The Light -spiel, nerv und Freude-
-Autosave
Das bedeutet Zeit nehmen müssen zum Spielen. Dies ist also kein Spiel, das mal ein Stündchen nach Feierabend genossen werden kann.
-Linearität
ohne Grund ist eine verschlossene Tür offen, dann muss zum richtigen zeitpunkt ein Ziel aufgesucht werden weil ansonsten z.B. der Schlüssel noch nicht dem Schrank nachgefallen ist
--linearer als Mario für GB…wer geht bitte drei Mal einen Rundgang um erneut die Toilette zu betrachten? Ich mag keine Spiele bei denen der Walkthrough ein Begleiter ist und keine Hilfe.
+Wenigstens ist es logisch, dass wir den Zettel mit der Information zu des Rätsels Lösung gelesen haben müssen um es zu lösen…
Akzeptabel ist, dass das Ansehen ausgelöst werden muss.
Unlogisch ist, dass ich bei einem dreistelligen Zahlenschloss die Lösung auch ohne Hinweis finde könnte UND dass wir die Bilder direkt vorher noch einmal ansehen müssen
-Steuerung
ist träge und langsam, langsamer als ich….das will was heißen. Wenigstens kann diese Trägheit in den Einstellungen etwas gemindert werden. (wenigstens muss keiner sich im Raum umdrehen wenn sich der Charakter dreht, so wie bei den 3DS-Spielen…)
Umgebung
-unüberwindbarer Zaun, unüberwindbares Astgäbelchen … Besonders bei zweiterem hätte es genügt das Füßchen etwas mehr als für einen Schritt anzuheben. Dabei war die Stufe in den Bus fast genauso hoch….
+Atmosphäre/Grafik
wird durch auch Musik untermalt. Ich mag, dass sie nicht dauerhaft zu hören ist. So kann ich mich viel besser in das Spiel hinein versetzen
+Orientierungshilfe in ähnlicher Umgebung durch Poster Bilder (Rahmen und Wand) und Wandschmierereien
+Schatten wie Menschen, mal Täuschung, mal bleibt -atmosphärisch
+Schatten und Spiegelungen,
Alles ist kunstvoll arrangiert um die Stimmung zu beeinflussen. Sonne die gleißend den Flur erhellt nachdem der Spieler eine „Bitte diese Tür geschlossen halten“ Tür durchschritten hat. Abendsonne die den Flur mit romantischem Orange verfärbt nachdem die Sirenen verklungen sind.
Es gibt eine flackernde Feuerzeugflamme. Auch der Lichtkegel bewegt sich, und die Animation vom Abbrennen ist auch realistisch genug.
+Die Filme mit Nebel und allem sind wirklich gelungen.
+nicht sofort erkennbare Strukturwiederholung bei Stein usw.
+keine Krach-Schreckmomente
Etwas, das ich dem Spiel gut heiße. Ich hasse es, wenn ich mir sobald es spannend wird die Ohren zu halten, oder den Ton leiser drehen muss, weil in dem Moment in dem ich mich erschrecken soll die Muik oder was auch immer mindestens doppelt so laut wird.
Die Sirenen gingen an, wurden lauter, Flugzeuglärm kam hinzu. Der Herzschlag wurde lauter. Die Spannung stieg und plötzlich erscheint ein Schatten ohne, dass die Geräusche in dem Moment auch lauter wurden.
-Rätsel
Wenn wir die Uhr gesehen haben auf der die Zeiger auf 1, 4 und 6 zeigten, möchte ich wissen wer diese Zahlen auf die Blechschränke bezieht um nur diese zu öffnen damit Schrank Nummer zwei geöffnet werden kann UND wo steckt die Logic dahinter. Es wird kein Grund genannt. Ist das russischer Humor?
Wir haben eine Taschenlampe, deren Kegelmitte nicht der Interaktionsraum ist UND wir haben ein Rätsel, in einem dunklem Raum. Wir müssen Wege und Farben richtig kombinieren, sehen jedoch nur die untere rechte Hälfte ohne den Interaktionsbildschirm zu verlassen. Das muss russischer Humor sein! Das Feuerzeug erhellt den gesamten Bildschirm. Es wird noch besser: Einige Enden dürfen ins Nichts verlaufen, andere nicht. Warum auch immer dürfen manchmal der rote und der blaue Weg gekreuzt werden… Wenn das eine Anspielung auf die frühere Kabelfarbenwahl ist, dann ist sie unpassend! Erneut geht es nicht ohne Lösung… Nein, ich habe nicht rot-blau-rot-blau übersehen
-Das letzte Zahlenschloss nimmt nicht den Code an, ich sehe etwas, dass ich hasse….ein let`s play. Er liest die Nachricht an der Wand und beginnt nach dem Bild zu suchen auf dem die Null steht. Evtl. etwas mit Säule oder so… (Wir haben bereits alle Bilder angesehen) Bis das lp soweit war hat mein HAL10000-System den Code bereits ermittelt. Ich muss mir eine Notiz setzen um Hal zu belohnen.
+/-Übersetzung:
-teilweise unvollständig, Sowohl Wort (von diesen wurde nichts übersetzt oder untertitelt… zu wenig zu verstehen ) als auch Text.
Es könnte sein, dass sie (zumindest textmäßig) Originaldurchsagen verwenden.
+Wenn übersetzt: Im Original wurde Druckschrift und Schreibschrift kombiniert (Die Buchstaben sind zuweilen sehr unterschiedlich) in der Übersetzung wurden Großbuchstaben in die Wörter eingebaut.
+/-Ende:
Der finale Film bringt nicht wirklich einen Abschluss. Keine Erklärung, kein Rückblick.
Er ist erst ein nerviger Fingerzeig mit einem humorvollem Ende.
Nun müssen wir nur noch ins Licht gehen (oder vorher abbiegen). Gut war wie relativ spät deutlich wurde, dass wir grade sterben und uns in einer Orientierungslosigkeit aus Erinnerungen verlieren.
Auch wenn der Grund am Anfang das Ende zerstört hätte, so hat mir dennoch der Grund gefehlt. Wenn es die teilweise falsche Annahme gewesen wäre dort weg kommen zu wollen
Nun noch die in Russland schienbar typischen aufsteigenden Schatten betrachten, weiler laufen und selbst aufsteigen um noch einen letzten Fingerzeig zu erhalten.
Dumm nur, dass dieses Ende nicht das unwarscheinlichste für die Menschheit ist.
Erkenntnis:
Als Film hätte mir „The Light“ besser gefallen und ich würde ihn evtl. erneut ansehen.
Im Übrigen blieb die befürchtete Game-sickness aus