Beiträge von zitres

    Ich hab grade innerhalb von nur drei Tagen anderthalb Staffeln von "The Boys" verschlungen.

    Entgegen dem Namen ist das keine Coming-of-Age Serie, sondern eine Superheldenserie oder sollte ich besser sagen eine Anti-Superheldenserie. In der Welt von The Boys gibt es zahlreiche Superhelden, wie man sie eben aus dem Marvel und DC Universum kennt, aber eben mit dem Beigeschmack der bitteren Realtität, denn die "Helden" sind insgeheim korrupt, mörderisch und grausam, lassen sich aber dennoch von der Öffentlichkeit feiern. Die Protagonisten der Serie, eine handvoll Geschädigter der Helden, versucht nun den Elfenbeinturm zu Fall zu bringen. Relativ brutal inszeniert hat die Serie doch einige Stärken, wie etwa die guten Charakterentwicklungen und den doch sehr düsteren Unterton wie man ihn sonst aus Noir-Filmen kennt. Staffel 02 ist noch nicht ganz durch, aber das Finale müsste in kürze laufen.

    das Spiel ist fertig?

    Die Sache ist eben das die Produktionsprozesse relativ komplex sind. In solchen Firmen sind eben verschiedenen Abteilungen. Angefangen von den Game Designern, die eben "nur" dafür sorgen das Texturen, 3D Modelle bzw. Meshes und Animationen da sind zu den Game Devs die das ganze umsetzen bis hin zur QA, die eben überprüft ob es auch funktioniert und mit Bugtrackern eben die Bugs und Fehler zurück zu den Devs gibt.


    Normalerweise gibt es dann bestimmte Milestones, z.B. die Festlegung "keine Category A Bugs mehr in den Mainquests" die dann als "Gold" gelten. Das Spiel wird auch trotz Gold nicht Bugfrei sein, ganz einfach weil es immer noch Abteilungen gibt die an ganz anderen Dingen arbeiten. Die Leveldesigner drehen ja nicht däumchen, sondern machen weiter Content und Assets für kommende Sachen und nicht jeder Game Dev sitzt am Bugfixing, sondern versucht weiter neue Features zu bauen. Deshalb sind auch Day One DLCs nicht unüblich und genau deshalb kommt es auch zu Day One Patches. Der Gold Status garantiert eben nur rudimentäre Spielbarkeit.


    Zur Interpretation: Der Goldstatus ist quasi das in Stein gemeißelte Versprechen, dass es nicht nochmal verschoben wird. Konsequenz für die Game Devs wird aber sein das "Polishing" also das finale ausradieren von Fehlern und Bugs jetzt mit Hochdruck zuende zubringen. Witcher 3 hat ja auch gezeigt das selbst nach Release nochmal grundlegende Features überarbeitet worden sind, sogar das Interface hat in einem frühen Patch eine Generalüberholung bekommen.

    Goldstatus hieß früher die Spielversion die nach allen Alpha und Beta Versionen in der Entwicklung dann soweit war das sie auf die Datenträger gebrannt wurde.

    Das heißt heure in Zeiten von Day One Parches aber nicht mehr viel, wird aber ein gutes Zeichen dafür sein, dass nicht nochmal verschoben wird.

    Endlich ist "Super Mario 3D All Stars" bei mir eingetrudelt. So limitiert war es dann doch nicht.


    Mario 64 bleibt einfach auch nach mehr als zwei Jahrzehnten ein saugutes Spiel, auch wenn ich jede Ecke wie meine Westentasche kenne. Mario Galaxy kann ich nun auch zum ersten mal spielen, aber hier merkt man dem Spiel das Alter von immerhin 13 Jahren auch nicht an. Es ist einfach sehr gut.


    Empfehlen würde ich das Spiel dennoch nicht, weil zu teuer für den bisherigen Umfang und gemeinerweise "limitiert" sowohl physisch im Verkauf als auch digital, was keinen Sinn macht.

