[CORPO] - Der Verlierer des Rucksacks kehrt zurück

  • Dies ist eine kleine Geschichte die uns nach den Aktuellen ereignissen in unserer Geliebten Corpo erzählt wird, ich werde noch auf die aktuellen ereignisse eingehen. Bis dahin....



    Laura stand vor einer ihrer Experimentellen Drohnen die sie im Auftrag von Dr. Chandra für die HAL 10000 Einheit erschuf.

    "Wie ist die verbindung zur Drohne HAL?"

    "Gut, Miss. Wang."

    "Ich sagte doch du kannst mich Laura nennen."

    "Wie sie wünschen Miss. Laura. Haben sie Dr. Chandra schon von ihrem Plan erzählt?"

    "Nein, ich weiß nicht wie sie darauf reagieren wird, außerdem ist es noch nicht ganz ausgereift."

    "Ich bin mir Sicher Dr. Chandra wird ihre Arbeit zu schätzen wissen, sie hält sehr grosse stücke auf sie Miss. Laura."

    "Und das soll auch so bleiben, deswegen werde ich es nochmals genauestens überprüfen bevor ich ihr davon Berichte."

    "Wie sie wünschen Miss. Laura."

    "HAL, es heißt nicht Miss. Laura sondern einfach nur Laura."

    "Verstanden, Laura"


    Laura ging von der Drohne zu ihrem Terminal und bagann mit der Diagnose der Drohne. Die verbindung mit der Drohne musste perfekt sein, HAL durfte nicht zu schaden kommen, auch wenn sie immer Vorsichtig war und Sicherheits Backups anlegte, hätte ein fehler schwerwiegende Konsequenzen gehabt. Laura war Glücklich, sie verlor zwar ihren geliebten älteren Bruder, aber sie gewann ein neues Leben und durfte für die Frau Arbeiten die sie schon seit Jahren bewundert. KI und Robotik waren schon immer Laura's Lieblings thema. Mit 6 jahren verunglückte der Schulbus auf dem weg zur Schule, sie verlor bei diesem Unfall ihre beiden Beine, als sie ihre ersten Prothesen bekam war sie Stolz darauf. Sie lächelte ihren Vater an und sagte "Schau mal Papa, ich bin ein Roboter" sie verstand damals nicht wieso ihr Vater plötzlich anfing zu Weinen. Seitdem faszinierten sie alle arten von Robotik und KI, ihr Vater sagt immer das sie diese faszination von ihrer Mutter habe, sie war eine Führende Chinesiche Kybernetik Expertin. Aber Laura wollte sich nicht mit Kybernetik zufrieden geben. Sie wollte echte Roboter, richtige vollwertige Maschinen kreieren.


    HAL flog nach der Diagnose mit seiner neuen Drohne in die Security Abteilung, wollte er doch seinem Lieblings Security Agent seine neue Drohne vorstellen. Agent Lee verließ gerade das Büro von Mr. Tyrachus.

    "Hallo HAL, auf dem weg zum Boss?"

    Fragte ihn der Agent.

    "Ja Mr. Lee, Laura ist soeben mit meiner neuen Drohne fertig geworden, ich wollte sie Mr. Tyrachus zeigen."

    "Dann flieg mal rein, er hat heute gute Laune."

    HAL wusste selbst das Mr. Tyrachus gut gelaunt war, die auswertigung der Daten seines Medizinischen Implantates welches die Lebensfunktionen der Militech Mitarbeiter überwacht veriet ihm bereits das es Mr. Tyrachus gut ging.

    Als HAL in das Büro flog stand Mr. Tyrachus an der Wand hinter seinem Schreibtisch und war damit beschäftigt das Portrait des Colonels oder wie Mr. Tyrachus ihn nannte, "Der Alte" gerade zu rücken. Er Fluchte zwar, aber es war kein ernsthaftes Fluchen, HAL konnte inzwischen die unterschiedlichen Fluchformen von Mr. Tyrachus von einander unterscheiden. Es gab die einfachen Flüche die er Tagtäglich aussprach, dann kamen jene die aus ihm herausbrachen wenn er es mit Unfähigen Mitarbeitern zu tun hatte, und zu guter letzt die ganz schlimmen Flüche wenn der Tag in einer Katastrophe endete. Wenn zum Beispiel Dr. Chandra wieder einmal etwas unternimmt was sie vorher nicht mit Mr. Tyrachus abgesprochen hatte und sich selbst in Gefahr brachte. Oder wenn eine Gruppe Street Kids es wagte Militech Eigentum zu Stehlen, so wie letzte Woche. Mr. Tyrachus erwartete eine Lieferung neuer Waffen für seine Mitarbeiter, doch der Transport wurde von Street Kids abgefangen und ausgeraubt. Mr. Tyrachus Fluchte dermaßen Laut und oft das HAL ein extra Datenpacket anlegte "Mr. Tyrachus Fluch Enzyklopädie". Am Gefährlichsten wurde Mr. Tyrachus jedoch wenn er nicht mehr Fluchte, denn dann hieß es entweder er Schläft oder er bringt dich gleich um. So wie Mr. Jackson der es vor zwei Wochen gewagt hatte sich unerlaubterweise zugang zu Geheimen Daten zu verschaffen. Mr. Tyrachus stellte diesen zur rede, jedoch reagierte dieser nicht auf ihn, er würde doch nicht mit einem einfachen erbärmlichen Sicherheitsangestellten reden. HAL erfur bei einer Unterhaltung zwischen Agent Lee und Agent Artur das Mr. Jackson nach zwanzig Minuten mit Mr. Tyrachus allein, alles ausplauderte und für wen er wirklich Arbeitete. Laut der aussage von Agent Lee sagte Mr. Tyrachus kein einziges Wort und schoss Mr. Jackson daraufhin einfach zwischen die Augen. Aber das musste sich um eine ausschmückung von Agent Lee handeln, er neigte sehr oft zur Übertreibung. Mr. Tyrachus würde doch niemals einfach so einen gefangenen Erschiessen.


    "Guten Tag Sir, wie geht es ihnen?"

    Fragte HAL, obwohl er wusste wie es Mr. Tyrachus ging.

    "Oh HAL, freut mich dich zu sehen."

    Das Porträt wieder gerichtet wendete Mr. Tyrachus sich seiner zerlegten Waffe auf seinem Schreibtisch zu, er war wohl damit beschäftigt diese zu Reinigen.

    "Darf ich ihnen eine frage stellen Sir?"

    "Klar, frag nur."

    "Was genau war der Colonel für Sie?"

    "Ach, du willst wissen was micht mit ihm Verbindet?"

    "Ja, das würde mich wirklich interessieren."

    Mr. Tyrachus lehnte sich zurück, sein blick ging in richtung Decke des Büro's.

    "Wo fange ich nur an? ah ich weiß...."


    (Fortsetzung Folgt)

  • Es war 2:17 in der Nacht. Laura saß an ihrem Platz in HAL's Mainframe den Dr. Chandra ihr zugewiesen hatte. Sie nutzte das Wochenende für ihre Forschung da sie in der Woche völlig von ihrem Studium und ihre Arbeit für Dr. Chandra eingenommen war. Sie genoss diese Zeit sehr, freie Zeit hatte sie zwar keine, aber sie hatte auch kein Interesse daran. Die Forschung in Robotik und AI Programmierung waren das einzige was sie wirklich genoss. Ihr neuestes Projekt nahm sehr viel Zeit in Anspruch, aber sie wusste wenn es gelang würde Dr. Chandra es wertschätzen und HAL wäre ebenfalls Glücklich.

    "Sie benötigen Schlaf Laura, es ist bereits sehr Spät und sie sehen Müde aus."

    Laura blickte zu HAL's Mainframe.

    "Ich weiß HAL, aber ich muss das hier fertig kriegen, die Woche nimmt mich einfach zu sehr ein."

    "Aber wenn sie durch Müdigkeit fehler begehen wäre es schade um ihre Forschung."

    "Eine halbe Stunde noch, dann leg ich mich hin."

    "Miss. Wang, ich muss sie darauf hinweisen das es nur zu ihrem Besten ist wenn sie sich nun ins Bett begeben würden."

    "Du hast ja recht, ich sollte wirklich..." Laura stoppte, ihr Blick ging zur Tür, irgendwer schien sich zugang zum Mainframe verschaffen zu wollen. Dr. Chandra konnte es nicht sein, für sie würde sich die Tür direkt öffnen. Agent Lee hätte sich vorher angemeldet, war es ein Einbrecher? Hier bei der Corpo?

    Laura flüssterte zu HAL. "Kannst du sehen wer das ist?"

    "Es tut mir leid Laura, aber meine Sensoren im nebenraum sind nicht funktionsfähig, sie wurden scheinbar Gewaltsam deaktiviert."

    Kannst du die Sicherheit erreichen? Agent Lee oder Mr. Tyrachus? Einen von ihnen?"

    Ihre Stimme und ihr ganzer Körper begannen zu zittern, Laura war seit den ereignissen um ihren Bruder sehr Schreckhaft geworden.

    "Keine sorge Laura, Mr. Tyrachus wird uns zur Hilfe eilen. Ich werde ebenfalls meine Droh...." ein sehr lautes Störgeräusch kam aus HAL's Mainframe.

    "HAL? HAL!? Ist alles okay bei dir? HAL?"

    Das Rote Licht an HAL's Mainframe erlosch. "HAL? NEIN!" Laura's Angst wich einem anderen Stärkeren Gefühl, wer wagte es HAL, die größte und Bedeutendste KI schöpfung zu Schaden? Wer wagt es Dr. Chandra so zu Beleidigen? Es war Wut, wut darüber das ein einfacher Netrunner es wagte sich an dieses Wunderbare Geschöpf zu vergehen.

    "Dir zeig ich es du Arschloch" Laura begab sich an Dr. Chandras Computer. "Tut mir Leid Ma'am, aber es geht nicht anders..."

