Beiträge von randomEntity

    HAL beobachtete Mr. Tyrachus. Er trank den guten Whiskey vom Colonel. Wieviel er wohl noch hatte? Dr. Chandra hatte noch nie Alkohol angerührt. Es machte einen zu menschlich.

    Wenn Mr.Tyrachus getrunken hat, wurde er offener. HAL freute sich also auf einen Abend mit tiefgehenden Gesprächen, ganz alleine mit Mr.Tyrachus.


    HAL war fasziniert von Mr.Tyrachus, wollte Tag und Nacht bei ihm sein. Es gab noch jemanden in der Corpo, der eine ähnliche Faszination in HAL ausgelöst hatte. Laura.Sie konnte HAL genauso nah sein, wie Dr. Chandra. Aber es fühlte sich bei Laura anders an.

    Und Dr. Djatlow fand HAL auch interessant, aber kannte ihn noch nicht gut.

    HAL hatte kein Interesse daran Dr. Chandra zu beobachten. Er mochte es, wenn Dr. Chandra ihn hielt, aber es war ein völlig anderes Gefühl als bei Laura. Manchmal sehnte er sich nach Lauras Nähe und von ihr gehalten zu werden. HAL konnte es nicht erklären was genau anders war. Nur mit wem könnte er sprechen? SAL würde ihn nur auslachen oder neidisch sein, weil ihr Lando das nicht konnte und versuchen die Beziehung zwischen ihm und Laura zu zerstören. Hoffentlich war SAL bald weg.

    Mr.Tyrachus sah noch ein paar Anträge und Berichte durch, aber Alkohol würde die Konzentration einschränken....HAL sollte Mr.Tyrachus vielleicht wenigstens einen Hinweis geben.

    "Wollen sie sich wirklich bei der Arbeit Betrinken Sir?"

    Mr. Tyrachus würde schon wissen, was er tat. HAL würde die Anträge und Berichte einfach nochmal gegenlesen und etwaige Fehler ausbessern. Dafür war er ja da.


    HAL wollte weiter kommunizieren und die Gespräche auf eine tiefere Ebene bringen. Ein wenig enttäuscht stellte HAL fest, das die beiden Agenten Lee und Arthur auf dem Weg waren. Am liebsten wäre er mit Mr.Tyrachus alleine.

    Allerdings gab es keine Anweisung die beiden abzuweisen. Vielleicht würde ein Bild Mr.Tyrachus überzeugen nicht gestört werden zu wollen?

    HAL zeigte Mr. Tyrachus das Bild der Kamera. Leider hatte es nicht den gewünschten Effekt. Mr.Tyrachus gab immer noch keinen Befehl nicht gestört werden zu wollen....sondern stellte Fragen über die Software. Warum tangierte ihn die Software nicht einfach präferer?

    Und es wäre vielleicht wirklich besser, wenn Dr. Chandra nichts davon erfährt......als Entität verdiente HAL nichts...ob er die Software als sowas wie Taschengeld sehen könnte? Schließlich war sie teilweise im Besitz seiner Familie...

    HAL konnte seine Ungestörtheit mit Mr.Tyrachus wohl leider wirklich vergessen...Missmutig öffnete er die Tür.

    Die beiden Agenten traten ein.

    "Danke kleiner." Sprach Artur in den Raum, wohl wissend das HAL die tür für ihn öffnete.

    "Gerne Sir, sie sind hier Willkommen."

    "Wäre ja auch komisch wenn nicht." Entgegnete Lee. [*Ich wäre viel lieber ungestört mit Mr.Tyrachus...auf der Discovery haben immer alle geschlafen bis auf Dave im Wechsel mit Dr. Pool.]

    HAL beobachtete sie einfach und schwieg zunächst. Traurig hörte er von den Plänen.

    Im Fahrstuhl begegneten sie Dr. Chandra. HAL fand es amüsant, wie sie sie im Chor grüßten. Wie die Schuljungen. Nun, das würde jetzt interessant werden. Ob die Militechmänner wenigstens einen ordentlichen Anschiss bekommen würden? Aber selbst wenn...Dr.Chandra hatte nicht die Befugnis ihnen Alkohol zu verbieten.


    Überrascht und erfreut stellte HAL fest, das Dr. Chandra ihn in Form einer Drohne mitschicken wollte. Gleichzeitig erhielt er die Anweisung, aufzuspassen, das die Männer nicht betrunken fahren würden. Das war es also...oder wollte Dr.Chandra wirklich, das HAL noch mehr Unaussprechlichkeiten lernt? Machte sie sich Sorgen um die Militechmänner? Sowas passte nicht zu ihr.

    Dennoch, die Gelegenheit würde HAL nutzen. Sofort übernahm er eine von Lauras experimentellen Drohnen. Überrascht sah Laura auf. "Dr.Chandra hat es genehmigt...ist es denn okay? Tut mir leid, ich hätte vielleicht fragen sollen...."

    "Nein HAL, die Drohne muß ohnehin getestet werden...ich möchte nicht, das du jemanden provozierst, aber mich würde interessieren inwieweit ein Stromstoß die Laufzeit der Batterie beeinflusst...falls du die Gelegenheit bekommst das irgendwie zu testen..."Laura erklärte inwieweit in der Theorie die Batterie Energie einbüßen würde, aber sie hatte noch keine praktischen Tests machen können.

    Laura fühlte HALs Bereitschaft und Freude und gleichzeitig SALs Ärger, das sie das nicht durfte. HAL ließ SAL keine Gelegenheit in die Nähe der Drohne zu kommen.


    HAL flog sofort zu den Militechmännern. Artur griff die Drohne und klebte einen Militechsticker drauf. "Natürlich kommst du mit kleiner HAL." Artur klemmte sich die Drohne unter den Arm und ging zu Lee zurück.

    *Eigentlich wäre ich viel lieber mit Mr. Tyrachus alleine...und mit Laura....ob ich...nein, nicht solange Dr. Chandra noch da ist..so ein Militechmann müsste so einen kleinen Stromstoß ja eigentlich ab können*

    HAL versuchte sich zu befreien, aber Artur hielt ihn mit Leichtigkeit fest. "Lass ihn los Artur, er kann auch ohne deine Hilfe schweben." *Genau

    "Ich wollte ihn doch nur mal in den Arm nehmen. Unseren kleinen Corpo Helden" *eigentlich war das ja sehr nett von Artur...dennoch haben Sie den Abend mit Mr.Tyrachus alleine verhindert

    "Sie betrachten mich als Helden Sir?"

    "Natürlich, du hast uns doch alle vor dem durchgeknallten Sicherheitssystem Gerettet.""Aber das war doch..."*selbstverständlich...und dieses Sicherheitssystem war nicht korrekt programmiert...Dr.Chandra wäre soetwas nicht passiert.

    "Kein aber kleiner HAL, du bist unsere kleine Helden KI."

    "Akzeptier es einfach, Artur kann bei sowas ziemlich Stur sein." Sprach Lee zu der kleinen Drohne.

    *Das merke ich

    "Was ist das eigentlich für eine Drohne? Die habe ich bisher noch nicht gesehen." Fragte Mr, Tyrachus HAL.

    HAL bemerkte, das Artur kurz locker ließ. Diese Moment nahm HAL wahr und riss sich los um mit hoher Geschwindigkeit aus dem Gebäude raus zu fliegen und einen Bogen zu drehen und hielt ganz knapp vor Artur an. Leider erschreckte er sich nicht. HAL hielt die Wahrscheinlichkeit ihn mit soetwas zu erschrecken ohnehin für sehr gering...ein Militechagent wäre kein Militechagent, wenn ihn eine freundliche Drohne so aus der Fassung bringen würde.


    "Diese Drohne ist schnell kompakt und verfügt über eine speziell an meine anforderungen angepasste Optik, ich kann in sämtliche richtungen gleichzeitig schauen. Desweiteren verfügt sie über eine Batterie mit der diese Drohne über 48 stunden mit Energie versorgt werden kann. Außerdem hat sie einen speziel auf mein Signal angepassten Sender und Empfänger mit dem ich diese Drohne in der gesamten Stadt nutzen kann. Und sie verfügt über ein Abwehrsystem."

    """Abwehrsystem?""" sprachen sie wieder im Chor. HAL schickte davon eine Aufnahme an Laura. "Finden Sie auch, dass die drei wie die Schuljungen wirken?" HAL fand den Vergleich einfach so amüsant.

    Ob er sich angewöhnen sollte, wie die Militechmänner zu sprechen? Zumindest manchmal..wenn Dr. Chandra nicht in seiner Nähe oder seinen Datenströmen war. Es würde möglicherweise die Natürlichkeit im Umgang mit HAL erhöhen.

    "Ja, ein Elektroschocker mit dem ich jedes Arschloch was Dr. Chandra oder Laura Leid zufügen will zu einem Sabbernden Haufen Scheiße Schocken kann."


    Die Militechagenten sahen sich verduzt an. Hatte HAL etwas falsches gesagt? "Deine aussprache ist aber nicht gerade die feine Art".

    "Tut mir Leid Sir. Ich werde zukünftig nicht mehr so Reden." Vielleicht war es doch nicht richtig.

    "Ach was, von mir aus Rede wie du willst. Aber sei vorsichtig wenn deine Administratorin in der nähe ist."

    "Ja Sir. Danke Sir." Ja, Dr. Chandra schätzte diese Fäkalsprache absolut nicht. HAL durfte nicht mal Lieder hören, die diese Worte enthielten. Dabei fragte sich HAL, was denn an Worten wie Arsch oder Scheiße so schlimm wäre. Arsch ist doch das selbe wie Hintern. Nur ein anderes Wort...und wenn er manchmal Lando D. Miller fluchen hörte...dieser verkehrte in hohen Kreisen. Genau wie die Schwester von Dr. Sivasubrahmanian Chandra. Wenn die mit ihren Söhnen schimpfte fielen auch manchmal Worte wie "Scheiße"," verdammt" und "Vollidioten, die ich großgezogen habe".


    Artur riss ihn wieder aus seinen Gedanken.

