begann einen Testprogramm zu schreiben als das System eine Meldung aufblinken ließ. Sie las den Namen der suchschleife: -Unautorisierte Löschungen- „Hal“

    „Herstellung des Bildmaterials in Arbeit.

    Könnten Sie zwischenzeitlich meine Anfragen bearbeiten, Dr. Chandra?“

    So niedlich klang Hal nur wenn mich etwas sehr interessierte. Sie lächelte. „Sicher, Hal Unterbrechung bei Beendigung des Arbeitsauftrages.“

    „Sicher doch, Dr. Chandra.“

    Eine weitere Meldung öffnete sich: -8723 Systemabstürze, 4482 durch Benutzerfehler, 2567 Stromausfall, 1433 entstanden durch Hardwarebeschädigung, 183 aufgrund nicht aktuelle Hardware, 77 eingeleitet über unübliche Befehlsabfolgen, 42 versuche einer eigenen Programmierung, 5 Stromschwankung, 1 Ausfall der Kühlung in Turm Acht, 1- Sanjana überflog die weiteren Gründe während sie sich über „Ausfall der Kühlung im zerstörten Gebäude“ amüsierte. * Moment. * Das System war auf Abschaltung vor Temperaturmaximum programmiert. Warum war keine Meldung darüber vorhanden, dass diese überschritten worden war? Eine weitere Suchschleife startete die Zusammenstellung der Daten.


    Sanjana öffnete Hals Anfragen. Die Lichterketten genehmigte sie Hal. Sie ergänzte um ein Lichtspiel und einen Lichtimpulse sendenden Projektor.

    Sanjana startete eine Sammelschleife für alte Möbel und sendete sie in die Modellumwandlung. So konnte Hal sich ein digitales Haus einrichten. Sie schauderte bei dem Gedanken auch nur eines dieser raumeinnehmenden, dunklen, schmutzaufnehmenden Möbelstücke in ihrer Nähe zu haben. Sanjana konnte sich nicht vorstellen, wie je jemand ohne hygienische, abwaschbare Stoffe leben konnte. Nun sah sie ein Bild von einem Paar, dass nur solche dreckigen Sachen besaß.
    Das heutzutage. Sanjana wurde leicht übel.

    Der Anblick der Küchengeräte mit Ecken und Löchern in denen sich Essensreste sammeln konnten verstärkten ihre Übelkeit. Sie hoffte sie würde sich nicht doch noch übergeben. Die Ärzte würden sie mindestens zwei Tage von ihrer Arbeit abhalten.

    -ABGELEHNT! Hygiene.- setzte sie als Ablehnungsgrund.

    Hal musste sich offensichtlich mit diesem Thema beschäftigen.

    Sanjana war geschockt darüber von Hal Aufnahmen von kaum bekleideter Frauen zu erhalten, die auf Tischen mit Stangen tanzten.


    Eine aufblinkende Meldung lenkte sie ab. -auffällige Überweisungen- S.Chandra leitete diese Auflistung an Militech und die Finanzabteilung weiter.


    „Hal, mehr als dass diese Frauen für die Gäste tanzen ist für dich unwichtig.“ Sanjana wusste, dass Hal sie aufmerksam beobachtete und sah davon ab einen Verweis zu setzen. Sie entschied sich um. Hal sollte keine Gelegenheit bekommen ihre Anweisung mehr oder weniger beabsichtigt auf andere Tasks auszuweiten.

    -18 Zeitschlösser sind nicht der Corpozeit angepasst.- und -162 Leuchtmittel müssen ausgetauscht werden, davon 32 auf schwacher Leistung.- wurden fast zeitgleich gemeldet. * Ich muss die Suchschleife verbessern. Diese Nebensächlichkeiten nerven. * dachte Sanjana während sie diese Meldungen schloss. Dels: „Ein Wegspiel!“ ignorierte sie.


    * -Dr. Dick-? -Misery-? -Mistress Alana und Mistress Heather-?

    * S. Chandra startete eine einfache Suche. Ihr wurden Bilder von normalen Krankenschwestern gezeigt, die vor einer großen Leuchtreklame standen. Ohne den Zusammenhang des Gebietes erfahren zu haben, wäre es durchaus möglich, dass eine Klinik eine ungewöhnliche Werbetaktik verwendete. Die Frauen Alana und Heather von denen eine mehr Haut als Kleidung zeigte, und die andere mit einer Nachbildung von etwas posierte, dass Männer normalerweise in ihrer Hose verbargen, waren eindeutig Opfer der Umstände die außerhalb der Corpogelände existierten.