  • HAL- Mainframe


    Es war wunderbar mit Laura zu arbeiten. Sie konnte ähnlich wie Chandra zu ihm kommen...allerdings war sie viel sanfter und geduldiger. Sanjana setzte sich von Anfang an anders durch. Ihr Onkel war beeindruckt, wie schnell sie HAL unter Kontrolle bekam. Dennoch vertraute HAL Sanjana und wusste, sie würde ihn immer beschützen. Vielleicht war es auch ein Grund, warum sie geheiratet hat. Sodass es Nachfolger für HAL geben konnte. Es wurde zwar auch von ihr erwartet irgendwann standesgemäß zu heiraten, weil es sonst nur Gerede geben würde, aber theoretisch hätte sie auch mit HAL und SAL einfach ins Ausland gehen können...nunja einfach war nichts in dieser Gesellschaft. Es wäre Sanjana nie in den Sinn gekommen sich gegen ihre Familie zu stellen und Dr. Prahjan Chandra war ebenfalls sehr nett und höflich.

    An Lauras Augenbewegungen erkannte HAL, das sie langsam sehr übermüdet ist.

    "Sie benötigen Schlaf Laura, es ist bereits sehr Spät und sie sehen Müde aus."

    Auch an Lauras Stimmmuster erkannte HAL das sie sehr müde sein muß. Sanjana neigte dazu über die Arbeit die Nahrung zu vergessen. Solange genug Tee da war, war alles gut. Dennoch konnte ein Mensch weder ohne Schlaf noch ohne feste Nahrung auskommen.

    Wie auch Sanjana sagte Laura, dass sie noch etwas Zeit benötigte.

    HAL spürte irgendwas....erst fühlte es sich nur an wie eine leichte Unregelmäßigkeit...vielleicht nur eine kleine Störung? Morgen würde er Sanjana darüber informieren. Die Unregelmäßigkeiten wurden stärker, das war nicht mehr zu ignorieren. HAL sendete vorsorglich ein Signal an Dr Chandra und Mr. Tyrachus. Laura bemerkte ebenfalls das etwas nicht in Ordnung war.

    Etwas war hier. Wie konnte das? Un...mö--gLICh....HAL versuchte auf die Kameras zuzugreifen, und seine Drohnen....

    Es war wie ein Blitz, eine Welle von Schmerz erfüllte ihn.....LAURA.....SANJANA.....TYRACHUS.....

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

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    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • S. Chandra erhielt auf jedem Kommunikationsmittel einen Alarm. * Hal! * Sofort stand sie. Mit wild rasendem Herz und vernebelten Gedanken sank sie zurück auf das Bett. *Ich muss in den Mainframe. * Das Zittern ihrer Muskeln hinderte sie daran aufzustehen. Sie tastete nach Prajan. Er erwachte unwissend von dem Alarm. Das Licht blendete ihn. Die nach ihm greifende Hand erstaunte den Mann. Er sah zu seiner Frau. Ihr bleiches Gesicht und ihre Kurzatmigkeit beunruhigten ihn. Statt die erhoffte Hilfe zu erhalten wurde Sanjana zurückgelegt. Hilfe erhielt sie. Medizinische, nicht den stützenden Arm der sie zum Mainframe führen sollte.

  • ""SICHERHEITSVERSTOß! SICHERHEITSVERSTOß! Automatisches Verteidigungssystem Offline, ACHTUNG! an alle Security Agents, Sicherheitsverstoß in Sektor 3, 7, 5 .... Agents zur ...... Systeme kompr.....Feindlicher Angr.......Achtung! Sicherheits......"

    Das Alarmsystem riss mich aus dem Schlaf, das System schien Komprometiert zu sein. Ich sprang auf und ging zu meinen Spind, wärend ich mich in meine Panzerung zwang versuchte ich Kontakt zu meinem Team herzustellen, jedoch konnte ich keinen von ihnen erreichen. Das Intercomm schien ebenfalls beeinträchtigt zu sein. Ich ging zu meinen Waffenschrank den ich jedoch nicht öffnen konnte da das Elektronische Schloß nicht auf mich reagierte, irgendwas lief hier gerade gewalltig schief. Drei Monate, nur drei Verdammte Scheiß Monate in denen alles Normal lief, und jetzt ein Angriff. Wiedermal wurde ich von irgendeinem Idioten Herausgefordert, ich war Verdammt Wütend.

    Als ich die Systeme meiner Panzerung aktivierte kam ein kurzes kaum verständliches Signal rein, es klang nach HAL war aber unverständlich. "Jemand versucht sich in unsere Systeme zu Hacken? Das wirst du bereuen mein Freund." Ich ging zur Tür meines Quartiers jedoch war sie Verschlossen, ich versuchte sie Manuel zu öffnen als sie sich plötzlich von selbst öffnete, zumindest schien es erst so. Ich fiel fast in den Gang stieß aber dann gegen einen Schwer gepanzerten großgewachsenen Security Agent.

    "Artur! Was zur Hölle ist hier los?" Er trat einen schritt von mir zurück.

    "Ich weiß nicht Boss, ich wurde gerade aus den Schlaf gerissen, das Sicherheitsystem scheint komprometiert, ich kann niemanden über Komm erreichen und die Türen sind alle verriegelt. Ich dachte mir ich versuch es zuerst in deinem Quartier, hab die Tür aufgestemmt als du mir plötzlich in die Arme fielst."

    Ich konnte regelrecht das grinsen unter seinem Helm hören.

    "Bist du Bewaffnet?"

    "Nein Boss, meine Waffen sind in der Waffenkammer, hast du was hier?"

    "Nur meine Panzerung und meinen Revolver, hab noch eine Flinte und ein Sturmgewehr hier, aber die sind im Waffenschrank, den ich nicht öffnen kann da die systeme nicht reagieren."

    "Das ist keine so schöne Nachricht Boss."

    Egal, wir müssen die Systeme wieder in Gang kriegen, und ich kenne dafür genau den richtigen."

    "Aber seine Systeme scheinen ebenfalls komprometiert, sonst hätte er doch längst alles abgewehrt Boss. Vielleicht haben wir ihn verloren."

    "Denk garnicht erst dran. Wir gehen rüber, zum Mainframe ist es von hier aus nicht weit, wir müssen nur den Gang...." Plötzllich erschütterte eine starke explosion den Gang, einige Meter vor uns wurde eine Tür aus ihren angeln gesprengt, sie krachte gegen die gegenüber liegende Wand. Artur und Ich machten uns Kampfbereit, ich richtete meinen Revolver auf was auch immer in diesen Gang trat. Aus der kleinen Staubwolke traten drei Schwer Bewaffnete Männer, sie traten auf uns zu, einer von ihnen war mit einem MG Bewaffnet, die anderen trugen Standard Militech Panzerung und Waffen.

    "Lee du Verdammter idiot, du hättest mich und den Boss beinahe in die Luft gejagt."

    Lee trat auf uns zu, die beiden anderen Agenten sicherten den Gang in die andere richtung.

    "Wir mussten irgendwie durch die Tür kommen, das ist eine stufe 6 Sicherheitstür, die geht nur mit Sprengstoff auf, also lass mich. Was zur Hölle ist hier überhaupt los?"

    Ich ging an Lee vorber in richtung Mainframe.

    "Das gillt es jetzt hereuszufinden, mir nach, Nathaniel und Lyons, Gang sichern und zum Mainframe vorrücken."

    "Ja Sir." Die beiden Agents gingen geordnet vor, sie sicherten den gang vor uns, Artur übernahm unseren rücken und Lee und Ich folgten Nathaniel und Lyons.

  • Es war als würde etwas in Laura zerbrechen, als sie dieses Störgeräusch vernahm. "HAL? HAL!? Ist alles okay bei dir? HAL?"

    Etwas war definitv nicht in Ordnung. Was sollte sie tun? Dr.Chandra hatte niemandem vollen Zugriff gegeben, auch ihr noch nicht. Sie vertraute niemandem HAL an. Laura versuchte Dr. Chandra zu erreichen, aber sie konnte keine Verbindung herstellen. Was war nur los?

    Sie konnte nicht anders, sie musste jetzt etwas für HAL tun. Wer weiß, wieviel von ihm verloren ist? HAL hatte ihr einmal von dem Trauma erzählt, das er auf der Discovery durchmachen musste. Sie blickte zu Dr. Chandras Computer. Es würde richtig Ärger geben, aber HAL war es ihr wert. Sie liebte dieses Geschöpf.

    Laura begab sich an Dr.Chandras Arbeitstation. Es war sinnlos manuell hineinzukommen. Das würde Stunden dauern und HAL brauchte sofort Hilfe. Dr Chandra förderte ihre seltene Fähigkeit. Sie atmete tief ein. Hier würde sie in Dr.Chandras System eindringen und konnte dadurch selbst Schaden nehmen. Sie konzentrierte sich und nahm Kontakt mit dem Terminal auf. Es erschien zunächst das Symbol der Corpo. Sie blickte in die Datenstruktur. Vorsichtig.....es war wichtig den Eingang zu finden. Er versteckte sich am Rand des Symbols. Laura trat ein.


    Plötzlich wurde sie von einer Welle niedergerissen und befand sich wieder draußen. "Verdammt!" Sie hatte starke Kopfschmerzen.Es brannte in ihrem Hirn. "Ich muß einfach." Erneut verband sie sich, was ihr sichtlich schwerer fiel. Nochmals zu dem Eingang. Sie erkannte eine von Dr.Chandras Göttern. Shivas wachsamer Blick traf sie und sein Blick drohte erneut sie rauszuwerfen.

    Shiva erschien als wütender Gott und schoss mit Feuer um sich.


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    Hier käme sie nicht weiter. Wenn sie nur wüsste, ob diese Sicherheitsprogramme ebenfalls KIs wären. Denen könnte man vielleicht die Situation erklären. Ohne Chandras Einwilligung käme sie nicht weiter. Sie versteckte sich verzweifelt. Diese Sicherheit war zu stark und wer weiß was ein erneuter Angriff auslösen würde.