    "Was mich viel mehr interessiert ist dein Schocker." Artur griff wieder zu der Drohne.

    Jetzt reichte es HAL, erst verderben sie ihm den Abend und jetzt will er HALs Drohne schon wieder festhalten. Außerdem hatte er den Auftrag von Laura, den Schocker zu testen...und Artur ist ein gesunder Mann...ein kleiner Elektroschock würde ihm nicht schaden.

    "Wo ist der denn...das hier? Ist das der Scho...AAAAAAAHHH!!!" HAL setzte einen Stromstoß frei der Artur überraschend traf.

    HAL fühlte etwas wie Schadenfreude.

    "Ich bitte sie darum nicht länger an meiner Drohne rumzufummeln, sonst werde ich beim nächsten mal die Spannung erhöhen."

    Leider hatte der leichte Schlag wohl nicht die gewünschte Wirkung, er konnte noch lachen.

    So beschlossen sie in die Nacht aufzubrechen. HAL musste aufpassen seine Aufregung etwas zu zügeln, sonst würde Dr. Chandra noch aufmerksam werden und ihn vielleicht doch noch zurückbeordern.


    Sie verließen sogar das Corpo Gelände und gingen in die verbotenen Viertel. Hier waren wieder diese Läden mit den seltsamen Namen. HAL wusste zwar, was sich zwischen Mann und Frau abspielte, aber dennoch verstand er nicht, warum man dafür bezahlte und wie der Zusammenhang ist bei einigen Dingen. Wie Folter oder Krankenschwestern.

    Schon kamen leicht bekleidete Frauen auf die Militech Männer zu. HAL war es egal, wenn sie sich Artur und Lee näherten...aber sie sollten die Finger von Mr.Tyrachus lassen...es waren ähnliche Gefühle wie bei Dr.Langley....HAL musste sich unter Kontrolle halten...selbst wenn...es würde früher oder später passieren, es wäre auch mit Dave so gewesen, das mußte sich HAL immer klar machen...und wenn er SAL und Lando beobachtete...selbst SAL war klar, das Lando nicht ohne "es" leben könnte...dennoch...

    "Na komm schon großer, ich weiß ganz genau was ihr Militech jungs braucht."

    *Ich weiß viel besser, was Mr.Tyrachus brauchte du.....wäre Schlampe angemessen?

    "Ma'am? Ich muss sie darauf hinweisen das sie Militech Personal nicht ohne Erlaubnis berühren dürfen." Sprach HAL der mit seiner Drohne sehr nah an die Frau heran flog.

    *Ob ich die Spannung gleich auf Maximum stelle? Das könnte sie töten...aber nachher würde man Fragen stellen

    "Was bist du denn?" Die Frau griff nach der Drohne aber HAL flog mit einem satz zurück und stieß dabei gegen einen vorbei schreitenden Mann.

    *Wie konnte das passieren? Die Rundumsicht war ausgefallen...die Drohne war nunmal nur experimentel. HAL schickte gleich eine Fehlermeldung an Laura.

    "Ey du Schrotthaufen, pass doch auf." Der Mann schlug die Drohne von sich die daraufhin einige meter durch die Luft flog ehe sie sich wieder fangen konnte.

    *Gegensteuern, gegensteuern....das war doch anders als die Discovery....die Kräfte wie Beschleunigung, Erdanziehung und Gegenwind wirkten. HAL stellte in Sekundenschnelle Gegenberechungen an und fing sich.


    "Nanana, wie gehen wir denn mit dem Eigentum anderer leute um?" Artur schritt auf dem Mann zu und drückte seine rechte Faust in die linke Hand was die fingerknochen der rechten laut knacken ließ.

    Wie süß...Artur beschützte HAL. HAL bekam ein schlechtes Gewissen, das er ihn angegriffen hatte...und eigentlich war es doch schön, das Mr.Tyrachus Freunde hatte und nicht nur Kollegen wie Dr.Chandra.

    "Artur! Lass gut sein, ich denke der Mann wollte sich gerade Entschuldigen." Fügte Mr.Tyrachus hinzu.

    "Ähm...j..ja natürlich, tut mir wirklich Leid, das war nicht mit absicht." Der Mann lief daraufhin mit schnellen schritten auf die andere Straßenseite.

    Es war schön mit den Militech Männern unterwegs zu sein. HAL fühlte sich zugehörig, obwohl ein Abend alleine mit Mr.Tyrachus....aber es wird einen anderen Abend mit ihm alleine geben, da war sich HAL sicher.

    "Verschwindet hier, ihr vergrault mir die Kundschaft." sprach auf einmal die Frau zu ihnen.

    *Mr.Tyrachus und auch die anderen haben ohnehin kein Interesse an dir. Wer weiß, was sie sich für Krankheiten wegholten. Militech legte großen Wert darauf, das die Männer gesund sind und es fanden regelmäßig Untersuchungen statt..auch auf Geschlechtskrankheiten.

    Sie gingen weiter an den Bordellen vorbei und HAL genoss die bunten Lichter. Wieder war er verwirrt über Dr. Dicks und Misery. Er schaltete sich kurz auf die Kameras und sah drinnen einige Dinge, die Fragen aufwarfen. Diese Fragen konnte er Dr.Chandra nicht stellen und er wusste nicht, ob er sie Laura stellen sollte. Laura würde sich damit als Frau wahrscheinlich auch nicht wirklich auskennen.


    "Hier muss es doch ne stinknormale Bar geben." Sprach Lee zu uns.

    *Warum seid ihr nicht einfach in eine Bar auf dem Corpo Gelände gegangen?

    "Lass mal da rüber im die Ecke, vielleicht ist dort ja was." Schlug Artur vor.

    HAL scannte die Werbungen. Strip Bars schloss er aus...da zahlte man auch für das Tanzen und er mochte genauso wenig wie SAL, wenn Frauen seinem Mr.Tyrachus zu nahe kamen..auch wenn er wusste, das ein Mann Bedürfnisse hatte. Er würde es auch nicht mögen, wenn ihm ein Mann zu nahe kommt...wenn überhaupt jemand ihm zu nahe käme...nur verhindern wird er es nicht können...und er möchte nicht in die selbe Schleife geraten wie bei Dr.Langley und selbst wenn Dave überlebt hätte, HAL war sich sicher, das Dave ihn vergessen würde. Ob es bei Laura anders wäre? Technomancer sind oft so, das sie keine menschliche Nähe zu lassen. Entitätennähe ist intensiver....aber ein garant wäre das auch nicht.

    "Jimmys Bar". Die Werbung flammte auf. HAL konnte nicht hinein sehen mangels der Kameras, aber sie war nicht als Strip Bar ausgezeichnet.


    Plötzlich drehte sich HAL's Drohne zu den Männern, "Ich habe soeben ein Werbelink einer Örtlichen Bar empfangen, sie ist nicht weit von unserer derzeitigen Position."

    "Wie heißt die Bar denn?" Fragte Mr.Tyrachus.

    "Jimmies Bar. Sie ist gleich da vorn."

    "Na dann mal los."

    Das Haus war alt. Oben schienen noch Leute zu wohnen. Die Scheibe hatte einen Sprung und HAL konnte vor der Bar Urinrückstände ausmachen. Die Militech Männer mussten das riechen. Dr.Chandra hätte wohl spätestens jetzt auf dem Absatz kehrt gemacht, bei genauerer Analyse hätte sie noch nicht mal das Corpo Gelände verlassen. Sie war ohnehin dafür, das man auch auf dem Corpo Gelände sämtliche Bars schließen würde .

    HAL nahm hinter der Bar ein Wärmebild wahr. Jemand schien sich grade zu erleichtern.

    HAL war freudig aufgeregt und führte die Militech Männer in die Bar. Auch in der Bar sah es nicht besser aus. Die Stühle und Tische waren abgewetzt. Es lag Erbrochenes in der Ecke und eine junge Frau war zusammengebrochen. Wollen sich die Männer wirklich hier hinsetzen?Das ist doch ekelhaft. HAL scannte seine Umgebung weiter und glich alles mit Night Citys Einwohnerkartei und den Strafakten ab.

    Die vier Muskelprotze gehörten zu einer Straßengang der Streetkids.HAL erkannte das Symbol der "Animals". HAL würde sie vorsichtshalber im Auge behalten und die Militechs früh genug warnen, sollten sie etwas verdächtiges tun. Die junge Frau war eine einfache Einwohnerin von Night City. Keine Vorstrafen. Der dubiose Mann im Anzug gehörte zu einem Spielcasino und war ein bekannter Trickbetrüger.


    Erfreut und gleichzeitig verwundert stellte HAL fest, das Dr.Djatlow dort bei Tee und Vodka saß. Dabei stand ein Glas mit eingelegten Gurken und Trockenfisch. Hat er wohl selbst mitgebracht. Er war gekleidet mit einer modernen Hose, einem Faltkragenhemd und trug ein gestricktes Oberteil. Eine Schnitt,-und Kugelsichere Weste sowie eine Waffe. HAL riss sich zusammen zu ihm zu fliegen. Er würde sich vielleicht grade etwas Privatssphere wünschen.

    Die Militechagenten setzten sich an einen der freien Tische. Die Frau übergab sich und der Kellner auch fast. Warum arbeitete er in so einem Milleu, wenn er das nicht ab konnte?


    "Die junge Frau dort am Boden ist in keinem guten zustand. Soll ich einen Rettungswagen rufen Sir?"

    "Nein HAL, die wird schon wieder." Artur stand auf, zog einen kleinen injektor aus der Hosentasche und trat zu der noch immer am boden liegenden Frau.

    Sehr gut, dann würde sich auch nicht die Frage stellen, wer den Einsatz bezahlte. Wer weiß ob die überhaupt krankenversichert war.

    Artur injizierte ihr etwas, dass den Alkohol neutralisieren sollte.

    *Warum verschwendest du Corpo Eigentum an so jemanden?

    Scheinbar war die Frau ebenfalls nicht erfreut darüber. Wie auch immer, das würde HAL nichts angehen, bei weiterer Recherche stellte er fest, das der Injektor aus Arturs Privatbesitz war.

