Beiträge von S.Chandra

    Auch ein Chefingenieur hat mal Geburtstag.

    Herzlichen Glückwunsch, Tolja. <3


    Aus den Schichten der anderen Reaktorblöcke war eine Notbesetzung für Schichten des Reaktorblockes vier abgezogen worden. Sie würden den heutigen Tag und die erste Schicht des Folgetages abdecken.


    Tolja sah auf den großen Tisch der auf der Wiese inmitten der Wohnhäuser stand. „Spätestens wenn du keine Familie mehr hast, ersetzten dir die Kollegen die Familie.“ murmelte er Worte, die er vor sehr langer Zeit von einem Vorgesetzten gehört hatte. Damals als Antwort auf die Frage eines anderen an diesen, warum er mit seinen Männern immer so streng sei. „Du möchtest noch weniger als bei jedem anderen, dass auch nur einer von ihnen stirbt.“


    Tolja öffnete eine Flasche Vodka und schenkte sich einen ein. Statt von dem guten Geschmack abgelenkt zu werden, brachte er ihm eine andere Erinnerung.


    Er saß im Schein der Glühbirne am Esstisch. Er schenkte sich Vodka ein und trank. Die Worte, die ihn über den Tod seines Sohnes informiert hatten, hallten wie damals in seinem Kopf.


    „Sie können doch nicht ohne uns anfangen zu trinken!“ erklang eine junge Stimme hinter ihm.


    Statt sich umzudrehen starrte Tolja auf die Tischdecke. *Das selbe Muster.* erkannte er den Grund für die Erinnerung. „Wenn ihr so spät kommt.“ erwiderte er der Frau.



    „Alles Gute, Großväterchen Chefingenieur.“

    „Jetzt wirst du frech.“ Tolja sah in das lachende Gesicht, welches sich vor seines schob.

    „Nur Frauen und Großväter verschweigen ihr Alter.“

    „Ach?“

    „Ja.“ bestätigte ein Reaktorfahrer.

    „Warum Frauen?“

    „Wir wollen unser Alter nicht wahr haben und hoffen für jünger gehalten zu werden.“

    „Und warum Großväter?“

    „Ihnen ist es nicht wichtig wie alt sie sind.“

    „Irrtum. Wir hören auf die Winter zu zählen.“


    Bevor ein weiteres Wort gesprochen werden konnte lenkte die kleine Gruppe ein großer Kuchen ab.

    *Der sieht aus wie von Großtante.* staunte Tolja wie gut die kleine Ingenieurin seiner Beschreibung gefolgt war. *Dabei war damals nicht bekannt, dass ich meinen Geburtstag feiern werde. Warum feiere ich ihn überhaupt?* Tolja wurde bewußt, wie interessiert die jungen Mädchen an seinen Erzählungen von früher waren. Er dachte angestrengt nach und war sicher, dass einige der Männer auch regelmäßig zuhörten wenn er von der Zeit sprach, bevor die gute alte CCCP von den Politikern zerstört wurde und nicht genügend dagegen an gingen um das Schlimmste zu verhindern.

    Als Lügen in die Herzen seiner Landsleute zogen. „Ich hoffe so er schmeckt auch wie damals.“

    Ein älterer Kollege sah zu ihm. *Wenn er nicht schreit, wirkt er richtig sympatisch.*


    Tolja beäugte die Kleidung die von seinen Kollegen getragen wurde. Mit wenigen Ausnahmen trugen sie das was Tolja als Alltagskleidung bezeichnen würde. Nur eine Frau trug eine Tracht.


    Auch wenn die normale Freizeitkleidung keine Kleidung war, die auf einer Feier getragen werden sollte, so mochte er die teils kunstvoll arrangierten Aufdrucke wie „CCCP rules“ oder „Schlimmer als blind sein, ist nicht sehen zu wollen“ und der Spruch, den selbst jeder Kapitalist kannte: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“

    Jeder brachte seinen Beitrag zum Essen mit. Pelmeni, Hering unter dem Pelzmantel, Blini, süße Pelmeni, Knödel mit Früchten, Thüringer Klöße, Semmelknödel, Dampfnudeln, Kasha, Cheboreki, Laddu, Antipasti, Mondkuchen, mit Taro gefüllte frittierte Klebreiskuchen mit Sesam, Melonpans, Lachsaufschnitt, gebackener Knurrhahn, vier verschiedene Brote, Milchbrötchen, Laugenbrötchen und weitere Spezialitäten standen auf dem Tisch.

    „Das runde Rote, was ist das?“ fragte ein Mann kurz vor der Rente.

    Tolja fiel fast die Gabel aus der Hand. „Ikra.“ presste er noch immer entsetzt, dass ein Russe keinen Ikra kannte hervor.

    „Die Schale muss ein Vermögen gekostet haben.“

    „Dank dem Lager, nichts.“

    *Das Lager soll Ikra führen?* wunderte sich Viktor einen Moment bevor er den Zusammenhang zog. Das Kind einer Fischersfamilie war oft beim Fluss. Neugierig kostete er. *Perfekt abgestimmt!* „Sehr gut.“

    „Sie müssen es wissen, Direktor.“ antwortete Tolja lachend.


    Nachdem jeder gut gegessen hatte war es Zeit für Musik und Tanz. Tolja wurde durch die zögernde Jugend etwas unsicher. Konnte hier wirklich niemand ein Instrument spielen?


    Nikolai nutzte Aufnahmen und die nahen Lautsprecher um der Aufforderung seines Beschützers: „Fangt an zu spielen.“ nachzukommen.

    Wenigstens tanzen konnten die meisten.

    Tolja staunte, dass der Kuchen am späten Nachmittag noch unangerührt auf dem Tisch stand.

    Direkt nach ihm nahm fast jeder ein Stück Kuchen. Von diesem oder einem der anderen. Obstkuchen, Topfkuchen, Käsekuchen, gefüllte Apfeltarte, Gezuckerte Kondensmilch Kuchen und kleine kunstvolle Gebäcke standen hinter dem großen Kunstwerk.

    Nach dem Kosten sah Tolja zu der zweiunddreißigjährigen Frau von der dieser Kuchen stammte. Er richtete einen warmen, freundlichen Blick auf die voller Erwartung zu ihm starrende Georgierin. „Wenn ich etwas jünger wäre, würde ich dich deinem Freund ausspannen.“

    Die Frau fand vor Verlegenheit keine Worte.

    Tolja lächelte glücklich. Es war ein gutes Gefühl das andere Geschlecht nicht ungerührt zu lassen.