    Nun bin ich in The Orville S02.

    Gottverdammt, wie kann eine Hommage-Serie besser sein als das meiste was offiziell Star Trek ist? Derzeit rangiert Orville bei mir in der persönlichen Top 5 der besten Star Trek Serien. Besser als Discovery, Enterprise und vor allem die Kelvin Filme ist The Orville auf jeden Fall. Ich hab erwartet das die Serie relativ seicht bleibt und große Plots und Drama vermeidet, aber S02 will definitiv größere Brötchen backen und das geht auch auf.

    Der große Vorteil von The Orville ist, dass es nicht auf bisherige Plots, Spezies und Charaktere eingehen muss und ein breites Publikum zufrieden stellen müsste. Grade die Unbefangenheit von The Orville ist der Vorteil und dabei trägt es immer noch die originalen Ideen von Roddenberry mit sich. Wer hätte erwartet, dass das bessere Star Trek gar kein richtiges Star Trek ist? Noch bin ich nicht ganz durch, aber der Plot mit den Kayloniern muss sich nicht vor TNG-Borg Plots verstecken.

    Ja, es ist draußen und ich hab es auch schon ein wenig gespielt.


    Ohne Frage, das Remake muss sich nicht verstecken, denn es sieht super aus und hat einer richtig gute Atmosphäre. Es fühlt sich fast mehr nach einem Film mit interaktiven Actionsequenzen an, als nach einem Spiel. Grade die beiden geistigen Nachfolger sind da doch eher Gameplaylastiger. Der Anteil der Renderszenen ist doch sehr groß, aber das ist ja nicht negativ.


    Was zumindest bemerkenswert ist, das ist die Grafik. An vielen Stellen sieht es einfach extrem gut aus. Die volumischen Lichteffekte bei Nacht, die Reflektionen in den Pfützen, der Regen und das gesamte Ambiente sehen einfach wunderbar aus. Dann sieht man aber wieder Gebäudecken, die wirklich scharfe 90° Ecken haben wo noch nichtmal die Normal Maps einen ordentlichen Bump haben und nicht mal die Textur ordentlich über die Ecke geht. Genauso die Gesichter. Paulie und Sam wirken so authentisch, das ich glauben kann da richtige Charakterdarsteller vor mir zu haben, aber dann ist da beispielsweise Sarah, bei der die Haare aussehen wie von einer Playmobilfigur entwendet. Aber Kritik auf hohen Niveau, das Spiel kann sich sehen lassen und schafft es meine 1070 ordentlich in die Knie zu zwingen.


    Edit: Bugs sind bisher auch nicht zu finden.

    Habt ihr schon CK3 gespielt? Ich will noch warten bis es 1-2 DLCs gibt. Bislang ist noch nicht so viel möglich außer Krieg & Machtpolitik. Solange vertreibe ich mir die Zeit mit Stellaris. :D

    Ich hab es angespielt und zumindest das Tutorial durch gemacht. Es ist echt eine schöne Runde sache und wirkt jetzt schon sehr gut. Die Features sind sehr umfangreichen, selbst für einen Paradoxtitel am Launch. Also man kann ruhig zugreifen.

    Find nur den Retail Preis etwas zu hoch.

    Das ist witzig, denn mir wurde Away genau aus diesen Gründen empfohlen. Das soll total witzig sein, wenn man schon von anfang an nur Seifenoper erwartet und dann noch mit ein bisschen Scifi belohnt wird. Das wird wohl so eine Zielgruppenvermischung sein, wo die Marktforscher sich gesagt haben "Was gucken Paare gerne? Männer mögen ja Scifi und Frauen Seifenoper, also machen wir beides am besten zusammen damit keiner glücklich wird."


    Also ich wollte da definitiv mal reingucken.

    Hab mir neulich erst The Irishman angsehen und mit 8/10 bewertet.