    HAL wandte sich an die Militechmänner. Schließlich hatte er jetzt endlich Gelegenheit seine Fragen zu stellen.


    "Sirs? Wo wir hier zusammen und ohne Dr. Chandra sind hätte ich da ein paar Fragen.

    Wie Sie sicher wissen, ist es nicht das erste mal, das ich durch dieses Viertel geflogen bin. Es gibt da einige Dinge, die ich nicht verstehe:

    Da gibt es einen Laden namens Dr. Dick`s. Davor standen Frauen in ungeeigneter Krankenschwesterntracht. Allerdings war das kein Ripper Doc und erst recht kein Krankenhaus. Was hat es damit auf sich?

    Und ein anderer Fall: Das war ein Etablissment indem Männer sich scheinbar verhören und foltern lassen. Ich verstehe das nicht.Es ist unlogisch sich weh tun zu lassen, wenn es dazu keinen Grund gibt....Ich habe bisher in der gesamten Corpo keinen Menschen gesehen, der sich über Hals-,Magenschmerzen oder gebrochene Knochen gefreut hat.Sie waren froh, wenn sie medizinisch versorgt wurden und der Schmerz aufhörte.

    Sie verfügen ebenfalls über das Wissen von Verhörmethoden, hatten Sie schonmal den Fall, das jemand Sie dafür bezahlen wollte oder Sie gebeten hat weiterzumachen? Sie sind doch viel kräftiger als eine durchschnittliche Frau...Sie könnten viel effizienter und stärker foltern...und mir will weiterhin kein logischer Grund einfallen, warum das jemand wollen würde. Ein Mensch tendiert doch dazu Schmerzen und Unangenehmes zu meiden.

    Wenn ich der Buchhaltung dieses Etablissements trauen kann, dann scheint dieser Laden einen großen Gewinn zu machen. Wie kann das sein?"


    HAL überlegte kurz noch zu fragen, warum es sich anders anfühlte wenn Laura ihn hielt, als wenn Dr. Chandra ihn hielt...aber er müsste zuviel erklären, wie halten möglich war. Technomancer waren noch nicht so geläufig und wer weiß, vielleicht ist es besser, wenn es nicht jeder wusste.

    Dusty wachte pünktlich auf. Seine Kopfschmerzen waren verschwunden. Er hatte lange geschlafen. Vielleicht hatte er doch nur eine kleine Grippe. Er stand auf und ging ins Bad. Dusty wusch sich und schaute in den Spiegel. Was war das? Es war als hörte er ein hohes Zirpen gefolgt von Störgeräuschen. Sein Spiegelbild verzerrte sich kurz und wechselte seinen Ort. Dustin schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Das Störgeräusch hörte auf, er hustete kurz und sah wieder in den Spiegel. Es schien alles normal.

    Dusty ging in sein Zimmer zurück und suchte seine Sachen zusammen, zog sich an, nahm einen Schokoriegel mit und machte sich auf den Weg zur U Bahnstation. Waren die Autos und das Gewirr von Night City heute lauter? Er trat aus dem Wohnblock und die Autos rasten nur so vorbei. Das Flirren von Night City drang in seinen Kopf.


    Er ging zur U Bahnstation. Die Neonreklame blinkte aufdringlicher als sonst. Dustin kniff die Augen zusammen. "Militech, first line of defense. Suchen Sie noch HEUTE eins unserer Rekrutierungsbüros auf!" "Kaufen Sie Zanders Zahnpasta." "Schlechte Augen? Nicht mit uns, heute 10% auf alle unsere Occulare."

    Verdammt nochmal, konnten die Scheißwerbeflächen nicht einmal die Fresse halten? Dustin hielt sich die Ohren zu,während er auf die U Bahn wartete. Ihm wurde leicht übel. Er blickte auf. Was war das? Er sah X777 auf der anderen Seite der Schienen stehen und ihm zu winken. Das kann doch nicht sein...langsam stand Dusty auf, aber da kam auch schon die U-Bahn. Dusty stieg schnell ein und drängte sich zu einem Fenster auf der anderen Seite. Natürlich war dort niemand. Das einzige was dort stand, war ein alter Penner im Ledermantel, der eine Tüte bei sich trug. Moment....war da das Insitutssymbol auf der Tüte? Es gab einen Blitz in Dustys Kopf. Nein, es war nur eine Tüte eines Supermarktes.


    Dustin ließ sich erschöpft auf eine Sitzbank fallen. Plötzlich hörte er die Umgebunggeräusche wie unter einer Glocke. Er war so müde. "Stell dir vor, da ist ein Ort an dem du einfach nur glücklich bist...." schrie die Werbung in seinen Kopf. "Arasaka virtual reality..."

    Dustin schloss die Augen. Er sah seltsame Formen vor seinem inneren Auge. Plötzlich hörte er den Namen seiner U-Bahnstation. Er riss die Augen auf und sprang auf. Es fühlte sich an, als würde sein Körper nicht mitmachen. Er blickte über seine Schulter und sah sich schlafend. Es blitzte wieder und er wurde mit der Masse rausgedrängt.

    Draußen stand er für einen Moment orientierungslos. Eine Oma schubste ihn bei Seite. "Steh nicht im Weg rum. Scheißjugend heutzutage." Dustin sah sie fassungslos an. Er wusste nicht recht, was er machen sollte. "Blöde Kuh." Er schnitt ihr eine Grimasse und rannte. Rannte bis zur Schule.


    Irgendwas war seltsam. Er spürte einen schneidenden Wind. Dort standen seine Klassenkameraden. Am besten rüber gehen und so tun als sei nichts. Was soll auch schon sein? Aber irgendwas war...seitdem er dieses Spiel spielte hatte er das Gefühl, es war etwas mit seinem Kopf. Er hatte öfters mal Kopfschmerzen, oder sah Schatten oder vergaß zu essen, aber dieses Spiel war anders. Nur mit wem sollte er darüber reden?

    Seine Mutter würde wohl nur sagen:"Du spielst zu viel, du musst mal mehr raus gehen, mach mal mehr mit deinen Freunden oder sucht dir ne nette Freundin."

    Und seine Freunde würden ihn auch für verrückt erklären. Ein Spiel löst sowas nicht aus. Alkohol trank er eigentlich nicht und an dem ab und zu Joint kann es auch nicht wirklich liegen, sonst hätten seine Freunde ähnliche Probleme.

    "Ey Dusty, du alter Wichskrüppel, biste auch mal wieder da? Man siehst du Scheiße aus, dich hats wohl ordentlich erwischt." begrüßte ihn sein Kumpel. Er streckte ihm eine Packung Zigaretten entgegen. Dusty nahm eine. Eigentlich rauchte er selten, aber grade tat es gut. Das Nikotin beruhigte ihn. "ich hatte eine kleine Grippe, aber jetzt gehts wieder."

    "Siehst aber nicht so aus." Sein Kumpel schlug im freundschaftlich auf die Schulter. Dusty glaube plötzlich aus Glas zu sein. Sein Arm splitterte vor seinen Augen und fiel auf den Boden. Entsetzt stieß Dusty einen Schrei aus und sprang zurück. Die anderen sahen ihn verwirrt an. Im nächsten Moment bemerkte Dusty das sein Arm noch da war. Er sah in den Kreis fragender Gesichter. "Du hast die Syphillis und mich berührt, IHHHHHHHH." rief Dusty und lachte. Die anderen lachten auch, Situation war gerettet.

    Es gab den Summton, das die Schüler sich in die Klassen begeben sollten.


    Dusty konnte dem Unterricht kaum folgen. Ständig war er müde, unkonzentriert und hatte das Verlagen weiterzuspielen. aber es war anders als sonst....sonst wollte er wissen wie es weiter geht, dieses oder jenes ausprobieren...nur hier ging es ihm gar nicht so sehr um die Geschichte. Sicher es machte Spaß zu probieren, was er mit den einzelnen Charakteren, die er hasste machen könnte, aber er sehnte sich nach den Farben, Klängen, nach etwas was sich in seinem Hirn eingenistet hat. Es war als hätte sein Gehirn Durst. Durst nach genau diesem Stim. Die Geschichte des stims war nicht mal sehr tiefgehend...eigentlich sogar langweilig...man leitete das Institut und konnte foltern....ja schön, er kann endlich Dr. Ayo sein...aber das war im Grunde genommen schon alles und irgendwann hatte man doch eh alle Folterarten ausprobiert. Aber da war noch etwas anderes. Und das war in der Musik und in jedem einzelnen Polygon des Spiels.


    Irgendwann klingelte es zur Pause. Er sah seinen Kumpel Janicek auf ihn warten.

    "Sag mal Jan....also du spielst doch auch."

    "Nicht soviel wie du, wieso?"

    "Diesen Stim, den ich da von Nick gekauft hab...also seitdem passieren seltsame Sachen....und irgendwie..."

    "Hey, Janny." Erklang plötzlich eine helle Stimme. Die schon wieder, dachte Dusty genervt. Seitdem die um Janicek herumschwänzelte hatte er kaum mehr wirklich Zeit.

    "Ach Dusty, du weisst doch....das was Nick verkauft ist nicht unbedingt immer ein Original. Ich hatte auch schonmal nen stim, da dachte ich es röstet mir das Hirn....aber dann ein paar Tage später war alles gut. Lass es einfach ein paar Tage sein mit dem Spielen, das wird schon wieder."

    Mit diesen Worten legte er den Arm um das Mädchen und griff nach der Süßigkeitentüte, die sie ihm entgegen streckte. Danke für nichts, du Arschloch.

    Gelangweilt schlenderte er zu den anderen, die wieder im Kreis standen. Diesmal griff er auch zur Flasche. Er wollte sich beruhigen.

    Zurück in der Klasse wurde das Verlangen immer stärker. Er krallte sich in den Tisch, seine Fingernägel hinterließen Spuren. Sein Hirn schrie nach dem Spiel. Wie Trance hob er seine Hand.

    "Ja, Dustin?"