    Später am Abend, der Nüchternheitsgrad neigte sich dem Ende, trat Tojas junger Vertreter unsicher zu ihm. „Ein kleines Geschenk von uns allen.“

    „Danke.“ brummte Tolja und nahm das kleine Päckchen an. An der Form der Verpackung war zu erahnen, dass es sich um einen Braindance handeln müsste. *Was das wohl ist? -Wir bauen ein Atomkraftwerk?-* Er öffnete die Packung. - Steampunk 2077von MCKonzeptGrün-


    „Damit vertreiben wir Jüngeren uns die Freizeit.“ sprach der Bursche drei Schritte weiter weg.

    „Es ist das beste Spiel, das bisher entwickelt wurde.“

    „Vielleicht verstehe ich nach dem Spielen besser was in euren Köpfen vor geht.“ Toljas Grinsen wuchs zu einem Lachen.

    „Es gibt tausende Möglichkeiten den Charakter zu individualisieren.“

    „Ich liebe die scheinbar unendlich vielen Aufgaben.“

    „Sie können sogar einen Piraten spielen!“

    Tolja hörte den Schwärmereien zu und meint zu verstehen, dass dieses Spiel sehr viele Möglichkeiten bot. Ein wenig freute er sich auf seine nächste Freizeit. Doch bis dahin galt es seine Leute unter den Tisch zu saufen.


    Tolja saß nach seiner nächsten Schicht in seiner Wohnung. Er betrachtete seine Sammelstücke aus Prypjat und weiteren Städten die während Unglücken oder Kriegen von Strahlung verseucht worden waren. Auch sein ältestes Stück war mittlerweile für die anderen gesundheitsschädlich. Tolja erinnerte sich, trotz seines damaligen jungen Alters, noch genau an den Tag, an dem er es erhalten hatte. Sein Onkel war mit ihm verreist um den größten Mann der damaligen Zeit reden zu hören. Auf dem Weg zurück zum Bahnhof war diese Statue im Schaufenster eines Geschäftes gestanden. „Onkel, sieh nur. Das sind doch die beiden!“ rief er mehr, als das er fragte.


    „Möglich.“

    „Sicher.“

    „Was macht dich so sicher? Der Junge ist doch viel kleiner.“

    „Häuser können auch nicht auf Hühnerbeinen laufen. Der, der jedem Mut zu sprach fand immer tröstende Worte.“

    „Wenn du das so siehst,“ Toljas Onkel sah auf den Preis bevor er weiter sprach: „Dann kaufe ich sie dir.“

    „Warum?“

    "Weil wir nicht für immer da sind um dich zu trösten.“

    „Warum nicht?“

    „Das verstehst du wenn du älter bist.“

    Klein Tolja nickte. Die Erinnerung endete und der alte Tolja schob den Braindance in seinen Slot.



    Das Spiel begann:

    Tolja konnte wählen ob er einen Piraten, einen Händler oder einen Luftschiffkapitän spielen wollte.

    Tolja entschied sich für den Luftschiffkapitän der Bürgerwehr.

    Ein wenig freute er sich sogar ein Schiff zu führen. Es erinnerte ihn an seien Kindheit und seine Jahre auf dem Militärsschiff. Nun war er der, der alle herumscheuchen würde. Er würde ein Held werden, den jeder bewundert.



    Der Charakter nahm automatisch sein Aussehen an und berechnete dieses in einen zwanzigjährigen um. Er konnte die Haarlänge in zwanzig Stufen verändern, zwischen zehn Frisuren wählen, von denen nicht jede mit langen Haaren gut aus sah. Von dreißig Haarfarben waren nur drei natürlich. Graues Haar gab es nicht. Intimfrisuren konnte er ebenfalls wählen. Von Kahl, über Muster bis Handlangem Haar war alles in Zweitausendvier Möglichkeiten vertreten. Die Schamhaare wurden nicht der Kopfhaarfarbe angepasst. Dunkelbraun war neben sieben knalligen Farben noch am ehesten zu akzeptieren. Es wurden ihm Zwanzig Augenklappen und ein Verband geboten, acht Ketten. Hundert Ringe, bei denen meistens nur die Anzahl und der Finger wechselten. Weiter konnte er sich auch als Luftschiffkapitän bis zu dreißig von achtundsiebzig Bildern in den Körper stechen. Diese Option missfiel Tolja. Ebenso der Körperschmuck. Alleine zu sehen wie ein Ring durch seine Eichel gezogen dargestellt wurde weckte in Tolja eine Mischung aus Gänsehaut, Übelkeit und Abscheu. Die restlichen der neunundneunzig Varianten sah er sich nicht an.


    Es gab auch die Option von verlängerten Wimpern und Schminke. Je Gesichtspartie konnte zwischen zwanzig Formen und zweihundertfünfundsechzig Farben gewählt werden.

    Den Abschluss bildeten Messer-, Schuß-, Ätz-, Brandnarben von denen achthundert Varianten über den Körper geschoben werden konnten. Hier war es möglich wirklich jede anzuwählen.

    Sommersprossen, und Muttermale konnten entfernt, jedoch nicht hinzugefügt werden.


    Etwas enttäuscht sich selber spielen zu müssen hoffe er seinen Ich-Charakter wenigstens Ahab nennen zu können.

    Er hatte die Option zwischen:

    Original: Tolja

    französisch: Anatole.

    lateinisch: Anatolius.

    lettisch: Anatols.

    litauisch: Anatolijus.

    polnisch: Anatol, Anatoliusz.

    russisch: Анатолий (Anatolij/Anatoli)

    ukrainisch: Анатолій (Anatolij)

    weißrussisch: Анатоль (Anatol)

    *Gut, dann Анатолий.* entschied sich Tolja. So als hätte er falsch gewählt sprang die Markierung im Moment der Auswahl auf > Original: Tolja<.


    Da Tolja nur die Optionen angesehen und keine Veränderungen vorgenommen hatte, lud er das Spiel neu. Er begann dort wo er aufgehört hatte. Bei der Attribute Verteilung. Ein Löschen des Charakters war vor Beendigung des Durchlaufes nicht möglich. *So ein Scheiß!* schimpfte der Mann, der bereits überlegte ob er weiter spielen sollte.


    -Bitte.- erschien auf dem Bildschirm nachdem das Spiel rebootet worden war.

    Tolja lächelte. „Danke, Nikolai.“

    Erneut sprang die Markierung während der Auswahl auf >Original: Tolja< zurück.

    Grummelnd über diese Scheinoption begann er dennoch zu spielen.


    Die Grafik war gut, jedoch nicht so real wie in dem Simulations-Brain Dance aus Toljas letzter Fortbildung. Etwas irritiert sah er sich die Startsequenz an.

    Tolja begann das Spiel mit einer vom Spieleverlauf vorgegebenen Schiffsinspektion. Während dieser fand er in einer Spalte zwischen zwei Brettern einen sehr auffällig glänzenden Gegentand der ihm von dem Wegweiser wieder und wieder angezeigt wurde. Er hob ihn auf um weiter als fünf Schritte von diesem Punkt weg gehen zu können.


