Beiträge von Vincent Delacroix

    Irgendwie bin ich derzeit im Rewatch-Wahn, und mein aktuelles "Projekt" ist "Under the Dome". Bei der ersten Sichtung war es irgendwann ab Mitte der zweiten Staffel völlig verwirrend und ich hoffe mal, dass ich diesmal besser aufpasse. Dennoch: Die Story schlägt bereits nach wenigen Folgen so dermaßen einen eigenen Weg ein, dass ich mich tatsächlich nicht mehr daran erinnern kann, welches Schicksal in der Romanvorlage auf die Charaktere wartet und wie sich dort der ganze Schlamassel gelöst hat, denn wie gesagt: Buch und Serie sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe, bis auf Setting und Charaktere gibt es kaum Gemeinsamkeiten. Kann man von halten, was man will. Nach der ersten Sichtung hielt ich von der erweiterten Story nicht viel, aber vielleicht war ich da einfach zu enttäuscht von den Abweichungen und kann es jetzt nochmal neutraler angehen...

    Nach viel hin und her, ob ich mir die Switch anschaffe oder nicht, bin ich nun also weich geworden. Dazu bestellt habe ich "Super Mario Odyssey" und die Neuaufmachung der "Spyro"-Trilogie. Das letzteres noch ein paar zusätzliche Download benötigt nervt ein wenig, aber was soll's. Damit sind erstmal ein paar Stunden Spielspaß gegeben. Besonders bei Spyro freue ich mich, sie x-mal durchgespielte Trilogie nun im neuen grafischen Gewand zu erleben :)

    Ausnahmsweise hätte ich auch eine sinnvolle Idee - sofern sie denn umsetzbar ist. Kann man als Admin auch die Eddies anderer User verwalten? Denn mir kam der Gedanke, dass es doch gut ins Spiel passen würde, wenn ein User, der das Forum verlässt oder gebannt wird, sein Geld der Fraktion, der er angehörte, "vererbt". Oder es in eine Art "Staatskasse" geht (Credits für diese Variante gehen an Nihi ;) )? Oder ausgewürfelt wird, welche Fraktion die "Leiche" findet und die Eddies an sich nimmt?

    Crash Bandicoot 2. Ist ja schon ein bisschen krank, was die Entwickler sich damals alles haben einfallen lassen, um an die Edelsteine zu kommen. Das einfache durch die Level rauschen ist ja noch zumutbar, aber diese "Sidequest" sind Controller-Akrobatik pur, uff...

    Das ist ja schon klar, dass nicht jeder daran interessiert ist, es seiner Fraktion sooo einfach zu machen :D Der Grundgedanke war nur, dass es ja halt auch Leute geben könnte, die ihre Fraktion aufgrund der liquiden Mittel einzelner Mitglieder wählen, weil sie sich damit ein gemachtes Nest erhoffen... und nicht etwa wegen dem Spaß am Spiel selbst. Aber dass die Info dann eben wegen den Highscores wichtig ist, ist ein Argument :D

    Enigma82 Jo, King of Queens kann auf Dauer schon langweilig werden, da jede Episode in sich abgeschlossen ist und es immer wieder "bei 0" anfängt - Ein mehr oder weniger typisches Ehepaar, das mit dem nervigen (Schwieger)Vater zusammenwohnt und was sie im Alltag so erleben. Ist halt super für Leute, die es nie geguckt haben, aber wenn sie zB eine Folge der 4. Staffel sehen, gibt es keine große Grübelei, wer da nun wer ist und welche Beziehungen die Charaktere zueinander haben, oder was der Hintergrund einer bestimmten Handlung ist... da sind andere Sitcoms wie The Big Bang Theory oder Die wilden Siebziger schon "komplexer" und laden eher zum Marathongucken ein, weil die Episoden aufeinander aufbauen und sich die Frage "Was passiert als nächstes?" stellt.

    Da fiele mir noch ein... gibt es keine Möglichkeit, dass andere Mitglieder nicht sehen können, wer wie viele Eddies hat? Es macht den Kampf darum welche Gruppe die meisten Mittel besitzt irgendwie weniger prickelnd, wenn man sich gegenseitig in die Geldbörse gucken kann :D

    South Park muss man ja auch so verstehen: Die Serie war zwar als "Erwachsenen-Cartoon" gedacht, aber als es gerade neu erschien, waren es überwiegend ältere Kinder und Jugendliche, die es geguckt haben. Weil man sich mit Grundschülern, die unanständige Witze reissen so herrlich identifizieren konnte. Und betrachtet man es jetzt als Ganzes, ist South Park mit seinem Publikum gewachsen: Der Pipi-Kacka-Humor trat in den Hintergrund, plötzlich waren da Themen wie die erste große Liebe, die Verwirrung über die eigene Sexualität, die Entfremdung von alten Freunden. So ging es immer weiter, bis hin zur immer noch humorvollen, aber kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Missständen, die der gealterte Zuschauer nun auch aus erster Reihe erlebt, weil man inzwischen selbst die Nachrichten verfolgt und die Welt jenseits der Schulmauern viel bedrohlicher ist. Stan, Kyle, Kenny und Cartman sind also mit uns erwachsen geworden, nur dass sie immer noch in den Körpern achtjähriger Kinder stecken. Vielleicht ja eine Metapher für den mündigen, wahlberechtigten Menschen, der sich von den Instanzen über ihm nicht ausreichend wahr- und ernstgenommen fühlt.

    Das mit dem Filme und Promis veräppeln war ja von Anfang an Bestandteil der Serie, man denke an die legendäre Folge "Robo Streisand". Mit Gastauftritt von Robert fucking Smith.


    Wurmen tut mich wirklich, dass es nicht mehr um die Gang Stan, Kyle, Kenny und Cartman geht, sondern die Kids random mal mit dem, mal mit dem etwas erleben und ansonsten Randy Marsh nun im Mittelpunkt steht. Nicht falsch verstehen, Randy frühere Auftritte - wie in der Guitar Hero-Folge - waren pures Gold. Aber man hat das Potenzial überschätzt und nun ist es einfach ausgelutscht.

    Die Stimme von Hayes hat den Charakter aber schon sehr stark geprägt, vor allem durch die Gesangseinlagen :D Heißt, hätte man einen anderen Sprecher an Land gezogen, wäre es auch niemandem recht gewesen. Und wenigstens konnte Chefkoch so abtreten, wie man ihn kennt und liebt, ohne dass der Charakter nach und nach völlig "verfremdet" wird, wie oben schon erwähnt. Man siehe Mr. Garrison, der aus irgendeinem Grund als Trump-Parodie herhalten musste. Diese Storyline war mal sowas von lustlos dahingeklatscht und hatte gar nichts mehr mit der Figur zu tun, die einst mit ihrer ständigen sexuellen Umorientierung für Lacher sorgte...

    Spontan fiele mir da "Arrow" ein. Die ersten zwei Staffeln habe ich noch total gefeiert, teilweise auch die dritte. Danach ging es immer weiter abwärts: Totgeglaubte kehrten nach wenigen Episoden ins Leben zurück (in manchen Fällen mehrfach), nervtötende On/Off-Beziehungen und es wirkte zunehmend wie lauwarmer Krimi-Kram im Stil von "CSI". Nur mit Superhelden. Doof nur, dass die anderen, guten bis sehr guten DC-Serien untrennbar hiermit verknüpft sind und man weitergucken MUSS, um die einen oder anderen Zusammenhänge zu verstehen.