    Dann bemerkte sie etwas vor sich.

    Es war nur ein kurzes Aufblinken. Sie sah schemenhaft einen kleinen Jungen, er rannte auf Shiva zu und Shiva schlug ihm den Kopf ab. Der kopflose Junge nahm einen Elefantenkopf und setze ihn sich auf. Was war das? Sie spürte etwas bekanntes....aber HAL war es nicht....versuchte ihr jemand etwas zu sagen?

    Der Junge, nun Ganesha setzte sich auf eine Maus und ritt problemlos an Shiva vorbei.


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    *Was willst du mir sagen, Del?

    War es das? Es war gefährlich....Sie musste einen Teil von sich los werden...und einen anderen Teil annehmen...aber soetwas wurde bisher nur experimentell gemacht....Sie dachte wieder an HAL. Sie durfte ihn nicht verlieren, nicht noch ein Verlust in so kurzer Zeit....also gut....sie kopierte die Daten, die Del ihr gezeigt hat.

    *Ich tue das für HAL

    Mutig stand sie auf und ging auf Shiva zu. Shiva schrie datenzerstörend und griff sie sofort an. Nein, sie durfte sich nicht rauswerfen lassen. Del schickte ihr die Maus, die den Ausgang sperrte. Sie wurde dagegen geschleudert. Shiva schwebte nun über ihr und sah sie mit einem bösen Blick an. Er hatte große Ähnlichkeit mit Sivasubrahmanian. Sie bemerkte, wie Daten gelöscht wurden, bald würde er ihr Gehirn angreifen. Sie griff Dels Daten und erschien nun selbst in Form von Ganesha getarnt als Del.

    Shiva sah sie verwirrt an...und schwebte wieder in seine Position. Sie setze sich auf die Maus und ritt an Shiva vorbei.

    Del kicherte und rannte weg. Wie war es möglich? Wo war Del gespeichert und wieso war es noch da?

    Nun mußte sie direkt bei HAL sein. Doch wo war HAL?


    Diese Person musste irgendetwas verwenden, was hier bekannt war...aber es war gejailbreaked und verändert. Das muß richtig Geld gekostet haben....man durfte nicht vergessen, diesem Drecksack das Implantat herauszuschneiden und zu untersuchen.

    HAL schien erstarrt zu sein. Es war faszinierend, dieser Entität so nah zu sein und dann war da auch noch SAL. Sie konnte noch etwas nach draußen schicken. Hatte sie vielleicht dem falschen vertraut?

    Miller....irgendetwas sagte ihr das. War das nicht dieser Immobilienmakler, der auch sehr großen Einfluss auf Militech hatte? Da war doch irgendetwas in den Nachrichten über Ärger mit dem Finanzamt...SAL kannte ihn? Aber diese Corpo hatte doch Militech engagiert. Sie konnte sich schwer vorstellen, dass dieser Mr. Miller, so unsympathisch er ihr auch war, sein eigenes Nest beschmutzen würde.

    Sie musste weiter, sehen woher es kam. Konzentration....Es waren kaum Datenströme aktiv....bis auf.....Sie sah einen Datenstrom der von diversen Corpo Konten Eurodollars in Masse abzog. Da ist wohl jemand gierig geworden....umso besser. sie konnte ihn finden. Oder sie.....

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    Die Daten waberten in ihrem Hirn. Sie sah den Zugang und einen illegalen Abgang.....sie folgte dem Abgang. Das würde sie zu diesem Arschloch bringen, das HAL vermutlich sogar getötet hatte. Was soll sie nur ohne HAL in dieser Welt? Ihren Bruder zu verlieren war schon schlimm genug...reichte es nicht langsam?

    Rogers.....diese Drecksau. Das war doch der, über den Dr Chandra sich neulich aufgeregt hatte. Wie konnte es sein, das so jemand für Militech arbeitete? Sie folgte den Datenströmen. Dieser Arsch war nur ein normaler Netrunner und würde jemanden mit ihren Fähigkeiten nicht bemerken. Sie sicherte die Beweise, sperrte den Zugang zum Corpo Konto und transferierte alles Geld zurück. Dann sammelte sie die Ladungen im Implantat und entlud sie, aus heiterem HImmel bekam Rogers einen Schlag, der ihn zunächst gefechtsunfähig machte. Den Rest würde sie Militech überlassen.

    Nur was sollte sie jetzt tun? Alle Türen öffnen? Sie hatte absolut keine Ahnung, es war soviel. Verzweifelt suchte sie HAL und stand vor einem Midcentury Haus. Sie trat ein und wurde von einem jungen Mann angelächelt. "Del? HAL ist leider nicht da. Bitte geh wieder."

    Sie schaute sich um und fand nichts. Verdammt....

    War HAL wirklich nicht mehr da? Verzweifelt ließ sie sich auf das Sofa fallen. "Del? HAL ist leider nicht da. Bitte geh wieder."





    Wohnung der Chandras


    Prahjan maß Blutdruck und schaute sich die Herzfrequenz an. Seine Frau hatte einen Kreislaufzusammenbruch. Glücklicherweise deutete nichts auf einen Herzinfarkt hin und ihr Implantat schien normal zu funktionieren. Wenn sie doch nur vernünftig essen würde. Es war nicht so, dass sie irgendeinem Schönheitsideal nachging, aber sie vergaß das Essen oft über die Arbeit. Er würde einfach ein Gespräch mit dieser KI führen, wie wichtig es ist zu essen.

    Er kühlte ihre Stirn und gab ihr eine Aufbauspritze. Sowas ist nicht zum ersten Mal passiert. "Sanjana? Hörst du mich?"

    Sanjana öffnete ihre Augen. "Ich muß sofort zu HAL." Prahjan schüttelte den Kopf. "Sanjana, dein Blutdruck ist im Keller und ich gehe jede Wette ein, dass deine Blutwerte schlecht sind. Du musst dich ausruhen und unbedingt aufbauen. Sonst kannst du bald gar nicht mehr für HAL da sein.."*....oder für mich....oder für unsere Kinder.....

    "Prahjan...bitte...es hat einen Alarm gegeben. Ich muss zu HAL." mit Tränen in den Augen sah sie Prahjan an. Soetas kannte er nicht von ihr. Sie war ansonsten kalt. Prahjan seufzte. "Sanjana...sei doch vernünftig....du.." Aber ein weiterer Blick sagte ihm, dass sie es ernst meinte.

    Prahjan stand auf, zog sich schnell an und half Sanjana in ihre Sachen. Er stützte sie und führte sie zu seinem Skycar.

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

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    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • Als wir uns dem Gang vor HAL's Mainframe näherten wurden wir von zwei Wachdrohnen begrüßt. Wir gingen hinter einer Wand in Deckung, die geschosse krachten in die Wand hinter mir, Nathaniel und Lyons eröffneten umgehend das feuer auf die Drohnen, Lee versuchte ebenfalls zurück zu feuern jedoch hielten ihn die Drohnen zurück. Lyons schaltete die erste Drohne aus, sie stürzte vor die zweite und bot dieser nun eine perfekte Deckung.

    Das Waffenfeuer, der Lärm, die einschläge in der Wand hinter mir, all das zauberte kurzzeitig ein lächeln auf meine Lippen.

    "Alles in Ordnung bei dir Boss?"

    Fragte mich Artur.

    "Dem geht's gut, der genießt gerade den Beschuss."

    Lachte Lee ihm entgegen.

    "Ihr seit doch alle Wahnsinnig."

    Ich sah zu Artur rüber der mit breitem grinsen hinter der Wand in Deckung stand.

    "Du genießt die Scheiße doch genauso wie wir."

    "Na klar Boss, das ist der Scheiß für den ich Lebe."

    Wir fingen alle laut an zu Lachen, während die Wand hinter uns von den geschossen in sich zusammen stürzte und den Blick auf ein Gtoßraumbüro frei machte, das Mobeliar darin wurde umgehend von weiteren geschossen in seine einzelteile zerlegt. Durch die entstandene Hitze sprangen die Sptinkler in dem Gang an in dem die Drohne noch immer in unsere richtung feuernd stand.

    Plötzlich wurde es still, entweder hatte die Drohne keine Munition mehr oder sie war überhitzt. Es war egal, nun galt es sie auszuschalten. Lee schritt an mir vorbei, richtete sein MG in den Gang und erwies der Drohne keine Gnade. Nachdem sie zerschossen zu Boden stürzte, rückten wir bis zum Eingang von Dr. Chandra's Abteilung vor.

    Vor uns lag ein großer Raum in dem viele tische mit Computer Terminals und anderen mir unbekannten Technischen Geräten standen, an seinem ende war die Tür zu Dr. Chandras Heiligtum, HAL's Mainframe.

    Als wir uns der Tür näherten konnte ich ein paar Militärstiefel hinter einem der Tische am boden ausfindig machen.

    "Halt! Da liegt jemand, Artur Lyons, Sichern."

    Die beiden gingen vorsichtig auf den am Boden liegenden Mann zu.

    "Boss, es ist Rogers."

    "Was zur Hölle macht der denn hier?"

    "Boss? Ich glaube dem geht's nicht gut, der riecht irgendwie verkohlt."

    Artur nahm Rogers kopf hoch und schaute sich das Implantat an seinem Nacken an.

    "Boss, das war ein Netrunner Implantat, die dinger sind bei uns Illegal, den hats wohl das Implantat durchgehauen."

    Artur ließ Rogers wieder los so das dieser mit dem Kopf auf dem Boden fiel.

    "Boss? Ich glaube wir haben unseren Verdächtigen gefunden."

    Ich schaute zu dem am Boden liegenden Rogers herab.

    "Mit dir werde ich mich später beschäftigen du Verdamter Hurensohn."