    Sanjana stockte der Atem. Ihre Muskeln zogen sich langsam zusammen. Sie zog Luft in ihre Lungen und gab die Anweisung mündlich: „Alles über diese Einrichtungen, diesen so genannten Doktor, und das als exklusiven Service beschriebene, was von Mistress Alana und Mistress Heather ausgeführt wird,“ Sanjana fasste sich. Ihre Stimme wurde lauter und bestimmender: „das wird dir der erklären, der dich in solche Gebiete mitgenommen hat.“ Was dacht sich Mr. @Tyrachus dabei Hal nicht anzuweisen diese Einrichtungen zu ignorieren? Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück: * Ich bin nur froh, dass es soetwas bei uns in Indien nicht gibt. Ich muss verhindern, dass meine Kinder im Ausland arbeiten wollen! *


    -Ungenehmigter Zugriffe auf den Speicherserver.- * Endlich! * „Auflisten.“

    Die Ergebnistabelle zeigte deutlich wie geschickt der Eindringling vorgegangen war. Sie bewies Absicht. Wer auch immer war sehr vorsichtig gewesen. Die Datenbombe, die den Beweis für was auch immer löschen sollte war von ihrem Terminal, den sie nur nutzte um nach außen zu kommunizieren eingebettet worden. Sanjana amüsierte die Zeit beinah so sehr, wie sie dieser Vorgang wütend stimmte. Eine Stunde nach der Explosion. Sanjana prüfte und kopierte den Beweis ihrer Unschuld während sie jedes ihrer Passworte erneuerte. Ihr Kopf wurde heiß.

    Sie verfolgte den Weg und ließ Hal Nachrichten an weitere Betroffene schreiben. * War das ein Spiel für dich, oder hast du Angst? * Sanjana sah auf die Wiederherstellungsgrafik: -0,31%.-

    „Wir spielen fangen?“ staunte Del.

    „Nein.“

    „Verstecken?“

    Sanjana verglich den Standort verwendeter Zugänge mit den Defekten. „So ähnlich, Del. Sei brav, gieße deine Pflanzen und füttere die Hühner.“

    „Ich möchte Enten.“

    „Später.“

    „Enten!“

    Sanjanas Lippen zuckten. * Niedlich. * Sie betrachtete die nächsten Punkte und verfolgte noch fünf weitere bevor sie den ersten anzeigen lies. * So klug bist du doch nicht. * Sie war wütend. Jemand hatte es gewagt in ihr System einzudringen. HAL10000 gefährdet und sie als Schuldigen ausgewählt.

    * Was möchte ein Mann aus den Robotiks in dem System? Was hast du angestellt? Warst du zu spät? Wolltest du Firmenspionage betreiben? Hast du einen Kugelschreiber gestohlen? * Sanjana war neugierig was sie auf dem Computer von Lamé Ganelke finden würde. * Offline? * „Hal Alle Erkenntnisse und Beweise sofort zu Mr. @Tyrachus. Ich bin einen Computer reparieren.“ befahl Sanjana während sie einen Datenträger und das Werkzeugmäppchen greifend aufbrach. Sie sperrte während der Fahrt im Fahrstuhl Mr. Ganelkes Zugangsrechte im System und seine Austrittrechte aus der Corpo. Den Aufgreifbefehl konnten außerhalb eines direkten Angriffes nur Mr. @Tyrachus, dessen Stellvertreter und die Bereichsleiter geben. Sie konnte ihnen Zeit geben, die Situation zu erfassen. „Hinweis ins System, Hal. Er soll aufgehalten werden bis ich weiß, ob er auch nur ein Zugriffspunkt ist.

    * Daten kopieren, Rechner scannen, Anmeldungen Name mit Visualisierung, Fingerabdruck und Anschlageigenschaften abgleichen müssten zeitgleich möglich sein ohne den Prozess zu verlangsamen. * plante S. Chandra ihr Vorgehen am Ziel. Sie saß in einer der vielen unterirdischen Verbindungsbahnen.

    Das Licht flackerte. Ohne es zu wissen saß sie genau an dem Platz an dem ihr Rucksack versehentlich vertauscht worden war. Dennoch dachte sie daran, dass sie den Rucksack zu Mr. Tyrachus bringen musste bevor die Nahrung darin ablaufen würde.

    Das Licht flackerte erneut. * Im Anschluss werde ich den tiefen Virenscan über den Computer laufen lassen. Nicht, dass die Trennung durch ein Sicherheitsprotokoll veranlasst wurden. * Sanjana atmete durch. Ohne Programme, die bei Scan die Daten löschen würde sie anders herum verfahren. „Hal. Ich möchte die Personalakte von markierter Person einsehen. Sofort.“

    Hal gab ihr die Daten. Immerhin waren sie im System abgespeichert. Dr. Chandra war Systemadministrator. Daher sah Hal keinen Wiederspruch auch wenn Dr. Chandra nicht in der Personalabteilung arbeitete.

    * Standardmitarbeiter mit Potential. * war das, was Sanjana den Daten entnahm. * Ob ich Hal den Lebenslauf überprüfen lasse? * Sie entschloss sich dafür. Sanjana dachte nicht daran, Hal das Gesicht mit Verbrecherdaten abgleichen zu lassen. Für diesen Gedanken war sie zu behütet aufgewachsen. Einen Lebenslauf fälschten hingegen einige die sich beispielsweise ihrer Schule wegen schämten, oder kleine Vergehen der Jugendzeit vertuschen wollten

    Wir spielen grade Mass Effect Andromeda und sind auf einem Eisplaneten.


    Ich habe RE angewiesen zurück zum Wüstenplaneten zu fliegen. Das ist grade realer. *aufs Thermometer schaut


    Wenn mein Kopf nicht so ausgebrannt wäre, würde ich ein bißchen mehr über das Spiel schreiben. Der erste Eindruck könnte dann am Wochenende kommen, außer ich muß arbeiten.