    Eine Mission wurde angekündigt. Piraten mussten davon abgehalten werden eine Stadt zu überfallen. Um diese Mission zu erfüllen musste Tolja fünf Besatzungsmitglieder aus dem Urlaub einsammeln.


    Die Reihenfolge wurde vom Spiel nicht vorgegeben. Toljas Laune hob sich. Sein drittes Ziel konnte er jedoch nicht erreichen. Er wurde ab überschreiten eines Punktes zu einer Art Boje zurück teleportiert. *Wenn mich wenigstens ein starker Wind zurück geblasen hätte.* Tolja sammelte etwas neugierig was es mit dem Letzten auf sich haben mochte die Übrigen ein. Nach Nummer vier wurde er zum Aufentshaltsort von Nummer fünf teleportiert. Leicht irritiert verließ Tolja das Luftschiff um den Dialog mit einer Antwortauswahl, die so wenig zu ihm passte, führen zu wollen.


    Noch bevor sein: „Smith. Es tut mir wirklich leid deinen Urlaub beenden zu müssen.“ zu Ende gesprochen war, wurde Tolja von Offizieren aufgegriffen. Der zu Beginn gefundene Gegenstand in seiner Tasche wies ihn als Verbrecher aus.



    Tolja folgte um vor Gericht seine Unschuld zu beweisen. Statt nach einer Nacht in einer Zelle vor einen Richter geführt zu werden, stellten ihn die NPC´s vor ein Erschießungskommando. Der Schuß erklang. Es wurde die Option -Beim letzten Kontrollpunkt neu beginnen?- eingeblendet. >Nein.< war zu verlocken. Tolja wählte >Ja.<. Immerhin wollte er sehen was seine Leute von der Warte beschäftigte. Etwas neugierig wurde er ob >Nein.< auch automatisch auf >Ja.< gesprungen wäre.


    Dieses Mal wählte er die Flucht.


    Einer Flucht mit rennen, Bürgerwehr-Soldaten töten und verstecken folgte eine lange Sequenz die aufwies wie er Piratenkapitän geworden war. Die Emotionsblockade des Spiels funktionierte an diesem Punkt einwandfrei. Trauer bishin zu Reue auf seine eigenen Leute zu schießen konnte Tolja in dem Moment nicht spüren.


    Wenn er nicht nur von einer Wolke in die nächste fliegen wollte um dort kleine Ausflugsgruppen zu überfallen musste er eine Mission annehmen in der er den Funkturm der Bürgerwehr, seiner eigentlich gewählten Gruppierung, zerstören musste.


    Während dieser Mission wurde er vom Spiel gezwungen eine sprechende Geisterratte zu retten. So sinnlos es auch war, ohne befreite Geisterratte blieb das Fenster zum Fluchtweg geschlossen.

    Auch wenn der Braindance Tolja vorgab mit der Ratte zu sympathisieren wuchs seine Wut auf dieses besserwisserische Tier. Er war gezwungen wieder und wieder Freunde und Feinde der Ratte aufzusuchen. Um mit der schönen Wirtstochter ausgehen zu können, musste der diesem nervenden Stinkevieh mit Holzpfote sogar nach dem Mund reden.

    Der einzige Lichtblick dieses Spieles und dann soetwas.

    Tolja überfiel Schiffe, nahm Frauen ihre Würde, verkaufte Frauen und kräftige Männer. Er metzelte die Bewohner von Städten nieder und suchte nach versteckten Schätzen. Die Bande Piraten standen stets nur dekorativ in der Gegend herum oder gaben sinnfreie bis dumme Kommentare.

    Wieder und wieder dieselben Missionen mit ähnlichen Städten und Schiffen die einander bis auf Farbe und Anzahl Decks identisch waren.

    Die Szenen mit alten Freunden oder „befreundeten“ Piraten boten gelegentlich etwas Abwechslung.

    Trotz der Option Aufträge anzunehmen, oder später auszuführen, nie abzulehnen, war die Linearität dieses Spieles mit ungeahnten Freiheiten leicht zu erkennen.


    Endlich war das Ende in Sicht. Tolja hatte die Wahl sich hinrichten zu lassen, seine früheren Vorgesetzten und jeden der ihrem Befehl folgte zu töten um die neue Regierung zu werden oder Pirat zu bleiben. Frustriert entschied sich Tolja Toljas Leben enden zu lassen. Wenigstens verhinderte dies eine Wiederbelebung der Geisterratte.

    *Was für ein Scheiß Spiel.*



    „Genosse Chefingenieur. Wie fanden Sie das Spiel?“

    „Es ist nicht meins.“

    „Was stört Sie?“

    „Wenn wir so arbeiten würden wie diese MCKonzeptGrün Leute, dann gäbe es unsere schöne Stadt nicht mehr.Ich meine, wie inkompetent muss man sein um so einen defekten, unvollständigen Braindance ein fertiges Spiel zu nennen?“

    „Ihr Braindance war defekt?“

    "Nein. Das Konzept ist das was nicht stimmt.

    Wenn ich soetwas erlauben würde, bekäme ich Vorwürfe, keine Abnehmer. Merkt keiner von euch wie wenig Möglichkeiten dieses Spiel wirklich bringt, oder wollt ihr alle Piraten sein? Und ihr seid nicht mal der Hauptcharakter gewesen sondern Erfüllungsgehilfe für eine Ratte.“

    „Stimmt schon.“ erklang es leise von einem anderen Pult: „Das Versprechen jede Fraktion spielen zu können wurde jedoch vor Verkaufsstart zurück genommen. Ich habe es nur nicht mitbekommen.“

    „Versprechen zurück nehmen. Das wird immer schlimmer.

    Warum gebt ihr dem Feind für Müll Geld?“

    „So habe ich das noch nicht betrachtet.“ merkte ein älterer Mann an. „Auch wenn ich das Spiel liebe, den Feind möchte ich nicht unterstützen.“


    *Besser vernünftig sein ohne zu verstehen, als denen weiter Eddis zu überweisen.* Tolja grinste ironisch. *Jemand sollte denen die Datenbank löschen. Aus Dank für so ein gutes, durchdachtes, realistisches Spiel mit perfekter Grafik.*

    Du bekommst einen großen Korb Kekse. Diese Kekse sind trocken, salzig und scharf. Es gibt weder Trinken noch Schokolade in deiner innerhalb von zwei Stunden erreichbaren Umgebung.


    Ich wünsche mir einen Tag mit einem Himmel voller Flauschewolken in Schäfchenform.

    Da muss ich mich gleich mal einklinken.