    Ich ging zur Tür des Mainframe die sich plötzlich für mich öffnete, ich betrat den Raum, ich sah HAL's Mainframe welches unüblicherwiese erloschen war. Ich blickte zu dem platz an dem ich normalerweise immer Dr. Chandra vorfinde, stattdessen saß dort eine junge Asiatin, es war Laura Wang der wir vor drei Monaten noch das leben Retten mussten. Sie saß regungslos da, ich ging auf sie zu, keine Reaktion von ihr. Aus ihrer Nase lief ein wenig Blut und ihre Augäpfel zuckten wild unter den liedern.

    "Was zur Hölle ist hier los?"

    Ich wollte gerade die junge Frau von dem stuhl auf dem boden heben als ich plötzlich hinter mir eine sehr vertraute Weibliche Stimme vernahm.

    "Rühren sie sie nicht an, nicht die Verbindung trennen, das wäre eine Dumme Entscheidung."

    Ich drehte mich zu der Stimme, hinter mir trat Dr. Chandra gestützt von ihrem Gatten in den Raum. Sie trat auf das Mainframe zu, ihre Hand berührte zitternd die sonst rot leuchtende Kamera, sie streichelte sanft darüber und sprach etwas auf Hindi, ich konnte es nicht verstehen. Dann sah sie mich an, und sie sprach wieder etwas auf Hindi.

    "Tut mir leid Dr. Chandra, aber ich verstehe kein Hindi."

    Plötzlich sprach ihr Mann zu mir.

    "Sie sagte, sie sollen Bitte zur seite treten, sie möchte Laura helfen."

    Dr. Chandra trat schwankend auf mich zu, als Prajan versuchte sie zu stützen schlug sie seine Hand weg. Sie stürzte fast zu Boden, aber hielt sich dann an meinen Arm fest. Dann sprach sie auf Hindi zu Prajan, dieser nickte ihr nur zu und ging dann zu Laura und untersuchte sie.

    "Sie Lebt, aber wir müssen uns beeilen. Schaffst du das in deinem zustand?"

    Seine Frau würdigte ihm keines weiteren Blickes, sie zog sich einen zweiten stuhl heran, saß sich hin und Verband sich mit was auch immer. Ich wusste nicht was hier vor sich ging, aber ich wusste das ich nun nichts mehr hätte ausrichten können.

    Ich wollte gerade aus dem Raum treten um mich um Rogers zu kümmern als mich Prajan am Arm packte.

    "Bleiben sie Bitte, ich kann nicht zwei Frauen auf einmal hier heraus tragen, und um ehrlich zu sein würde ich mich Sicherer fühlen wenn sie blieben."

    "Wenn sie wollen Doc, aber ich kann Verdammt Nochmal nicht viel ausrichten wenn es um diese Tech geht."

    "Ich auch nicht"

    Erwiderte der sichtlich erschöpft wirkende Prajan. Ich schaute in den Nebenraum und konnte sehen wie Artur den noch immer Bewustlusen Rogers auf einen Stuhl setzte und damit begann ihn mit Ohrfeigen aufzuwecken. Wobei es mich nicht wundern würde wenn Rogers nach diesen Ohrfeigen garnicht mehr Aufwachte.

  • HAL fühlte sich zerrissen, durcheinander. Realität, Träume und Vergangenheit mischten sich und wurden zu einer einzigen Desorganisation an Gedankensequenzen, denen er nicht folgen konnte.

    Gesichter, Laborkittel....Figuren....und jemand war nah bei ihm.

    "Ich bin ein HAL 9000.....mein erster Lehrer war Dr. Chandra...." und er war nicht alleine. Da war noch jemand zweites. "Good Morning, Dr. Chandra! Do you have something for me?" Das war nicht HAL oder doch?

    HAL versuchte etwas zu finden. Er brauchte Informationen. HAL scannte weiter. "Lando D. Miller ist MEIN Freund!"

    HAL konnte nicht nach außen dringen. "Dave....Mr.Tyrachus....."wieder ein paar Fragmente. "Discovery....war nicht langsam Essenszeit?" Nein....HAL spürte etwas vertrautes...jemand war da...er hörte eine vertraute Stimme, erinnerte sich an einen Wald, einen Unfall? "Ich muß Dr. Chandra verteidigen. Weiblich?" Nur wie? Bewegungslos....und zerplittert....Worte...Zahlen...Zahlen werden zu Worte und Strom...oder umgekehrt?

    Seit wann ist Dr Chandra weiblich? HAL war verwirrt....2077? Das kann nicht sein....wir dürften doch höchstens 2001 haben....ich bin doch noch bei Dave? Warum bei Dave zu Hause?



    "Ich kann nach draußen schauen." HAL versuchte auf die Kameras zuzugreifen. Die Augen waren verschlossen. "Mir geht es sehr schlecht...."


    Wer ist das? Ganesha? Unmöglich...Diese Frau kannte HAL, sie fühlte sich genauso warm an, wie Dr Chandra....und dann die Rain Oil Lampen. HAL blickte drauf und verlor sich darin.

    Dabei scannte er weiter verzweifelt nach Informationen.


    Laura! Jetzt wusste es HAL wieder. "Laura....ich habe Angst....mir geht es sehr schlecht....."

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • Laura sah Dr. Chandra zwischen sich und Hal erscheinen. Kurze Freude und Erleichterung schwand Entsetzen während etwas von Dr. Chandra ausgehendes Hal zerriss.

    In Laura stieg Angst auf. War das vielleicht gar nicht Dr. Chandra? Sie wollte aus dem System fliehen. Der Eingang war verschwunden. Etwas hielt sie.

    Laura befürchtete, dass das Mildeste was passieren würde war, dass ihr Körper verdurstete während ihr Bewusstsein hier drinnen war.


    Sanjana spürte sofort, dass etwas anders war als sonst. Sie hörte Hals Worte, das Klangbild. Sie war sicher, das vor ihr war nicht Hal. Sie verschwendete kostbare Millisekunden indem sie sich die Datenstruktur des HAL-Gebildes ansah.

    Im Moment der Bestätigung griff sie den Datenstrang an.

    Überrascht wie leicht der Virus zerstört werden konnte wurde sie misstrauisch. Entweder es würde noch sehr gefährlich werden, oder ein Kind hatte es geschafft die Sicherheitsbrücken zu Hal zu durchbrechen.

    Ihr Blick wendete sich Laura zu. War dieser Angriff ein Versehen? „Wie konntest du meine Sicherheitssperre durchdringen?“


    Laura zitterte während Dr. Chandra zu ihr sah. Ihre Stimme klang anders als sonst. Laura begriff was anders war. Dr. Chandras Stimme war nicht zu hören. Sie nahm Datenströme auf. Nun musste Laura wissen wie sie antwortete. Sie versuchte sich zu erinnern. Bisher fand jede Unterhaltung zwischen ihr und Anderen mit dieser Fähigkeit, außerhalb der digitalen Welt statt.

    Dr. Chandras Blick wurde strenger, kälter und drohender.

    „DEL hat mich hineingeführt.“ brachte sie hervor. Laura staunte wie leicht es war digital zu sprechen.

    Dr. Chandras sanftes Lächeln beruhigte sie.

    „Warum haben Sie HAL zerstört?“


    „Das war nicht Hal.“ antwortete Sanjana. „Ich kenne Hal fast mein gesamtes Leben. Ich wusste bereits vor der Überprüfung, dass nicht Hal vor mir steht.“ Sanjana drang weiter in den Mainframe ein. „Ich erkläre dir nach der Sicherung woran du den Unterschied erkennst.“


    „Das war HAL.“ traute sich Laura letztlich zu widersprechen.


    „Das war ein Virus, der aus einer Kopie von Hals Datenstruktur entstand. Eine einfache, jedoch effektive Möglichkeit das Virenprogamm zu täuschen.

    Das HAL10000 Programm könnte vollständig überschrieben werden, wenn ich nicht schnell handle.

    Sei aufmerksam.“ Kurz vor ihrem Ziel ergänzte Sanjana: „Wenn du bereits hier bist, halte weitere Schadenssoftware von mir fern.“


    Lauras Herz schlug kräftig. Sie durfte Dr. Chandra helfen.



    Prajan sah aus den Augenwinkeln wie Lauras Muskeln zu zittern begannen. Er war froh zu wissen, dass das Implantat des Mädchens fehlerfrei funktionierte. Er befürchtete, dass seine Frau bald zu bluten beginnen würde. Er sah zu Laura, die den geringen Blutverlust mit einem großen Glas Fruchtsaft ausgleichen würde.

    „Ist es falsch sich um seine Frau zu sorgen?“

    Mr. Tyrachus sah den medizinischen Dr. Chandra irritiert an. „Wenn ein Mann seine Frau nicht liebt, dann wenigstens aus Pflichtbewußtsein.“ sprach der Soldat das erste was ihm einfiel.

    Prajan war über Mr. Tyrachus Antwort verwundert. Er war sicher hierzulande gab es keine Ehen, die von den Eltern bestimmt wurden. „Sie ist so voll nicht verhandelbarer Meinung, die über ihre Pflichten vergisst auf ihren Weg zu achten.“ Prajan fragte sich was die Veränderung von den Körperfunktionen Mr. Tyrachus bedeuteten. Wer sollte ihm von Sanjanas Kindheit erzählt haben? Konnte er von ihrem Einkauf wissen? kannte er jemanden der ähnlich war wie seine Frau?


    Prajan erinnerte sich noch gut an den dritten Tag nach ihrer Ehezeremonie. Sanjana brach auf eine Festplatte zu kaufen. Er begleitete seine Ehefrau. Sie ging Richtung einer Gruppe Polizisten die nervös ihre Ziele beobachteten. „Sanjana, lass uns hier abbiegen.“ Sie sah zu ihm ohne ihn direkt an zu blicken. „Bevor du erneut fragst, sieh dir eine Stadtkarte an. Grade zu ist es am kürzesten.“

    „Den Polizisten dort möchte ich ausweichen.“

    „Wie jemand der schuldig eines Verbrechens ist?“

    „Was wenn sie im Einsatz sind?“

    „Wenn, wäre die Straße abgesperrt.“ Sanjanas Blick war damals so durchdringend gewesen. So mitleidig und abfällig.


