Beiträge von Nastja

    Also ich hätte mich ja eher in der Rolle der Moraine gesehen, der Magierin, die als erstes den Drachen beschützt und ihn anleitet, entgegen den Wünschen Ihres Ordens der Magierinnen. (Immer unter der Voraussetzung, dass es sich soweit an die Buchfassung hält)


    Aber hab gesehen, die Rolle wurde schon an jemanden anderes vergeben. Sauerei :cursing:


    Übrigens, falls wer den Trailer auf Deutsch sehen will:

    Eine Spoilerfreie Zusammenfassung, welche bewusst keine Handlungsdetails preisgibt sondern nur die Grundmechaniken und die Grundidee umschreibt:


    Das Rad der Zeit besteht im Original aus 14 Büchern, für den Vertrieb im deutschsprachigen Teil der Welt wurde das ganze in 37 Bücher aufgeteilt. (Natürlich ging es dabei nicht um wirtschaftliche Aspekte, sondern ging nur um eine Verbesserung der Nutzungserfahrung durch die Lesenden).


    Blöderweise starb der Autor Robert Jordan kurz vor Schluss (Band 31/32) Dank seine Notizen und seiner Ehefrau konnte die Reihe nach Vorgaben und im Sinne des Verstorbenen beendet werden. Brandon Sanderson hat führte die Serie zu Ende und hat dies sehr gut gemacht und den Originalerzählton fast perfekt getroffen.


    Einer der Grundlagen der Geschichte, die Philosophie, Religion und Magie prägt, ist das Rad der Zeit und das durch das Rad gewebte Muster.

    Zitat von Rad der Zeit

    Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen und hinterlassen Erinnerungen, die zu Legenden werden. Legenden verblassen zu Mythen und selbst die sind längst vergessen, wenn das Zeitalter wiederkehrt, das an ihrem Ursprung stand.

    In einem dieser Zeitalter, manche nennen es das Dritte Zeitalter, das einst kommen wird, das schon lange vergangen ist, erhob sich ein Wind in den Verschleierten Bergen. Der Wind stand nicht am Beginn. Es gibt keinen Beginn und kein Ende, wenn sich das Rad der Zeit dreht...

    Das Rad der Zeit ist vergleichbar mit einem großen Webstuhl, der von einem Rad mit sieben Speichen angetrieben wird. Die sieben Speichen stellen die sieben Zeitalter dar, die immer wiederkehren, wenn das Rad sich weiter dreht. Das Rad wurde vom Schöpfer geschaffen und erschafft selbst das Große Muster , das die Leben der Menschen miteinander zum Gewebe eines Zeitalters verwebt.

    Unter dem Zitatlink findet man übrigens noch eine kleine Aufschlüsselung der Zeitalter.


    Zur Story:

    Im dritten Zeitalter kommt das ultimative Böse, der dunkle König und versucht die Schöpfung und alles was ist zu vernichten. Er ist keine materielle Wesenheit, sondern eine übernatürliche dunkle Macht, ähnlich dem Teufel im Christentum. Der dunkle König ist noch gefangen in einem magischen Gefängnis, doch er und seine Anhänger arbeiten an seiner Befreiung. Die Macht des dunklen Königs wird umso stärker, als die magischen Fesseln, die ihn binden, an Kraft verlieren. Sollte er freikommen, wird alles Leben enden. Der Einzige, der das aufhalten kann, ist der «Drache». (Der Drache ist übrigens nur ein Ehrentitel und beschreibt keine überdimensionierte Echse.) Er allein besitzt die magischen Kräfte um ihn Einhalt zu gebieten. Gäbe es da nicht ein Problem.


    Im einem vorhergehenden 3. Zeitalter, wurde der König zwar besiegt und gefangen, jedoch gelang es ihm, die männliche Quelle der magischen Macht zu vergiften. Das bedeutet: Jeder Mann, der Magie anwendet, wird somit unweigerlich wahnsinnig. Und bei einem "Drachen", der mittels Magie ganze Kontinente mit einem Gedanken umformen kann, sehr zum kurzen Leidwesen der Bewohner, wären die Folgen fatal. Aus diesem Grunde hat sich eine Schwesternschaft magisch begabter Frauen, zum Ziel gesetzt, alle männlichen Magier ihrer Fähigkeiten zu berauben oder zu töten. Zum Wohle der Allgemeinheit.


    Der Mann-Frau-Konflikt ist auch ein Thema, dass sich durch die gesamte Reihe zieht. Die Kompetenzen, welches Geschlecht was machen darf, ist meist sehr strikte festgelegt und sorgt für viel Zündstoff.


    Folgende Probleme tauchen auf:

    • Wie erkennt man den wiedergeborenen Drachen? Ausser einer wagen Prophezeiung gibt es keine Anhaltspunkte.
    • Wie soll der Drache den dunklen König besiegen, wenn er wahnsinnig werden wird, wenn er seine Macht anwendet.
    • Wie soll der Drache den dunklen König besiegen, wenn die Schwesternschaft seine magischen Fähigkeiten aufhebt?
    • Glaubt man der Prophezeiung, wird der Drache beim Kampf mit dem Dunklen König sterben.
    • Abgesehen davon, sind noch Horden von Monstern, Dämonen und Schwarzmagiern auf der Suche nach ihm und versuchen ihm den Garaus zu machen, ebenso alle, die ihn kennen oder auch nur kennen könnten.
    • Religionsfanatiker brandschatzen durch die Lande
    • Bürgerkriege
    • Invasionen
    • Korruption und Intrigen
    • Das Gewebe der Realität löst sich auf
    • Und später kommt noch viel mehr dazu…