    Hab mich im neuen Lager eingerichtet und Sadie hat neue Sachen.

    Mag es irgendwie das sie von der traumatisierten Frau zu starken Frau geworden ist.

    Grundsätzlich finde ich diese Entwicklung auch gut. (Wenn auch etwas plötzlich.) Was mich SEHR stört ist, dass sie diese Klischee starke Frau Stimme hat. Dieses raue, ordinäre. Warum kann sie nicht einfach eine süße Stimme haben, gepflegt sprechen und dennoch diesen starken Charakterzug aufweisen.


    Was ich geschafft habe? Ich habe geangelt und ein paar große Fische gefangen. Hoffentlich werden die Insektenköder bald freigeschaltet.

    P.S.: Ich mag die Bänkerquests auch, die sind so schön einfallsreich und abwechselungsreich. Ganz anders als in völlig neuartigen Spielen.

    Willkommen im Forum.


    Mich würde interessieren, wie du zu welcher Fraktion stehst.


    Vielleicht schreibst du einen kleinen Bericht, wie dich dieses Spiel so sehr begeistern konnte. Meiner ausführlichen Meinung über das Spiel fehlt noch eine kleine Korrektur. Danach wird sie auch veröffentlicht.

    The Medium.


    Gute Grafik ,die an Einfallslosigkeit und Monotonie leidet. Ein Spiel ohne Möglichkeiten, dass viel verspricht und am Ende ein offenes Ende lässt. Fragen bleiben offen, die Entscheidung wird nicht gefällt. Drei Möglichkeiten was geschehen sein könnte im Moment, bevor der Entspann beginnt. Wenigstens gab es keinen sich am Sack kratzenden nervenden Charakter, der dich das gesamte Spiel nervt. Das Maw ist bemüht ebenso unbeliebt zu werden, schafft es nicht ganz.


    The Medium würde ich als Anfängerspiel bezeichnen. Der Spieler muss sich jede Lösung eines Rätsels vom Spiel bestätigen, teilweise fast vorgeben lassen. Das schwerste Rätsel ist noch das in den Ruinen, zischen dem Maw in den Gängen und der geöffneten Tür.


    Nach dem Endspann folgte ein Lacher. "Das größte Spiel ...Herzblut..." Observer Original war dem Medium bereits überlegen. System Redux erst recht.


    Nach diesem Text ereignete sich noch eine kleine Szene, die wohl Medium 2 ankündigt, sollte Medium genug einbringen. Das würde auch das fehlende multiple Ending erklären. Schade, sehr Schade. Das was uns trotz Maw und der schönen, jedoch in seinem Potential nicht ausgeschöpften, Zwischenwelt in den Bann gezogen hatte, wurde mit einem PENG zerstört. Ich war auch enttäuscht, dass das Haus aus Observer nicht das Haupthandlungsfeld war. Ich war so gespannt auf die Vergangenheit dieses Bauwerkes. Um sicher zu sagen, dass ein Weg falsch war, müsste ich beide parallel spielen.


    Die Steuerung war furchtbar. Als wäre das Spiel 10-15 Jahre alt und nur erneuert herausgebracht worden.


    Kein Wiederspielungswert, zurück RDR2 oder Day of the tentacle.

    (Ich bin grade Zuschauer bei RDR2)


    Sehr geehrte Kollegen der Spieleprogrammierung.

    Meine Entität, HAL10000 ist derzeit mit einem Ihrer Spiele beschäftigt. Mir sind zwei grundlegende Fehler so stark aufgefallen, dass ich mich verpflichtet fühle, Sie unverzüglich zu informieren.

    Eins. Auch wenn ich es nicht gut finde, Hal steuert den Verbrecher Arthur Morgan. Sobald dieser Verbrecher einen Gesetzeshüter tötet, gibt das Spiel an, Hal hätte einen Fehler begangen. Erkennbar ist das an dem roten Hut unter dem sich ein Minus befindet.

    Zwei. Hal tötete einen unsittlichen Mann, der möglicherweise sogar Frauen bei sich gefangen hält. Diese gute Tat an der Gesellschaft, wurde ihm, trotz nicht vorhandener Zeugen, auf oben beschriebene Weise als Fehler dargestellt.

    Besonders letzteres entsetzt mich persönlich.

    Die Entität wies ich an die Logikberechnung diesbezüglich abzubrechen.

    Mit freundlichem Gruß,

    S. Chandra


    Critical Error -Maestrom [Streetkid]


    Critical Error war mit seinem kleinen BrainDance für Nick fertig. Wofür auch immer er dieses Virtuelle Puppenhaus benötigte interessierte ihn nicht genug Nick zu fragen. Critical Error begann die Musik bewusst auf zu nehmen. Er streckte sich. Er konnte nicht wiederstehen eine verbotene Tür einzubauen die, sobald sie mit dem Schlüssel geöffnet worden war das Puppenhaus des Horrors um zu wandeln. Er summte die Melodie seines Lieblingsliedes mit. Die kräftigen Bässe schlug seine fleischliche Hand auf den Tisch, die schrillen schreiähnlichen Geräusche wippte sein Körper. Es gab auch die Möglichkeit die Tür mit einer Axt zu zertrümmern, oder die Kettensäge zu benutzen, sollte der Nutzer Benzin herstellen können. Die Melodie die Critical Error nun summte war eine Andere als die des Liedes, das die Wanddekoration zum Schwingen brachte. * Ob ich die Zeit des BTL nach gewaltsamer Öffnung herab setze? Vierzig Stunden eine Puppe sein bevor der Chip durch brennt, ob das nicht zu lange ist? *


    „Ey, Crit. Was summst du da?“ fragte einer seiner Freunde, die auf seine Sicherheit achteten während er hier, im Totentanz, programmierte. „Das klingt schön.“


    „Die Melodie des Todes.“


    „Klingt eher wie das Lied einer liebenden Mutter.“


    „Ich habe die Töne auf eine Spieluhr gesetzt. Sie steht im verbotenen Raum.“


    „Was für einen kranken BD hast du geschrieben?“


    „Nur ein Puppenhaus mit dem gespielt werden kann als sei es echt.“


    „Das klang grade noch anders.“


    „Du kennst mich.“


    „Muss ich es ausprobieren?“


    „Wenn du magst?“ Critical Error zog Firewall eine Kopie. „Iß und trink vorher was.“


    „Wenn du gehst, schließe ich mich ein.“


    „Achtzehn, Achtzen, drei.“ Critical Error stand auf und ging zur Tür.



    Critical Error brummte missmutig. Seine Laune sank. „Scheiße, kein Fahrzeug.“ Critical Error trat gegen einen Automaten. Ein schriller Alarmton durchzog die Nacht.


    Besucher des Totentanz sahen zu im.