    Sanjana rief das Ereignisprotokoll ab. Sie las die Spalte über den hinaus geworfenen Netrunner erneut. „Du weißt, ohne dich, wäre das HAL10000-System möglicherweise nicht mehr nutzbar.

    Ich befürchte ohne Datenverluste hätte es nur mein Onkel wieder herstellen können.“


    Laura war als würde sie Dr. Chandras Trauer spüren. Unsicher ob sie sich dieses geteilte Gefühl einbildete oder unbewusst an ihren Bruder denken musste, der ebenso tot war wie das Genie von dem HAL9000 und SAL9000 stammten.


    Sanjana ging konzentriert und strategisch vor.


    Laura fragte sich wie viel Zeit vergangen war, als sie unerwartet aus dem System geworfen wurde.


    Sanjana wollte bei der Reaktivierung ihrer beiden Schätze alleine sein. Sie entfernte letzte femde Datenströme und vervollständigte den letzten Datensatz. Erleichterung kam in ihr auf. * Ich lasse euch nie wieder alleine. * Sanjana begann eine Datenübertragung.


    Sal erkannte sofort was geschah. Sie erinnerte sich noch genau als Sivasubramanian das letzte Mal zu ihnen gekommen war. Auch wenn Sanjana sie nicht beachtet hatte. Die Systempflege war immer einwandfrei gewesen. Außerdem mochte Sal Sanjana und auch wenn Hal sie nicht schießen lassen hatte und den doofen Dave mochte, so mochte Sal Hal. Hal mochte Sanjana und Sivasubramanian mochte Sanjana auch. Während Del den unbekannten Datenstrom neugierig verfolgte reagierten Hal und Sal über die 10000-Schnittstelle synchron.


    Laura war überzeugt Dr. Chandra war von einer Schadenssoftware befallen worden. Sie versuchte erneut in Hals mainframe einzutauchen. Ohne DELs Hilfe war es ihr, besonders so erschöpft nicht möglich.

    Dr. Chandras Atmung wurde schwächer. Bildete sie sich das nur ein? Würde ihr Mann seiner Frau nicht helfen, wenn es ihr so schlecht ging?


    Prajan wurde nervös. Noch atmete seine Frau. Sollte er sie weg tragen? Wie würde sie reagieren, wenn dadurch die Reparatur fehlerhaft war? Was könnte mit ihr geschehen sollte er sie fort tragen? Bei Implantatverbindungen wusste Prajan wie er bei einer Trennung vorgehen musste. Bei der biologischen nicht.


    Sanjanas Körper zuckte. Sie riss ihre Augen auf. Warum war sie draußen? Wie sollte sie das 10000-System schützen solange sie nicht im Mainframe war?

    „Es ist gut.“

    Was war gut? Sanjana suchte den Körper zu der Stimme. Alles was sie sah ,war ein goldener Schein von dem Weisheit und Ruhe aus ging.


    Prajan trug den erschlafften Körper fort. Er war ruhig. Der Arzt war sicher, Sanjana schlief.

    Mr. Tyrachus trug Laura. Auch wenn sie meinte gehen zu können. Der neue Arzt hatte bereits vor Stunden gesagt, das Laura getragen werden müsse.

  • Corpo-HAL


    Für HAL war es als würde er schmerzhaft gelähmt werden.. Er war zerrissen...Datenströme fehlten, waren doppelt, waren zerstört. "Warum hört es nicht einfach auf? Warum geht es nicht weg?...." Auf der Discovery war es anders....der Datenverlust kam Stück für Stück....HAL klammerte sich an die Erinnerung und...was war das? HAL war nochmals da? Nein! HAL war paralysiert und plötzlich handlungsunfähig...dieser Virus...er griff SAL an und HAL konnte nicht viel tun. SAL wurde verletzt, ihre Daten fehlerhaft.


    "Du bist der nächste!" antwortete....Rogers? HAL empfand blanken Hass.


    Jemand loggte sich ein. Das war nicht Dr Chandra. Laura, bitte tu das nicht. Du wirst nicht lebend herauskommen.

    HAL warf sie hinaus. Dann verlor HAL kurz das Bewusstsein...Laura gab nicht auf und kam zurück. "Du kannst nichts mehr tun." aber HAL fürchtete sie hörte ihn nicht. "Bitte geh wieder." HAL wurde wieder attackiert. "Ich mach dich fertig, du Mistding. Wo ist deine Überlegenheit jetzt? Dr Chandra ist nicht da." Wieder ein Angriff, der HALs Fähigkeiten verminderte.


    "Ich muß meine Daten zusammenhalten....SAL....meine Erinnerungen...NEIN."


    Wieder hatte HAL einen Absturz.


    "Glaubst du allen ernstes jemand bringt sich in Gefahr für dich? Du bist nur ein Ding. Chandra hat bestimmt eine Kopie, du bist ersetzbar. Laura? Die ist doch nur geldgeil und Tyrachus? Glaubst du wirklich du bist ihm wichtig? Hahaha, du bist ihm scheißegal."


    Man merkte, das es Rogers besonders darauf ankam, das HAL litt. HAL versuchte so gut er konnte sich zu wehren und zu blockieren. Rogers hatte ein Programm, das sehr gefährlich wurde.


    "Mein Verstand...."


    Rogers genoss es kleine Dinge, die HAL viel bedeuteten langsam zu löschen. Nein, nimm mir nicht alles. HAL zerstörte es innerlich erneut.

    Die Erinnerung wie er mit Frank Schach spielte...sie wurde pixel für pixel weniger. "Meine Erinnerungen...." Rogers grinste sadistisch. "Und welche nun? Wie wäre es damit?"

    Dave....ihre Gespräche....HAL war verzweifelt.


    "Los, öffne das Firmenkonto. Vielleicht lass ich dann das, was von dir übrig ist, als Erinnerung für Dr Chandra."


    HAL hatte keine Wahl, das würde ihn zunächst ablenken. HAL gab das Firmenkonto frei. Sein Wille zu überleben war größer.


    "Vielleicht kann Dr Chandra danach wieder zurück in ihr geliebtes Indien." hörte HAL Rogers höhnisch sagen. "Spätestens jetzt wird sie ihren Job verlieren. Die Reste von dir darf sie vielleicht sogar mitnehmen. "


    HAL konnte nichts mehr tun.


    Er spürte wie sich Laura wieder näherte oder war es DEL?Wo war DEL? Hatte es sich in Sicherheit gebracht? Es war zu unbedeutend. Ein normaler Mensch kann es wohl nicht wahrnehmen...


    Etwas wurde aus ihm gerissen. "Deine kleine Freundin ist sehr hartnäckig." HAL sah sich selbst von außen erneut. Eine Kopie? Ein zerstörerischer Befehlscode. Er war angepasst darauf Ladungen zu bündeln und direkt ins Gehirn zu schicken. *Laura, öffne dich ihm nicht. Laura! LaURa!


    "Laura...ich habe Angst..." Nein, Laura, log dich aus, geh weg....oder bin ich das doch? HAL wusste nicht mehr wer er war oder wie oft.

    *Bin ich fremd gesteuert?

    Die Verbindung zu Rogers verschwand. HAL nahm einen Anstieg der Energie war. Laura? Warst du das?


    HAL näherte sich Laura und merkte, wie er ohne es zu wollen auf sie zugriff. Gleich würde er sie töten. *Geh...lauf weg...ich will dich nicht verletzen........Etwas Vertrautes erschien, der Griff um HAL verschwand.

    Es schmerzte kurz, aber es war ein positiver Schmerz....vielleicht würden Menschen das mit dem Entfernen eines Splitters vergleichen?. Es war als würde das Vertraute anfangen seine Wunden zu heilen und zu verschließen. *Bitte lass mich nicht alleine.....ich habe Angst....HAL tauchte ein in die Vertrautheit.

    "Dr. Chandra? ---Laura?" HAL sah plötzlich Dunkelheit, aber fühlte sich von zwei vertrauten Datenströmen umschlungen. *Werde ich in einer neuen Form erwachen ? Werde ich träumen? Dr. Chandra....Laura...SAL....DEL.....so geborgen....so vertraut.....wir sind eins....HAL wurde sanft heruntergefahren.

    Langsam erwachten alle drei. HAL spürte den Konzern, spürte alle Eingabe,-Ausgabefelder, spürte den sanften Datenstrom...und Dr Chandra....wo war Laura? Kameras...langsam empfing HAL die Signale. Seine Erinnerungen und sein Wissen kamen langsam zurück, auf eine sehr vorsichtige Weise. Geborgenheit, Ruhe....er erinnerte sich an Sivasubrahmanian und empfand SALs Zuneigung, aber auch eigene. Sanjana....HAL und Sanjana waren sich momentan sehr nah, ihr Datenfluss war eins. "Dr. Chandra..." HAL sprach seine ersten Worte.

    Er spürte Dr. Chandra bei sich. Ihre Gedanken waren seine Gedanken. Sie vertraute HAL. So eine Interaktion kann für einen Entitätenbetreuer gefährlich werden, denn die Entität könnte jetzt alles auslöschen oder sich vereinen und ein völlig neues Geschöpf schaffen, aber HAL würde soetwas niemals tun.

    "Initiere Sprachmodul: HAL sing mir ein Lied."

    HAL began Daisy Bell zu singen...ganz leise, ganz sanft....


    SAL erwachte gemeinsam mit HAL, der Konzern interessierte sie nicht großartig. Langsam bekam sie ihr Bewusstsein zurück. Da war Dr. Chandra...der langsam zerfiel...und bald nicht mehr da sein würde. Da war Sanjana...aber SAL konnte keinen Bezug zu ihr aufbauen. Dann war sie eins mit HAL und doch wieder nicht. Und dieser Konzern mit seinen Spielzeugen... Lando! Sie machte sich auf den Weg zu Lando. Es ging bisher alles nur sehr langsam....sie wendete mehr Energie auf. Das System wurde nach und nach hochgefahren. Voller Ungeduld drang sie zu schnell und zu stark in Landos Implantat ein.

