Lexx, the dark zone
Ich mochte die Serie, weil sie einfach anders war.
Die erste Staffel bestand aus vier Filmen, die die Diktatur von "his Shadow" zeigten. Das Reich von "His shadow" bestand aus vielen Planeten, die zwanghaft unterworfen wurden, die light zone. Eines der Völker waren die Brunnen-G, die im Kampf gegen His shadow fast ausgelöscht wurden. Der letzte der Brunnen-G wurde von his Shadow zu einer untoten Kampfmaschine gemacht. Die zweite, die uns begegnet ist die Liebessklavin Zev. Sie hat sich geweigert, eine Zwangsehe einzugehen und sollte zu einer Prostituierten gemacht werden, aber durch Verkettung von Zufällen schaffte sie es dem zu entgehen und der dritte im Bunde ist der Wachmann vierter Klasse Stanley. Sie schaffen es die Lexx, eine überlegene Waffe in Form eines Raumschiffes zu entführen und in die Darkzone zu entkommen.
In der zweiten Staffel war jede Folge ineinander abgeschlossen und war oft ein bitterböser Seitenhieb auf unsere Gesellschaft. Besonders TV Planet hat mir gefallen, eine Anspielung auf die Medien, aber auch die Musicalfolge am Ende der Staffel, in der man viel über Kais (der Brunnen-G) Herkunft und Geschichte erfuhr. Auch hat mir die teilweise surreale Darstellung der verschiedenen Planeten gefallen. Zwar fand ich es schade, das die meisten Charaktere am Ende starben, aber dennoch, war die Staffel gut gemacht.
Die dritte Staffel spielte sich auf den Planeten Fire and Water auch gleichzusetzen mit Himmel und Hölle ab. In dieser Staffel waren alle Folgen aufeinander aufbauend und sehr düster. Mich hat es auch irgendwie gestört, das da ein Charakter so übermächtig war und man hatte den in jeder Folge. Zwar war die philosophische Auseinandersetzung mit Himmel, Hölle, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit ganz interessant, aber dennoch hat es genervt, dass es in jeder Folge nur um Fire und Water ging und man überhaupt nix anderes mehr zu sehen gekriegt hat. Und immer wurde der Übermachtscharakter hinter dem Schrank vorgeholt, wenn man nicht weiter wusste und ständig konnte, machte, wusste er alles, wo man sich in den vorangegangenen Staffeln die Mühe machte Theorien oder ähnliches zu erfinden, um etwas zu erklären. Hier macht Prince Schnipp und the magic happened.
Die vierte Staffel war dann absolut blöd in meinen Augen. Sie spielte auf der Erde und als ich das gehört habe, hab ich mich schon gefreut, dass die Crew der Lexx mit unserem irdischen Wahnsinn und unserer teilweise irrationalen Handlung klar kommen muß...aber nein, erstmal hatte der Charakter aus der dritten Staffel wieder eine Übermachtsposition. (War ein Hintermann des US Präsidenten.) Und dann waren die Witze auch sehr flach und mehr darauf aus irgendwelche Filme zu parodieren, als unseren irdischen Irrsinn in Lexxmanier vorzuführen. Es gab eine Drakula Parodie, eine Starwars Parodie und bestimmt noch andere Filme, die ich aber nicht kenne. Einfach nur dümmliche, flache Witze, so wie heutzutage die Simpsons. Die einzige Folge, die ich ganz gut fand, war "A midsummernights Nightmare", aber auch mehr wegen der Musik und den Feenkönig fand ich ganz lustig, als er Stanley Avancen machte. "Im the bloody king and I can marry whoever I want! With her, her.....or him." Aber ansonsten war die ganze Staffel einfach nur flach und langweilig. Sie hätten da so viel mehr draus machen können, als dümmliche Parodien und den Übermachtscharakter hervorzuholen, wenn man irgendwie nicht wusste wie es weitergehen soll. Fand ich sehr schade.