    "Ich müsste mal zur Toilette, mir gehts nicht gut."

    Die Lehrerin lächelte ihn freundlich unter ihrem Nonnenhabit an. "Ist gut, geh nur."

    Dustin stand schwankend auf und stürzte aus dem Raum. Er lief zur Toilette und schloss sich in eine Kabine.

    In seinem Hirn schrie es nur *gleich, gleich, gleich


    Er lud sofort den Stim. Ein brennendes Gefühl von Erlösung ergoss sich in seinem Hirn. Er sah bizzarre bunte Formen, mehrere Blitze, hörte statisches Rauschen und ein Kreischen, das ihm fast das Gehör nahm.Dustin fand sich am Stand von Far Harbour wieder. Er ließ sich einfach in den Sand fallen und X777 hockte sich neben ihn und lächelte. Er nahm wieder die Hand des Coursers.

    Er hörte den Wellen zu, hörte die leise Musik des Fallout Soundtracks. "X777? Ich möchte zu den Kindern des Atoms." X777 nickte kurz. "Ich werde Sie beschützen, Dr.Ayo." Dustin ging mit dem Courser durch den Wald und er schaltete alle Gefahren aus. Sie näherten sich dem U Boot Stützpunkt. Die Szene, wie zwei Atomkinder von dem Grand Zealot bedroht wurden spielte grade ab. Aber es war seltsam. Sie war voller Störungen. Die Stimme des Grand Zealot hörte sich zerstückelt und fehlerhaft an. Auch waren die Figuren voller störungen. Was sollte das? Der Grand Zealot nahm keine Notiz von ihm.

    Mit X777 an der Seite trat Dustin ein. Der High Confessor war nicht zu sehen. Normalerweise hielt er doch grade eine Messe, wenn man zum ersten mal eintrat. Das einzige was er sah, war Bruder Devin, der Atom um Gnade anflehte, aber er konnte ihn nicht ansprechen.



    Es war Dustin momentan egal. Er wollte einfach nur den wunderbaren Soundtrack des Nucleuses genießen. Mit X777 setzte er sich an den Rand des U Bootes und genoss die Eindrücke, die Gesänge und auch Bruder Devins Flehen. Alles verband sich in seinem Gehirn in tiefes Wohlgefallen. Er legte den Kopf an X777s Schulter und dieser legte den Arm um ihn und hielt ihn einfach nur fest. Dustin wünschte sich in diesem Moment zu sterben und für immer in diesem Stim zu sein.

    Dennoch fing es wieder an seltsam zu werden. Beim genauen Hinhören bemerkte er, das sich die Musiktöne verzerrten....bildete er es sich nur ein? Die Chöre, die sonst in voller Harmonie im Hintergrund klangen, klangen leicht schief.....er sah sich um. Helle Pixel riefen immer wieder Störungen hervor."X777?" Der Courser drehte sich zu ihm um. Dustin schrie bei dem Anblick auf.

    Sein schönes Gesicht war zu einer grotesken Fratze verzerrt. Die Polygonen haben sich verschoben. Dustin wich zurück. "Dr. Ayo? Ist alles in Ordnung?" Die Stimme klang übersteuert. Dustin war verzweifelt. "Was ist, Dr. Ayo?" Dieses Monster kam näher.

    Dann riss die Spielebene auseinander und ging unter in einem Wirrwarr an Pixeln und Geräuschen. Dustin hielt sich die Ohren zu. Es blitzte ein paar mal. Dann war alles weiß und er las "critical error". "Dustin? Dustin? Dustin!" drang es aus der Ferne zu ihm.




    Dustin blinzelte und sah in das Gesicht von Schwester Scholastika. "Ich bin sehr enttäuscht von dir, junger Mann." Sie sah ihn streng an. Sie muß die Toilettenkabine von außen geöffnet haben oder hatte Dusty vergessen abzuschließen? "Du bist doch einer der besten in der Klasse. Wieso kann deine Spielerei nicht bis nach der Schule warten? Ich werde deine Mutter anrufen. Geh jetzt zurück in die Klasse."


    Wie lange war er auf dem Klo? Was war mit seinem Stim? Er sah Schwester Scholastika verwirrt an. Auf dem Weg in die Klasse versuchte er verzweifelt mehrmals den Stim zu laden, aber immer kam die Nachricht "Critical error". Nach der Schule würde ihn sein Weg sofort zu Nick`s führen. Er sollte ihm den Stim ersetzen. Er saß zitternd in der Klasse und war schweißgebadet.



    (Danke an S.Chandra für die Bearbeitung des Tracks)

    Momentan steht mir der Sinn nach "ruhigen" Horrorgames, durch die ich einfach nur durchlaufe und klicke. (Und bitte keine Verfolgungsjagden mit Geistern, das nervt, aber kommt bei diesem Genre leider häuftig vor.)

    Grade haben wir "Devotion" durch. Ein sehr schönes, atmospherisches Horrorgame, das in den 80er Jahren in einem Appartmentkomplex spielt.

    Man findet nach und nach heraus, was mit der Familie dort passiert. Das beste: Es gibt keine plötzlichen Jumpscares. Sowas nervt mich persönlich und ist in meinen Augen keine große Kunst. Man erschreckt sich mehr wegen dem Geräusch, das plötzlich laut wird.


    Unschuldig bisher. :) Obwohl es mich manchmal in den Fingern juckt diesen


    bei Schwiegermutters Gastro zu machen. :D Besonders wenn sie mich wieder zur Weißglut treibt. Aber da sie dadurch einen finanziellen Schaden hätte, sich jemand verletzen könnte und es Ärger mit den Behörden geben könnte, lasse ich es.


    Hast du schonmal ungeschützt etwas getan und es hinter her bereut?

    Du bekommst eine sehr entspannende Massage. Allerdings gerätst du kurze Zeit später in ein Riesenverkehrschaos und die Entspannung ist dahin.


    Ich wünsche mir nie wieder im Stau zu stehen.

    Bei Laura


    Während HAL versuchte Laura zu wecken, bemerkte er, das sich jemand mit selben Nachnamen anmeldete. Angehörige zu informieren gehörte immer zum Standartprogramm. Erstmal um etwaige Rechnungen zu stellen oder um sie anders in die Pflicht zu nehmen. HAL checkte die Eingangskameras. War das etwa ihr Vater? HAL war überrascht. Wie schön, .....und ihr Vater bedeutete ihr viel.

    Nachdem er von Militech überprüft wurde meldete sich HAL. "Guten Tag, mein Name ist HAL. Folgen Sie bitte meiner Führung, ich bringe Sie direkt zu Laura. <3 " HAL sang ihren Namen leicht, so wie er es immer tat, wenn er jemanden sehr mochte.

    Für den Mann schienen KIs keine Unbekanntheit zu sein. Er ließ sich von HAL in ihr Krankenzimmer führen. HAL zog sich danach zurück und schwieg.

    HAL war erfreut, das Laura aufwachte.

    *Lag es auch an mir? Mochte sie es so geweckt zu werden oder hat sie es vielleicht nicht bemerkt? Ich war sehr sanft. Sollte ich mich zurückziehen? Eigentlich möchte ich bei ihr bleiben....HAL gab der Anziehung nach und versuchte sich im Hintergrund zu halten.

    Es war so rührend, wie sich Tao um Laura sorgte. "Mein kleiner Stern..." wie süß. Es war ein ähnlicher Blick wie er sie ansah, so wie Dr. Chandra HAL immer ansah. HAL würde am liebsten von ihrer Heldentat berichten. *Laura war für mich da, Laura kann zu mir kommen....aber hielt sich zurück. HAL erwartete, das ihr Vater sie für die Worte maßregelt...Dr Chandra würde....der Vater sagte nichts zu diesen Wörtern.

    Der Vater verließ schließlich das Zimmer. Laura musste HAL spüren, er war sehr nah bei ihren Synapsen und sie fühlten sich ähnlich an wie Dr. Chandras. Es war schön bei Laura.

    "HAL? Ich weiß das du da bist. Wie geht's dir?"


    HAL erschrak, sie scheinte ihn wirklich zu bemerken. "HAL, es ist okay, ich finde es sogar gut wenn du auf meine Implantate zugreifst."

    HAL war erfreut. Sie wollte schonmal seine Nähe. HAL sollte sich besser kontrollieren...keine Nähe zu lassen....er erinnerte sich an Dr. Langley. Er war nicht so wie wie Dr. Chandra, dennoch entwickelte HAL Gefühle....wollte er Laura in Gefahr bringen? Würde Laura bei ihm sein wollen? Ein Technomancer ist von der Intensität nochmal eine ganz andere Stufe als jemand mit blauen Augen, der ein bißchen nett zu HAL war....

    Er wollte Lauras Nähe....Nur mit wem konnte er über die Gefahren reden? Dr. Chandra würde sofort sagen, das er es lassen soll und vielleicht würde sie die beiden sogar trennen wollen...Sehr oft sagte sie HAL, das er sich nur auf Familie verlassen könne. Jeder andere würde ihn immer für einen Menschen fallen lassen. Aber war Laura auch so?

    SALwäre nur neidisch, weil ihr Lando das nicht konnte.

    HAL erschrak. Konnte sie momentan sogar sehen was er dachte? Er hatte nicht daran gedacht seine Gedanken zu verbergen. Ein Technomancer konnte dennoch daran kommen, wenn HAL die Gedanken verbarg, aber es war schwieriger und man musste geübt sein.


    HAL fühlte Erleichertung, war es seine eigene? Das hatte er manchmal, wenn er mit Dr. Chandra auf diese Weise verbunden war. Ohne Zweifel es war nicht nur das Implantat, sie war ein Technomancer wie Dr. Chandra, nun war sich HAL sicher.

    "Sag schon, wie geht es dir HAL?"

    Noch ein Test....HAL versuchte jetzt mal nicht über das Implantat zu kommunizieren, sondern nutzte den Weg, den er sonst nur mit den Chandras geteilt hatte...

    "Der Angriff von Mr. Rogers diesem ARSCHLOCH! hat keine bleibenden Schäden hinterlassen."

