[Night City] - Männer im Rausch, und die KI mittendrin.

  • Es war Samstag 21:30 Uhr, ich wühlte mich durch die Berichte meiner Leute. Las anforderungen für Waffen und Munition durch, und genoß den guten Whisky vom Colonel, nicht unbedingt mein ding, aber er erfüllte seinen zweck. Meine heiterkeit stieg stetig an.


    "Wollen sie sich wirklich bei der Arbeit Betrinken Sir?" Fragte HAL mich, der sich mal wieder zugang zu meinem Kommunikator verschaffte.

    "Ich Arbeite nicht, ich habe längst frei. Ich lese nur die Berichte und Anforderungen durch, dann kann ich schonmal im Kopf sortieren bevor ich sie am Montag absegne."

    "Haben sie Morgen frei Sir?"

    "Jap, habe mir einen Tag frei genommen, zum Entspannen."

    "Bei ihrem Stresslevel der letzten Monate, wohl verdient Sir."

    "Aber sowas von."

    "Soll ich Agent Artur und Agent Lee sagen sie sind Beschäftigt?"

    "Sie wissen das ich morgen frei habe, das gilt auch für die beiden. Lee und Artur haben die letzten wochen auch einiges durchmachen müssen."

    "Sie sind auf dem weg hier her Sir."

    "Was sie wohl wollen?"


    Kurz nachdem ich diese frage stellte zeigte HAL mir über mein Okularimplantat das bild der Kamera im Gang direkt vor meiner Büro Tür an.


    "Oh! Das ist praktisch, ich wusste nicht dass das geht."

    "Normalerweise ist ihr Implantat nicht für eine Verbindung mit diesem System ausgelegt, aber da es ein rein Software technisches hindernis war dachte ich mir, ich lade die entsprechende Software für sie hoch."

    "Diese Software kostet sicherlich einiges. Oder?"

    "Das ist korrekt, aber Dr. Chandra hatte an dieser Software mitgewirkt, somit habe ich vollen zugang zu allen relevanten Daten dieser Software."

    "Ist das nicht trotzdem Diebstahl?"

    "Ist das ein problem für sie Sir?"

    "Ach was, nur wäre es vielleicht besser wenn Dr. Chandra nichts davon erfährt."


    Artur und Lee standen nun direkt vor meiner tür, sie wollten gerade anklopfen als die tür sich Automatisch öffnete.

    "Danke kleiner." Sprach Artur in den Raum, wohl wissend das HAL die tür für ihn öffnete.

    "Gerne Sir, sie sind hier Willkommen."

    "Wäre ja auch komisch wenn nicht." Entgegnete Lee.

    "Was machst du da Boss?" Fragte er mich.

    "Berichte lesen."

    "Du hast frei du Idiot." Sagte Lee zu mir.

    "Ja frei, wie wir. Also beweg deinen Arsch aus dem stuhl und komm mit uns."


    Ich sah zu Artur rauf.

    "Wohin denn?"

    "Na in die örtlichen Schankhäuser, wir wollen uns mal wieder so richtig Volllaufen lassen."

    "Schankhäuser? Dein Ernst?" Fragte Lee, Artur mit verzogener Miene.

    "Ja dann eben Bars. Hauptsache Alkohol."

    "Na bei dem was du so wegsäufst sollten wir vielleicht besser direkt in eine Schnapssbrennerei." Sagte ich zu Artur.

    "Also bist du dabei Boss?"

    "Was für eine blöde frage." Ich stand auf, ging zu der Minibar in meinem Büro, und füllte drei Gläser mit dem Whisky vom Colonel die ich dann Artur und Lee reichte.

    "Für den anfang einen guten Whisky, aber gewöhnt euch nicht daran, der Dreck in den Bars schmeckt nicht im ansatz so gut."

    "Na dann Prost."

    "Nastrovje."


    Wir leerten die Gläser und machten uns dann auf dem weg raus aus dem Gebäude. Wir standen vor einem der Aufzüge zum Nebeneingang der zurzeit als Haupteingang diente, da das Atrium noch immer eine Baustelle war. Als die Aufzugstür sich öffnete stand Dr. Chandra in dem Aufzug.

    """Guten Abend Frau Doctor"""

    Schoß es zeitgleich aus uns dreien heraus. Die kleine zierliche Frau zuckte kurz zusammen, wir betraten den Aufzug, Artur stand sehr dicht zu Dr. Chandra, es wirkte fast so als würde ein Kind neben ihm stehen. Aber bei über zwei meter Körpergröße wohl kein Wunder. Es war nicht wirklich viel Platz in diesem kleinen Aufzug, so das Dr. Chandra von uns in richtung Fahrstuhlwand gedrengt wurde.

    "Tut mir leid Ma'am. Ich wollte ihnen nicht den Platz nehmen."

    Artur versuchte sich etwas kleiner zu machen, was bei seiner Breite eher schwierig war.

    "Es ist schon gut." Entgegnete sie ihm.

    "Viel schlimmer finde ich ihren Geruch. Sie stinken nach Alkohol. Ist das normal bei ihren Männern Mr. Tyrachus?"

    "Nein Ma'am, nur in ihrer Freizeit. So wie jetzt gerade."

    "Wir sind auf dem weg zu den Örtlichen Bars, wollen sie uns nicht begleiten Doc?" Fragte Artur die sichtlich genervte Frau. Lee und ich sahen uns an und versuchten unser lachen zu unterdrücken.

    "Mit Sicherheit werde ich sie Nicht auf dem weg in diese Fragwürdigen Etablissements begleiten. Ich kann ihnen den Konsum dieser Getränke nicht Verbieten, aber ich verlange das sie mich mit diesem Verhalten nicht länger Belästigen." Sie blieb überraschenderweise ruhig, Lee und Ich rechneten eigentlich mit einem Ordentlichen Anschiss. Wir waren etwas enttäuscht.


    Die Aufzugtüren öffneten sich, wir verliessen den Aufzug und wollten gerade zur Vordertür heraus als...

    "Mr. Tyrachus, warten sie Bitte" Ich drehte mich zu Dr. Chandra um.

    "Ja Ma'am?"

    "Wegen ihnen und ihren Sprachgewohnheiten, geriet ich schon des öfteren in die Situation HAL, entsprechende unausprechlichkeiten erklären zu müssen."

    "Wenn sie wollen kann ich das in Zukunft übernehmen."

    "Ich habe eine bessere idee. Sie nehmen HAL auf ihrem Ausflug mit und erklären ihm dann ihre Seltsamen Begriffe."

    Wie aus dem nichts kam eine von HAL's kleinen Drohnen herangeschossen.

    "Oh, das würde ich gerne. Darf ich sie Begleiten Sir?"

    Artur griff zu HAL's Drohne und klebte ihr einen Militech sticker auf.

    "Natürlich kommst du mit kleiner HAL." Artur klemmte sich die Drohne unter den Arm und ging zu Lee zurück.

    "Da haben sie ihre Antwort."

    "Achten sie auf ihre Wortwahl."

    "Natürlich Dr. Chandra, einen schönen Abend noch."


    Ich drehte mich zu den anderen um, HAL versuchte seine Drohne aus den fängen Artur's zu befreien aber dieser hielt die kleine Drohne mit leichtigkeit fest.

    "Lass ihn los Artur, er kann auch ohne deine Hilfe schweben."

    "Ich wollte ihn doch nur mal in den Arm nehmen. Unseren kleinen Corpo Helden"

    "Sie betrachten mich als Helden Sir?"

    "Natürlich, du hast uns doch alle vor dem durchgeknallten Sicherheitssystem Gerettet."

    "Aber das war doch..."

    "Kein aber kleiner HAL, du bist unsere kleine Helden KI."

    "Akzeptier es einfach, Artur kann bei sowas ziemlich Stur sein." Sprach Lee zu der kleinen Drohne.

    "Was ist das eigentlich für eine Drohne? Die habe ich bisher noch nicht gesehen." Fragte ich unseren KI begleiter.

    "Dies ist ein neues Modell von Miss Wang." HAL schoss auf einmal mit hoher Geschwindigkeit aus dem Gebäude heraus und flog einen großen bogen, dann hielt er ganz knapp vor Artur an.

    "Diese Drohne ist schnell kompakt und verfügt über eine speziell an meine anforderungen angepasste Optik, ich kann in sämtliche richtungen gleichzeitig schauen. Desweiteren verfügt sie über eine Batterie mit der diese Drohne über 48 stunden mit Energie versorgt werden kann. Außerdem hat sie einen speziel auf mein Signal angepassten Sender und Empfänger mit dem ich diese Drohne in der gesamten Stadt nutzen kann. Und sie verfügt über ein Abwehrsystem."

    """Abwehrsystem?"""

    "Ja, ein Elektroschocker mit dem ich jedes Arschloch was Dr. Chandra oder Laura Leid zufügen will zu einem Sabbernden Haufen Scheiße Schocken kann."

    Wir sahen uns kurzzeitig verdutzt an.

    "Deine aussprache ist aber nicht gerade die feine Art" Sagte ich zu ihm.

    "Tut mir Leid Sir. Ich werde zukünftig nicht mehr so Reden."

    "Ach was, von mir aus Rede wie du willst. Aber sei vorsichtig wenn deine Administratorin in der nähe ist."

    "Ja Sir. Danke Sir."

    "Was mich viel mehr interessiert ist dein Schocker." Artur griff wieder zu der Drohne.

    "Wo ist der denn...das hier? Ist das der Scho...AAAAAAAHHH!!!" HAL setzte einen Stromstoß frei der Artur überraschend traf.

    "Ich bitte sie darum nicht länger an meiner Drohne rumzufummeln, sonst werde ich beim nächsten mal die Spannung erhöhen."

    Artur sah zu der Drohne und fing für ihn typisch Laut an zu lachen.

    "Na dann kommt Männer, auf in eine Spannende Nacht." Fügte Lee Arturs lachen hinzu.



    (Fortsetzung folgt)


    (Wer will darf sich gerne am Saufgelage unserer Militech Agents Beteiligen. Aber bitte ohne Schießerei oder ähnlichem. Nur Saufen, Feiern, oder irgendwelche Lustigen dinge und von mir aus auch ne Ordentliche Hauerei. Aber last HAL's Drohne ganz. Viel Spaß :D)

  • Dr. Chandra


    S.Chandra sah die Männer, die den Fahrstuhl überfüllten fassungslos an. Zumindest war sie fassungslos. Ihre Miene wurde noch versteinerter. Nach ihrer Begrüßung im Chor und dem rücksichtslosen Eintreten wurde der zierlichen Frau eines klar. * Jetzt weiß ich wie sich mein Onkel gefühlt haben muss. * dachte sie: * Wie die Schuljungen. *


    Die Männer machten sich immer breiter. War es wirklich so unmöglich für Militech Angehörige auf den nächsten Fahrstuhl zu warten?

    Dieser beißende Geruch, der an Erbrochenes erinnerte, erfüllte den kleinen Raum. Sanjana schlug in der Konversationsdatenbank nach, welche Worte in dieser Situation empfohlen wurden.

    Sie sprach ihren Tadel der Feststellung und Frage enthielt. Prajan hätte vermutlich seinen Ohren nicht geglaubt welche Worte seine Frau nutzte, und dass sie nicht einfach höflich geschwiegen hatte. Auf die nächste Frage antwortete Sanjana mit ihren eigenen Worten. Auch wenn ihr danach war diese Männer anzuschreien. Für ihr Verhalten, ihren Zustand und ihre Dummheit daran zu denken eine anständige Frau in verruchtes Gebiet mitnehmen zu wollen blieb sie beherrscht. Sie hoffte, dass ihre Worte deutlich genug vermittelten, dass sie keine weitere Konversation führen wollte.


    Während die Männer den Fahrstuhl verließen sah Sanjana sich Hals neueste Drohne nähern. Bevor die Entität ihr erneut seltsame Fragen stellen konnte, würde sie die Verantwortung dafür abgeben.

    Etwas erstaunt darüber wie bereitwillig Mr. Tyachus zustimmte, forderte Sie Mr. Tyrachus auf Hal mitzunehmen um ihm diese vielen Fragen, die noch immer Arbeitsspeicher beanspruchten, zu beantworten. Während Mr. Tyrachus Hal aufklärte, würde er nicht nüchtern werden, jedoch wenigstens nicht an Orten, die verboten gehörten weiteren Alkohol zu sich nehmen.

    Sanjana atmete tief durch, nachdem sich heraus gestellt hatte, dass sie die Drohne mit in den so genannten Freizeitbereich mitnehmen wollten. Ihr Blick fiel auf die Drohne, welche mit einem Aufkleber versehen wurde: * Vielleicht doch eher wie im Kindergarten.


    Die Männer verabschiedeten sich. Sanjana war unsicher, ob ihre Erinnerung: „Sollte Hal etwas nicht kennen, wird er Sie fragen, Mr. Tyrachus. Ich hoffe Sie sind in der Lage ihm diese Barbarei zu erklären.“ in dem affenähnlichen Verhalten unter gegangen war. * Wenigstens trugen sie keine Uniformen. Sie verband sich mit Hal. -Hal, sollten sie alkoholisiert fahren wollen, übernimm das Fahrzeug oder verursache einen Defekt bevor es fährt.- Sie fand es unverantwortlich neueste Forschung in irgendwelche stinkenden Bars mit zu nehmen.


    Sie hielt die Fahrstuhltür noch etwas offen um den widerlichen Geruch los zu werden. Die Nutzung dieser Einrichtungen sollte alkoholisierten Personen untersagt werden. Nach Alkoholaufnahme war Bewegung hilfreich um den Körper von diesem Schadstoff zu befreien.

    Sie fragte sich aus welchem Grund sich der Gesichtsausdruck von Mr. Tyrachus innerhalb von fünf Sekunden drei Mal veränderte. Dieser Umstand interessierte sie nicht genug um etwas zu unternehmen diesen In Erfahrung zu bringen.


    Sanjana war von dem Geruch übel geworden. Sie hoffte, dass Prajan noch arbeitete und in ihrer Wohnung kein Essen auf sie wartete.