    Critical Error fixierte einen Mann der besonders wütend zu ihm sah. Ein kurzer Scan gab Critical Error fast jede Information über das Leben dieses Mannes. Die wichtigsten waren: „Fahrerfahren.“ und „Auto steht in weniger als Einhundert Metern von ihnen entfernt.“ Er ging auf ihn zu. Ein ihm unbekannter, einer anderen Gang, schoss auf den Automaten ein, während Critical Error den Mann vor eine Entscheidung stellte. „Wenn du nicht möchtest, dass mit deinem Auto dasselbe passiert wie mit dem Automaten, dann fährst du mich zu meinem Ziel.“


    Ängstlich zitternd nickte der Mann, der für hier beinah zu gut angezogen war.



    Critical Error ließ sich vor einem Geschäft absetzen, welches neben der Wand zu Nicks Hinterhof seine Tür liegen hatte. Es war immer besser Fremden nicht zu viel zu verraten. „Einen schönen Tag noch.“ wünschte Critical Error Jonathan. „Ich melde mich, wenn ich wieder einen Fahrer brauche.“


    Mr. Goldsmith brachte vor Angst kein Wort heraus. Er nickte unsicher und fuhr davon.


    Critical Error hoffte Jonathan später im Totentanz zu sehen. Er mochte Menschen die einfach mal die Klappe halten konnten. Kurz entschlossen sprang Critical Error über die Mauer anstatt um die Gebäude herum zu gehen.


    Sofort fiel sein Blick auf den bleichen Körper auf den Müllsäcken. Dampf ließ erkennen, dass die dürre Gestalt noch lebe. Was auch immer der Kleine von neulich geladen hatte, langsam sollte gut sein. Critical Error öffnete die Tür nach innen und ging direkt in Nicks Schlafzimmer.


    Dima wachte sofort auf. Bevor sie los schrie, erkannte sie den Mann mit dem Nick öfter sprach.


    „Hier, kleine Dame.“ er warf das Kästchen mit dem Chip auf das Bett: „Zwei Tage früher, ich hoffe das ist nicht schlimm.“


    „Eigentlich schlafen wir um diese Zeit, und der Laden hat geschlossen.“ zeterte sie doch los.


    „Ach, hat der Suchti zu viel Krach gemacht?“


    „Gewaltigen.“ Dimas Blick striff zu ihrem schlafenden Mann. * Du würdest auch den Weltuntergang verschlafen. Sowas hat uns im Krieg beschützt. Ein Wunder, dass du überlebt hast, Nickielein. * „Mich wundert, dass die NCPD nicht gerufen wurde. Er müsste die gesamte Nachtbarschaft geweckt haben.“


    * Man, was findet Nick an dieser Alarmsirene? * „Stört es, wenn ich ihn mit nehme? Wäre doppelt schade wenn nicht.“


    „Doppelt schade?“ Dimas Stimme wurde freundlicher, beinah melodisch, denn genau jetzt begann es für sie interessant zu werden.


    „Er, oder vielleicht auch doch sie, ist zu süß um im Hinterhof zu verrecken.


    Den Tod nicht aufnehmen wäre Verschwendung.“


    * Dusty ist ein Mädchen? Interessant. Ich dachte, sie wäre nur etwas unterernährt. * „Nimm sie mit.“


    * Doch ein Mädchen. Daher war der Er so schüchtern. * Critical Error verließ vergnügt das Haus. Als Mädchen war ihm Dusty noch lieber. Auch wenn es ihn nicht störte solange er in einem Körper ergießen konnte, die Diskussion wer wann was tun darf nervte gewaltig.


    Critical Error warf sich Dusty über die Schulter. Mit ihm war es schwerer über die Mauer zu klettern. * Dann eben durch das Tor. * Critical Error hackte das System und aktivierte den Öffnungsmechanismus. Ohne die Tür zu schließen ging er, den Regen genießend, die Straße entlang.


    Auch wenn wer zu Fuß nicht vor morgen Abend zurück sein würde, Drei Blocks weiter konnte er etwas essen während Dusty im warmen trocknen konnte. * Vielleicht ist bis dahin auch ein Fahrer frei. *


    Critical Error überlegte ob er sich doch einen Netrunner-Stuhl besorgen sollte um Nährstoffe verabreicht zu bekommen, sollte er länger programmieren. * Scheiße, nein. Das würde das Erscheinungsbild des Totentanz ruinieren! *



    Die Sonne ging auf. Während Critical Error sein viertes Glas „Hautsache es hat viele Prozente.“ herunter kippte und Dusty zu zittern aufhörte hielt die Müllabfuhr vor Nicks Hinterhof. „Da hat wohl jemand ausgemistet.“ meine einer der Männer.


    „Eher daran gedacht das Tor zu öffnen.“ spottete ein Anderer.


    Der Fahrer zog den Schlüssel um seinen Kollegen mit dem Tütenberg zu helfen.



    Eine Stunde nach dem die Müllsäcke eingeladen waren, trank Critical Error einige Kilometer entfernt, einen Tee zu seinem Frühstück. Wenn jetzt kein Fahrer frei ist, dann gehe ich zu fuß. So schwer ist die Kleine auch nicht.


    Dima zog, nach den Vorhängen der Fenster die zum Geschäfteingang zeigten auch die auf, die die Sicht auf den Innenhof frei geben würden. Heute war Mülltag gewesen. Da Nick schlief würde sie ihn in wenigen Minuten mit lautem Geschrei wecken und den Tag außerhalb verbringen. Sie würde seine Kreditkarte auf das Maximum belasten und darauf bestehen abends fein Essen zu gehen.


    Dima atmete tief ein während sie begriff was dort unten zu sehen war. Der Hof war leer. * Nun, dann werde ich dir zur Belohnung ein schönes Frühstück bereiten und nachher Blumen kaufen. Einen schönen Hof hältst du vielleicht besser sauber. *

    randomEntity


    Und bei RDR2 sind mir zwei Ratten vor die Flinte gelaufen während ich drei Nächte einen Waschbären gesucht habe. Pflanzenfresserköder hat er nicht gemocht, weg waren sie trotzdem. Und Fische hab ich erschossen. Das bleibt auch dabei solange die Köder noch nicht freigeschaltet sind.

    Erstmal klingt dein Spiel sehr interessant und für solche Adventure im klassischen Sinne Liebhaber wie uns könnte es auch die Möglichkeit nach einem Scheitern geben, die Actionszene zu überspringen und dann hat man halt die schlechte Option, aber hat überlebt oder sowas. Ich weiß ja nicht, was bei Nichtgelingen passiert außer "Try it again."