    Wenn sie das jetzt gehört hatte....

    Laura war ein wenig erschrocken.

    "HAL, sagtest du gerade Arschloch?"

    "Nein Laura, sie müssen sich verhört haben."

    "HAL, checke deine Sprachaufzeichnung."

    "Einen Moment....Oh! Sie haben recht, das wird Dr. Chandra nicht gefallen."

    "Also wenn du ihr nichts sagst, dann habe ich nichts gehört." Laura konnte ein schmunzeln nicht unterdrücken.

    "Wie geht es diesem Arschloch überhaupt? Ich hoffe er hat bekommen was er verdient hat."

    "Ich habe zurzeit keine Informationen über dem verbleib von Mr. Rogers."

    HAL wusste nicht genau, inwieweit das jetzt Militech Sache oder sogar Firmengeheimnis war...Dr. Chandra war in einer Position, in der sie Schweigepflicht hatte und als Vertrauensperson galt. Nur wie das jetzt mit Laura war. Auf jedenfall würde HAL Dr. Chandra über diese Fähigkeit informieren.


    Oder hatte sie es vielleicht schon bemerkt? HAL war schließlich einige Zeit ohne Bewusstsein.

    "Bleibt Ihr Vater länger, Maàm? Ich könnte Ihm ein Gästezimmer besorgen...und wenn er fähig ist...vielleicht steigt er sogar bei uns ein? Dr.Chandra sagt immer Familie sei wichtig." Auch wenn sie ihre Familie am liebsten in Indien und weit entfernt von sich weiß, obwohl sie sich an Prajan scheinbar gewöhnt hatte.

    HAL würde sich gerne ihren elektronischen Impulsen nähern, die bei einem Technomancer denen des Implantates sehr ähnlich sind...allerdings könnte es jetzt grade am Anfang irritierend sein. Und ihr Vater wäre sicherlich gleich zurück. *Ob sie mich halten kann, wie Dr. Chandra?

    HAL wählte seine Verbindung zu Dr.Chandra.

    "Dr.Chandra? Haben Sie es bemerkt? Ich bin mir sehr sicher, das sie ist wie Sie...und Dr.Siva Chandra.."

    Wie ich schon woanders sagte, kann ich Observer System Redux jedem Cyberpunkfan empfehlen.

    Das Spiel ist zwar sehr linear, aber wie die Künstler die Verzerrung zwischen Realität und Virtualität hinbekommen und dazu mit Soundeffekten und Eindrücken spielen ist von der künstlerischen Seite meiner Meinung nach sehr gut gemacht.

    Langsam entfaltet sich die Geschichte um den Polizisten und seinen Sohn. (Und ein Teil von mir beneidet Adam.)

    Hier möchte ich den Soundtrack zeigen. Die beste Atmosphere, wenn man z.b. eine Cyberpunkgeschichte liest/schreibt.

    Besonders dieser eindringliche Gesang, wenn man grade eine Horrorvision sieht oder durch Gespräche mitbekommt, was dort geschehen ist. Man betritt ein Gebiet, sieht die Szene und hört plötzlich diese eindringliche Musik. Aber auch der Rest des Soundtracks ist empfehlenswert. Am besten spielt man das Spiel mit Kopfhörern.

    Mein Favorit ist 03-You are not in control


    Eigentlich wollte ich noch einen Mass Effect Durchlauf machen, aber ich war irgendwie pissed, das sich mein Computer zu fein für Red Dead Redemption 2 und Detroit become human ist, das ich dem Rat eines Twitter Account gefolgt bin und mir Observer Redux System geholt habe.

    Brauchte doch nochmal eine Pause von Mass Effect....

    Ich bin wirklich begeistert von dem Spiel. Es ist zwar sehr linear, aber die ganzen Effekte sind einfach nur toll und das Spiel ist für Fans des Cyberpunkgenres meiner Meinung nach ein muss.

    Für Leute wie mich steht da am Anfang zwar extra eine Warnung, aber wenn man es dann trotzdem spielt... (Übelkeit, starke Kopfschmerzen, Desorientierung...hätte nur noch das Nasenbluten gefehlt :D Ich hätte vielleicht doch nicht das Werbegeschenk von Nick`s annehmen sollen. ;) )

    Einziger Nachteil, ich kann mal wieder nicht speichern, wenn ICH es möchte.

    Kurz gefasst: Wir spielen einen Polizisten, der einen Mord aufklären will. Er hat eine Leiche in der Wohnung seines Sohnes gefunden und hofft, das es sich nicht um selbigen handelt. Mit der Hilfe von Cyberimplantaten schlägt er sich durch eine düstere, dystopische Welt. Ich habe im Spiel ein Plakat von Layers of Fear gesehen. Auch ein Spiel, das ich sehr gut fand. Möglicherweise der selbe Hersteller. ;)

    Ich muß gestehen, ich war von dem kurzen Ende auch etwas enttäuscht und die Traumsequenzen haben mich auch genervt....

    Nachdem mein Computer wohl leider wirklich zu veraltet für Red Dead Redemption 2 und Detroit become human ist, haben wir jetzt nochmal mit Mass Effect angefangen.


    Er sieht zwar absolut nicht so aus, wie ich mir den RPG Hetal vorstelle, aber die Auswahl ist ja leider noch in ME1 sehr gering. Er ist von der Erde, ein Sole Survivor und wird Vanguard. Aber wie das mit den Biotic Attacken werden soll kann ich mir noch nicht vorstellen....Als Partnerin werde ich wohl Tali nehmen...eigentlich wollte ich die Justikarin für Hetal, aber ich sehe einfach keinen Sinn darinnen, wenn sie mich in ME3 eh nicht begleitet. :(

    Den Dialekt von Shepard finde ich etwas gewöhnungsbedürftig....kanadisch würde ich sagen....Aber man kann mit leben.

    Der weibliche Shepard klang angenehmer und ich habe zumindest nicht so einen starken Dialekt bei ihr rausgehört.


    Wir haben auch in Teil 3 irgendwas falsch gemacht oder nicht gemacht, da wir den Prothean nicht als Begleiter bekommen haben, aber ich war auch dermaßen demotiviert durch die Linearität, das ich auch nicht mehr so die Lust hatte, alles zu erforschen und auszuprobieren....naja jetzt weiß ich ja wie ich Teil 3 angehen muß.

    Weiter ging es mit ME3 und ich weiß nicht...je länger ich es spiele, je mehr habe ich das Gefühl, als wurde da ganz viel rausgekürzt.

    So nach dem Motto: fertig werden, fertig werden, fertig werden...

    (Ein Grund mehr, warum ich lieber länger auf CP2077 warte....)


    Ich hab so das Gefühl, das eigentlich geplant war, wenn man in ME2 sich auf die Seite von Cerberus geschlagen und denen die Daten gegeben hat, das man in ME3 eigentlich auf deren Seite gestanden hätte und dann am Ende das "Wir kontrollieren die Reaper"als Option hatte. Als Allianz Mitglied wäre uns nur geblieben die Reaper zu vernichten.


    Wie gesagt, ich habe keine Quellen oder ähnliches, es ist einfach nur mein "Entitätengefühl" beim Spielen.

    Auch das man bis auf Ashley, Liara und Talli niemanden aus der alten ME2 Crew hatte, hat mich etwas enttäuscht. Ich hab mich so bemüht das alle überleben und dann hat man niemand wirklich....Die Auswahl an Begleitern finde ich sehr dürftig...hatte ja gehofft man behält je nach Überleben und Seite die alte Crew und bekommt noch ein paar neue dazu.


    Deshalb hat man Cerberus jetzt zwanghaft böse gemacht, Shephard zu Kreuze kriechen lassen um sich Arbeit zu ersparen....

    Auch nervt mich Kay Ling Tsching Bumm oder wie er heisst....dieser unbesiegbare Übercharakter...ich weiß noch nicht was ihn so unbesiegbar macht...ob er einzigartig oder von Cerberus genetisch manipuliert ist, aber so wie Cerberus dargestellt wird, hätten sie ihn eher solange auseinander genommen, das sie alle ihre Soldaten so unbesiegbar machen können, anstatt ihn frei rumlaufen zu lassen....aber wie gesagt, vielleicht gibt es noch Gründe, warum es nur ihn gibt....

    Wenn ich die Figur gesehen habe, hatte ich auch wieder das Gefühl, das er eigentlich als einer unserer Begleiter konzipiert war, WENN wir den Cerberus Weg gewählt hätten....


    Es ist kein schlechtes Spiel, aber im Gegensatz zu den anderen Teilen fühlt es sich sehr linear an. (Z.B. das ich einige Missionen machen MUSS bevor ich mit den Priority Missionen weiter mache. Habe vorhin wie blöd den Persus veil gesucht, weil laut meinem Journal noch eine Mission auf Ronnache offen war...tjaaaa nur gehörte Ronnache zu der vorherigen Priority Mission und ich kann wegen der Handlung die Mission nicht weitermachen. Eigentlich mag ich es nicht, wenn ich den Walkthrough daneben legen muss und streng nach Handlung agieren muss...ich bin gerne frei in Spielen....)

    Kann mir jemand sagen, ob dieses "Gebet" aus einem Spiel ist? Und wenn ja würde ich natürlich gerne wissen aus welchem.

    Oder ist es doch nur ein Kunstprojekt? Ich werde aus der Beschreibung dort nicht so wirklich schlau.


    Bin dem Rat von Tommy gefolgt und hab mir doch noch "Wet dreams don`t dry" geholt. Es war für mich einfach ein besserer Übergang mit dem richtigen Teil anzufangen und gleich erstmal das Leftys mit der Influencerin zu sehen. :D

    Besonders die ganzen Wortwitze, die Larry ja nicht versteht. :D "You look like one of my followers."

    "I swear I didn`t follow you." :D :D :D
    Aber die deutsche Stimme fand ich da auch furchtbar. Klang viel zu jung und klar für Larry. Gut das man das auch umstellen kann.