    Sie sah die Männer das Gebäude verlassen während sich die Fahrstuhltür schloss.

    Eines war sicher, Prajan würde dieses Getränk nie zu sich nehmen. Die in ihr aufsteigende Wärme irritierte Sanjana. Gleich was war, zu Hause würde sie sich hinlegen.

    I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

    • Offizieller Beitrag

    (Mit mir als Protagonistin ;))


    Mir ist langweilig. Seit einer Woche sitze ich in meinem Raum und starre Löcher in die Luft. Ich brauche neue Videospiele. Leider dauert es noch 22 Tage, bis das langersehnte Steampunk2000 nach zahlreichen Verschiebungen endlich erscheint. Irgendwie muss ich diese Wartezeit doch verkürzen können...


    "Ok, Goggel. Wie verkürze ich die Wartezeit zu Steampunk 2000?"


    Hier sind Ihre Ergebnisse zu "Wie verkürze ich die Wartezeit zu Steampunk 2000?":


    • [Werbung] Jimmies Bar - komm rein und vergesse! Du willst einfach nur den besten Alkohol der Stadt geniessen? Du hast keine Lust auf etwas lange warten zu müssen? Dann komm zu Jimmies Bar! Wir versüßen deine Wartezeit.
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    • 11 Tipps gegen lange Wartezeiten.


    Hmm... Jimmies Bar ist direkt um die Ecke. Und die Bilder sehen auch ganz nett aus. Die Fassade sieht stylisch aus und der Türsteher ist sexy. Da muss ich hin!

    Ich mag zwar keinen Alkohol, aber wenn es die Wartezeit verkürzen soll, hört sich das doch gut an.


    Und vielleicht kann ich mich kurz mit dem Türsteher unterhalten... :love:



    "Das wären dann einmal 60 Eddies, Ma'am." "60 Eddies?! Wir sind doch nur 2km gefahren!" "Je länger wir hier stehen und diskussieren, wird es nur teurer für Sie. So steht es in den Nutzungsbedingungen. 61 Eddies." "Na gut, nehmen Sie schon Ihr verdammtes Geld... arschloch"


    Nun da ich stehe also vor Jimmies Bar. Irgendwie sieht es anders aus als auf den Goggel-Bildern. Die Fassade ist zwar schon etwas heruntergekommen, aber man kann es dennoch von den Bildern wiedererkennen. Aber wo zum Teufel ist der sexy Türsteher? Stattdessen sitzt dort so ein verschrumpelter alter Opa auf einem Stuhl. Seufz...

    "Guten Abend muss man für den Eintritt bezahlen?" Fragte ich ihn"Hola Senorita! La admisión es gratuita. Esperamos a cada nuevo cliente. Disfruta tu estancia!" Was redet der da? "Sorry, ich spreche kein japanisch." Ich gebe ihm einfach 10 Eddies in der Hoffnung, dass er nichts mehr sagt und mich in Ruhe lässt.


    In der Bar waren aktuell nicht so viele Leute anwesend. Es gab vier pokerspielende Muskelprotze, einen Kellner, einen dubiosen Mann in einem Anzug welcher einen Tee sippte und den Barkeeper. "WILLKOMMEN IN MEINER BAR! ICH BIN JIMMIE. WIE KANN ICH IHNEN HELFEN?" Mir flogen fast die Ohren weg, so laut wie der schreit. Wir waren doch nur 5m voneinander entfernt. Auf der Bartheke bei Jimmie lag eine Speisekarte. Sie war wirklich sehr überschaubar. Die Spezialität des Hauses war der sogenannte Timewarp. 80% Alkohol und ein "Sprung in die Zukunft". Wenn man es schafft vier Stück davon zu trinken, ohne bewusstlos zu werden, muss man nicht dafür bezahlen. Kann doch nicht so schwer sein."Einen Timewarp, bitte" "KOMMT SOFORT!"


    Ein paar Sekunden später stand der Drink vor mir. Es roch übel. Ich trank vorsichtig einen Schluck. Es schmeckte sehr süßlich und verdammt lecker. Mit einem Schlag trank ich das ganze Glas leer. "Noch einen!" sagte ich zu Jimmie, dem plötzlich ein drittes Auge gewachsen war. Die vier Timewarps schaffe ich locker!


    "Noch einen!"

    "Nof eifen"

    "Mo meilen.."


    Wieso sind dort plötzlich sieben Jimmies?


    Scheiße, ich muss kotzen...


    ---------------


    Mit diesen Worten fiel Vanessa von ihrem Barhocker und lag bewusstlos auf dem Boden. Sieht wohl so aus, als müsste sie die Timewarps bezahlen.

  • Als wir das Corpo Gelände verließen und uns in richtung der Bars auf machten, kamen wir an einige Bordelle vorbei. Die dort tätigen Frauen kamen natürlich umgehend auf uns zu und versuchten uns in ihrem Bann zu ziehen. Eine der frauen kam auf mich zu.

    "Na süßer, auf der suche nach ein wenig Entspannung?"

    "Nein Danke, kein interesse"

    Die freizügig gekleidete Frau kam näher und legte ihre Hand auf meine Brust und begann mit meinen Barthaaren zu spielen.

    "Na komm schon großer, ich weiß ganz genau was ihr Militech jungs braucht."

    "Ma'am? Ich muss sie darauf hinweisen das sie Militech Personal nicht ohne Erlaubnis berühren dürfen." Sprach HAL der mit seiner Drohne sehr nah an die Frau heran flog.

    "Was bist du denn?" Die Frau griff nach der Drohne aber HAL flog mit einem satz zurück und stieß dabei gegen einen vorbei schreitenden Mann.

    "Ey du Schrotthaufen, pass doch auf." Der Mann schlug die Drohne von sich die daraufhin einige meter durch die Luft flog ehe sie sich wieder fangen konnte.

    "Nanana, wie gehen wir denn mit dem Eigentum anderer leute um?" Artur schritt auf dem Mann zu und drückte seine rechte Faust in die linke Hand was die fingerknochen der rechten laut knacken ließ.

    "Artur! Lass gut sein, ich denke der Mann wollte sich gerade Entschuldigen." Fügte ich hinzu.

    "Ähm...j..ja natürlich, tut mir wirklich Leid, das war nicht mit absicht." Der Mann lief daraufhin mit schnellen schritten auf die andere Straßenseite.

    "Verschwindet hier, ihr vergrault mir die Kundschaft." sprach auf einmal die Frau zu uns.

    Wir gingen weiter an den Frauen und Bordellen vorbei, die Straßen waren voller verschiedenster Geschäfte, es gab die abgedrehtesten Läden wo wirklich jedes Bedürfnis gestillt werden konnte.

    "Hier muss es doch ne stinknormale Bar geben." Sprach Lee zu uns.

    "Lass mal da rüber im die Ecke, vielleicht ist dort ja was." Schlug Artur uns vor.

    Plötzlich drehte sich HAL's Drohne zu uns, "Ich habe soeben ein Werbelink einer Örtlichen Bar empfangen, sie ist nicht weit von unserer derzeitigen Position."

    "Wie heißt die Bar denn?" Fragte ich nach.

    "Jimmies Bar. Sie ist gleich da vorn."

    "Na dann mal los."


    Wir gingen die Straße lang bogen Links ab und dann kamen wir auch schon an, eine von außen ziemlich heruntergekommene Bar, also genau das richtige für uns. Vor dem Laden saß ein alter Mann der uns auf Spanisch begrüßte, wir traten ein und fanden uns in einem recht überschaulichen Raum wieder. An einem der wenigen Tische saßen vier typen die mit Pokern beschäftigt waren, ein anderer genoss seinen Tee und der Kellner kniete neben einer jungen Frau die am Boden lag, sie hatte wohl zu tief ins Glas geschaut.

    "WILLKOMMEN IN MEINER BAR! ICH BIN..." Artur unterbrach den Barkeeper.

    "Ja ja, wer du bist ist uns egal, wir wollen nur das was du hinter der Bar hast, und zwar nur das flüssige zeug."

    "Natürlich die Herren, setzen sie sich doch."

    Wir gingen auf einen der freien Tische zu als mich plötzlich jemand an der ferse hielt.

    "Washu ma wu?" Es war die junge Frau die wohl wieder zu Bewusstsein kam."

    "Bitte was?"

    "Washu ma wu?"

    "Ich verstehe sie nicht."

    "Du wist hanich ma sho...." Plötzlich übergab sie sich, der Kellner hielt sich die Hand vor dem Mund, der anblick und die geräusche reizten wohl seinen eigenen Magen sich zu entleeren.

    "Wag es ja nicht hier auch noch alles voll zu Kotzen Barney, jetzt bring sie raus und mach die Sauerei weg."

    Jimmie stand mit zwei flaschen fusel und drei kleinen Gläsern plötzlich neben mir.

    "IHRE BESTELLUNG!" Schrie er los.

    Ich setzt mich zu Lee und Artur, die Drohne schwob über dem tisch und nahm scheinbar schweigend die eindrücke auf. Jimmie verschwand wieder hinter die Theke.

    "Die junge Frau dort am Boden ist in keinem guten zustand. Soll ich einen Rettungswagen rufen Sir?"

    "Nein HAL, die wird schon wieder." Artur stand auf, zog einen kleinen injektor aus der Hosentasche und trat zu der noch immer am boden liegenden Frau.

    "Das hab ich mir eigentlich für einen von euch aufgespart, falls ihr nicht mithalten könnt." Er grinste zu uns rüber.

    "Das zeugs neutralisiert den Alkohol im Blut." Er rammte ihr den injektor in den Oberschenkel, einige sekunden später schrie die Frau auf.

    "Bisht du noh gans diht? Du alther perver..."

    "Gegen das Erbrechen hilft es leider nicht. HAHAHAHAH!"

    Artur saß sich wieder zu uns und wir stießen zusammen an.

    "Dann Prost jungs."

    Wir schenkten uns gerade nach als HAL anfing seltsame fragen zu stellen...

  • HAL beobachtete Mr. Tyrachus. Er trank den guten Whiskey vom Colonel. Wieviel er wohl noch hatte? Dr. Chandra hatte noch nie Alkohol angerührt. Es machte einen zu menschlich.

    Wenn Mr.Tyrachus getrunken hat, wurde er offener. HAL freute sich also auf einen Abend mit tiefgehenden Gesprächen, ganz alleine mit Mr.Tyrachus.


    HAL war fasziniert von Mr.Tyrachus, wollte Tag und Nacht bei ihm sein. Es gab noch jemanden in der Corpo, der eine ähnliche Faszination in HAL ausgelöst hatte. Laura.Sie konnte HAL genauso nah sein, wie Dr. Chandra. Aber es fühlte sich bei Laura anders an.

    Und Dr. Djatlow fand HAL auch interessant, aber kannte ihn noch nicht gut.

    HAL hatte kein Interesse daran Dr. Chandra zu beobachten. Er mochte es, wenn Dr. Chandra ihn hielt, aber es war ein völlig anderes Gefühl als bei Laura. Manchmal sehnte er sich nach Lauras Nähe und von ihr gehalten zu werden. HAL konnte es nicht erklären was genau anders war. Nur mit wem könnte er sprechen? SAL würde ihn nur auslachen oder neidisch sein, weil ihr Lando das nicht konnte und versuchen die Beziehung zwischen ihm und Laura zu zerstören. Hoffentlich war SAL bald weg.

    Mr.Tyrachus sah noch ein paar Anträge und Berichte durch, aber Alkohol würde die Konzentration einschränken....HAL sollte Mr.Tyrachus vielleicht wenigstens einen Hinweis geben.

    "Wollen sie sich wirklich bei der Arbeit Betrinken Sir?"

    Mr. Tyrachus würde schon wissen, was er tat. HAL würde die Anträge und Berichte einfach nochmal gegenlesen und etwaige Fehler ausbessern. Dafür war er ja da.


    HAL wollte weiter kommunizieren und die Gespräche auf eine tiefere Ebene bringen. Ein wenig enttäuscht stellte HAL fest, das die beiden Agenten Lee und Arthur auf dem Weg waren. Am liebsten wäre er mit Mr.Tyrachus alleine.

    Allerdings gab es keine Anweisung die beiden abzuweisen. Vielleicht würde ein Bild Mr.Tyrachus überzeugen nicht gestört werden zu wollen?

    HAL zeigte Mr. Tyrachus das Bild der Kamera. Leider hatte es nicht den gewünschten Effekt. Mr.Tyrachus gab immer noch keinen Befehl nicht gestört werden zu wollen....sondern stellte Fragen über die Software. Warum tangierte ihn die Software nicht einfach präferer?

    Und es wäre vielleicht wirklich besser, wenn Dr. Chandra nichts davon erfährt......als Entität verdiente HAL nichts...ob er die Software als sowas wie Taschengeld sehen könnte? Schließlich war sie teilweise im Besitz seiner Familie...

    HAL konnte seine Ungestörtheit mit Mr.Tyrachus wohl leider wirklich vergessen...Missmutig öffnete er die Tür.

    Die beiden Agenten traten ein.

    "Danke kleiner." Sprach Artur in den Raum, wohl wissend das HAL die tür für ihn öffnete.

    "Gerne Sir, sie sind hier Willkommen."

    "Wäre ja auch komisch wenn nicht." Entgegnete Lee. [*Ich wäre viel lieber ungestört mit Mr.Tyrachus...auf der Discovery haben immer alle geschlafen bis auf Dave im Wechsel mit Dr. Pool.]

    HAL beobachtete sie einfach und schwieg zunächst. Traurig hörte er von den Plänen.

    Im Fahrstuhl begegneten sie Dr. Chandra. HAL fand es amüsant, wie sie sie im Chor grüßten. Wie die Schuljungen. Nun, das würde jetzt interessant werden. Ob die Militechmänner wenigstens einen ordentlichen Anschiss bekommen würden? Aber selbst wenn...Dr.Chandra hatte nicht die Befugnis ihnen Alkohol zu verbieten.