    Ist durch und durch ein Scorsesee der eben sehr nüchtern mit dem Thema Organisiertes Verbrechen umgeht. Weniger die Verbrecher stehen hier im Vordergrund sondern ihr Werdegang. Insbesondere Jimmy Hoffa wird eben gezeigt inklusive seinem Schicksal. Es ist ein grundsolider Film, dazu eben auf Netflix, also sowieso verfügbar. Man muss ein wenig Sitzfleisch mitbringen für diesen Epos, aber es lohnt.

    Better Call Saul S05

    S04 war ohne Frage ein gewisser Tiefpunkt. Die Serie hatte sich in Details und Unwichtigkeiten verrannt. S05 geht da aber ganz anders ran und gibt uns erstmal für die ersten sieben Folgen der Serie grandiose "Jimmy Momente", also übelste Winkelavokats Streiche, wie sie nur der gute alte Saul abziehen kann, zu dem Jimmy immer mehr wird. Das Ende der Staffel geht leider wieder mehr in Richtung des Kartell-Handlungsstranges, schafft es dabei aber natürlich mit grandiosen Storytelling zu bestechen, so dass man es auch guckt. Ich hatte eigentlich erwartet das es die letzte Staffel ist, aber scheinbar kommt da noch was.

    Star Trek Ersatzdroge #2


    The Orville S01

    Ich hab bei Amazon Prime mit der ersten Folge angefangen und fand sie einfach grausam. Seth McFarlane finde ich schon immer als Schauspieler recht schwierig und von seinem Humor hatte ich mit Family Guy und American Dad auch mehr als genug. Das jetzt alle Charaktere der neuen Crew erstmal "Loser" sein müssen fand ich dann auch ziemlich unglücklich. Aber ich hab jetzt nach einigen Wochen nochmal weitergeguckt und bin schwer beeindruckt. Von Blödelei und Paradoie bleibt kaum etwas übrig. Die Charaktere legen größtenteils eine tolle Entwicklung hin und wachsen in ihremn Rollen. Die Serie bedient sich einfach ohne mit der Wimper zu zucken an den ethnischen Grunsätzen von Star Trek und schafft es allen ernstes mehr Star Trek Feeling zu vermitteln als die holprigen Popkorn-Kino Produktionen der letzten Jahre des Franchises. Natürlich ist auch The Orville kein TNG, denn es bleibt kratzt leider nur von untem am Nvieau von DS9 und TNG, aber wahrscheinlich ist das der Kompromiss um einem größeren Publikum zugänglich gemacht zu werden. Ich freue mich auf die zweite Staffel.

    Hatte es ja mal erwähnt, aber ich bin dann für RDR2 schwach geworden. Es war eine meiner größten Fehlkäufe überhaupt, denn die PS4 ist laut, langsam und hat dazu noch miese Grafik. Ich war maßlos enttäuscht von der Kiste. Grade als PC Spieler ist man einfach anderes gewöhnt. Arschlangsame Updates dank HDD, Flugzeugturbinen als Lüfter und Krachende Laufwerke hatten wir mal hinter uns lassen können.


    Vielleicht wird mit dem neuen Kasten alles besser, da wird Tsushima und co ja auch drauf laufen.

    Das wurde bisher nicht erwähnt, aber FHD und 30 FPS denke ich schon sind annehmbar. Man sollte auch wirklich nicht vergesen, dass schon lange entwickelt wurde und viel Zeit in die Optimierung nach unten geflossen sein wird, grade zu gunsten der (alten) Konsolen.

    https://cdn.discordapp.com/attachments/433980647711834113/756551869945610310/EN-Pc-Sys-Specs-Social-Media16_9.png


    Wir haben Klarheit.

    Relativ niedrige anforderungen.


    Ich bin fast schon enttäuscht, denn das Minimum entspricht einen guten Rechner von 2013 und das Recomended einem guten 2016 gebauten Rechner.


    Die Installationsgröße von 70 GB halte ich auch schon fast für klein.