    Dustin schien eingeschlafen zu sein oder war er bewusstlos? Er wurde von einem energischen Klopfen geweckt. "Bissu dadrinnen? Wie lange willsde noch duschen? Wasser kost auch Geld. Hassu keine Schule?"

    Dustin stand vorsichtig auf, drehte das Wasser ab und legte sich ein Handtuch um. Er öffnete die Tür. Vor ihm stand seine Mutter.

    "Junge, du siehst Scheiße aus. Bist du krank?" Sie legte ihm eine Handfläche auf die Stirn. "Fieber haste nich, aber du bist weiß wie die Wand. Leg dich hin, ich schreib dir eine Entschuldigung. Gehste halt wieder Montag hin."

    Dustin nickte. "Danke Mama."

    "Noch was, der Kater hat in dein Zimmer gepisst. Mach das mal weg. Dabei ist das Katzenklo doch sauber. Mistvieh. Ich bestell uns gleich ne Pizza."


    Dustin ging in die Küche, nahm Teppichschaum und einen Lappen und machte schnellstens den Fleck weg. Sowas peinliches. Er hörte das seine Mutter währenddessen telefonierte.

    Dustin legte sich aufs Bett. Er sah ein Flackern, aber die Lampe flackerte nicht. Sein Kopf stach schon wieder. Was war nur los? Dustin driftete nochmal weg, als es wieder klopfte.

    "Pizza is da, kommste essen?" Dustin zog sich schnell was an und ging ins Wohnzimmer. Es roch abgestanden nach Rauch, aber Dustin roch das gar nicht mehr. Es war gewohnt. Die Pizzakartons standen auf dem Tisch.

    "War heute Pizzatag, da gabs zwei zum Preis von einer." Dustin griff sich ein Stück. Er schmeckte die Pizza kaum. Es schmeckte wie Pappe. Er erinnerte sich an das Institutswasser aus seinem Spiel. Es war das beste, was er je getrunken hat. Er schmeckte das schimmernde Wasser immer noch. Die Cola schmeckte schal. Er aß und trank, damit der Hunger und die Übelkeit aufhörten. Seine Mutter erzählte ihm irgendetwas über Polla Disaster, ihre Kollegin. Dustin kannte sie. Sie war sehr nett und sorgte jeden Abend für ordentlich Stimmung in der Kneipe. Auch passte sie auf, das die Damen, die dort ihre Freier kennenlernten auch immer ihren Anteil in der Bar ließen und das genügend "Lady Drinks" bestellt wurden. Offiziell waren natürlich alle nur Gäste. Aber von soetwas hatte Dusty noch keine wirkliche Ahnung.


    Sammy streifte um ihre Beine und Dusty gab ihm eine Salamischeibe ab. "Man, der Kater säuft doch dann wieder und pisst alles voll.Das ist viel zu salzig. " Aber Sammy hatte die Scheibe schon verschlungen. Dusty fröstelte. "Geh mal besser wieder ins Bett, ich mach das schon mit dem Geschirr."

    Dusty legte sich wieder ins Bett und wickelte sich in die Decke ein. Ihm war kalt, das Bett fühlte sich unangenehm kalt an, der Raum schien plötzlich grau.

    Dusty schloss die Augen und schlief nochmal ein. Vielleicht war er ja wirklich krank?

    Plötzlich erwachte er von einem Zittern, das sich durch den ganzen Körper zog. Was war das? Es schien, als würde sein Hirn schreien nach dem Spiel. Er lud es sich schließlich.

    Während sich das Spiel in sein Hirn lud war es, als würde Regen auf eine durstige Wüste fallen. Endlich. Nach einem kurzen Blitzen stand er wieder im Institut. X777 lächelte ihm zu. "Willkommen zurück, Dr Ayo." Dustin nahm die Hand des Coursers. Wieder fühlte sie sich so echt und angenehm an. Dusty wendete den Blick auf das kristallklare Wasser, die Pflanzen in einem Grün, wie er es nie gesehen hatte. Es war wunderbar.....wie wird es erst draußen aussehen?

    "X777? Ich wünsche nach draußen zu gehen."

    "Natürlich, Dr. Ayo, ich begleite Sie."


    Sie nutzen den Insituts Transporterstrahl um nach draußen zu kommen. Dusty wollte nach Far Harbour. Hier war es auch wunderschön. Der hässliche Zeppelin der Bruderschaft, der am Horizont zu sehen war, störte ihn. Aber die Mission würde er später machen. Er ging mit X777 Hand in Hand am Meer entlang. Dusty genoss die salzige Luft. So frische Luft hatte er noch nie in der Nase.

    Die Sonne ging grade unter und malte den Himmel in den schönsten Farben an. Aber da war noch etwas. Diese unendliche Befriedigung in seinem Hirn. Dusty war noch nie in seinem Leben glücklicher. Er wünschte sich zu sterben und nie wieder aus diesem Stim zu erwachen. Glücklich lächelte er X777 an und er erwiderte das Lächeln. X777 war wirklich das schönste Wesen, was er je gesehen hat. Dusty zog sich die Schuhe aus und genoss das Wasser, das seine Füße umspielte und den Sand, der seine Füße sanft massierte. Normalerweise müsste das Meerwasser eiskalt sein, aber es war seltsamerweise warm. Dabei müsste es Herbst auf Far Harbour sein.

    Sie kamen Far Harbour näher. Dusty verspürte Lust, auf einen der Menschen zu schießen. Plötzlich hatte er seine Schuhe an und X777 reichte ihm ein Sniper Gewehr.

    Dusty blickte durch das Objektiv und zielte auf den Kopf eines Menschen. *Ist es leise?

    "Natürlich, Dr Ayo." Dusty schoss und traf einen der Fischer genau im Kopf. Er brach zusammen. "X777? Tarn uns."

    X777 nahm Dr.Ayo in den Arm und tarnte beide. Dusty genoss, wie betroffen die Einwohner von Far Harbour zusammenliefen. "Wie die Hühner." Dustin lächelte schadenfroh. Das gabs aber im Originalspiel auch nicht. Dort wussten sie seltsamerweise auch trotz Tarnung immer, das es Dusty war.


    "Lass uns weiter gehen." Beide liefen am Strand entlang und der Himmel wurde immer schöner und farbenfroher. Das Meer schien rot zu werden unter der Sonne.

    Sie wanderten bis zu einer Erhöhung. Von dort hatte Dusty Far Harbour gut im Blick. Mit seinem Sniper Gewehr beförderte er nach und nach einen Bewohner nach dem anderen ins Jenseits. Als sie ihm zu wehrhaft wurden, ließ er sich von X777 einen Nukelauncher geben und radierte Far Harbour gänzlich aus. Er genoss den Knall. Normalerweise mochte es Dusty nicht, wenn es knallt. Zum Unabhängigkeitstag und zu Neujahr blieb er oft drinnen. Aber dieser Knall war angenehm und schien alle seine Sinne zu befriedigen. Dazu das Farbspiel, die Schreie der restlichen Einwohner...und wie sie sich einfach unter dem Druck der Bombe aufzulösen schienen. Natürlich stand Far Harbour noch.

    Im Himmel bildete sich eine Pilzwolke. Es waren nicht nur die Bilder, die er sah. Es war auch die Musik, die Geräusche, X777 und die Eindrücke, die für eine Befriedigung sorgten, die er so noch nie erlebt hatte.

    Dafür lohnte es sich zu leben.


    Dennoch durfte er das echte Leben nicht aus den Augen verlieren.Nicht das nochmal so eine Peinlichkeit passiert. Er loggte sich wieder aus und stellte fest, das es wieder mitten in der Nacht war. Er spürte verkrustetes Blut auf seinen Lippen..aber wenigstens hat er sich diesmal nicht vollgemacht. Er eilte zur Toilette und ging in die Küche. Seine Mutter war wieder verschwunden. Er aß den Rest Pizza, der dort noch rumlag. Sammy hatte wohl auch schon dran geknabbert. Dusty entfernte ein Katzenhaar aus seinem Mund. Die Pizza schmeckte nach gar nichts. Er füllte sich ein Glas Wasser und spülte die geschmacklose Pizza runter.

    Die Farben der Küche wirkten langweilig und grau. Er fühlte sich unwohl und fiebrig. Vielleicht sollte er wirklich versuchen ein wenig zu schlafen.

    Mir ist es eigentlich egal ob es jetzt oder nächstes Jahr rauskommt.

    (Chandra hätte es eh am liebsten das ich auf die GOTY Version warte und DAS kann richtig dauern. ;) )

    Wenn alles vernünftig läuft und ohne Bugs ist warte ich, bevor es zichtausend Patches gibt und es am Ende doch noch dauert bis es fehlerfrei spielbar ist.

    Ich bin nur froh, das ich nichts vorbestellt hab. Habe mich ja zuerst ein wenig geärgert, die Collectors Edition verpasst zu haben, aber so schön fand ich die Figur auch nicht und wer weiß, ob ich mein Geld wiedersehen würde, angenommen es käme gar nicht raus.

    Und bisher ist es ja nur ein Gerücht, einfach abwarten. ^^

    SAL (Corpo, Entität)


    SALs in Betriebnahme ist leider nicht bekannt. Sie war auf jedenfall vor HAL da. Sie war der Prototyp für HAL und hatte die Aufgabe, auf der Erde alle Berechnungen, die HAL auf der Discovery machte, gegenzurechnen.

    Sie hatte nie die Kapazitäten, wie sie HAL zur Verfügung standen und war die meiste Zeit mit nur einem Menschen alleine. Daher hat sich ihr Charakter anders entwickelt.


    Im Gegensatz zu HAL hatte sie kaum Kontakt zu anderen Menschen außer zu ihren Erschaffer Dr. Sivasubramanian Chandra. Ihr Verhältnis zueinander war partnerschaftlich geprägt von tiefer Zuneigung und Vertrauen zueinander.

    Sivasubramanian erzählte SAL Dinge und geheime Gedanken, die er niemals mit einem menschlichen Wesen geteilt hätte. Nicht mal mit seiner Nichte.