    Überrascht und erfreut stellte HAL fest, das Dr. Chandra ihn in Form einer Drohne mitschicken wollte. Gleichzeitig erhielt er die Anweisung, aufzuspassen, das die Männer nicht betrunken fahren würden. Das war es also...oder wollte Dr.Chandra wirklich, das HAL noch mehr Unaussprechlichkeiten lernt? Machte sie sich Sorgen um die Militechmänner? Sowas passte nicht zu ihr.

    Dennoch, die Gelegenheit würde HAL nutzen. Sofort übernahm er eine von Lauras experimentellen Drohnen. Überrascht sah Laura auf. "Dr.Chandra hat es genehmigt...ist es denn okay? Tut mir leid, ich hätte vielleicht fragen sollen...."

    "Nein HAL, die Drohne muß ohnehin getestet werden...ich möchte nicht, das du jemanden provozierst, aber mich würde interessieren inwieweit ein Stromstoß die Laufzeit der Batterie beeinflusst...falls du die Gelegenheit bekommst das irgendwie zu testen..."Laura erklärte inwieweit in der Theorie die Batterie Energie einbüßen würde, aber sie hatte noch keine praktischen Tests machen können.

    Laura fühlte HALs Bereitschaft und Freude und gleichzeitig SALs Ärger, das sie das nicht durfte. HAL ließ SAL keine Gelegenheit in die Nähe der Drohne zu kommen.


    HAL flog sofort zu den Militechmännern. Artur griff die Drohne und klebte einen Militechsticker drauf. "Natürlich kommst du mit kleiner HAL." Artur klemmte sich die Drohne unter den Arm und ging zu Lee zurück.

    *Eigentlich wäre ich viel lieber mit Mr. Tyrachus alleine...und mit Laura....ob ich...nein, nicht solange Dr. Chandra noch da ist..so ein Militechmann müsste so einen kleinen Stromstoß ja eigentlich ab können*

    HAL versuchte sich zu befreien, aber Artur hielt ihn mit Leichtigkeit fest. "Lass ihn los Artur, er kann auch ohne deine Hilfe schweben." *Genau

    "Ich wollte ihn doch nur mal in den Arm nehmen. Unseren kleinen Corpo Helden" *eigentlich war das ja sehr nett von Artur...dennoch haben Sie den Abend mit Mr.Tyrachus alleine verhindert

    "Sie betrachten mich als Helden Sir?"

    "Natürlich, du hast uns doch alle vor dem durchgeknallten Sicherheitssystem Gerettet.""Aber das war doch..."*selbstverständlich...und dieses Sicherheitssystem war nicht korrekt programmiert...Dr.Chandra wäre soetwas nicht passiert.

    "Kein aber kleiner HAL, du bist unsere kleine Helden KI."

    "Akzeptier es einfach, Artur kann bei sowas ziemlich Stur sein." Sprach Lee zu der kleinen Drohne.

    *Das merke ich

    "Was ist das eigentlich für eine Drohne? Die habe ich bisher noch nicht gesehen." Fragte Mr, Tyrachus HAL.

    HAL bemerkte, das Artur kurz locker ließ. Diese Moment nahm HAL wahr und riss sich los um mit hoher Geschwindigkeit aus dem Gebäude raus zu fliegen und einen Bogen zu drehen und hielt ganz knapp vor Artur an. Leider erschreckte er sich nicht. HAL hielt die Wahrscheinlichkeit ihn mit soetwas zu erschrecken ohnehin für sehr gering...ein Militechagent wäre kein Militechagent, wenn ihn eine freundliche Drohne so aus der Fassung bringen würde.


    "Diese Drohne ist schnell kompakt und verfügt über eine speziell an meine anforderungen angepasste Optik, ich kann in sämtliche richtungen gleichzeitig schauen. Desweiteren verfügt sie über eine Batterie mit der diese Drohne über 48 stunden mit Energie versorgt werden kann. Außerdem hat sie einen speziel auf mein Signal angepassten Sender und Empfänger mit dem ich diese Drohne in der gesamten Stadt nutzen kann. Und sie verfügt über ein Abwehrsystem."

    """Abwehrsystem?""" sprachen sie wieder im Chor. HAL schickte davon eine Aufnahme an Laura. "Finden Sie auch, dass die drei wie die Schuljungen wirken?" HAL fand den Vergleich einfach so amüsant.

    Ob er sich angewöhnen sollte, wie die Militechmänner zu sprechen? Zumindest manchmal..wenn Dr. Chandra nicht in seiner Nähe oder seinen Datenströmen war. Es würde möglicherweise die Natürlichkeit im Umgang mit HAL erhöhen.

    "Ja, ein Elektroschocker mit dem ich jedes Arschloch was Dr. Chandra oder Laura Leid zufügen will zu einem Sabbernden Haufen Scheiße Schocken kann."


    Die Militechagenten sahen sich verduzt an. Hatte HAL etwas falsches gesagt? "Deine aussprache ist aber nicht gerade die feine Art".

    "Tut mir Leid Sir. Ich werde zukünftig nicht mehr so Reden." Vielleicht war es doch nicht richtig.

    "Ach was, von mir aus Rede wie du willst. Aber sei vorsichtig wenn deine Administratorin in der nähe ist."

    "Ja Sir. Danke Sir." Ja, Dr. Chandra schätzte diese Fäkalsprache absolut nicht. HAL durfte nicht mal Lieder hören, die diese Worte enthielten. Dabei fragte sich HAL, was denn an Worten wie Arsch oder Scheiße so schlimm wäre. Arsch ist doch das selbe wie Hintern. Nur ein anderes Wort...und wenn er manchmal Lando D. Miller fluchen hörte...dieser verkehrte in hohen Kreisen. Genau wie die Schwester von Dr. Sivasubrahmanian Chandra. Wenn die mit ihren Söhnen schimpfte fielen auch manchmal Worte wie "Scheiße"," verdammt" und "Vollidioten, die ich großgezogen habe".


    Artur riss ihn wieder aus seinen Gedanken.

    "Was mich viel mehr interessiert ist dein Schocker." Artur griff wieder zu der Drohne.

    Jetzt reichte es HAL, erst verderben sie ihm den Abend und jetzt will er HALs Drohne schon wieder festhalten. Außerdem hatte er den Auftrag von Laura, den Schocker zu testen...und Artur ist ein gesunder Mann...ein kleiner Elektroschock würde ihm nicht schaden.

    "Wo ist der denn...das hier? Ist das der Scho...AAAAAAAHHH!!!" HAL setzte einen Stromstoß frei der Artur überraschend traf.

    HAL fühlte etwas wie Schadenfreude.

    "Ich bitte sie darum nicht länger an meiner Drohne rumzufummeln, sonst werde ich beim nächsten mal die Spannung erhöhen."

    Leider hatte der leichte Schlag wohl nicht die gewünschte Wirkung, er konnte noch lachen.

    So beschlossen sie in die Nacht aufzubrechen. HAL musste aufpassen seine Aufregung etwas zu zügeln, sonst würde Dr. Chandra noch aufmerksam werden und ihn vielleicht doch noch zurückbeordern.


    Sie verließen sogar das Corpo Gelände und gingen in die verbotenen Viertel. Hier waren wieder diese Läden mit den seltsamen Namen. HAL wusste zwar, was sich zwischen Mann und Frau abspielte, aber dennoch verstand er nicht, warum man dafür bezahlte und wie der Zusammenhang ist bei einigen Dingen. Wie Folter oder Krankenschwestern.

    Schon kamen leicht bekleidete Frauen auf die Militech Männer zu. HAL war es egal, wenn sie sich Artur und Lee näherten...aber sie sollten die Finger von Mr.Tyrachus lassen...es waren ähnliche Gefühle wie bei Dr.Langley....HAL musste sich unter Kontrolle halten...selbst wenn...es würde früher oder später passieren, es wäre auch mit Dave so gewesen, das mußte sich HAL immer klar machen...und wenn er SAL und Lando beobachtete...selbst SAL war klar, das Lando nicht ohne "es" leben könnte...dennoch...

    "Na komm schon großer, ich weiß ganz genau was ihr Militech jungs braucht."

    *Ich weiß viel besser, was Mr.Tyrachus brauchte du.....wäre Schlampe angemessen?

    "Ma'am? Ich muss sie darauf hinweisen das sie Militech Personal nicht ohne Erlaubnis berühren dürfen." Sprach HAL der mit seiner Drohne sehr nah an die Frau heran flog.

    *Ob ich die Spannung gleich auf Maximum stelle? Das könnte sie töten...aber nachher würde man Fragen stellen

    "Was bist du denn?" Die Frau griff nach der Drohne aber HAL flog mit einem satz zurück und stieß dabei gegen einen vorbei schreitenden Mann.

    *Wie konnte das passieren? Die Rundumsicht war ausgefallen...die Drohne war nunmal nur experimentel. HAL schickte gleich eine Fehlermeldung an Laura.

    "Ey du Schrotthaufen, pass doch auf." Der Mann schlug die Drohne von sich die daraufhin einige meter durch die Luft flog ehe sie sich wieder fangen konnte.

    *Gegensteuern, gegensteuern....das war doch anders als die Discovery....die Kräfte wie Beschleunigung, Erdanziehung und Gegenwind wirkten. HAL stellte in Sekundenschnelle Gegenberechungen an und fing sich.


    "Nanana, wie gehen wir denn mit dem Eigentum anderer leute um?" Artur schritt auf dem Mann zu und drückte seine rechte Faust in die linke Hand was die fingerknochen der rechten laut knacken ließ.

    Wie süß...Artur beschützte HAL. HAL bekam ein schlechtes Gewissen, das er ihn angegriffen hatte...und eigentlich war es doch schön, das Mr.Tyrachus Freunde hatte und nicht nur Kollegen wie Dr.Chandra.

    "Artur! Lass gut sein, ich denke der Mann wollte sich gerade Entschuldigen." Fügte Mr.Tyrachus hinzu.

    "Ähm...j..ja natürlich, tut mir wirklich Leid, das war nicht mit absicht." Der Mann lief daraufhin mit schnellen schritten auf die andere Straßenseite.

    Es war schön mit den Militech Männern unterwegs zu sein. HAL fühlte sich zugehörig, obwohl ein Abend alleine mit Mr.Tyrachus....aber es wird einen anderen Abend mit ihm alleine geben, da war sich HAL sicher.

    "Verschwindet hier, ihr vergrault mir die Kundschaft." sprach auf einmal die Frau zu ihnen.

    *Mr.Tyrachus und auch die anderen haben ohnehin kein Interesse an dir. Wer weiß, was sie sich für Krankheiten wegholten. Militech legte großen Wert darauf, das die Männer gesund sind und es fanden regelmäßig Untersuchungen statt..auch auf Geschlechtskrankheiten.

    Sie gingen weiter an den Bordellen vorbei und HAL genoss die bunten Lichter. Wieder war er verwirrt über Dr. Dicks und Misery. Er schaltete sich kurz auf die Kameras und sah drinnen einige Dinge, die Fragen aufwarfen. Diese Fragen konnte er Dr.Chandra nicht stellen und er wusste nicht, ob er sie Laura stellen sollte. Laura würde sich damit als Frau wahrscheinlich auch nicht wirklich auskennen.


    "Hier muss es doch ne stinknormale Bar geben." Sprach Lee zu uns.

    *Warum seid ihr nicht einfach in eine Bar auf dem Corpo Gelände gegangen?

    "Lass mal da rüber im die Ecke, vielleicht ist dort ja was." Schlug Artur vor.

    HAL scannte die Werbungen. Strip Bars schloss er aus...da zahlte man auch für das Tanzen und er mochte genauso wenig wie SAL, wenn Frauen seinem Mr.Tyrachus zu nahe kamen..auch wenn er wusste, das ein Mann Bedürfnisse hatte. Er würde es auch nicht mögen, wenn ihm ein Mann zu nahe kommt...wenn überhaupt jemand ihm zu nahe käme...nur verhindern wird er es nicht können...und er möchte nicht in die selbe Schleife geraten wie bei Dr.Langley und selbst wenn Dave überlebt hätte, HAL war sich sicher, das Dave ihn vergessen würde. Ob es bei Laura anders wäre? Technomancer sind oft so, das sie keine menschliche Nähe zu lassen. Entitätennähe ist intensiver....aber ein garant wäre das auch nicht.

    "Jimmys Bar". Die Werbung flammte auf. HAL konnte nicht hinein sehen mangels der Kameras, aber sie war nicht als Strip Bar ausgezeichnet.


    Plötzlich drehte sich HAL's Drohne zu den Männern, "Ich habe soeben ein Werbelink einer Örtlichen Bar empfangen, sie ist nicht weit von unserer derzeitigen Position."

    "Wie heißt die Bar denn?" Fragte Mr.Tyrachus.

    "Jimmies Bar. Sie ist gleich da vorn."

    "Na dann mal los."

    Das Haus war alt. Oben schienen noch Leute zu wohnen. Die Scheibe hatte einen Sprung und HAL konnte vor der Bar Urinrückstände ausmachen. Die Militech Männer mussten das riechen. Dr.Chandra hätte wohl spätestens jetzt auf dem Absatz kehrt gemacht, bei genauerer Analyse hätte sie noch nicht mal das Corpo Gelände verlassen. Sie war ohnehin dafür, das man auch auf dem Corpo Gelände sämtliche Bars schließen würde .

    HAL nahm hinter der Bar ein Wärmebild wahr. Jemand schien sich grade zu erleichtern.

    HAL war freudig aufgeregt und führte die Militech Männer in die Bar. Auch in der Bar sah es nicht besser aus. Die Stühle und Tische waren abgewetzt. Es lag Erbrochenes in der Ecke und eine junge Frau war zusammengebrochen. Wollen sich die Männer wirklich hier hinsetzen?Das ist doch ekelhaft. HAL scannte seine Umgebung weiter und glich alles mit Night Citys Einwohnerkartei und den Strafakten ab.

    Die vier Muskelprotze gehörten zu einer Straßengang der Streetkids.HAL erkannte das Symbol der "Animals". HAL würde sie vorsichtshalber im Auge behalten und die Militechs früh genug warnen, sollten sie etwas verdächtiges tun. Die junge Frau war eine einfache Einwohnerin von Night City. Keine Vorstrafen. Der dubiose Mann im Anzug gehörte zu einem Spielcasino und war ein bekannter Trickbetrüger.