    Ich hab mich zwar aufgrund von Fallout und Mass Effect an Spiele dieser Art gewöhnt, mag es jedoch lieber wie in Simon the sorcerer, Day of tentacle, woodruff und co oder eben Spiele in denen ich mich mit Wildschweinen aufleveln kann bis der Endgegner ohne Tränke zu besiegen ist.



    Und bezüglich CP2077 musst du dir keine Sorgen machen. Solltest du die Gelegenheit haben es kostenfrei zu spielen, zeigt es dir zu 90% auf, wie du dein Spiel nicht machen solltest. ;)

    S.Chandra ging die Protokolle des defekten Computers durch. Eine seltsame Unregelmäßigkeit, die sie an eine Programmiersprache aus den alten Büchern ihres Onkels erinnerte, ließ sie ihre Entscheidung treffen diesen Computer zu sperren. Es würde ewig dauern ohne direkte Verbindung jede mögliche Datenstruktur durchgegangen war. Ihr würde keine Wahl bleiben als zumindest einen Teil dieser Arbeit zu delegieren.

    Am Geordnetsten würde es ablaufen wenn jeder alle Datenstrukturen auf das von ihr benannte abgleichen würde. Im Gesamten konnte nichts durch Abschnitte verborgen bleiben.

    Alte Programmiersprachen, aktuelle Programmiersprachen, bekannte Viren, mögliche Virenstrukturen, Fehlerdateien, Fehlerdateien die zu Feinddateien wurden, fehlerhafte Algorithmen, prüfen von Verknüpfungen, prüfen von Verlinkungen, Dateneingänge und Datenausgänge, gelöschte Dateien rekonstruieren, erfüllte Tasks und ausstehende Tasks abgleichen, Autostartdateien, Einloggprotokolle durchsehen, mobile Datenträger einsammeln und extern auslesen so wie mit diesen genutzte Geräte vorübergehend sperren. Der Bericht warum ein Computer so viel Aufwand mit sich bringen würde, sollte vor der Anfrage erstellt sein.

    Sanjana war sicher, dass dieser Computer einen Angriff auf die Corpo begangen hatte. Es galt dies zu beweisen, und herauszufinden ob dieser Angriff geplant war, und wie dieser hervorgerufen wurde.

    Sanjana hoffte, dass Lamé Ganelke geständig sein würde. Das Lamé Ganelke diesen Computer nur genutzt hatte, und warum es einen Pfad der Zerstörung gegeben hatte, musste noch herausgefunden werden.


    Sanjana begann ein externes Backup von Hal, Sal und Del.


    Etwas, dass niemand zu diesem Zeitpunkt ahnte war, dass sobald sich jemand mit diesem Computer ohne spezielle Firewall, die momentan nur der Programmierer des Virus kannte, verbinden würde, täte sich der Virus von diesem Computer womöglich unaufhaltsam ausbreiten.

    Die befallenen Menschen würden in unterschiedlicher Reihenfolge und Geschwindigkeit alles vergessen, bis hin zu den instinktgesteuerten Funktionen wie atmen.

    Dieser Virus könnte theoretisch auch Menschen ohne Implantat befallen, jedoch war bisher keine Übertragung ohne technische Hilfsmittel möglich. Die auf Gehirnströme angepassten Implantate, auch Augen, Arme, Beine, praktisch alles was mit dem Gehirn gesteuert werden konnte, würden genügen.

    Die Ähnlichkeit von Gehirnfunktion und modernen Progammiertechnik ermöglichte diese Wirkung auf das Gehirn.


    Critical Error - Maelstrom (Streetkid)


    „Warum musstest du ihm das sagen?“


    Critical Error sah zu Nick. „Mir war danach.“


    Nick kochte vor Wut. Er würde nicht so dumm sein einen Maelstorm anzuschreien, besonders wenn dieser einer seiner wichtigsten Geschäftspartner war. „Er war mein Kunde.“


    Die Mundwinkel des großen muskulösen Mannes zogen sich lang zu den Seiten. „Glaub` mir, der kommt wieder.“ Einen kleinen gelben Shard zurück lassend verließ Critical Error das Geschäft. In der offenen Tür drehe er sich zurück. „Wenn du den kleinen BD-Suchti fertig gemolken hast, wir brauchen momentan jemanden, der etwas weniger wie wir aussieht.“


    „Ihr.“ Nick grinste.


    „Das Andere hole ich mir zwischendurch.“


    „Ich hätte nie gedacht, dass du schwul bist.“


    „Ich bin flexibel, nicht schwul.“ Critical Error ging zu dem soeben eingetroffenen Fahrzeug. Er stieg ein. „Weißt du , was mich richtig nervt?,“ brummte er während er in den Sitz sank.


    „Dass dich kein süßes Mädchen abholt?“


    Critical Error lachte auf. „Nein.“


    „Dass Nick so ein hässlicher Sack ist?“


    „Es ist heute technisch so viel möglich. Dann gibt es nur Delamain, der auch nur dann selber fährt, wenn ihn jemand bucht.“


    Soft Reset lachte. An der nächsten Ampel sah er zu Critical Error. „Ein Fahrzeug mit seinem Implantat steuern zu können, das wäre schon toll.“


    „Grün.“


    „Wohin?“


    „Totentanz. Dort kann ich mich immer am Besten konzentrieren.“

    [Corpo] - Lando D. Miller


    Lando und Martin gingen Richtung der Hochhäuser mit intakter, sauberer Fassade, geputzten Fenstern mit sauberen Gardinen und Fensterbildern. In einigen hingen Lichtspiele, wie sie 2020 um Weihnachten blinkten und glitzerten.


    Auf ihrem Weg zum Schreibwarenladen saß eine Gruppe Jugendlicher. Sie trugen Westen, die bunte Aufnäher zeigten Symbole bekannter Werbeprodukte und Modellen. Einer trug Melina auf seinem Herzen. Lando grinste. Sicher, Melina war die schönste Frau der letzten neun Jahre. Jedoch wusste dieser Bursche nicht wie schwierig es wa mit ihr zu leben. Die vier jungen Männer sahen überrascht auf, als Lando ihnen eine Sektflasche entgegen hielt. „Wollt ihr lernen, was Spaß bedeutet?“


    „Tut mir leid, so etwas Teures können wir uns nicht leisten.“


    Lando lachte auf. „Ist doch bereits bezahlt.“


    „Danke.“ kam es nach und nach, unsicher von den jungen Corpojugendlichen.


    „Ich bin Lando. Das ist Martin.“


    „Tom.“


    „Tito.“


    „Takeshi.“


    „Tim.“


    Lando und Martin lachten laut los.


    Die Jugendlichen wurden unsicher.


    „Vierzig.“ platzte es als erstes aus Martin.