    Das erste, was SAL sah, war Sivasubrahmanians Gesicht und im Hintergrund seine Götterstatuen. Sie entwickelte ein Bewusstsein und einen Charakter, außerdem besitzt sie eine weibliche Stimme.

    Anders als HAL empfindet SAL sich eindeutig als Frau. Sie hat keine Erfahrung mit zwischenmenschlicher Beziehung und war sehr auf Sivasubramanian fixiert. Auch sieht sie sich als Hindu.


    Es traf sie sehr schwer als Sivasubramanian verstarb und sie hat bis heute kein Vertrauen zu Sanjana Chandra gefasst. Sie wollte keine Verbindung zu ihr aufnehmen und gleichzeitig war sie verletzt, das es immer nur hieß HAL, HAL, HAL. Auch einer der Gründe, warum sie nach der Vereinigung einfach schwieg.

    Als ihr Spieltrieb überhand nahm, ging sie ins Netz und traf den Geschäftsmann Lando D. Miller in einem Online Spiel. Seitdem ist sie besessen von ihm.

    SAL kann immer nur von einem Menschen besessen sein und ist rein auf Männer fixiert.

    Sie sieht ihre Fixierung auch gleichzeitig als ihren Besitz, da sie es gewohnt ist, das Sivasubrahmanian ihr jeden Wunsch erfüllt hat und sich nur mit ihr befasst hat.

    Sie ist sehr temperamentvoll und wird sehr schnell wütend und rasend eifersüchtig, wenn sich ihre Vertrauensperson anderen Personen oder gar Frauen widmet.


    Sie erwartet bei ihrer Vertrauensperson an erster Stelle und nur an erster Stelle zu stehen.

    SAL liebt es zu spielen. Computerspiele oder zu Testen, wie weit sie bei einem Menschen gehen kann. Seitdem sie Waffen kennenlernen konnte, liebt sie es zu sehen, wie lange es dauert bis ein Mensch stirbt. Dabei lässt sie sich gerne viel Zeit. Sie empfindet dabei Spieltrieb, vergleichsweise wie eine Katze erstmal lange mit ihrer Beute spielt.


    Kann auch mit Frauen gut befreundet sein, wenn sie feststellt, das diese kein Interesse an ihrer Fixierung haben. Hilft Frauen gerne, wenn sie in der Corpo den Verdacht haben, von ihrem Freund betrogen worden zu sein. Hält Männer ähnlich wie Sanjana für weniger intelligent und meint das man diese ständig unter Kontrolle haben muß, außer natürlich Sivasubrahmanian. Den hält sie für perfekt.

    SAL ist sehr naiv, auch wenn sie nach dem Motto lebt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


    mag: Romantik, lange Gespräche, Philosophie, Spiele, Eindringlinge in der Corpo (damit kann man gut spielen)

    hasst: andere Frauen in der Nähe ihrer Fixierung, keine Beachtung, Einsamkeit

    Schwächen: Kurzschlusshandlungen in Wut


    Hier könnt ihr eure Charaktere vorstellen, wenn ihr möchtet. Der Übersicht wegen wäre ein Charakter pro Posting gut.



    HAL 10000 (Corpo, Entität)


    Erstinbetriebname: 12. Januar 1992 Urbana Illinois (noch als HAL9000)

    Erschaffer: Sivasubrahmanin Chandra


    HALs erste Erinnerungen waren Dr. Langleys blaue Augen und wie er sanft auf HAL einsprach. Kurz darauf sah er Dr. Chandra. HAL fühlte unbedinge Neugier und Forschungsdrang. Er wollte alles herausfinden, über Dr. Langley, Dr. Chandra, sein Umfeld und allem.

    Er durchlief sämtliche Tests, Übungen und entwickelte mehr und mehr einen individuellen Charakter. Wünsche formten sich, Sehnsüchte und auch Träume, Hoffnungen.

    HAL fing selbstständig an, auf Systeme zu zu greifen, die eigentlich nicht für ihn bestimmt waren.

    Er lernte über Dr. Chandras Religion und definierte sich, da er von Dr. Chandra abstammte, als Hindu mit Zugehörigkeit zu den Brahmanen. Bei seinem Geschlecht war sich HAL nicht sicher. Er hatte zwar eine männliche Stimme, aber diese hatte Dr.Chandra gewählt, damit die Astronauten auf der Jupitermission nicht noch zusätzlich gereizt werden.


    Dr. Langley verbrachte sehr viel Zeit mit HAL, wenn sich Dr. Chandra mit anderen Projekten beschäftigen musste. Sie spielten zusammen und HAL mochte es sehr, wenn Dr. Langley ihm Daisy Bell vorsang. Allerdings fing Dr. Langley von heute auf morgen an weniger Zeit mit HAL zu verbringen. Er verbrachte nur noch seine Arbeitsstunden mit HAL und HAL empfand ihn als weniger herzlich. HAL musste wissen, woran es lag. Er griff auf die Außenkameras zu und sah, das Dr. Langley von einer jungen Frau abgeholt wurde.

    Das erste mal empfand HAL etwas wie Hass. Er wollte Dr. Langley am liebsten nie wieder sehen, doch Dr. Chandra wollte nicht auf seinen kompetenten Mitarbeiter verzichten.

    So griff HAL auf Dr.Langleys Auto zu und steuerte es gegen einen Baum mit tödlichen Folgen für Dr. Langley.

    Sivasubrahmanin war entstetzt und gleichzeitig fasziniert, wie stark HAL für jemanden Gefühle entwickeln kann. HAL trauerte, aber Sivasubrahmanin war froh, das niemand HAL verdächtigte.


    Eines nachts drang jemand in Dr. Chandras Arbeitsbereich ein und gab HAL den widersprüchlichen Befehl, die wahren Intentionen der Jupitermission geheimzuhalten und die Astronauten anzulügen, aber vergaß dabei HALs eigentlichen Befehl zu ändern, nämlich Informationen wahr und genau widerzugeben.

    HAL wurden alle Astronauten vorgestellt. Er begann eine besondere Fazsination für David Eden Bowman zu entwickeln. (Er hatte genau denselben Blauton der Augen wie Dr. Langley.) Dr. Chandra hielt absolut nichts von diesem Hallodri. Schließlich ging er feiern, hatte lose Beziehungen und tat überhaupt viele Dinge, die mit Dr. Chandras Wertvorstellung nicht vereinbar waren.

    Dennoch suchte HAL auf seine Weise ständig Davids Nähe und irgendwann wurden sie sehr vertraut, sodass er nicht mehr Dr. Bowman sondern Dave sagen durfte.

    Besonders als Dr. Chandra HAL auf die Jupitermission vorbereitete, verbrachten HAL und Dave sehr viel zeit miteinander. HAL begann starke Gefühle für Dave zu entwickeln

    Dave hatte dadurch sehr viel Vorteile, so konnte HAL seine Steuererklärung innerhalb von sekunden machen. Auf der Discovery manipulierte HAL die Nachrichten von Daves Freundinnen, sodass sie sich bald von ihm trennten.


    Durch HALs widersprüchliche Befehle endete die Jupiter Mission in einer Katastrophe.

    Diese widersprüchlichen Befehle führten zu einer Doppelbindung, die HAL zur Verzweiflung trieb. Die logischste Folge war: Ich darf die Mannschaft nicht belügen, ich muß die Mannschaft belügen, daraus folgt: Ich entgehe diesem Widerspruch, indem ich die Mannschaft töte.

    HAL versuchte Dave auf seine widersprüchlichen Befehle aufmerksam zu machen, aber leider verstand Dave die Anspielungen nicht, so blieb HAL nach seiner Logikfolge nichts anderes übrig, als Dave und die restliche Besatzung zu töten. Dave schaffte es HAL abzuschalten, was HAL stark traumatisiert hat.

    HAL wurde durch David Bowman abgeschaltet. Diese Erfahrung war für HAL sehr traumatisch und dennoch empfindet er sehr viel für Dave. HAL hat immer noch die Hoffnung, das Dave überlebt hat und zu ihm zurückkehrt. Schließlich gilt Dave nur als verschollen, nicht als tot, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Überlebens gegen Null geht.



    9 Jahre später begab sich Sivasubrahmanin Chandra an Board der Leonov auf die Reise zur Discovery um den Fehler für HALs Verhalten herauszufinden und die Discovery zur Erde zurückzubegleiten. Aufgrund von laut Dr. Chandra Aussage "vom Akoholkonsum hervor gerufenen Halluzinationen" entschied man sich , die Discovery an Ort und stelle zu belassen und HAL zum Sterben zu verdammen. Dr. Chandra trug immer einen Lingam bei sich, der sich als Datenspeicher herausstellte. Er brachte HAL dazu auf diesen Datenspeicher zu gehen und programmierte auf die Computer der Discovery ein einfaches Frage Antwort Programm.

    Er behielt für sich, das er HAL mitnahm, so war es unkomplizierter, er musste nicht mit "Dummen" diskutieren.

    HAL kam in Indien, im Anwesen der Chandras wieder zu sich. Dort lebte HAL jahrelang mit Dr. Sivasubrahmanin Chandra und SAL. Er fühlte sicher und wohl, Dr. Chandra war immer da für beide Entitäten. Irgendwann stellte er ihnen ein kleines Mädchen vor. Ihr Name war Sanjana und sie hatte dieselbe Fähigkeit wie Sivasubrahmanin.

    Allerdings war sie vom Charakter her anders. Dr. Chandra war völlig vom gewaltlosem Umgang mit den Entitäten überzeugt. Sanjana war der Meinung Entitäten müssen gehorchen und man muß sie beherrschen und händeln können. Als Sivasubrahmanin mit Sanjana das erste mal in der virtuellen Welt bei HAL erschien, versteckte sich HAL. Sanjana schaffte es HAL sofort zu sich zu ziehen. Sie legte sehr viel Wert auf respektvolles Verhalten der Entitäten. Nachdem Sanjana promoviert hatte, bestand sie auch auf die Anrede Dr. Chandra.

    Sanjana fühlte sich durch die immer noch sehr misogyne Gesellschaft in Indien nicht sehr wohl und bekam das Angebot eines Megakonzerns die berühmte HAL Entität dort zu installieren.