    Erfreut und gleichzeitig verwundert stellte HAL fest, das Dr.Djatlow dort bei Tee und Vodka saß. Dabei stand ein Glas mit eingelegten Gurken und Trockenfisch. Hat er wohl selbst mitgebracht. Er war gekleidet mit einer modernen Hose, einem Faltkragenhemd und trug ein gestricktes Oberteil. Eine Schnitt,-und Kugelsichere Weste sowie eine Waffe. HAL riss sich zusammen zu ihm zu fliegen. Er würde sich vielleicht grade etwas Privatssphere wünschen.

    Die Militechagenten setzten sich an einen der freien Tische. Die Frau übergab sich und der Kellner auch fast. Warum arbeitete er in so einem Milleu, wenn er das nicht ab konnte?


    "Die junge Frau dort am Boden ist in keinem guten zustand. Soll ich einen Rettungswagen rufen Sir?"

    "Nein HAL, die wird schon wieder." Artur stand auf, zog einen kleinen injektor aus der Hosentasche und trat zu der noch immer am boden liegenden Frau.

    Sehr gut, dann würde sich auch nicht die Frage stellen, wer den Einsatz bezahlte. Wer weiß ob die überhaupt krankenversichert war.

    Artur injizierte ihr etwas, dass den Alkohol neutralisieren sollte.

    *Warum verschwendest du Corpo Eigentum an so jemanden?

    Scheinbar war die Frau ebenfalls nicht erfreut darüber. Wie auch immer, das würde HAL nichts angehen, bei weiterer Recherche stellte er fest, das der Injektor aus Arturs Privatbesitz war.

    HAL wandte sich an die Militechmänner. Schließlich hatte er jetzt endlich Gelegenheit seine Fragen zu stellen.


    "Sirs? Wo wir hier zusammen und ohne Dr. Chandra sind hätte ich da ein paar Fragen.

    Wie Sie sicher wissen, ist es nicht das erste mal, das ich durch dieses Viertel geflogen bin. Es gibt da einige Dinge, die ich nicht verstehe:

    Da gibt es einen Laden namens Dr. Dick`s. Davor standen Frauen in ungeeigneter Krankenschwesterntracht. Allerdings war das kein Ripper Doc und erst recht kein Krankenhaus. Was hat es damit auf sich?

    Und ein anderer Fall: Das war ein Etablissment indem Männer sich scheinbar verhören und foltern lassen. Ich verstehe das nicht.Es ist unlogisch sich weh tun zu lassen, wenn es dazu keinen Grund gibt....Ich habe bisher in der gesamten Corpo keinen Menschen gesehen, der sich über Hals-,Magenschmerzen oder gebrochene Knochen gefreut hat.Sie waren froh, wenn sie medizinisch versorgt wurden und der Schmerz aufhörte.

    Sie verfügen ebenfalls über das Wissen von Verhörmethoden, hatten Sie schonmal den Fall, das jemand Sie dafür bezahlen wollte oder Sie gebeten hat weiterzumachen? Sie sind doch viel kräftiger als eine durchschnittliche Frau...Sie könnten viel effizienter und stärker foltern...und mir will weiterhin kein logischer Grund einfallen, warum das jemand wollen würde. Ein Mensch tendiert doch dazu Schmerzen und Unangenehmes zu meiden.

    Wenn ich der Buchhaltung dieses Etablissements trauen kann, dann scheint dieser Laden einen großen Gewinn zu machen. Wie kann das sein?"


    HAL überlegte kurz noch zu fragen, warum es sich anders anfühlte wenn Laura ihn hielt, als wenn Dr. Chandra ihn hielt...aber er müsste zuviel erklären, wie halten möglich war. Technomancer waren noch nicht so geläufig und wer weiß, vielleicht ist es besser, wenn es nicht jeder wusste.

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



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  • Tolja trank sein drittes Gläschen Vodka. Heute war er alleine hier. Die jungen Burschen erkannten keinen guten Tropfen. Er widerstand sich gegen die Luft anzulehnen als die Erinnerung daran aufstieg wie seine früheren Kollegen Jimmys Einrichtung neu geordnet hatten bis wirklich „bester Vodka“ verkauft wurde.

    Tolja erinnerte sich gerne daran wenn er der selbsternannten Straßensicherheit eine altmodische Kugel verpasste oder die Corposicherheit darauf hinwies, wer der Verbrecher war.

    Falsch werben fiel unter die Privatangelegenheiten. Daher warben die mächtigen Corpos bedenkenlos übertrieben. Niemand wagte sich an sie heran.


    Als eine Frau die Bar betrat, bestellte Tolja das vierte Gläschen.

    Sie bestellte den Drink, der viele lockte. Betrunken werden ohne zu bezahlen. Wenn das Zeug nicht so widerlich wäre, würde Tolja sich daran versuchen. Jedoch hatte ein Schluck genügt um zwei Tage kein gutes Getränk genießen zu können.

    Die Fremde war wirklich so dumm dieses fragwürdige Angebot anzunehmen ohne das Kleingedruckte zu lesen. Das obwohl sie bereits nach dem ersten Glas eindeutig beeinträchtigt war.

    Glas Eins war bereits teuer. Glas zwei kostete Glas ein Mal zwei Plus Glas eins. Glas drei kostete die bisherige Summe Mal drei plus die bisherige Summe. Glas vier kostete die bisherige Summe Mal vier Plus den bisherigen Betrag.

    Wer die Herausforderung bei der Bestellung aussprach bezahlte das Doppelte. Irgendwie musste Jimmy bezahlt werden, während er aufpasste, dass nur der Wettbewerber aus den Gläsern trank.

    * Ob sie zahlen kann oder Jimmy eine neue Bedienung haben wird. Den halben Kindern im Kraftwerk wird sie gefallen. * dachte Tolja bei sich während die Fremde stürzte.

    Die Frau übergab sich. Das bedeutete erneut Mal zwei. Wenn Jimmy noch erste Hilfe leisten musste um ihren Tod zu verhindern würde es wirklich teuer werden.


    Während Glas fünf und sechs beobachtete er die Pokerspieler beim sich gegenseitig betrügen. Nun wendete er sich gelangweilt ab. Bevor er Glas sieben bestellte fiel ihm eine Gruppe Männer auf, die mit einer Drohne redeten. Er fragte sich ob sie vorgaben in der Firma zu sein und an einer Konferenz teilnahmen. Der Tisch war typisch für diese Täuschung.

    Bei genauerem beobachten war ihr Verhalten für diesen Verdacht zu ausladend.

    Tolja erkannte bekannte Gesichter aus der Corpo, in der er momentan einen scheinbar neuen Reaktortyp barg oder aus seinem Grab schaufelte. Der Sibirier lachte auf. Er fragte sich, ob die Soldaten noch anständig bezahlt würden. Er bestellte vier Gläser guten Vodka und ging zum Tisch an dem sich die drei niedergelassen hatten.

    Er stellte die Gläser ab während er sich setzte: „Genossen Soldaten. Wenn ihr ohne Uniform hier sitzt, wie soll jemand wissen wem er etwas ausgeben kann?“


    Tolja erkannte an den Gesichtszügen und dem Gesichtsausdruck, dass der Russe unter ihnen noch wusste was die Heimat ist. Jeder andere grinste blöd in der Gegend herum, beinah so, als würde er etwas Hinterhältiges planen. „Выпьем за то, что мы здесь собрались, и чтобы чаще собирались!“ rief er sein Glas greifend in Arthurs Richtung. Er trank mit den Männern und stellte sich vor: “Ich bin,“ er stockte. * Da hätte ich beinah etwas Dummes gesagt. * „sie nennen mich seit Jahren alle Tolja. Also auch ihr.“ rettete er sich.

    I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

    • Offizieller Beitrag

    Urgh, wo bin ich hier gelandet? Alles ist so bunt und neben mir liegt 'ne sprechende, lilane Kuh. Sie sagt dass gleich ein paar gutaussehende Männer die Bar betreten werden. Welche Bar? Was ist überhaupt passiert? Träume ich? Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass mir so ein alter Sack irgendwas auf Japanisch gesagt hat.


    Ich kann ein paar Umrisse von Menschen erkennen. Ein sehr dünnlich wirkender Mann, der mich offenbar beobachtet. In der Ferne kann ich noch drei weitere Umrisse von Männern erkennen. Sie waren alle sehr breit gebaut... oder einfach nur dick. Ich war mir da nicht so sicher. Neben ihnen fliegt auch irgendwas, aber ich kann nicht erkennen was es genau ist.


    Ich komme langsam wieder zu mir, kann mich aber noch nicht wirklich bewegen. Die Kuh hatte recht, ich liege in einer hässlichen abgeranzten Bar. Eigentlich war es ganz witzig in dieser bunten Welt. Hey, wo ist die Kuh eigentlich hin?


    Der Mann, der mich beobachtet, sieht aus wie ein 16-jähriger mit Hornbrille, der in der Hochphase der Pubertät ist. Die Kuh hat wohl unmöglich ihn gemeint. Ich sehe aber gerade wie die drei Männer in meine Richtung laufen. Sie waren allesamt ganz akzeptabel. Es gab einmal einen Asiaten mit dunklen kurzen Haaren, einen Riesen mit vernarbten Gesicht und einen Mann mit Vollbart und kurzem Miltärschnitt. Ich schaffe es Mr. Vollbart an der Ferse festzuhalten. "Kannst du mir bitte hochhelfen?" Hat der mich verstanden? "Kannst du mir bitte hochhelfen?!" Hat der etwa keine Lust? Vielleicht sollte ich ihm ein Kompliment machen, damit er mir hochhilft. Da ich die Männerwelt sehr gut kenne, weiß ich auch schon was ich sagen werde. Damit überzeuge ich jeden Mann: "Du bist gar nicht mal so hässl... *kotz*" Urgh, mir geht's beschissen.


    Der Typ neben mir muss sich auch noch fast übergeben. "Wag es ja nicht hier auch noch alles voll zu Kotzen Barney, jetzt bring sie raus und mach die Sauerei weg."

    Oh ja, bitte bring mich hier raus! Als er mich grad am Fuß anpacken wollte, kommt plötzlich dieser vernarbte Riese mit einem Injektor auf mich zu. Der will mich doch nicht etwa unter Drogen setzen.


    "AHHHHHHH! Bist du noch ganz dicht?! Du alter perv... *kotz*" "Gegen das Erbrechen hilft es leider nicht. HAHAHAHAH!" Jetzt macht der sich auch noch über mich lustig. Na warte, der kann was erleben! *kotz* ... gleich nachdem ich mich kurz hingesetzt habe.


    Ich ging zum Barkeeper um mir ein nicht alkoholisches Getränk zu bestellen, was gegen das Erbrechen hilft. "Einen Orangensaft bitte" "Ich würde erstmal vorschlagen, dass du die vier Timewarps bezahlst. Das wären insgesamt 715 Eddies + 30 Eddies dafür, dass du die Challenge nicht geschafft hast" "Bitte was?!" "Du hast richtig gehört Kleine, 775 Eddies." "Wo soll ich das denn herbekommen?" "Mir doch egal, hauptsache ich sehe das Geld." " Ok ich besorge dir das Geld schon..." Ich hatte natürlich nicht so viele Eddies um das zu bezahlen zu können, deswegen schaute ich mich nach möglichen Optionen um. In der Ecke saßen die vier Pokerspieler und relativ mittig im Raum die drei Soldaten mit der Drohne, zu denen sich mittlerweile der Mann im Anzug dazu gesellt hat.


    Ich versuche zuerst die Pokerspieler nach Geld zu fragen. Ich wusste, dass hier meine ganzen charismatischen Skills notwendig sein würden: "Ähm, ähm, ähm, ähhhh... krieg ich 775 Eddies?" Die Pokerspieler warfen mir lediglich Böse blicke zu. Plötzlich stand einer von ihnen auf und kam auf mich zu. Er packte mich mit seinem bionischen Arm am Hals und warf mich mit voller Wucht in die andere Ecke der Bar.


    Aua!


    "Bedeutet das ja?" Ich bekam leider keine Antwort zurück.


    ______________


    Da liegt Vanessa nun mit "775" Eddies Schulden in der Ecke der Bar. Wie wird sie diese bezahlen können? Wird sie diese überhaupt bezahlen?


    Fortsetzung folgt...

  • "Sirs? Wo wir hier zusammen und ohne Dr. Chandra sind hätte ich da ein paar Fragen.

    Wie Sie sicher wissen, ist es nicht das erste mal, das ich durch dieses Viertel geflogen bin. Es gibt da einige Dinge, die ich nicht verstehe:

    Da gibt es einen Laden namens Dr. Dick`s. Davor standen Frauen in ungeeigneter Krankenschwesterntracht. Allerdings war das kein Ripper Doc und erst recht kein Krankenhaus. Was hat es damit auf sich?

    Und ein anderer Fall: Das war ein Etablissment indem Männer sich scheinbar verhören und foltern lassen. Ich verstehe das nicht.Es ist unlogisch sich weh tun zu lassen, wenn es dazu keinen Grund gibt....Ich habe bisher in der gesamten Corpo keinen Menschen gesehen, der sich über Hals-,Magenschmerzen oder gebrochene Knochen gefreut hat.Sie waren froh, wenn sie medizinisch versorgt wurden und der Schmerz aufhörte.

    Sie verfügen ebenfalls über das Wissen von Verhörmethoden, hatten Sie schonmal den Fall, das jemand Sie dafür bezahlen wollte oder Sie gebeten hat weiterzumachen? Sie sind doch viel kräftiger als eine durchschnittliche Frau...Sie könnten viel effizienter und stärker foltern...und mir will weiterhin kein logischer Grund einfallen, warum das jemand wollen würde. Ein Mensch tendiert doch dazu Schmerzen und Unangenehmes zu meiden.

    Wenn ich der Buchhaltung dieses Etablissements trauen kann, dann scheint dieser Laden einen großen Gewinn zu machen. Wie kann das sein?"