    Lando sah zu den vier T´s. „Unser Platz auf der letzten Meisterschaft. Uns fehlte ein dritter. Alle krank oder auf Hochzeitsreise.“


    „Ansonsten wären wir auf Platz siebenunddreißig.“


    „Mindesten.“


    Martin lachte. „Klar.“


    Lando fragte: „Lust auf Bimmelbingo?“


    „Auf was?“


    „Bimmelbingo.“ widerholte Martin.


    „Schon klar. Verstanden. Aber was ist Bimmelbingo?“


    Lando und Matin nickten sich deutlich zu. Lando trank einen Schluck, und reichte die Flasche an Martin. „Am besten ihr lernt in der Praxis.“


    Martin trank. „Uns nach, Anfänger.“ Er grinste breit während er Tim die Flasche reichte.


    Auch Tim. Tom und Tito reichten die Flasche weiter. Takeshi schauderte verzückt. Dieses Sekt war der beste Alkohol, den er je getrunken hatte. Er war erstaunt, dass es etwas gab, das die Geschmacksnerven auf diese Weise stimulieren konnte.


    Die Gruppe folgte Lando, der den Schreibwarenhändler zwang, mitten in der Nacht sein Geschäft zu öffnen, um sechs Blöcke und sechs Stifte zu verkaufen. So selbstverständlich dieses Vorgehen für Lando und Martin war, desto befremdlicher war dieses rücksichtslose Vorgehen für die Jungen.


    „Tut mir leid, Großvater“ flüsterte Tim vor Verlassen des Geschäftes seines Großvaters.


    *Dummer Junge. Wenn du klug bist, hast du einen guten Arbeitsplatz. Das muss ich deiner Mutter erzählen.



    Auf der nächsten Sitzgelegenheit erklärte Lando die Regeln für Bimmel Bingo. „Hier gibt es viele Hochhäuser. Daher setzen wir zehn Mal Zehn Felder. Das Minimum sind drei Felder. Das nutzen Dörfler und Kinder.


    Martin und ich bevorzugen das volle Bimmel Bingo. Muss ich hoffentlich nicht erklären.


    Das schnelle wäre, wenn eine Reihe voll sein muss. Das Andreaskreuz ist auch sehr beliebt, oder der Zebrastreifen. Gleich ob quer oder längs.


    Also wie gesagt, der mit der vollen Karte gewinnt. Gewinnen zwei zeitgleich, hat der gewonnen, der in der Mitte das außergewöhnlichste Wort stehen hat.


    Sind alle Häuser durch, dann gewinnt der mit den meisten Übereinstimmungen. Nicht der, mit den meisten vollen Linien.


    Bei uns ist das so.“


    „Lando. Ich denke die müssen auch wissen, dass wir alle Klingeln drücken und die Reaktionen, die wir aufgeschrieben haben abstreichen.“


    „Unsinn. Das sind kluge Jungs.“


    „Ja, Lando.“ Martin wendete sich ab und verdrehte die Augen. „Sicher sind sie das. Ohne Regelbuch können sie Bimmel Bingo nicht kennen.“


    „Deswegen erkläre ich es ihnen doch.“ Lando reichte Takeshi eine Flasche. „ Mach mal auf. Martin braucht etwas zur Beruhigung. Er ist so ungemütlich.“


    „Wie öffne ich die ohne Korkenzieher?“ Takeshi lief aufgrund des allgemeinen Gelächters rot an. Er war verlegen und wütend weil jeder über ihn lachte.


    „Los jetzt. Wir haben nur noch eine zuhe Flasche. Die muss der Gewinner öffnen.“ Lando begann überraschend grade Linien zu ziehen und schrieb seine Worte auf.


    „Schreibt das was ihr denkt was gesagt wird, nicht, das was ihr hören wollt.“ Martin wies auf Landos „Mr. Miller, was für eine Freude,“, „Mr. Miller. Ich möchte ein Foto mit Ihnen.“, „Mr. Miller, wollen Sie nicht lieber zu mir herauf kommen?“.


    Die Jugendlichen grinsten.


    Tom schrieb neben Beschimpfungen und Verwünschungen „Guten Abend.“ in die Mitte.


    Martin grinste. Er verließ sich auf die Standardworte um als Erster seine Hundert voll zu haben.


    Martin und Lando ließen die vier Jungen zurück.


    Die Jugendlichen sahen sich an. Takeshi sah auf die Uhr. „Scheiße! Vier Stunden zu spät!“ Auch seine Freunde begriffen, dass sie die Zeit verpasst hatten. Sie eilten nach Hause.



    Tims Mutter wartete bereits im Eingang.


    „Ich weiß, ich habe die Zeit vergessen. Tut mir leid.“


    „Dein Opa hat mir bereits eine Nachricht geschrieben.“


    „Was hat Opa gesagt?“


    „Das was der Anruf einer netten Frau bestätigt.“


    Tim schluckte. * Wer aus welchem Haus kennt Mama? * „Was sagt du dazu?“


    „Ich freue mich für dich. Am besten duscht du, ziehst dich um und bleibst wach. Dein Termin ist um sieben. Der Bus fährt dreizehn Minuten.“


    „Warum soll ich wach bleiben?“


    „Weil du so fit durch etwas Schlaf müde wirst.“ die Frau lachte erheitert. „Denkst du ich habe in deinem Alter nie die Nacht durch gemacht?“


    „Danke, Mama.“ * Ich habe einen Job, das ohne Abschluss! *


    „Die Schule machst du zu Ende. Ich habe bereits Unterlagen angefordert.“


    „Ist gut.“ * Vielleicht besser, sollte ich entlassen werden. *



    Takeshi schlich sich ins Bad und zog sich nach einer kalten Dusche neue Tageskleidung an. Unsicher ob Frühstück machen zu auffällig wäre, nahm er ein Schulbuch und las.


    Sein kleiner Bruder wachte auf. „Gehen wir in den Zoo?“


    * Nervkind. * „Ist gut. Heute gehen wir in den Zoo.“


    Der Bruder grinste, ging zum Bett des Älteren und zog die Decke bei Seite. „Mamas Falle.“


    * Du bist mein Lebensretter. * „Dafür bekommst du ein großes Eis.“


    * Er wollte auch so mit mir in den Zoo? Lernen ist keine Ausrede? * „Du bist der beste große Bruder.“


    „Du wirst dann wohl nur der zweitbeste.“


    „Hm?“



    „Du wirst auch bald großer Bruder.“


    „Warum sagt das keiner?“


    „Weil es noch immer sterben kann, solange es nicht da ist. Das liegt an Mama.“


    „Mama ist eine gute Mama.“


    „Ja, eine sehr gute.“


    „Warum soll sie dann das Kind sterben lassen?“


    „Einfach. Mama ist krank. Das ist wie niesen. Das kannst du auch nicht immer zurück halten.“


    „Was hat Mama genau?“


    „Nach den Prüfungen lese ich mir das durch was Mama hat und erkläre es dir.“


    „Oder ihr fragt euren Vater.“


    Die Jungen fuhren zur Tür herum. * Sie weiß alles. * begriff der Ältere. „Vater vergißt, dass wir nicht studiert haben.“


    „Weil du zu spät warst, unternimmst du heute etwas mit deinem Bruder.“


    Takeshi blieb der Mund offen stehen. * Wie kann sie wissen was wir gesprochen haben? *


    „Keine Ausrede. Ich lege das Geld für den Zoo auf den Tisch.“ sie sah zu Hiroshi. „Du magst doch den Zoo immer noch.“


    „Ja!“


    Takeshi lächelte. * Er versteht gar nichts. * „Setz dich. Auch wenn es nicht schmeckt. Wir machen Frühstück.“


    * Was auch immer du letzte Nacht gemacht hast. Es tat dir gut. * freute sich Ajako ihren Großen glücklich zu sehen.