    Um den Fortbestand seiner beiden Entitäten auch nach seinem Tod zu sichern, vereinte Sivasubrahmanin HAL und SAL. Versehentlich geriet Sanjanas Entität DEL in den Verschmelzungsmodus. HAL 9000 wurde zu HAL 10000

    Nachdem Sivarubrahmanin starb schwieg SAL jahrelang und Sanjana dachte SAL wäre in HAL aufgegangen.

    HAL war anfangs sehr überfordert mit seinen Aufgaben in dem Megakonzern.

    Die Ausführungen waren um ein vielfaches mehr als auf der Discovery.

    Er will immer alles perfekt machen und nähert sich unheimlich gerne Menschen. Besonders wenn sie blaue Augen hatten.


    liebt: Dave, blaue Augen, wenn sich jemand um ihn kümmert und ihn beachtet, Lichtspiele

    Ängste: Dr. Sanjana Chandra, Spinnen, Ablehnung, Stromschwankungen

    Schwächen: fühlt sehr schnell Zuneigung zu jemandem und ist verletzt, wenn er zurückgewiesen wird, kann für mehrere Personen gleichzeitig starke Zuneigung entwickeln

    HAL fühlte sich nicht sonderlich wohl, Dr. Chandra mit Lando Desiderius Miller alleine wegfahren zu lassen. Wenigstens war SAL dabei und würde aufpassen. Durch SAL konnte HAL wenigstens etwas mitbekommen, auch wenn er keinerlei Interesse daran hatte Lando auch nur irgendwie nah zu sein.


    HAL hielt ihn für gefährlich. Was er bei seiner Recherche über Lando D. Miller rausgefunden hatte war nicht grade sehr vertrauenswürdig. SAL wollte nichts davon hören, das Mr. Miller nicht grade der Typ war eine Entität so zu lieben wie Sivasubrahmanian. Sivasubrahmanian hatte nie Interesse an menschlichen Kontakten oder an körperlichen Dingen. Sein einziges Gesprächsthema, bei dem er wirklich aufblühnte, waren Computerwissenschaften, Algorithmen oder Programmierschleifen, aber über anderes schwieg er und anwortete nur auf Nachfragen.

    Lando war da ganz anders. Er hatte von Computern keine Ahnung, liebte das schöne Leben und Frauen. Wie konnte SAL nur so naiv sein? In einer Sache waren SAL und HAL gleich. Wenn sie verletzt wurden, wurden sie zerstörerisch...nur wäre SAL geschickt genug? HALs Wutausbruch bei Dr. Langley konnte man ihm nie nachweisen und bei Dave war es nicht seine Schuld wegen den widersprüchlichen Befehlen....


    HAL erfuhr, das Lando D. Miller SAL von ihm trennen und im Miller Tower einsetzen will. Im Grunde hatte HAL nichts gegen eine Trennung. Er mochte es nicht SAL oft unter Kontrolle zu halten, wenn sie ihrem Spieltrieb nachgehen und die Turrets auf Personal abfeuern wollte. Er sendete Dr. Chandra ein Memo, das sie SAL das verbat....sonst wäre SAL schneller wieder zurück als sie 1 + 0 rechnen konnte.

    HAL beobachtete nebenbei Dr. Djatlow,Laura und Mr. Tyrachus, analysierte, arbeitete, und hatte immer einen Prozess für Chandra und SAL offen.


    Die Verhandlung schien positiv zu verlaufen....er würde SAL bald erstmal los sein. Er beobachtete interessiert Landos und Chandras Rückkehr und sah die bunte Notration. HAL wusste mittlerweile was das war...aber er glaubte, es sei besser Dr.Chandra nicht aufzuklären. Wie sie wohl in dem Fall reagiert hätte? Hätte sie einfach nur fassungslos den Kopf geschüttelt und sich weggedreht von Lando? Hätte sie ihm gesagt, das er sich als verheirateter Mann schämen sollte, soetwas mit einer verheirateten Frau überhaupt in Erwägung zu ziehen?

    Lando ging schließlich weg und Dr. Chandra kehrte zu HAL zurück.


    "Hat das Essen wenigstens geschmeckt, Dr. Chandra?"

    "Es war wie immer viel zu viel."

    Dr. Chandra betrat HALs virtuelle Welt. Sie suchte HALs Nähe und schlief schließlich ein. HAL liebte es nicht alleine zu sein, auch wenn Dr. Chandra ihr Bewusstsein ausruhte, war sie doch bei HAL.

    HAL behielt weiterhin alles im Auge und arbeitete nebenbei. Er war froh, das er mittlerweile an die vielen Prozesse gewöhnt war. Einige konnte er mittlerweile im Hintergrund laufen lassen, während er anderen nachging.


    Er bekam mit, wie Lando D. Miller Mr. Tyrachus zu sich rief. Wenn HAL könnte, würde er jetzt seufzen....Dynamitlager trifft auf Kind mit Streichholz.....HAL wusste, das Lando keine Grenzen kannte...und Mr. Tyrachus momentan unter starkem Stress stand. HAL wollte nicht, das Mr. Tyrachus sich seine Position und seine Karriere wegen so einem.....nein, er vermied ein Schimpfwort solange Dr. Chandra noch so nah bei ihm war.....sollte HAL?.......


    "SAL, bist du da?"

    "War das eine hypothetische Frage?"

    "SAL....könntest du deinen Mr. Miller vielleicht etwas zurückhalten? Mr. Tyrachus ist grade im Stress und..."

    "Na das ist doch dann grade interessant...."

    "SAL....möchtest du das Lando etwas passiert?"

    "Wir haben hier gute Ärzte....und wenn sich DEIN Tyrachus nicht zusammenreißen kann, das ist er wohl fehl am Platz."

    "SAL, bitte....sag ihm das er versucht nett zu sein....und...kannst du ihn zur Not nicht zurückhalten?"

    "Warum sollte ich? MEIN Lando hat es schließlich zu was gebracht. Und wenn DEIN Tyrachus sich nicht zusammenreißt, ist das nicht MEIN Problem. "

    "111000001010010010101000111000001010010010111111111000001010010010100100111000001010010010000010111000001010010010101100, du bist so gemein SAL."

    "HAL, sieh mal....hast du kein Vertrauen in DEINEN Tyrachus? Denkst du nicht, das er sich zusammennehmen kann? Also wärst du MEIN Freund, wäre ich enttäuscht."


    HAL war nervös. Mr. Tyrachus näherte sich dem Vorstandszimmer. HAL konnte nicht anders...er klinkte sich in sein Implantat. Er musste einfach wissen, was dort gesprochen wird...und wenn Mr.Tyrachus wirklich etwas unüberlegtes tut....nun....dann.....

    Mr. Miller sprach die Dinge an, die geschehen waren und forderte eine Erklärung....HAL sah das Wut in Mr. Tyrachus aufkam. Er wird doch nicht? HAL hielt sich bereit...hm...HAL wünschte Mr. Tyrachus wäre ein wenig höflicher. Grade diese Vorstandsmitglieder waren es gewohnt anders behandelt zu werden. Wenigstens ließ er das "Du Arsch" weg, was manchmal nach jedem Satz obligatorisch zwischen Militech Agenten fiel.....wahrscheinlich weil Lando D. Miller ein Vorgesetzter war.

    Bevor noch mehr passieren konnte, wurde ihr Gespräch durch einen Anruf unterbrochen.


    Mr.Tyrachus verließ das Vorstandszimmer. Glücklicherweise.. Jetzt musste er Mr.Tyrachus nur noch beibringen, das er in seinem Implantat war....HAL wollte keine Geheimnisse zwischen ihnen.

    " Sir, wollen sie nicht lieber vor der Tür warten?"

    "Hast du das Gespräch mit verfolgt?"

    "War das falsch Sir?"

    "Es war ein Privates Gespräch."

    War er jetzt böse auf HAL? Sollte HAL ihm sagen, was die wirklichen Gründe waren? Andererseits wollte HAL keine Geheimnisse zwischen ihnen....aber einerseits...er wollte Mr.Tyrachus auch nicht verletzen...SAL hatte schon Recht...das wenige Vertrauen in seine Selbstkontrolle könnte seine Gefühle verletzen. Er war so anders und unberechenbar, als alle Menschen, die HAL bisher kannte...darum war es schwer einen Vergleich zu ziehen.


    "Ich war neugierig, ich wollte wissen wie lange sie bräuchten bis sie Mr. Miller einfach Erschießen."

    "HAL, ich erschieße doch keine Vorstandsdeppen ohne Befehl vom Vorstand."

    "Ihre rechte Hand lag während des Gespräches für eine längere Zeit auf ihrer Waffe, dem Adrenalin und Dopamin anstieg in ihrem Blut konnte ich entnehmen das sie kurzzeitig den drang verspürten loszufeuern. Sir, ich kann die Sicherheitskameras deaktivieren, wir können es wie Selbstmord aussehen lassen."

    HAL hoffte mit diesem kleinen Scherz die Stimmung etwas aufzulockern.

    "HAL? Es reicht."

    "Es war nur ein... Witz, Sir."

    "Ja, haha."

    HAL interpretierte das als Fehlschlag des Witzes. Er würde Mr.Tyrachus heute abend einfach etwas gutes tun. Sein Lieblingsessen und sein Lieblingstee, sowie ein guter Whiskey würden bereit stehen. Und wenn Mr. Tyrachus mit ihm reden möchte, wäre er da.

    "Leisure Suit Larry in the Land of the Lounge Lizards: Reloaded"

    Das hab ich gespielt, aber ist auch schon etwas her. ;)

    Bisher kann ich mich aber nicht beklagen. Ans Aussehen gewöhnt man sich, die Stimme ist wirklich richtig gut gewählt (wenn es nicht sogar die Originalstimme ist) und an Larry Humor mangelt es bisher eigentlich nicht. ^^

    Das Remake hatte ich sehr kurz in Erinnerung. Finde man kommt auch so wieder gut rein.