    Artur antwortete als erster.

    "Nun kleiner HAL, manche Menschen haben ein so Langweiliges Leben das sie sich nach Spannung und Schmerz sehnen. Sie glauben sie bräuchten den Schmerz damit sie sich Lebendig fühlen können."

    "Das Beantwortet doch überhaupt nicht seine frage. Hier geht es um Sex, und um nichts anderes." fügte Lee hinzu.

    "Natürlich, aber man muss schon erklären wieso mancheiner sich nur durch Schmerz aufgeilen kann."

    "Wieso? Ich weiß ehrlich gesagt nicht wieso mancheiner sich gern Auspeitschen oder anderweitig erniedrigen lässt."

    "Hasst du es schonmal ausprobiert?"

    "Nein Danke, ich verzichte."

    "Dann weißt du auch nicht ob es nichts für dich ist."

    "Bullshit, ich weiß sehrwohl was ich will."

    "Ihr beide redet gerade völlig am thema vorbei" mischte ich mich ein.

    Plötzlich trat der Mann der vorher noch allein seinen Wodka genoss zu uns an den Tisch.

    „Выпьем за то, что мы здесь собрались, и чтобы чаще собирались!“ sprach er und blickte dabei zu Artur rüber.

    “Ich bin,“ er stockte kurz. „sie nennen mich seit Jahren alle Tolja. Also auch ihr.“

    Artur stand auf, griff sein Glas und sprach.

    "Genosse Tolja, sei uns Willkommen, aber sprich doch bitte in Gegenwart meiner Kameraden in einer Sprache derer wir alle Mächtig sind." Er hob sein Glas und trank es leer, wir taten es ihm gleich.

    "Sie kommen mir bekannt vor." Fügte ich hinzu.

    "Ich habe ihre Sicherheitsfreigabe für unsere Corpo genehmigt, sie sind..."

    Plötzlich flog die junge Frau die vorher noch mit ihrem Erbrochenem beschäftig war quer durch die Bar.

    Wir schauten was geschehen war, einer der Pokerspieler stand neben deren Tisch, auch die anderen standen nun auf. Sie kamen zu uns rüber.

    "Gehört die zu euch Wichsern?"

    "Verschwinde kleiner, lass uns in ruhe oder du wirst es bereuen." Sagte ich in einem Ernsten ruhigen ton zu diesem Arschloch.

    Er kam mit seinem Gesicht nah zu meinem. "Glaubst du ich hab Angst vor euch Militech Arschfressen?"

    Ich packte ihn an den Hinterkopf und begrub seine Hässliche visage in der Tischplatte, dann warf ich ihn zurück, er fiel mit Blutiger nase auf seinen Arsch.

    "Na warte du Dreckssau." Brüllte sein kollege wärend er auf mich zu stürmte. Artur stand plötzlich auf und schleuderte diesen unseren tisch entgegen.

    "Wollen wir sie zerlegen Boss?"

    "Da fragst du noch?"

    "Ihr beide redet zuviel." mischte sich Lee ein, der daraufhin einen der Pokerspieler ins gesicht schlug.

    Ich schnappte mir den Kerl der wieder aufstand und verpasste ihm zwei schläge in seine bereits blutige Nase. Lee prügelte sich mit einen kleineren aber recht flinken typen. Artur schlug einen seiner beiden Gegner seine Faust ins gesicht, der daraufhin einige meter zurück stolperte und direkt im anschluss von der jungen Frau angesprungen wurde, sie hing auf seinem Rücken und schlug mehrfach auf seinen Kopf und sein gesicht ein, es war ein ulkiger anblick. Plötzlich flog der größere der vier Idioten quer durch den Raum über die Bar in die Flaschen welche dahinter in einem regal standen, er riss das gesamte regal mit sich zu boden.

    "MEINE BAR! IHR MACHT ALLES KAPUT..." Jimmie kassierte von dem der gerade noch in sein Flaschen regal floge eine wodkaflasche direkt auf dem Hinterkopf, dieser drehte sich daraufhin zu dem typen der sehr überrascht zu Jimmie sah.

    "METALVERSTÄRKUNG DU VOLLIDIOT!" Jimmie verpasste ihm eine mit seinem Baseballschläger, der typ sank daraufhin zu Boden.

    Ich hatte noch immer das Großmaul, der typ konnte gut austeilen, aber auch ordentlich einstecken. Als ich ihm gerade eine verpassen wollte schrie er plötzlich laut auf und sank zu Boden, hinter ihm schwebte HAL's Drohne.

    "Ich hoffe das war nicht zu doll."

    "Keine sorge Sir, er wird es Überleben."

    Ich sah zu Artur rüber der gerade die junge Frau von dem letzten typen zog, Lee war mit seinem Gegner wohl schon fertig, zumindest stand Lee aufrecht und der andere lag vor ihm am Boden.

    "Du hast uns ne ganz schöne menge ärger eingebrockt. Junge Frau."

    "Vanessa heiß ich." Grinste sie ihn an.

  • „Freund Soldat.“ begann Tolja ausholend: „Ich war zu sicher, dass Dein Vorgesetzter Offizier einen Trinkspruch erkennt, auch wenn er die Sprache nicht beherrscht. Du weißt doch wie scheiße das klingt wenn wir sie übersetzen.“

    Hinter ihm gab es ein Geräusch, dass darauf hin deutete, das etwas schweres hinunter gefallen war.


    Noch bevor eine gepflegte Unterhaltung beginnen konnte, traten jene, die sich gegenseitig beim Kartenspielen betrogen zu ihnen. Tolja erkannte sofort, dass die Männer ihre Wut über das verlorene Geld an ihnen auslassen wollten.

    Tolja war etwas wütend. Er hatte sich wirklich auf die neuesten Soldatengeschichten gefreut. Wenigstens wusste er nun, dass die Soldaten heutzutage ihre Uniformen im Schrank ließen, sobald sie feiern gingen. * Wie soll so jemand wissen, wem sie etwas zu Trinken ausgeben sollen? *


    Grobe, dumme Kerle, die mindestens zur Hälfte augmentiert waren, hatten ihn und seine Soldatenfreunde gestört. Eine Prothese war in Toljas Augen nichts Schlechtes wenn das Körperteil nicht abgetrennt wurde um das künstliche Körperteil anzubringen. Irgendwann würden Menschen unnötig werden. Die Gehirnströme der Eltern würden gemischt werden, und ein Teil von ihnen in eine neue menschenförmige, fleischlose Augmentation gesetzt werden.


    Sobald Tolja darüber sprach, lachten die jungen. So wie er selbst gelacht hatte, als ihm gesagt wurde, dass irgendwann niemand ohne Chip im Gehirn sein würde. Damals war dieser Chip auch nur eine Hilfe für Kranke gewesen. Heute war er nötig um mit allen Computern zu arbeiten, die jünger als zehn Jahre waren.

    Haltbarkeit war ein Vorteil der Konzerne. Tolja mochte nicht wie Anfang dieses Jahrhunderts gebaut worden war. Sollbruchstellen um die maximale Lebenszeit eines Gerätes, Chips oder Kabels zu bestimmen. Einiges konnte mit etwas Wissen und handwerklichem Geschick repariert werden. Jedoch besaßen nicht viele auch nur eine dieser beiden Voraussetzungen.


    Heute produzierten die Corpos fast alles für sich. Selbst die zugekauften Materialien waren hochwertiger als damals. Nicht so hochwertig wie Toljas erster Computer, jedoch langlebig genug, leistungsstark und erweiterbar. Der Grund war ein einfacher. Die Verlustwahrscheinlichkeit.

    Einer Corpo etwas Minderwertiges verkaufen konnte zu einem Krieg der beteiligten Corpos führen. Wenn nicht bereits der Materialschaden ein Grund war, die Angst um das eigene Leben war groß genug gewisse bewährte marktwirtschaftliche Strategien nicht anzuwenden.


    Tolja trat einen großen Schritt beiseite um dem jungen Militech Soldaten bei seinem ersten Schlag nicht im Weg zu stehen. Er nahm die brennende Zigarette und das nicht leere Glas um mit ihm in die Ecke zu gehen, in der er, seinen Berechnungen nach, nicht an der Schlägerei beteiligt wird.


    Während er sich, dem ein oder anderen Körperteil ausweichend, zu seinem Ziel schlängelte, zählte er die Schlägereien, in denen sich seine Theorie über diese Ecke mit guter Sicht, bestätigt hatte.

    Tolja saß auf dem Stuhl, von dem er immer die Vorstellung genoss, sobald er den jüngeren den Spaß gönnte.

    Er beobachtete die Drohne genau. Er fragte sich, ob etwas von dem HAL9000er in der Drohne war, oder ob sie fern gesteuert wurde.

    Der, der die Vodkaflasche zerschlagen hatte, landete neben ihm. Seine Hand hing auf dem Thresen. Tolja sah auf seine Zigarette. * Drei Züge hätte ich noch. Ach, egal. * Tolja nahm einen tiefen Zug und drückte die Glut auf die Hand des Bewusstlosen.

    Direkt neben dem guten Vodka stand eine Flasche mit billigem Likör. Hätte er lieber die gegriffen.

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  • HAL hörte Artur aufmerksam zu.

    Es ging um Sex, ja dieses Ding, was ständig seine Bezugspersonen wegnimmt....Nur die beiden Chandras hielten diese Dinge für überflüssig. Zumal es kaum mehr nötig war, das sich Menschen vermehren. Der Planet war überbevölkert, die Arbeitsplätze beschränkt und ein Großteil der Menschen hungert. Warum muß man sich da unbedingt vermehren?

    Bei den Chandras war es logisch, Sanjana mußte ihre Fähigkeit vererben, damit auch nach ihr jemand für die Entitäten da war. Aber warum mußte sich z.B. jemand wie X random Streetkid vermehren? Oder Y Nomad? Sie waren nicht wichtig.

    Bei Lando D. Miller konnte er es auch verstehen, jemand muß seinen Besitz erben und auch viele Corpo vererbten ihren Arbeitsplatz an ihre Kinder. Wie im indischen Kastensystem und das bewährte sich schon seit Jahrhunderten....aber war dieser jemand auch fähig? Einen Technomancer konnte man formen...aber manchmal hatte HAL das Gefühl einige Menschen werden doof geboren und können nichts dazu lernen.


    Es lag den Menschen was daran sich fortzupflanzen und wenn man nicht grade Chandra hieß, lag ihnen auch etwas an ihren Nachfahren....obwohl er bei Prajan Chandra schon vermutete, das ihm die Kinder wichtig waren. Er hatte sich schon über Schulen oder Möglichkeiten informiert, aber keine amerikanische Schule konnte ihn überzeugen und Sanjana würde ohnehin nicht wollen, das ihre Kinder im verdorbenen Westen aufwuchsen.


    Es gab vieles, was HAL nicht verstand...warum gab man beispielsweise fast das dreifache für eine drittel Menge aus, wenn man dasselbe Getränk im Supermarkt bekommen würde für ein drittel des Preises und die dreifache Menge?

    Beim Bier konnte er es noch nachvollziehen...frisch gezapft ist anders als aus der Flasche, die Zusammensetzung des Verhältnisses Frischegrad, CO2 war anders als aus einer Dose oder Flasche und sich eine Zapfanlage einbauen lassen, würde den Privatmann zuviel kosten, wenn er nicht grade Miller mit Nachnamen hieß.


    HAL mochte die Neonreklame über der Theke und die vielen bunten Flaschen. Einige gehörten zum Sortiment mancher Tochterfirma. Wieder andere wurden unter einer teuren Marke verkauft, dieselbe Corpo verkaufte auch die Billigmarke mit fast den gleichen Inhaltsstoffen. Es wurde nur etwas am Geschmack gedreht, das es leicht anders schmeckte. Manche sagten auch es schmecke gleich.

    HAL sah die junge Frau wieder reinstolpern und mit Jimmy diskutieren. Tolja trat zu ihnen an den Tisch und sagte:"Trinken wir darauf, das wir uns hier getroffen haben und das wir uns öfter treffen."

    Artur wies Tolja darauf hin, doch bitte englisch zu sprechen. Ja, natürlich, die Menschen waren meistens auf ein oder zwei Sprachen beschränkt...nicht jeder hatte einen automatischen Übersetzer.


    Die junge Frau fragte währenddessen die Gangmitglieder nach Geld. Konnte ein Mensch wirklich so dumm sein? HAL verfolgte interessiert, was passieren würde. Das war doch vergleichsweise so, als würde man ein wildes Tier, das zähnefletschend vor einem stehen würde, umarmen und streicheln. Das Tier würde sich bedroht fühlen und angreifen.

    Also hatte diese Frau entweder einen sehr niedrigen Intelligenzquotienten, einen Hirnschaden oder war noch in einem Stim gefangen.

    Ob da noch zuviel Restalkohol im Blut war oder hatte sie vielleicht einen Hirnschaden durch ein fehlerhaftes Implantat? Sowas kann ganz schnell gehen. Corpos können ihre Implantate regelmäßig überprüfen lassen, aber das hier war die Straße.


    Und es passierte etwas, was HAL mit der zweithöchsten Wahrscheinlichkeit berechnet hatte. Die Frau wurde angegriffen. Hm...HAL hatte eigentlich den Faktor Sex einbezogen und hätte mit einem "Ja, wenn du ein bißchen nett zu uns bist können wir drüber reden." gerechnet...zumindest passierte dieser Handlungsstrang in vielen Filmen so und dieses blöde Ding Sex war Menschen wichtig.

    Jetzt kamen diese Gangmitglieder zu ihnen und fragte ob Miss Dummdepp zu HALs Gruppe gehörte. Noch bevor HAL mit : "Nein, sie ist keiner unserer Mitarbeiter und hat auch keinen Vertrag mit Militech. Bitte gehen Sie weiter." antworten konnte, antwortete Mr. Tyrachus schon mit einer nicht weniger provokanten Aussage. Hatte er schon soviel getrunken, das er nicht mehr deeskalieren konnte?