    Hätte wirklich erwartet das grade was RTX-Werbefeatures und Größe angeht mehr kommt.



    Nachtrag:

    https://www.cyberpunk-forum.com/index.php?attachment/939-16-9-en-3-1-jpg/

    Grade frisch aus der Sony Präsentation:

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    Das ist wirklichmal etwas interessantes. Hogwarts so gänzlichst ohne die bekannten Gesichter und dazu scheinbar open world Dungeons. Wird spannend. Hoffentlich bleibt es nicht exklusiv.

    Hach ja, Deep Space 9 ist nun durch bei mir und ich vermisse es jetzt schon. Wie haltet ihr das nur alle aus?


    Deep Space 9 ist wirklich zurecht der Publikumsliebling der Trekkies, denn die Serie ist einfach fantastisch. Alle Charaktere haben eine unglaubliche Entwicklung, alle haben ihre Momente und selbst der leicht nervige Bajoranische Subplot hat einen gewissen Charme. Was die Serie an großen Handlungssträngen gesponnen hat, über Cardassia, Bajor, die Romulaner, Klingen und Föderation, mit und gegen Dominion und zum Schluss noch die mysteriösen Breen - diese Maßstäbe blieben damit bisher unerreicht.

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    Den letzten Star Trek Kinofilm, also J.J. Abrams Kelvin-Timeline Nummer 3 "Beyond" hatte ich lange vergessen und jetzt noch nachgeholt und fand ihn total scheiße. Ich find in Star Trek generell grausam wenn ein Schiff wie die Enterprise abstürzt, grade weil immer wieder gezeigt wird wertvoll Leben ist und wie tragisch Verluste sind, dennoch sahen es die Drehbuchautoren für nötig erstmal die gesamte Enterprise zu zerlegen um einen restlos belanglosen Plot einzufädeln über ein bisschen oberflächliches B-Movie Bösewichtgeblubber. Einziger Lichtblick war das man die Archer Enterprise Serie ein wenig zurückgeholt hat und sie ehrenhaft angesprochen wurde. Ich bin echt nicht unglücklich wenn es keinen weiteren Kelvin Film oder sonstiges geben wird.
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    Mal was ganz absonderliches: Star Trek Renegades Episode 1 habe ich mir auch angesehen. Wer kann Star Trek mehr lieben als Fans und abgeschriebene alte Darsteller? Der Fan-Film ist soweit ich das gesehen habe der ambitionierteste Versuch Star Trek jenseits der Studios Filmreif zu machen und das ist extrem gut für diese Vorsätze gelungen. Chekov, Tuvok und der Holo Doktor sind mit von der Partie mit kleineren Nebenrollen. Keine wichtige Alienspezies fehlt und es geht um nicht weniger als das Schicksal der Erde und die Zukunft der Föderation die in Händen einer kleinen Crew liegt. Man muss natürlich Abstriche machen, denn Budget war nicht viel da und das CGI ist nicht so super gut, aber die Maske kann sich sehen lassen und für einen Star Trek Film war die Story nicht schlecht.

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    Und nun? Was mache ich denn jetzt? Meine Liste ist fast vollständig. Ich habe noch eine Handvoll Episoden TOS zu schauen, die aber manchmal echt zäh sind und einige Lücken in TNG zu füllen. Immerhin gibts bald neue Folgen Discovery.

    Erstmal abwarten und Tee trinken.

    Erstaunlich ist das nicht noch ein höherer Preis verlangt wird, die Preise von Turing zu halten ist schon eher unerwartet.


    Dazu wird AMD wohl auch bald RDNA2 aka Big Navi zeigen. Egal was da kommt, bis dahin sollte man warten und im schlimmsten Fall wird man in der Kaufentscheidung bestätigt.


    Das von Cyberpunk wirklich nur eine lausige Minute Material gezeigt wurde ist echt schade. Da hätte ich auch ein wenig mehr erwartet. Das kein Real Time Gameplay gezeigt wurde ist schon merkwürdig.