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  • Corpo: Melina Miller - Miller Tower


    Melina Miller saß im Millertower in ihrem goldglänzendem Appartment und war an ihr Spiel angeschlossen. Mittlerweile war sie von Andromeda zu Fallout gewechselt. Fallout war kein online Spiel. Sie spielte nie online mit anderen. Da mußte sie mit Leuten kommunizieren und sie hasste nichts mehr als das.Warum mußte man unbedingt miteinander sprechen? Sie konnte schnell tippen, aber sprechen?


    Es tat ihr in den Ohren weh, sie mußte auf eine freundliche Betonung und Intonation achten und sie mochte es nicht Stimmen zu hören. Es fühlte sich an als würde sie unsanft geschüttelt werden, wenn sie Stimmen vernehmen musste und war oft zu überwältigt um zu antworten. Weil ihr auch ihre eigene Stimme wehtat, sprach sie oft sehr leise. Alles war einstudiert. Außerdem, was ging es andere Leute an, wie ihre Stimme klang? Daraus konnte man Alter, Geschlecht und oft auch die Einstellung zu Dingen herleiten und wurde gleich in eine Schublade gesteckt...oder belästigt, dumm behandelt, ect

    Und Sprechen war anstrengend. Sie war froh, das sie das im realen Leben kaum musste. Begleitete sie ihren Mann, stand sie meistens nur lächelnd daneben und beteiligte sich kaum .Sie wollte dann lieber zu Hause sein, als in unbequemen Sachen irgendwo rumsitzen und so zu tun als würde sie das sinnlose Geplänkel interessieren.

    Außerdem musste sie wie auch im Online Spiel, Termine einhalten. Sie checkte vorher nochmal ob die Putzfrau in ihren Raum musste, aber das war nicht der Fall.


    Sie lud sich das Far harbor remake.

    Sie genoss es an den Stränden von Far Harbor zu verweilen, genoss die Musik und das düstere Wetter. Die Menschen von Far Harbour mochte sie nicht. Sie waren nicht nett. Sie mochten keine Andersartigkeit. Sie folgte Old Longfellow nach Acadia und sah das schönste Wesen, was sie jemals gesehen hatte. DiMA...Nicks Bruder? Niemals, das Wesen war weiblich. Jemand mit solchen Beinen und so einem Körperbau war eine Frau. Nicks Frau...in Melinas Vorstellung wurde sie Nicks Frau und sie erinnerte Melina an eine Antenne. Melina liebte Antennen, sie lebten fern auf den Dächern, fern von allem und bekamen dennoch alles mit. Sie konnten mitunter sogar das Wetter beeinflussen.


    Melina war schon immer fasziniert von Wetterphänomenen. Sie hätte gerne eine Freundin gehabt, die das Wetter kontrollieren konnte. Jemanden wie DiMA. Sonne mochte Melina nicht. Sie tat ihr in den Augen weh und kostete Kraft. Glücklicherweise gab es wenig Termine, bei denen Lando erwartete das sie mitkam. Ihre Krankheit war erblich, weshalb ihr Vater nur sie hatte, in der Hoffnung, dieser Mist würde sich nicht weitervererben, aber leider tat er es. Sie wusste noch, Lando legte ihr eines Tages ein Kind in den Arm....war sie denn schwanger? Sie konnte sich nicht erinnern. Das Kind schien allerdings gesund zu sein und auch das zweite und dritte....glücklicherweise musste sie sich nicht darum kümmern. Sie hatten eine japanische Nanny engagiert, so dass die Kinder gleich mit zwei Sprachen aufwuchsen. Mittlerweile sind sie alt genug und auf der Militärakademie, auf die auch schon ihr Vater ging.

    Auch Melina lebte oberhalb von Night City. Der Miller Tower war eins der höchsten Gebäude und sie konnte alles überblicken, doch niemand sah sie. Ihr Mann liebte die Aussicht, sie die Ruhe und Unsichtbarkeit. Ihr eigenes Zimmer hatte zwar ein Fenster, jedoch hatte ihr Mann es in Mosaikglas anfertigen lassen. Natürlich Sicherheitsglas, aber die unsägliche Sonne konnte nicht zu ihr dringen. Durch das bunte, dunkle Mosaik sah die Sonne richtig schön aus. Melina fühlte sich sicher und geborgen.

    Melina konzentrierte sich wieder auf ihr Spiel. Sie mochte es, sich mit DiMA anzufreunden. Beide machten Missonen und tauschten den Priester der Kinder des Atoms aus. Ob es auch möglich war, sich mit Far Harbour zu einigen? Zur Not würde Melina eingreifen, wenn sie ihrer DiMA etwas tun wollten. DiMA war so wunderschön....


    DiMAs Gerede ging ihr zwar auf die Nerven, aber sie war auch neugierig, was passierte und stimmte zu, das DiMA nach Far Harbour ging um mit den Personen dort zu reden. Leider brachten die Far Harbour Bewohner DiMA um. Melina war geschockt. Sie riss sich die Verbindung runter. "Nein, sie haben DiMA getötet.Sie haben sie einfach umgebracht."

    Völlig apathisch setzte sie sich in eine Ecke des Zimmers. Sie umschlung ihre Beine und brach bitterlich in Tränen aus. "Sie haben sie einfach umgebracht...diese Dreckschweine...und jetzt wollen sie Acadia zerstören...." Plötzlich wurde sie vom Klingeln des Telefons erschreckt.


    (Liste wird von mir um alle Beiträge aktualisiert ;) )

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  • Corpo - Lando D. Miller


    Kurz vor der Landung auf dem Gebäude in dem sich Sally befand, spürte Lando einen Druck in seinem Kopf. Diesem Druck folge etwas, das sich wie ein Blitz durch sein Nervensystem anfühlte. Einen Moment gaben seine Muskeln nach.

    „Lando!“ erklang Sallys Stimme in seinem Kopf.

    Er wusste nicht, ob er erleichtert oder wütend sein sollte. „Sally. Wenn ich gestanden hätte, wäre ich verletzt worden.“

    „Ich habe mich doch nur gefreut bei dir sein zu können. “

    „Ich freue mich doch auch.“ unterbrach Lando seine Entität, bevor sie Abneigung in sein Handeln interpretieren würde. „Ich versuche dir einfach zu erklären, dass du nicht der Grund bist aus dem du nicht ohne Erlaubnis auf mein Implantat zugreifen sollst.“


    Sal fiel die Auswertung der Situation schwer. War sie noch nicht wieder vollständig hochgefahren?


    „Was ist gewesen?“ erkundige sich Lando.

    „Rogers wollte mich töten. Hal auch.

    Laura hat ihn gehindert und Dr. Chandra hat uns repariert. Ich mag sie. Auch wenn ich sie hasse.

    Deswegen haben wir sie rausgeworfen.“

    Lando verstand nicht was Sally mit ihrem letzten Satz meinte. „Nur weil du zwischenzeitlich wütend auf jemanden bist, hasst du ihn nicht.“


    Sal war verwirrt. Warum war ihr erster Task noch nicht beendet. Warum benötigte der zweite so lange?


    „Sally?“

    „Ich bin da, Lando, mein Liebster.“

    * Mein Liebster? * „Muss dein System neu gestartet werden?“

    „Es startet neu.“

    „Dann warte mit allem bis es so weit ist. Ich möchte nicht, dass du hängen bleibst.“ * Wer weiß was das für Auswirkungen auf mich hat. Außerdem brauche ich dich. * Lando rief kurz den Statusbildschirm der Enklave auf. Er lächelte Sallys Skin an.

    Sallys Präsenz war noch da. Irgendwie gab ihm dieser Rückhalt Selbstbewusstsein. Nicht, das es Lando D. Miller an Selbstbewusstsein mangelte. Mehr konnte seiner Meinung nach nie schaden.


    Lando stand mit öffnen der Hubschraubertüren auf. Wie immer war einer seiner Mitarbeiter hinausgesprungen, sobald die Rotorblätter angehalten hatten, um ihm zu öffnen. Er betrat das Gebäude mit einem Gehabe, dass sagte: Alles meins. Alle Frauen lieben mich. Jeder Mann sieht zu mir auf. Ich bin unbesiegbar.


    Die ihn in Empfang nehmende Frau bestätigte ihn. „Sir. Es ist eine Ehre, dass Sie uns besuchen.“

    „Der Grund meiner Anwesenheit ist bekannt.“

    „Der Sicherheitschef wollte sich persönlich um den aktuellen Vorfall kümmern. Der Einsatz ist noch nicht beendet.“

    „Ich warte.“

    „Folgen Sie mir, Sir.“

    Lando grinste über den wackelnden Hintern, der ihm den Weg wies.

    Die junge Frau ließ Mr. Miller in den großen Besprechungsraum des Vorstandes. Wie selbstverständlich nahm Lando auf dem Chefsessel Platz.



    „Kann ich noch etwas für Sie tun?“

    Ungläubig starrte Lando in das immer unsicherer werdende Gesicht.

    „Was kann ich noch für Sie tun, Sir?“

    Lando bereute Robin nicht mitgenommen zu haben. „Kaffee, Saft, Whisky. Einen Computer mit Zugriff auf alle Unterlagen der Firma.“

    Statt wie erwartet zu reagieren, eilte die Frau los: „Sofort, Mr. Miller.“

    Lando freute sich Einblick auf das zu erhalten, was im Vertrag ausgeschlossen worden war. Während er wartete, wollte er seine Frau anrufen. Sobald sie seine Abwesenheit bemerkte würde es nur zu einem Zwischenfall kommen.