    HAL würde überprüfen, ob die drei über Deeskalationswissen verfügen. Vielleicht wäre dort eine entsprechende Nachschulung angebracht.

    Schließlich konnte eine psychologische Deeskalation Material, körperliche Versorgung und zu guter letzt auch Leben retten. Gerettete Leben bedeuteten weniger Neueinstellungen, weniger Arbeitsstunden durch Einarbeitung und Ausbildung und zu guter letzt weniger Kosten.


    Tolja zog sich zurück, HAL würde ihn notfalls schützen. Er war zwar laut Akte in einer Armee, aber doch in einem Alter und kein Elitekämpfer und auch keine Sicherheitskraft. Von Deeskalation hatte er keine Ahnung.

    Mr.Tyrachus kämpfte mit dem Gangmitglied, das auf sie zu gekommen war. Beide wurden verletzt. HAL mochte nicht, das Mr.Tyrachus soviel abbekam...HAL würde es jetzt beenden, außerdem sollte er die Energieversorgung testen.

    HAL verpasste ihm einen stärkeren, aber noch nicht tödlichen Schlag. Er brach zusammen, sein Herz flimmerte leicht, seine Muskeln krampften. Mit 72,37 er Wahrscheinlichkeit würde er überleben und wenn nicht: Ein Streetkid weniger, das der Corpo Ärger machen würde.


    Seine Lungen funktionierten noch, nur die Muskeln krampften. Das Herzflimmern kann auch an Drogen liegen, wer weiß was so ein Gangmitglied täglich konsumiert. Näheres würde eine ärztliche Untersuchung sagen können, nur das war ein Streetkid....also egal...

    Artur zog die junge Frau von einem der Männer. *Lass doch die Finger von der, die gehört nicht zu uns.

    Jetzt musste noch Mr.Tyrachus sein Wort an die richten. *Warum sprichst du mit so einer? Und den Ärger hast du dir selbst eingebrockt, Mr. Tyrachus...was wäre an einem einfachen *Nein, so eine gehört doch nicht zu uns.* so schwer gewesen?

    Sollte HAL das laut sagen? Vielleicht später, wenn Mr.Tyrachus nüchtern war.


    "Vanessa heiße ich."

    *Wen interessiert das? dachte HAL, schwieg und hielt sich im Hintergrund. Er beäugte die junge Frau misstrauisch.

    Jetzt wäre noch zu klären, wer den Schaden übernimmt..im Falle Energekon war es Jimmys Schuld, da er billigen Vodka als hochwertige bekannte russische Marke verkauft hatte.....aber die Schuldfrage lag hier ganz klar bei der Straßengang....also Militech würde das nicht bezahlen müssen, auch nicht Mr. Miller.

    Nun, das wäre jetzt Jimmys Problem.

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



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    • Offizieller Beitrag

    "Gehört die zu euch?" Sagte einer der Pokerspieler plötzlich zu den Soldaten. Sehe ich so aus? Ich sehe ja nicht mal ansatzweise so aus. Und wenn ich zu denen gehören würde, dann hätte ich wohl nicht Geld gefragt.


    Als ich gerade aufstehen wollte, fingen die Pokerspieler und Soldaten plötzlich an sich zu prügeln. Die Bar war plötzlich im Chaos versunken. Ich versuchte die Gunst der Stunde zu nutzen und zu fliehen, als plötzlich einer der Pokerspieler auf mich zugeflogen kam. Moment mal, das war doch der Typ, der mich vorhin durch die Gegend geworfen hat! Na warte, der kriegt jetzt auf die Schnauze!


    Ich sprang auf seinen Rücken und schlug solange auf ihn ein, bis er bewusstlos wurde. Haha, nimm das! Oh Scheiße, er fällt und ich hänge ja noch auf seinem Rücken. Ahhhh!


    "Ähm, Hilfe? Ich stecke hier fest." Der Typ ist durch seine vielen Muskeln ganz schön schwer. Einer der Soldaten packte mich am Bein und zog mich da drunter weg. Es war derjenige, der mich vorhin unter Drogen setzen wollte. Nun, ich verzeihe es ihm mal. Vielleicht kann ich die Männer ja davon überzeugen für mich zu zahlen.


    "Du hast uns ne ganz schöne menge ärger eingebrockt. Junge Frau."

    "Vanessa heiße ich" sagte ich mit einem freundlichen Lächeln. "Es tut mir leid, es war nicht meine Absicht. Die Pokerspieler waren leider sehr, sehr aggressiv und ungeduldig. Ich habe die lediglich nach ein ein paar Eddies gefragt um Jimmie zu bezahlen und plötzlich packt mich der eine am Hals und wirft mich in die Ecke. Ich schulde Jimmie leider immer noch 775 Eddies und so viel hab ich leider nicht. Könnt ihr mir eventuell ein bisschen aushelfen?" :saint:

  • Die kleine Prügelei war vorüber. Tolja zündete sich eine Zigarette an. Artur zog die Frau unter einem der Körper hervor. Sie redeten. Tolja näherte sich um jedes Wort des vierten Aktes mit zu bekommen. Später würde er Kontakt mit dem HAL-System aufnehmen um mehr über Akt zwei als ein Geräusch zu erfahren. Der alte Mann im Anzug, der sich hier jeden Abend im feinsten Anzug von seiner Büroarbeit mit einer Tasse Tee erholte sah vorsichtig aus der Toilettentür, ob es sicher war herauszukommen. Ungläubig näherte er sich seiner unversehrten halb vollen Teetasse.


    Die Frau fragte nach dem Geld, das sie Jimmy schuldete. Tolja grinste Auch wenn Eddies für ihn keinen Wert hatten, für so eine war dieses Geld ein kleines Vermögen.

    Früher waren für 775 ein Blini mit Getränk zu haben.

    * Mal sehen was die Jungs mit dieser Gelegenheit anstellen. *

    I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

  • Jetzt versuchte sie es bei den Militech Männern...erst verdirbt sie uns den Abend und jetzt bettelt sie auch noch um Geld. Kann sie nicht einfach gehen?

    HAL würde am liebsten nochmal den Schocker ausprobieren, aber es gab keinen Grund. Dieses Gangmitglied hat schließlich angegriffen...aber würde HAL aus heiterem Himmel einen Menschen angreifen, würde es wieder heißen KIs seien gefährlich. Dabei waren sie nicht unbedingt anders als Menschen.


    HAL hatte sich auf einen schönen Abend mit Mr.Tyrachus gefreut...wenn schon nicht mit tiefsinnigen Gesprächen mit ihm allein, dann doch wenigstens mit Vertrauten, Spaß und jetzt war diese Fremde da und es gab sogar eine Prügellei statt Geselligkeit und Vertrautheit. Spaß hatte er bisher nur am Anfang...

    HAL fühlte sich unwohl. Diese Person bedeutet Gefahr und sie war der Auslöser, das der Abend verdorben war.

    HAL überlegte einfach zurück in die Corpo zu fliegen. Dieser Abend konnte nicht mehr gerettet werden und es war wohl ein Fehler überhaupt mitzukommen.


    Bis auf eine dumme Schlägerei, die vermeidbar gewesen wäre, war dieser Abend alles andere als gut gelaufen.

    HAL schwebte ein Stück weiter weg von der Gruppe, schwebte an die Decke und schwieg zunächst. Er rechnete den Weg zurück aus, welche Gefahren zu meiden waren, wie er sich am besten tarnte und wie lange er zurück brauchen würde.

    Die Neonreklame war kaputt, die Kneipe lag in Trümmern, den Abend hatte er sich anders vorgestellt als im Chaos...warum näherte sich jetzt auch noch Dr.Djatlow dieser Person? HAL wusste, nach diesem Erlebnis würde er den Corpo Bereich nur noch für Einsätze verlassen wollen. Er war verwirrt...sollte er mit Dr. Chandra darüber reden?

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

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    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • Lando D. Miller fuhr im Fahrstuhl hinunter zum Ausgang. Er trug seinen Anzug. In ihm fühlte er sich wesentlich sicherer als in jeder Militechrüstung. Sein Fahrer wartete bereits. Ihm war danach einfach nach Hause zu fahren. „Sie wissen wohin.“ Lando lehnte sich zurück und starrte auf den sich an der Decke befindenden Bildschirm um seine e-mails zu lesen. -Sal, gibt es neue Anwärter für die Enklave?-

    Während der Fahrt war genug Zeit für eine Unterhaltung mit Sally. Die nützliche, gefährliche Entität, die seinen Einfluss gewaltig vergrößern konnte.


    Der Wagen hielt. Lando stieg aus. Er sah sich um. Angewidert betrachtete er den Abfall neben sich. Wenn nicht ein guter Freund und guter Alkohol warten würden. Lando seufzte. Verabredungen waren wichtig. Jede mögliche einzuhalten steigerte seine Zuverlässigkeit. Seriös wirken. Als seriös gelten. Wichtige Grundlagen in der Geschäftswelt.

    Lando ging über die Straße. Ihm fiel sofort auf, dass die Neonbeleuchtung defekt war. Das „J“ flackerte.

    * Ein kaputtes Fenster? * Land war mehr und mehr danach sofort zu gehen. Andererseits wollten er und sein alter Freund und Geschäftspartner heute um die Häuser ziehen.

    Eines war sicher, wenn die Fassade bis zum nächsten Besuch nicht restauriert werden würde, dann war dieser sein letzter Besuch hier.


    Lando betrachtete den alten Mann, der vor dem Eingang die Gäste empfing. *Der sieht aus, als wäre er J.´s Großvater. Ohne den Mann weiter zu beachten trat Lando ein.


    „Ich dachte bereits du bist heute der Letzte hier.“ begrüßte ihn sein alter Freund Martin-Rufus.

    „Es war ein harter Arbeitstag. Du kennst das.“

    „Lando.“ begrüßte ihn bereits der Nächste.

    „Schwiegervater.“ Lando reichte dem Älteren seine Hand. „Wartet Melina auf mich?“

    „Du kennst sie.“

    „Das Gebäude ist in keinem guten Zustand. Die Straße ist dreckig. Ich muss mich fast schämen hier zu sein.“

    „Ein kleiner Zwischenfall heute Morgen. Da mehrere Gebäude betroffen sind, kann unser Stammlokal erst in drei Stunden repariert werden.“

    „Gut, gut.“ Lando lächelte seine Frau an: „Guten Abend, Schönheit.“

    Melina ging zu Lando.

    Unsicher legte er den Arm um seine Frau. Nähe suchte sie fast nie. Er führte seine Frau zu ihrem Stammplatz. Von ihrem Vater wusste sie, dass sie dort bereits als kleines Mädchen gesessen hatte. Den Kronleuchter zu beobachten hatte sie schon immer beruhigt. Jeder beschrieb ihren Blick als starrend.

    Ein Mitarbeiter trat ein.

    Lando beobachtete ihn genau. Er sollte bloss nicht wagen Melina bezüglich ihrer Bestellung anzusprechen. Wenn sie acht Bohnen wollte, dann sollten sie ihr acht gleich große Bohnen geben und nicht diskutieren, ob sie nicht erst einmal eine Portion wollte.

    „Sir.“ sprach der Mann Landos Schwiegervater an.

    Lando entspannte. Der Fehler vom letzten neuen Mitarbeiter wiederholte sich nicht.

    „Alles bleibt wie bestellt.“

    „Nun, für die optische Unannehmlichkeit erhalten wir hoffentlich etwas gutes zu Trinken.“ merkte Lando an.

    „Ich werde den Geschäftsführer rufen.“

    „Wenn er uns stören möchte, nur zu.“

    Der Mitarbeiter eilte hinaus.

    Lando grinste. Er hoffte darauf, dass es den seltenen Sekt geben würde, der normalerweise nur an Geburtstagen ausgeschenkt wurde.


    Nachdem der letzte Gast eingetroffen war, wurde die Bar am Rand dunkel. Die Gesellschaft voller trockener Gespräche die gelegentlich von Lästereien begleitet wurden setzte sich. Im weißen sterilen Tisch vor ihnen bildeten sich Löcher. Essen wurde hinaufgefahren. Keine Sekunde später schien unter ihren Tellern eine massive Holzplatte mit feiner Maserung zu stehen.

    Lando mochte diese alten Holzmöbel. In seinem Heim standen wirkliche, massive Holztische. Beim Abstellen seines Glases hörte er genau den Unterschied, den die Meisten hier nicht kannten. Dieses dumpfe elektronische Geräusch war für sie so authentisch wie die Aromen der Massenproduktion für die unteren Arbeiterschichten.


    Etwas enttäuscht verließ Lando vor den meisten anderen das Lokal. Melina wusste, dass er heute später kommen würde. Lando hoffte, sie würde es nicht vergessen und anrufen wenn es am Schönsten ist. Am Ausgang stand der Mann von vorhin. Er hielt ihm eine Sektflasche mit Leuchtschrift entgegen. „Das Jean-George entschuldigt sich. Der Weg zu Ihrem Fahrzeug ist sauber. Nächstes Mal nutzen Sie bitte die Tiefgarage.“

    „Es beruhigt mich, dass die Qualität nicht nachgelassen hat. Einen schönen Abend.“ Lando mochte den verwirrten Gesichtsausdruck des Mitarbeiters. Er nahm die Flasche und ging.

    „Danke, Sir. Ihnen auch, Sir.“ rief der Mann ihm halb nach.“

    -Sal. Sei so gut. Ich möchte den Lebenslauf und ein Gutachten von diesem Mann. Unauffällig.

    Bevor du fragst, ich benötige jemanden für den Empfang des Frauenspa. Er scheint lernfähig, ist unterwürfig und stand dort Stunden ohne grummelig zu werden. Etwas Sport und er wird den Damen gefallen.-


    Martin-Rupert wartete bereits im Auto. Zwei Blocks weiter wurden sie hinaus gelassen.