    Das Ganze ist eine Fantasy-Opera. Sie wächst und wird immer komplexer, immer mehr Protagonisten tauchen auf, immer mehr Nebenfiguren und Schauplätze werden wichtig. Das Buch erzählt eine Menge Nebengeschichten, die aber alle mit der Haupthandlung verknüpft sind. Die einzelnen Sachen und Ereignisse im Buch sind auch nicht besonders originell, so werden z.B. gewisse Monster schnell an Tolkiens Orkse erinnern und alle Standardzutaten magischer Geschichten sind vorhanden, aber im Gesamten schafft Robert Jordan eine unheimlich komplexe Welt und Geschichte zu erzählen, mit vielen verschieden, sehr detailliert ausgearbeiteten Parteien, Völkern und Gruppen.


    Für meinen Geschmack zu viel, viel zu viel. In den Büchern wird es so ab Band 20 doch etwas sehr langatmig und es gab einige Bände, bei denen ich mich fragte, was nun eigentlich passiert ist und die Antwort «nichts» lautete. (Aber als ich mal so weit war, wollte ich auch wissen, wie es ausgeht und hab weitergelesen).


    Das Schöne am Rad der Zeit: Im Gegensatz zu anderen Operas, versanden die Nebengeschichten nicht sondern werden aufgelöst. Sie erhalten kein abschliessendes Ende, denn das Rad der Zeit dreht sich weiter, auch ist nicht immer das Wunsch-Ende dabei, aber es wurde auch nicht einfach abrupt der Storyfaden abgeschnitten als die Serie zum Ende kam. Auch für mich sehr positiv: Der Drache und seine engsten Gefährten bleiben bodenständig und natürlich. Ihre Macht steigt Ihnen nicht zu Kopfe und ihre bäuerliche Unbeholfenheit ist oft sehr amüsant.


    Alles in allem würde ich der Buch-Serie nur

    6 von 10 Raddrehungen

    geben, weil es einfach zu viel von allem ist: Zu viele Details und zu langatmig, auch wenn die Welt äusserst faszinierend ist und ebenso die Charaktere und die Grundidee der Geschichte.


    Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass eine Film-, bzw. Serienumsetzung sehr gut umgesetzt werden könnte. Einziger Wermutstropfen für mich: Wahrscheinlich packen die wieder soviel CGI, Effekthascherei und Slow-Motion-Szenen da rein, dass ich wohl schon nach 10 Minuten das Handtuch werfe - aber mit dem "Problem" stehe ich wahrscheinlich alleine da ;)

    Soweit ich verstanden habe gehts um eine gruppe Magierinnen die einen Kerl suchen, oder gefunden haben der die Inkarnation eines Typen ist Namens "Der Drache" der die Welt entweder Retten oder ins Leid stürzen wird.

    Ist nicht ganz falsch, aber es fehlt da noch sehr viel, zumindest wenn man nach den 37 Büchern geht die es gibt. Ich kann morgen eine kleine Zusammenfassung machen ohne zu spoilern, heute reicht mir die Zeit nicht mehr.

    Habe immer "ein Auge" auf deine Energie !

    Habe ich :) Das meinte ich mit Ressourcenknappheit. Am Anfang muss man sich etwas bremsen und nicht gleich alles besiedeln, was nicht davonrennt. Hat man mal ein paar Generatorplaneten, die richtigen Forschungen und den Energie-Erlass, klappt das dann recht gut.

    Bei Stellaris bin ich zur Zeit mit einer Maschinenrasse am Start.

    • Cool: Man kann jeden Planeten besiedeln und hat 100% Bewohnbarkeit und hat so eine breite Bevölkerungsbasis.
    • Schlecht: Man kann jeden Planeten besiedeln und hat 100% Bewohnbarkeit und hat so schnell ressourcenknappheit. sowohl ingame wie auch in meinem Hirn.

    Nach dem ich einen 2. Sektor kolonisiert habe, wollt ich mal den automatischen Aufbau per KI testen und habe das in den Sektoreinstellungen so eingegeben (Ressourcensektor). Dabei hab ich festgestellt:

    • Die KI ist zu blöde auf neuen Kolonien eine Roboterfabrik zu bauen, ergo keine Bevölkerungszuwachs.
    • Die KI baut keine Distrikte
    • Die KI baut Gebäude welche Einigkeit produzieren.
    • Die KI baut Gebäude welche Einigkeit produzieren..
    • Die KI baut Gebäude welche Einigkeit produzieren...

    Nach dem jeweils 3. Einigkeitsgebäude auf allen 8 Planeten des Sektors habe ich dann aufgegeben und baue wieder alles selber. Einigkeit hab ich schon mehr als genug.


    Ob es wohl besser geworden wäre, wenn ich jeweils in den Planeten auch noch eine Kolonie-Vorgabe gemacht hätte und nicht nur beim Sektor? :/

    Kekse, aber nur wenn du dieses Jahr Brav warst. :D

    Verdammt... wieder keine Kekse. ;(

    -

    Was würdest du tun wenn Nihilius vor dir stünde und dich Knutschen will. :D

    Hmm, bin mir noch nicht sicher ob ich ihn mit dem Pfefferspray parfümiere, das Knie in die Kronjuwelen ramme oder ihn gleich ins Schlafzimmer zerre... :/


    Wann werden die ersten Menschen auf dem Mars landen?