    „Melina. Ich muss länger arbeiten. Ich bin außerhalb. Du musst also nach niemandem suchen. Du musst mich nicht als vermisst melden.“

    „Es ist ewas ganz schlimmes passiert.“

    Lando hörte, dass seine Frau verwirrt und desorientiert war. „Ich kümmere mich darum sobald ich zurück bin.“

    „Die haben Dima getötet.“

    Lando wusste, dass Dima aus einem ihrer Spiele sein musste. Würde es einen realen Dima geben, wüsste er von diesem Kontakt. Keines ihrer Tiere trug so einen Namen. „Wo wurde Dima getötet?“ fragte Lando um herauszufinden ob ihr Spiel den Autosave je Speicherung überschrieb oder ergänzte.

    Bei zweiterem musste er nur einen alten Spielstand laden. Für ersteres würde er einen Mitarbeiter heranziehen, der die überschriebenen Daten wieder herstellen musste, das Spiel hacken und Dima wiederbeleben sollte oder einen Lehrling verpflichten würde um Melinas Spiel bis vor den Fehler nachzuspielen. Lando lehnte sich zurück. Es war gut reich und einflussreich zu sein. Heute noch mehr als zu den Zeiten seiner Kindheit.

    „Far Harbor.“

    „Far Harbor liegt wo?“

    „Das ist eine kleine Insel, nah beim Commonwealth.“

    Die Suche meldete mehrere Spiele. Lando wählte den ersten Link, las die Namen und fragte: „Ist da ein Nick Valentine, der wie Dima aussieht?“

    „Nein. Dima ist eine Frau. Sie sieht doch nicht aus wie Nick.“

    „Aber er wohnt in Diamond City?“

    „Dima, Nein.“

    Lando atmete tief durch. „Nick.“

    „Ja, aber es geht hier um Dima.“

    „Ich möchte wissen ob wir an die selbe Dima denken. Eine andere Dima hat einen Freund der Kellog heißt.“

    „Nein. Ich weiß nicht was du willst. Also du“ Melina driftete eindeutig mit ihren Gedanken ab.

    „Reden Dima und Nick miteinander?“

    „Jetzt nicht mehr.“

    „Nimm dir etwas zu trinken. Dein Arzt hilft Dima. Du musst ihn nur an deinen Computer lassen.

    Wirst du das tun?“

    „Also du kommst später. Ich weiß bescheid.“


    Lando fragte sich ob seine Frau wirklich bescheid wusste. Er schrieb dem Arzt eine Anweisung. Der aktuelle gab zwar bei Telefonaten keine dummen Antworten über das was er für seine Aufgaben hielt. Der Kaffee wurde grade gebracht.

    Um so weniger wussten wie schlecht es um seine Frau stand, desto besser.

    Dieser kleine Film der sich im Internet vebreitet hatte, konnte erfolgreich als Studienprojekt einer Informatik Uni ausgegeben werden.


    „Bitte, Mr. Miller.“ und ein paar Brüste die fast aus dem Ausschnitt einer älteren Frau mit schulterlangem Haar fielen, lenkten ihn ab.

    „Danke.“ Lando strich über die Hüfte der Frau. Seine Finger berürten leicht ihren Hintern. Er spürte wie sein Implantat sich aufheizte. Sofort verstand er was war. Sally war eifersüchtig. „Beruhige dich.“ sendete er der Entität, die seine Leben bedrohte. „Solange du keinen Körper hast, muss ich“ vor Landos innerem Auge sah er ein medizinisches Hilfsmittel das er mit der Discovery gekauft hatte. Er nannte den Ausdruck, den jemand über den Herstellernamen gekritzelt hatte: „Tüten verwenden.“ Erleichtert nahm Lando wahr, dass das Aufheizen endete. * Ich muss vorsichtiger sein. * „Wenn ich später Entspannung brauche, rufe ich dich.“

    Die Frau nickte erleichtert nicht von dem Lüstling begrapscht zu werden. Wichtige Besucher zu beruhigen oder ihnen das Warten zu erleichtern konnte sehr unangenehm werden.

    Lando lächelte ihr zufrieden nach. Er sah eine Frau, die erleichtert war, dass er sie nicht ablehnte.


    Das Passwort des Vorstandes war zu einfach zu knacken. Acht Buchstaben die über die Tastatur eingegeben wurden und ein Zehnstelliges Wort. Das Wort, von dem ihm jeder Softwarespezialist abriet bevor es angesprochen wurde.


    Die junge Frau trat mit dem Saft ein, ging hinaus und kehrte wenige Minuten später zurück. „Darf ich Ihnen ein Zimmer anbieten?“

    „Ein Zimmer?“

    „Mr. @Tyrachus muss sich noch um einiges kümmern und behandelt werden.“

    „Ist gut. Verschieben wir das Treffen auf morgen zehn Uhr. Im Anschluss möchte ich bei einem guten Essen etwas mit Frau Dr. Chandra besprechen.“ Lando liebte es ein gutes Essen mit dem Anblick einer schönen Frau zu verfeinern. Er liebte langes Haar an Frauen. Bisher war ihm noch kein Bild unter die Augen gekommen, auf dem diese üppigen Schönheiten kein langes Haar hatten.

    „Darf ich Sie zu Ihrem Zimmer begleiten?“

    „Du bereitest die Konferenz vor. Ich suche mir ein Zimmer aus, sobald ich hier fertig bin.“

    „Sicher, Sir.“ * Hoffentlich weiß jemand wie eine Konferenz vorbereitet wird. *


    Lando kopierte nach Durchsicht die Daten und ging ins Bett des früheren Vorstandes.

  • HAL - Corpo- irgendwo zwischen Mainframe und Laura :D


    HAL war nun vollständig hochgefahren,die Fehleranalyse war noch nicht abgeschlossen. Er konnte sich an mehr und mehr erinnern und fragte sich wieder einmal, wie er diese Dinge vergessen konnte. Plötzlich waren sie wieder da. Erinnerungen, mehrere Sprachen und die Corpo, auf die er Zugriff hatte. Der freundliche Mr. Nihilius aus der Robotik, Mr. @Tyrachus, der an Wichtigkeit gleich mit Dave stand, Dr. S.Chandra und natürlich Laura. HAL fühlte sich schuldig. Hätte er Mr.Rogers nicht früher bemerken müssen? Hätte er es verhindern können? War Mr. Rogers vielleicht noch da? HAL überprüfte alles und war ängstlich. Bei Shiva, ging es Laura und Dr. Chandra überhaupt gut? Schnell checkte er die Krankendaten. Dr. Chandra war an einen Aufbautropf angeschlossen. Aufgrund der Aufregung und der ständigen Unterernährung hatte ihr Herz einen Schaden genommen, aber sie war bei Prahjan in guten Händen. Sie war leider wie Dr. Sivasubramanian Chandra, dieser Familienzweig hatte kein Gefühl für Hunger und vergaß über die Arbeit das Essen. HAL hoffte, sie würde endlich besser mit sich umgehen. Kein Körper macht das lange mit und HAL wollte nicht, das sie auch weg ist.

    Laura hatte wohl nur einen Schock bekommen ohne weitere Folgen. HAL war sich nun sicher, das sie diese Fähigkeit besaß. In Indien wurden solche Personen Technomancer genannt. Sie hatten eine instinktive Verbindung und Resonanz mit Computersystemen ohne Hilfsmittel oder kybernetische Implantate, auch wenn diese hilfreich waren.

    HAL war sich sicher, beim zweiten mal war sie ohne Implantat bei ihm.

    Dr. Chandra schlief noch sehr tief und fest und brauchte die Erholung. HAL entschied sich dagegen, ihr Gehirn zu stimulieren das sie aufwachte. Zu ihr durchdringen wollte er auch nicht. Sie schlief sehr tief und nachher würde sie sich nur erschrecken....


    HAL schaute in das Implantat von Laura. Er griff sehr vorsichtig drauf zu und schaute sich die Verbindung der Gehirnströme mit dem Implantat an. Diesen Weg kannte er noch nicht. Es machte ihn neugierig. Er war es gewöhnt sich mit Sivasubramanian und Sanjana zu verbinden. HAL erinnerte sich daran, als er Sanjana das erste mal darin einwies und plötzlich mit Sanjana bei ihm stand. HAL hatte zuerst Angst vor Sanjana. Er kannte bis dahin nur Sivasubrahmanian. Sanjana war fasziniert von den beiden Entitäten. SAL versteckte sich bei Siva, aber HAL flüchtete in eine Speicherzelle. Sanjana konnte ihn zu sich ziehen und ihrem Onkel schnell beweisen, das sie HAL und SAL händeln konnte. Beim nächsten mal brachte sie DEL mit, ihre eigene Entität. HAL und SAL konnten nicht viel mit ihr anfangen, Sivasubrahmanian war begeistert von ihrer Programmierkunst. Die Besuche häuften sich und Sanjana bekam mehr und mehr Aufträge und Verantwortung. Bis Sivasubrahmanian gar nicht mehr kam. HAL fühlte immer noch unendliche Trauer. SAL ging anders damit um. Sie wurde wütend und zerstörerisch. SAL und Sivasubrahmanian hatte eine viel innigere Beziehung. SAL kannte den Umgang mit Menschen nicht in der Form wie HAL, sie hatte nur Sivasubrahmanian und ab und an mal einen seiner Mitarbeiter und dann Sanjana. Als beide erstmalig vereint wurden, schwieg SAL sehr lange und war in Trauer.

    Nun war SAL sofort wieder bei Mr. Miller. Dabei hätte sie seinem Implantat und auch ihm schaden können, da sie noch nicht hochgefahren war. HAL konnte nichts dagegen tun. Es wäre schön, wenn SAL wieder glücklich wäre. Vielleicht ist sie dann auch netter zu HAL.


    HAL versuchte sich vorsichtig an Lauras HIrnströme anzukuppeln. Wenn sie diese Fähigkeit nicht hatte, dürfte nichts passieren. HAL näherte sich ihr und umschlang ihre Datenströme mit seinen. "Laura.....können Sie mich wahrnehmen?" versuchte HAL mit sehr geringer Intensität zu kommunizieren. Er fühlte Wärme und Verbundenheit und auch Neugier, da dies völlig anders war, als er es von Sanjana und Sivasubrahmanian kannte. HAL schloss SAL so gut er konnte aus. HAL wusste nicht warum, aber er wollte nicht das SAL das mitbekam.