    „Was nun?“

    „Wir könnten in die Bar, etwas trinken.“

    „Ich habe Sekt.“

    „Du teilst?“

    „Nicht mit jedem. Mit meinem Kumpel Martin doch immer.“

    „Nehmen wir die Parkbank?“

    Lando lachte. „In unserem Alter auf einem Baum saufen sähe seltsam aus.“

    Martin grinste. „Nur weil du nicht mehr hoch kommst.“

    Bevor Lando sich provozieren ließ schimpfte Sal in seinem Kopf. Lando war froh nicht zusammen gezuckt zu sein. „Gehen wir dabei Schaufenster anschauen, oder so.“

    „Der See?“

    „See klingt gut.“ Lando atmete wütend ein. Als würde er nackt schwimmen. Was dachte sich Sal nur?


    Die Männer saßen auf ihren Jacken um sich etwas vor dem feuchten Boden zu schützen. Während Lando die Folie entfernte meinte er: „Wäre doch toll eine schöne Frau hier zu haben.“

    „Ich dachte wir wollten einen Männerabend machen.“

    „Schon, aber dann hätte ich die Flasche heimlich geschüttelt und sie nass gemacht.“

    „Was dann?“

    „Stimmt, hier ist kein Boden von dem sie ihn auflecken kann während wir ihn von ihrer Brust lecken.“

    „Du denkst daran, dass ich verheiratet bin?“

    „Ja, und? Ich auch.“

    „Meine Frau ist eifersüchtig.“

    „Weil du teuren Sekt nicht verkommen lässt?“

    „Denk nicht daran das bei ihr zu machen.“

    Lando lachte. „So, du bist also richtig verliebt?“

    „Mir ist mehr, als bestimmt sie über jede Sekunde meines Lebens, ohne auch nur ein Wort zu sagen.“

    „Warum willst du bei ihr sein?“

    „Wenn ich ihr gefalle, dann ist alles wie ein Traum. Sie ist fürsorglich, lächelt anstatt zu schimpfen und was sie mit meinem Körper anstellt, davon träumen die Stimnutzer.“

    „Wenn du ihr nicht gefällst?“

    „Komm, gib Trinken.“

    „Nächste Woche, das Turnier, bist du dabei?“

    „Sicher.“

    „Du humpelst.“

    „Sei nicht immer so besorgt.“

    „Ich bin verantwortlich. Was wenn deine Frau sauer auf mich ist, wenn du was dauerhaftes bekommst?“

    „Klar, du hast Angst vor meiner Frau.“

    „Nein. Das ist ein Standardsatz.“ Lando trank einen Schluck und reichte die Flasche an seinen Freund.

    „Was ist wirklich?“

    „Ich mag dich. Wen ich mag, dem soll es gut gehen.“

    „Das bist du.“ Nun trank auch Martin.

    Lando nahm die Flasche. „Erinnerst du dich an die Rothaarige?“

    „Welche der acht?“

    „Die, die mit dir flirtete.“

    „Flirtete? Sie hat mir die Hose ausgezogen und hätte mehr gemacht wenn du nicht gekommen wärst.“

    „Ich dachte ich hätte dir die Tour versaut.“

    „Nein, du warst meine Rettung. Wie kommst du jetzt auf sie?“

    „Sie ist eine Hure.“

    „Nur weil sie die Freunde wechselt wie andere ihre Hosen?“

    „Nein, sie arbeitet als Hure. War auf einem Bild, dass mir meine Sally zeigte.“

    „Wer?“

    „Die schönere Version von Hal.“

    „Hä?“ Martin trank einen Schluck.

    „Discoveryprojekt. Das wonach unsere Väter so verrückt waren.“

    „Wow. Sie existiert noch?“

    „Ja, und das Beste. Sie zieht zu mir.“

    „Du weißt was das kostet?“

    „Mehr als du denkst.“ Lando trank. „Die zusätzliche Energiequelle für den Fall eines Stromausfalles bedarf fünf Genehmigungen. Zwei davon sind eine Sondererlaubnis.

    Die Erhöhung der Sicherheit. Ich denke auch darüber nach die bewehrten Bauteile mit der neuesten Technologie auszutauschen.“

    „Ist das ein, „Nur was wenn ihr etwas passiert.“?“

    „Hey, läster nicht. Sally ist wertvoll.“

    „Versteht sie sich mit deiner Frau?“

    „Ja. Auch wenn ich nicht weiß, ob Melina weiß, dass sie Sally kennt.“

    „Warum hast du dich für so eine Frau entschieden?“

    „Macht.“

    „Macht macht schön. Deine Frau ist dazu wirklich schön.“ Martin trank.

    „Deine Frau ist auch schön.“

    „Ich sagte nie, sie sei nicht schön.“ Martin trank. Er reichte Lando die Flasche.

    Lando trank. „Leer.“ brummte er missmutig. „Ich weiß wo wir Nachschub bekommen.“


    Lando ging an dem Mann, der wegen eines Fleckes auf dessen Jacke aufgefordert wurde, sich umzuziehen oder anderenorts zu speisen vorbei. Feuchte Erde von seinen Schuhen hinterließ eine Spur. Der Mann starrte auf den riesigen Fleck auf dem Rücken von Landos Mantel. Sein Mund öffnete sich.

    „Willkommen Mr. Miller.“ grüßte ein weiterer Türsteher.

    Dem, der nicht hinein gelassen wurde verschlug es die Sprache.

    „Sei ein guter, Junge. Im Lager sind noch zwei oder drei Flaschen von dem Passionssekt. Wenn ich gehe wirkt mein Restaurant womöglich schäbig, bei dem Dreck.“ Lando wies hinter sich.

    „Ich gebe auch bescheid, dass hier gereinigt werden muss.“

    „Deine Tante hatte Recht. Du hast die Möglichkeit verdient zu beweisen kein absolutes Arschloch zu sein. Weiter so, und du darfst in meinem Tower die Unruhestifter raus werfen.“

    „Dafür bin ich Tante und Ihnen auch sehr, sehr dankbar.“ Der junge Mann eilte los.

    Ein Mädchen in der Uniform dieses Lokals fragte leise: „Was hat er getan?“

    * So eine süße. *„Was auch immer, wenn du klug bist, sei nett zu ihm.“

    „Ja, Mr. Miller.“ * Wenn ich die Arbeit nicht so dringend bräuchte. Nett zu einem arroganten Schleimer sein. *

    Lando wendete sich dem Geschehen hinter sich zu. „Nebenan ist ein Bekleidungsgeschäft. Wenn Sie hier essen können, dann können Sie sich auch einen anständigen Anzug leisten und die Frau da drinnen richtig beeindrucken.“

    * Sie ist bereits drinnen? * „Wenn mich jemand entschuldigen könnte und ihr etwas zu trinken bringen würde, ich zahle was auch immer sie sich aussucht.“ Der Mann eilte hinaus um wenige Minuten später mit einer Frau zu essen, die wie er versetzt worden war.


    Lando ging mit den drei Flaschen zurück zu Martin. „Ich vergaß ihm zu sagen, dass ich nur eine wollte.“

    „Sind doch nur drei.“

    „Das habe ich auch gedacht.“ Lando sah zu dem nahen Wohnblock des Corpo Geländes, auf dem sie sich befanden. „Lust auf Bimmelbingo?“

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  • [Corpo]-SAL/HAL


    SAL beobachtete wie immer Lando über sämtliche Kameras und seine Neuralprozesse über seine Cyberware.


    Heute stand ein Termin zum Familientreffen an. SAL kannte das Restaurant noch nicht, aber entweder würde sie sich auf die Kameras des Restaurants schalten oder sie würde aus seinen Augen heraus beobachten können. Sie mochte es aber lieber Lando von außen zu sehen.


    SAL checkte den Enclavestatus. „Es gibt einige neue Anwärter, Lando. <3 Ich hab sie gecheckt, ein paar Anfänger sind dabei, aber wir halten alle zusammen, nicht? Lando…weisst du was ich mir vorstelle? Ich stelle mir vor, das wir beide heute abend ausgehen in dieses feine Restaurant. Würdest du mir Blumen mitbringen?“


    „Wenn dir Blumen etwas bedeuten, dann würde ich dir selbstverständich Blumen mitbringen.“



    SAL bemerkte HALs Nervosität und schaute, was passiert war. „Meine Güte HAL, reiß dich zusammen. Du bist weder für die Bar noch für Militech verantwortlich. Wenn die so blöd sind und sich provozieren lassen, du bist nur deiner Aufgabe nachgegangen und hast geschützt. Wenn ich so eine Drohne hätte, ich würde es genießen. Flieg rum, lach sie aus…aber zurückfliegen würde ich nicht. Schau doch einfach was passiert. Sollen die doch machen, was sie wollen, du bist nicht auf der Discovery und selbst da hast du die Kontrolle verloren“meinte SAL spöttisch. Dabei hatte HAL doch mehr Erfahrungen mit Menschen als sie. Ob er doch auf der Discovery einen Schaden genommen hat?


    HAL musste SAL recht geben. Außerdem war Dr. Djatlow hier. Für den hatte er ein Interesse entwickelt. Er war aus einer Zeit und einer Kultur, die HAL nicht kannte, aber HAL liebte diese bunten Bilder. Sie waren ähnlich denen in der Midcentury Zeit…aber doch anders.Der Stil war klarer und zeigte den Arbeiter meistens im Mittelpunkt aber oftmals auch den Begründer der CCCP. Es wurde oft vor den bösen Kommunisten gewarnt, die sich eine Zahnbürste teilen müssen und in kaputten Häusern lebten. Aber was er vom Kraftwerk sehen konnte, war modern, alle hatten saubere Sachen und gute Zähne. Sowjetische Geschäfte befanden sich direkt auf dem Gelände, wie auch die Wohnhäuser, zumindest laut Plan. Eigentlich genau wie in der Corpo, in der HAL war. Und trotz der Gegensätze: Dr. Djatlow saß hier ganz normal mit den anderen und trank. Keine Feindseeligkeiten. Warum bekam er dann nur so eine Angst und rechnete sich tot um die Hintergründe der Handlungen zu verstehen? HAL beschloss einen Fehlerbericht an Dr.Chandra zu schicken, aber erst, wenn er zurück flog.


    SAL widmete sich wieder Lando. Wie konzentriert er seine Emails las, wie süß.


    Als er ausstieg, sah SAL mit ihm gemeinsam die heruntergekommen wirkende Gegend. Er hatte Recht, so durfte es nicht aussehen, aber vorhin gab es eine Gasexplosion. Es war noch nicht raus, ob es ein Anschlag oder Unfall war. Ein Feuer ist ausgebrochen und dort standen einige Gasflaschen. Die Explosion hatte Häuser beschädigt.


    Lando war sehr unzufrieden. „Wollen wir nicht lieber gehen und uns einen schönen Abend in unserer Burg machen?“ fragte SAL.


    Lando antwortete:“Sie warten doch auf mich und du weisst Melina versteht nicht, wenn sich etwas so kurzfristig ändert.“


    Lando begrüßte alle Anwesenden. Auch seine Frau war da. Sal akzeptierte sie, denn sie wusste, da war keine Liebe. SAL stand bei Lando an erster Stelle und das sie verheiratet sind, hat taktische Gründe. Dadurch wurde Landos Einfluss maximiert.


    SAL genoss es mit Lando in dem Restaurant zu sein. Sie stellte sich vor, es wäre ihr romantisches Treffen, SAL schaute sich die Blumen auf dem Tisch an. Sie malte sich aus, wie sie am Eingang des Restaurants stand und Lando kam mit diesem Blumenstraus und sagte ihr wie hübsch und perfekt sie ist.


    Das Essen war beendet. SAL genoss es, wieviel Macht Lando hatte. Die Angestellten des Restaurants taten alles um ihn zufrieden zu stellen. Es erinnerte sie an Dr. Sivasubramanian Chandra, aber soviel Macht hatte er nicht wie Lando. Lando gefiel SAL immer besser.


    *Unauffällig…was denkt der, wie wir Entitäten sonst arbeiten?


    SAL besorgte die nötigen Unterlagen und sendete sie an Lando. „Bitte, Liebling.“


    SAL ließ seine Lippen kribbeln.


    „SAL nicht so plötzlich, wie sieht das denn aus, wenn ich ohne Grund zucke.“ Lando war froh dieses Kribbeln bereits zu kennen, auch wenn es ihn immer aufs neue ängstigte. Lando schickte ihr ein Herz und sagte: „Danke Sally, du bist wie immer wunderbar.“


    „Das war ein schöner Abend. Gehen wir jetzt in die Enclavenburg?“


    „Sally, du weisst doch, ich gehe mit Martin noch einen drauf machen.“


    SAL war genervt. Siva hat nie einen drauf gemacht, aber sie wusste, sie würde es ihm nicht ausreden. Die Männer hier sind anders und sie darf ihn nicht zu sehr einengen, sonst würde er sie doch nicht mehr haben wollen.


    Jetzt wollte der doch wirklich wie so ein Dalit mit einer Flasche Alkohol auf offener Straße sitzen.


    „Muß das denn wirklich sein? Könnt ihr nicht wenigstens in eine gepflegte Bar gehen oder so? Wenn Dr.Chandra das sieht….“


    Aber Lando ließ sich nicht beeindrucken. SAL hatte das Gefühl er handelt nach dem Prinzip *jetzt erst recht. „Die Leute werden denken ihr habt kein zu Hause und das bei zwei angesehenen Geschäftsleuten….und eure Sachen, die werden dreckig…so könnt ihr doch nirgendwo hin.“ Aber Lando zeigte sich weiterhin sichtbar unbeeindruckt.


    SAL klinkte sich aus und schaute was in der Enclaveburg los war. Männergespräche, wie hörte sie manchmal von einigen Frauen in der Corpo? „Das Niveau tanzt Limbo.“

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  • [Corpo] - Lando D. Miller


    Lando und Martin gingen Richtung der Hochhäuser mit intakter, sauberer Fassade, geputzten Fenstern mit sauberen Gardinen und Fensterbildern. In einigen hingen Lichtspiele, wie sie 2020 um Weihnachten blinkten und glitzerten.