    Tom sah seine Mutter auf dem Sofa schlafen. Als hätte er Krach gemacht schreckte sie auf. „Wo warst du?“


    „Wir haben mit Lando D. Miller Bimmel Bingo gespielt und die Zeit vergessen.“


    „Mit Lando D. Miller Bimmel Bingo gespielt.“


    „Das soll ich dir glauben? Eine dümmere Ausrede konntest du wohl kaum finden!“ Die Frau wurde lauter: „Selbst wenn. Du solltest um eins zu Hause sein!“


    „Ich weiß.“


    „Deinen Kinobesuch kannst du vergessen. Du hilfst mir auf dem Kirchenfest. Wenn du wegen einem Mädchen ins Kino wolltest, darf sie mir gerne auch helfen.“


    „Nein!“


    „Schämst du dich für mich?“


    „Ich gehe mit keinem Mädchen aus. Denkst du ich möchte vor Studienende Vater werden?“


    Die Mutter lachte. „Du wirst siebzehn. Dein Vater und ich waren in deinem Alter verlobt.“


    „Vater hat auch das unmögliche geschafft. Hoch arbeiten ist eigentlich nicht möglich.“


    „Ich verlasse mich auf Zensuren.“


    „Wasch dich und schlaf etwas.“


    „Ich sag nur noch den Kinobesuch ab.“


    „Mach das.“


    Tom ging erleichtert in sein Zimmer. Nach dem Studium würde er Arbeit finden ausziehen können. Hinterher würde er ihnen Brian vielleicht vorstellen.



    Tito traf zu Hause ein. Die Geburtstagsfeier seiner Mutter war noch in vollem Gange. Er nahm ein Sektglas aus dem Schrank und kippte den Rest der Flasche hinein. „Alles Gute Mama.“


    „Hast du die gestohlen?“


    „Nein. Ich durfte den Rest behalten.“


    „Dann gib her.“ Die Frau mit den langen lockigen schwarzen Haaren nahm das Sektglas während einer Umarmung aus der Hand ihres Sohnes. Sie erkannte den Geruch. * Darüber dich zu prostituieren reden wir in Ruhe. * „Auf die Familie.“ Sie drückte ihren Jungen noch einmal an sich. Sie trank. „Das letzte Mal trank ich ihn nach deiner Geburt.“


    Tito horchte auf.


    „Ich hatte die Wahl. Familie oder Geld.“ Sie setzte sich. „Mich um euch Kinder zu kümmern war eindeutig die richtige Entscheidung.“


    * Ich bin der Älteste. * Tito nahm sich Wein. „Ist gut. Ich mache die Schule weiter.“


    * Was? Ich rede seit Monaten und du Lump hebst dir die gute Nachricht zu meinem Geburtstag aufgehoben. *


    „Ich dachte ich habe die beste Nachricht des Tages.“ brummte Andrea, Titos Vater


    „Ich ziehe zu euch?“ scherzte dessen Mutter.


    „Gerne.“ antwortete Isabelle.


    Die alte Frau wusste nichts mehr zu sagen.


    „Eigentlich bin ich befördert worden. Du kannst zwei Kinder bekommen, ohne dass wir uns einschränken müssen.“


    „Das ist gut. Dann freust du dich sicher über die Drillinge.“


    „Auch ohne Beförderung.“



    Lando schwankte in sein Luxusappartment. Er sah Melina auf dem Sofa sitzen. * Hat sie gewartet? Das bedeutet nur ein. Nett sein und Sex bekommen. * Er ging zu ihr, küsste ihre Wange und flüsterte: „Hat die schönste Frau der Welt auf mich gewartet?“


    Melina sah auf und erhielt einen Kuss.


    Lando schrieb Sally: -Wenn du dich in ihr Implantat hackst, könnten wir zu dritt spaß haben. -


    Verzückt, dass ihr Lando sie bei sich wollte, ließ sie sein Gehirn unbeschadet. „Ich werde nicht an deiner erotischen Massenveranstaltung teil nehmen.“ nutzte sie ein ihrer Meinung nach passendes Zitat. Wie dumm war Lando? Als würde sie wie ein Mensch fühlen. Sal ging um mit den Enklavesoldaten virtuelle Leben zu beenden bis sie weniger wütend, oder Word of Wasteland leer sein würde.


    Luccessi sah seiner Tochter und seinem Schwiegersohn nach. * Ich hätte nie gedacht, dass er an mehr als dem Einfluss dieser Verbindung interessiert ist. *

    Danke, ich habe vergessen zu erwähnen, das ich bei Kapitel 2 bin. Und es könnte wohl an der Uhrzeit gelegen haben. Daran, das Pearson nicht hinter seinem Tisch stand.

    Das Schaf war nach dem Neuladen leider weg. Laut Internet traurige Realität. ;(

    Die Entität wollte eigentlich nur gucken ob das Spiel auf dem neuen Computer läuft. Eigentlich.....nun spielen wir Red Dead Redemption 2. Das Auffäligste an diesem Spiel sind die unheimlich gute Grafik, die angenehmen Geräusche und das ich bereits im Tutorial fast die Anzahl an freien Entscheidungen treffen konnte, die mir in CP2077 im gesamten Spiel geboten wurde.


    P.S.: Wenn jemand weiß wie man das Schaf dem Koch gibt, kann er sich gerne per PM bei mir melden. Dann würde ich bei meiner nächsten Frage einfach auf antworten klicken. ;)

    wäre auch gut, wenn man die Regel so ergänzt, neue nicht veröffentlichte Bilder.

    In diesem Punkt bin ich anderer Meinung. Die Vs unserer Forenmitglieder sind zum größten Teil bekannt und es ist daher auch über nicht veröffentlichte Screenshots herleitbar, wer welches Bild eingesendet hat.