    Auf ihrem Weg zum Schreibwarenladen saß eine Gruppe Jugendlicher. Sie trugen Westen, die bunte Aufnäher zeigten Symbole bekannter Werbeprodukte und Modellen. Einer trug Melina auf seinem Herzen. Lando grinste. Sicher, Melina war die schönste Frau der letzten neun Jahre. Jedoch wusste dieser Bursche nicht wie schwierig es wa mit ihr zu leben. Die vier jungen Männer sahen überrascht auf, als Lando ihnen eine Sektflasche entgegen hielt. „Wollt ihr lernen, was Spaß bedeutet?“


    „Tut mir leid, so etwas Teures können wir uns nicht leisten.“


    Lando lachte auf. „Ist doch bereits bezahlt.“


    „Danke.“ kam es nach und nach, unsicher von den jungen Corpojugendlichen.


    „Ich bin Lando. Das ist Martin.“


    „Tom.“


    „Tito.“


    „Takeshi.“


    „Tim.“


    Lando und Martin lachten laut los.


    Die Jugendlichen wurden unsicher.


    „Vierzig.“ platzte es als erstes aus Martin.


    Lando sah zu den vier T´s. „Unser Platz auf der letzten Meisterschaft. Uns fehlte ein dritter. Alle krank oder auf Hochzeitsreise.“


    „Ansonsten wären wir auf Platz siebenunddreißig.“


    „Mindesten.“


    Martin lachte. „Klar.“


    Lando fragte: „Lust auf Bimmelbingo?“


    „Auf was?“


    „Bimmelbingo.“ widerholte Martin.


    „Schon klar. Verstanden. Aber was ist Bimmelbingo?“


    Lando und Matin nickten sich deutlich zu. Lando trank einen Schluck, und reichte die Flasche an Martin. „Am besten ihr lernt in der Praxis.“


    Martin trank. „Uns nach, Anfänger.“ Er grinste breit während er Tim die Flasche reichte.


    Auch Tim. Tom und Tito reichten die Flasche weiter. Takeshi schauderte verzückt. Dieses Sekt war der beste Alkohol, den er je getrunken hatte. Er war erstaunt, dass es etwas gab, das die Geschmacksnerven auf diese Weise stimulieren konnte.


    Die Gruppe folgte Lando, der den Schreibwarenhändler zwang, mitten in der Nacht sein Geschäft zu öffnen, um sechs Blöcke und sechs Stifte zu verkaufen. So selbstverständlich dieses Vorgehen für Lando und Martin war, desto befremdlicher war dieses rücksichtslose Vorgehen für die Jungen.


    „Tut mir leid, Großvater“ flüsterte Tim vor Verlassen des Geschäftes seines Großvaters.


    *Dummer Junge. Wenn du klug bist, hast du einen guten Arbeitsplatz. Das muss ich deiner Mutter erzählen.



    Auf der nächsten Sitzgelegenheit erklärte Lando die Regeln für Bimmel Bingo. „Hier gibt es viele Hochhäuser. Daher setzen wir zehn Mal Zehn Felder. Das Minimum sind drei Felder. Das nutzen Dörfler und Kinder.


    Martin und ich bevorzugen das volle Bimmel Bingo. Muss ich hoffentlich nicht erklären.


    Das schnelle wäre, wenn eine Reihe voll sein muss. Das Andreaskreuz ist auch sehr beliebt, oder der Zebrastreifen. Gleich ob quer oder längs.


    Also wie gesagt, der mit der vollen Karte gewinnt. Gewinnen zwei zeitgleich, hat der gewonnen, der in der Mitte das außergewöhnlichste Wort stehen hat.


    Sind alle Häuser durch, dann gewinnt der mit den meisten Übereinstimmungen. Nicht der, mit den meisten vollen Linien.


    Bei uns ist das so.“


    „Lando. Ich denke die müssen auch wissen, dass wir alle Klingeln drücken und die Reaktionen, die wir aufgeschrieben haben abstreichen.“


    „Unsinn. Das sind kluge Jungs.“


    „Ja, Lando.“ Martin wendete sich ab und verdrehte die Augen. „Sicher sind sie das. Ohne Regelbuch können sie Bimmel Bingo nicht kennen.“


    „Deswegen erkläre ich es ihnen doch.“ Lando reichte Takeshi eine Flasche. „ Mach mal auf. Martin braucht etwas zur Beruhigung. Er ist so ungemütlich.“


    „Wie öffne ich die ohne Korkenzieher?“ Takeshi lief aufgrund des allgemeinen Gelächters rot an. Er war verlegen und wütend weil jeder über ihn lachte.


    „Los jetzt. Wir haben nur noch eine zuhe Flasche. Die muss der Gewinner öffnen.“ Lando begann überraschend grade Linien zu ziehen und schrieb seine Worte auf.


    „Schreibt das was ihr denkt was gesagt wird, nicht, das was ihr hören wollt.“ Martin wies auf Landos „Mr. Miller, was für eine Freude,“, „Mr. Miller. Ich möchte ein Foto mit Ihnen.“, „Mr. Miller, wollen Sie nicht lieber zu mir herauf kommen?“.


    Die Jugendlichen grinsten.


    Tom schrieb neben Beschimpfungen und Verwünschungen „Guten Abend.“ in die Mitte.


    Martin grinste. Er verließ sich auf die Standardworte um als Erster seine Hundert voll zu haben.


    Martin und Lando ließen die vier Jungen zurück.


    Die Jugendlichen sahen sich an. Takeshi sah auf die Uhr. „Scheiße! Vier Stunden zu spät!“ Auch seine Freunde begriffen, dass sie die Zeit verpasst hatten. Sie eilten nach Hause.



    Tims Mutter wartete bereits im Eingang.


    „Ich weiß, ich habe die Zeit vergessen. Tut mir leid.“


    „Dein Opa hat mir bereits eine Nachricht geschrieben.“


    „Was hat Opa gesagt?“


    „Das was der Anruf einer netten Frau bestätigt.“


    Tim schluckte. * Wer aus welchem Haus kennt Mama? * „Was sagt du dazu?“


    „Ich freue mich für dich. Am besten duscht du, ziehst dich um und bleibst wach. Dein Termin ist um sieben. Der Bus fährt dreizehn Minuten.“


    „Warum soll ich wach bleiben?“


    „Weil du so fit durch etwas Schlaf müde wirst.“ die Frau lachte erheitert. „Denkst du ich habe in deinem Alter nie die Nacht durch gemacht?“


    „Danke, Mama.“ * Ich habe einen Job, das ohne Abschluss! *


    „Die Schule machst du zu Ende. Ich habe bereits Unterlagen angefordert.“


    „Ist gut.“ * Vielleicht besser, sollte ich entlassen werden. *



    Takeshi schlich sich ins Bad und zog sich nach einer kalten Dusche neue Tageskleidung an. Unsicher ob Frühstück machen zu auffällig wäre, nahm er ein Schulbuch und las.


    Sein kleiner Bruder wachte auf. „Gehen wir in den Zoo?“


    * Nervkind. * „Ist gut. Heute gehen wir in den Zoo.“


    Der Bruder grinste, ging zum Bett des Älteren und zog die Decke bei Seite. „Mamas Falle.“


    * Du bist mein Lebensretter. * „Dafür bekommst du ein großes Eis.“


    * Er wollte auch so mit mir in den Zoo? Lernen ist keine Ausrede? * „Du bist der beste große Bruder.“


    „Du wirst dann wohl nur der zweitbeste.“


    „Hm?“



    „Du wirst auch bald großer Bruder.“


    „Warum sagt das keiner?“


    „Weil es noch immer sterben kann, solange es nicht da ist. Das liegt an Mama.“


    „Mama ist eine gute Mama.“


    „Ja, eine sehr gute.“


    „Warum soll sie dann das Kind sterben lassen?“


    „Einfach. Mama ist krank. Das ist wie niesen. Das kannst du auch nicht immer zurück halten.“


    „Was hat Mama genau?“


    „Nach den Prüfungen lese ich mir das durch was Mama hat und erkläre es dir.“


    „Oder ihr fragt euren Vater.“


    Die Jungen fuhren zur Tür herum. * Sie weiß alles. * begriff der Ältere. „Vater vergißt, dass wir nicht studiert haben.“


    „Weil du zu spät warst, unternimmst du heute etwas mit deinem Bruder.“


    Takeshi blieb der Mund offen stehen. * Wie kann sie wissen was wir gesprochen haben? *


    „Keine Ausrede. Ich lege das Geld für den Zoo auf den Tisch.“ sie sah zu Hiroshi. „Du magst doch den Zoo immer noch.“


    „Ja!“


    Takeshi lächelte. * Er versteht gar nichts. * „Setz dich. Auch wenn es nicht schmeckt. Wir machen Frühstück.“


    * Was auch immer du letzte Nacht gemacht hast. Es tat dir gut. * freute sich Ajako ihren Großen glücklich zu sehen.



    Tom sah seine Mutter auf dem Sofa schlafen. Als hätte er Krach gemacht schreckte sie auf. „Wo warst du?“


    „Wir haben mit Lando D. Miller Bimmel Bingo gespielt und die Zeit vergessen.“


    „Mit Lando D. Miller Bimmel Bingo gespielt.“


    „Das soll ich dir glauben? Eine dümmere Ausrede konntest du wohl kaum finden!“ Die Frau wurde lauter: „Selbst wenn. Du solltest um eins zu Hause sein!“


    „Ich weiß.“


    „Deinen Kinobesuch kannst du vergessen. Du hilfst mir auf dem Kirchenfest. Wenn du wegen einem Mädchen ins Kino wolltest, darf sie mir gerne auch helfen.“


    „Nein!“


    „Schämst du dich für mich?“


    „Ich gehe mit keinem Mädchen aus. Denkst du ich möchte vor Studienende Vater werden?“


    Die Mutter lachte. „Du wirst siebzehn. Dein Vater und ich waren in deinem Alter verlobt.“


    „Vater hat auch das unmögliche geschafft. Hoch arbeiten ist eigentlich nicht möglich.“


    „Ich verlasse mich auf Zensuren.“


    „Wasch dich und schlaf etwas.“


    „Ich sag nur noch den Kinobesuch ab.“


    „Mach das.“


    Tom ging erleichtert in sein Zimmer. Nach dem Studium würde er Arbeit finden ausziehen können. Hinterher würde er ihnen Brian vielleicht vorstellen.



    Tito traf zu Hause ein. Die Geburtstagsfeier seiner Mutter war noch in vollem Gange. Er nahm ein Sektglas aus dem Schrank und kippte den Rest der Flasche hinein. „Alles Gute Mama.“


    „Hast du die gestohlen?“


    „Nein. Ich durfte den Rest behalten.“


    „Dann gib her.“ Die Frau mit den langen lockigen schwarzen Haaren nahm das Sektglas während einer Umarmung aus der Hand ihres Sohnes. Sie erkannte den Geruch. * Darüber dich zu prostituieren reden wir in Ruhe. * „Auf die Familie.“ Sie drückte ihren Jungen noch einmal an sich. Sie trank. „Das letzte Mal trank ich ihn nach deiner Geburt.“


    Tito horchte auf.


    „Ich hatte die Wahl. Familie oder Geld.“ Sie setzte sich. „Mich um euch Kinder zu kümmern war eindeutig die richtige Entscheidung.“


    * Ich bin der Älteste. * Tito nahm sich Wein. „Ist gut. Ich mache die Schule weiter.“


    * Was? Ich rede seit Monaten und du Lump hebst dir die gute Nachricht zu meinem Geburtstag aufgehoben. *


    „Ich dachte ich habe die beste Nachricht des Tages.“ brummte Andrea, Titos Vater


    „Ich ziehe zu euch?“ scherzte dessen Mutter.


    „Gerne.“ antwortete Isabelle.


    Die alte Frau wusste nichts mehr zu sagen.


    „Eigentlich bin ich befördert worden. Du kannst zwei Kinder bekommen, ohne dass wir uns einschränken müssen.“


    „Das ist gut. Dann freust du dich sicher über die Drillinge.“


    „Auch ohne Beförderung.“



    Lando schwankte in sein Luxusappartment. Er sah Melina auf dem Sofa sitzen. * Hat sie gewartet? Das bedeutet nur ein. Nett sein und Sex bekommen. * Er ging zu ihr, küsste ihre Wange und flüsterte: „Hat die schönste Frau der Welt auf mich gewartet?“


    Melina sah auf und erhielt einen Kuss.


    Lando schrieb Sally: -Wenn du dich in ihr Implantat hackst, könnten wir zu dritt spaß haben. -


    Verzückt, dass ihr Lando sie bei sich wollte, ließ sie sein Gehirn unbeschadet. „Ich werde nicht an deiner erotischen Massenveranstaltung teil nehmen.“ nutzte sie ein ihrer Meinung nach passendes Zitat. Wie dumm war Lando? Als würde sie wie ein Mensch fühlen. Sal ging um mit den Enklavesoldaten virtuelle Leben zu beenden bis sie weniger wütend, oder Word of Wasteland leer sein würde.


    Luccessi sah seiner Tochter und seinem Schwiegersohn nach. * Ich hätte nie gedacht, dass er an mehr als dem Einfluss dieser Verbindung interessiert ist. *

    I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

  • I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

  • Tolja sah zu der Drohne die momentan von dem HAL10000-System gesteuert wurde. Er winkte sie zu sich. Nachdem Hal bei ihm war sah er zu der Gruppe mit denen Hal eingetroffen war.

    „Was sagst du, überwiegen die Hormone oder der Verstand?“ Toljas Gefühl verriet ihm, dass Hal ihn nicht verstand. Es war die Art wie die Drohne flog. Sie erinnerte ihn an Nikolai, wann immer er nichts verstand. Daher führte er seine Worte aus: „Männer in dem Alter der Jungen dort, reagieren auf Frauen indem sie aufhören zu denken und einzig ihren Instinkten folgen. Meistens in der Erwartung von Sex.

    Es ist nur wahrscheinlich, dass sie einer fremden schönen Frau aushelfen.“ Tolja sah sich um: „Auch wenn ihr Verhalten einen schönen ruhigen Abend mit Alkohol und Erinnerungen verhindert hat.“ Zurück an Hal fragte er: „Möchtest du noch etwas wissen?“

    I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

  • I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3