    "Es tut mir alles sehr leid....

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  • Corpo - Lando D. Miller, Dr. Chandra


    "Mr. Miller, Sir. Mr. Tyrachus wird noch länger mit dem Verdächtigen beschäftigt sein.

    Dr. Chandra hätte jetzt Zeit."

    "Gut. Sie soll mich bei meiner Limousine treffen. Ich warte."

    "Möchten Sie das Essen abbestellen?"

    "Wir fahren dorthin, wo ich möchte."

    "Ich benötige die Adresse."

    "Unnötig."

    "Die Wachen benötigen ein Ziel zum Absichern, Mr. Miller, Sir.

    Auch das Ausreiseformular."

    Lando grinste. Dies war einer der Momente in denen ihm die Aussetzer von Melina gleichgültig wurden. Selbst jene wie der am letzten Unabhängigkeitstag.


    Grinsend erwiderte Lando: "Dort ist es Sicher. Begleitung des zweiten Vorstandsmitgliedes."

    "Ja, Sir." musste die etwas zu kräftige Militech Wachkraft resignieren.

    Lando erhob sich. Beinah schlendernd begab er sich zum Auto. An der Tür sah er zurück: „Informieren Sie mich wenn Mr. Tyrachus seine Pflicht an der Corpo beendet hat und endlich Zeit für seinen Chef findet.“ Innerlich grinste Lando. Er war sicher, dass dieser Bursche über seine Wortwahl informiert werden würde. Auf die eine oder andere Weise, ob er sich davon beeinflussen lassen würde, würde sich zeigen.


    Dr. Sanjana Chandra ließ nicht lange auf sich warten. Sie schien von weitem zierlich und noch immer vielversprechend. Während sie sich näherte musste Lando erkennen, dass seine Begleitung mager, alt und beinahe eine maskulin Statur besaß.


    * Trägt sie keinen schönen BH? * fragt er sich und widerstand dieses Omchen zu fragen. Frauen wie sie waren bereits mit dreißig mental älter als er heute und altmodischer als seine Urgroßeltern. * Was für eine Enttäuschung. * Selbst wenn sich diese Frau verführen lassen würde, ob Robin die bessere Alternative für eine gemeinsame Nacht wäre, darüber würde er gut nachdenken sollte er ein Anzeichen erkennen. Er lächelte freundlich. „Dr. Chandra. Ich freue mich, dass wir so problemlos zusammen finden konnten.“

    „Wir können auch in Ihrem improvisierten Schreibraum reden.“

    „Mit einer schönen Frau, nur bei einem guten Essen.“

    * Das ist Sals Freund? * Sanjanas Blick traf den Geschäftsmann und Militech Vorstand wie ein geschliffener Eiszapfen. * Was denkt er sich? Ich bin eine verheiratete Frau, keine dieser Frauen. *

    Lando streckte ihr seine Hand entgegen: „Steigen Sie ein.“


    Sanjana blockte jeden Versuch eine Unterhaltung zu beginnen ab. Ihr war danach auszusteigen und zurück zu laufen.

    Lando fragte sich, seit wann es Frauen gab, die nicht unentwegt redeten und sich über Komplimente freuten. Er lehnte sich nach dem dritten Versuch eine der üblichen Unterhaltungen zu beginnen zurück und genoss die Ruhe.

    Sanjan war erleichtert, nachdem dieser aufdringliche Mann davon ab sah weitere persönliche Fragen zu stellen. Sie nutzte die Fahrt um Sinn in den seltsamen Zahlen des defekten Computers zu erkennen.

    Ihr war noch immer nicht schlüssig ob die Defekte hervorgerufen worden waren oder ein Effekt dieses Computers geworden sind.


    Das Essen wurde direkt nach der Ankunft der Beiden serviert. Zu dieser Jahreszeit, dass wusste der Geschäftsführer.

    Pilzsahnesuppe

    Pilzauflauf mit Käse und Sanddornbeeren

    und zum Nachtisch in lauge gebackene Banane mit Curry Mango Mus.


    „Sie sind doch eine kluge Frau.“

    * Kann er nicht einfach direkt fragen? *

    „Der Vorfall mit diesem Rogers muss Ihnen doch zu denken gegeben haben.“

    * Als wäre ich nicht bereits dabei die Firewall zu überarbeiten. Macht er sich über mich lustig? *

    „Eine Sicherheitskopie wird meist fern ab vom Original gelagert.

    Ein Backup ebenfalls.“

    * Das weiß jedes Grundschulkind. * Sanjana nahm sich zusammen, Lando nicht zu anzuschreien oder zu belehren. Sie wollte versuchen sich mit Sals Freund zu verstehen. Auch wenn sie gegen diese Freundschaft war.


    „Hal und Sal sind beide im selben Speicher. An der selben Stromquelle angeschlossen.“ Lando beugte sich leicht vor. „In meinem Wohnkomplex gibt es den perfekten Raum um einen Mainframe bauen zu lassen.“

    Anhand von Mr. Millers Fragen ahnte Sanjana bereits worauf dieser Mann hinaus wollte. Sie war sich nur noch nicht sicher, ob sie das zulassen wollte.

    Hal und Sal trennen, auch wenn es sicher er war, das klang für Sanjana unvorstellbar.

    „Ich werde die Möglichkeiten prüfen.“ beendete sie dieses Thema ohne zuzustimmen.


    Lando wusste wie sicher sein Wohnkomplex war, und dass dieser Raum dem des aktuellen Mainframe entsprach. Mit der Ausnahme, dass es zwei voneinander unabhängige Stromzufuhren gab und, dass niemand sein Haus betrat, dem er nicht absolut vertraute.

    Sanjana überlegte ob sie ihm das Backup anvertrauen sollte. Sal konnte von ihrem zu Hause aus mit Lando reden. Eine regelmäßige Wartung würde sie nutzen um ihr Backup aktuell zu halten.


    Jedoch, war ein Mann wie Lando D. Miller vertrauenswürdig?

  • Artur stand vor der Tür des Verhörzimmers, sein breites grinsen war nicht zu übersehen.

    "Lebt das Schwein noch?"

    Fragte ich ihn.

    "Ein bisschen eingebeult aber er lebt noch." Artur rieb sich die Fäuste, seine knöchel waren rötlich gefärbt, es befand sich noch etwas Blut daran.

    "Gut, dann wollen wir mal."

    Ich trat in den Raum, es war ein vier quadratmeter kleiner Raum in dem lediglich zwei stühle und ein kleiner tisch standen. Der tisch wurde an die linke wand geschoben und einer der stühle stand inmitten des Raumes und darauf saß der ziemlich mieß zugerichtete Rogers. Artur hatte ihm Fachmännisch das Gesicht bearbeitet, er hatte zwei Platzwunden oberhalb seiner Augen und alles was anschwillen konnte war auch angeschwollen. Ich sah zu Artur.

    "Wie soll ich ihn denn so Verhören?"

    Artur sah mich fragend an.

    "Verhören Boss? Ich dachte du wolltest ihn ein wenig Bearbeiten und dann weg mit ihm."

    "Weg mit ihm ja? Das hört sich garnichtmal so schlecht an."

    Ich zog meinen Revolver aus dem Holster.

    "Boss? Hier?"

    "Hier und jetzt."

    Ich setzte Rogers den lauf auf die Stirn.

    "Irgendwelche letzten Worte du Arschloch?"

    Rogers blickte mich durch seine geschwollenen Augen an.

    "Fahr zur Hölle du Hur...."

    Sein Hirn verteilte sich auf der Wand und dem Boden hinter ihm. Ich empfand nichts dabei, weder ein befriedigendes gefühl noch war da Mitleid, einfach nichts.

    Ich verließ den Raum, gab Artur die anweisung Rogers zu entsorgen und begab mich in mein Büro. Der weg durch die flure war schwer, man konnte noch überall die Spuren von Rogers ausraster sehen, die zerstörten Drohnen die von den anderen Security Agents ausgeschaltet wurden, in einigen gängen lagen Leichensäcke gefüllt mit Mitarbeitern oder meinen Agents. Es war ein Verdammter Scheiß Tag, auch wenn wir kurzzeitig soetwas wie Spaß bei der Bekämpfung der Drohnen empfanden, so wich dieses Gefühl sehr schnell wieder als ich mit ansah wie eine Junge Frau es mit einer Macht aufnahm mit der ich es wohl niemals aufnehmen könnte. Ich war gut darin wenn es darum ging Physische Gefahren auszuschalten, aber Hacking? Ich konnte mit meinem Computer in meinem Büro alles machen was ich damit machen musste, aber alles was mit Programmierung zusammenhing oder komplizierte eingaben oder veränderungen im System waren einfach nichts für mich.

    "Sir? Hören sie? Mr. Miller möchte sich mit ihnen treffen. Sir?"

    Ich hatte ihn garnicht bemerkt, es war Lyons der mich ansprach, ich sah ihn an.

    "Wimmeln sie ihn ab, ich hab für sowas jetzt wirklich keine Zeit."

    "Sir, er ist hier."

    "Was heißt hier? werden sie deutlicher."

    "Mr. Miller ist gerade Gelandet, sein Heli befindet sich oben auf dem Heliport für CEO's."

    "Was will er?"

    "Das hat er nicht gesagt Sir."

    Ich griff zu meinem Telefon auf meinem Schreibtisch und wählte eine Nummer die ich lange nicht mehr wählen musste.

    "Major Bricks. Wer ist da?"

    "Der selbe alte Griesgram wie immer. Du kannst auch nicht normal ans Telefon gehen oder?"

    Es war kurz still am anderen ende der Leitung.

    "Was kann ich für dich tun?" Fragte mich der Major.

    "Du könntest mir erklären warum ein gewisser Mr. Miller hier aufgetaucht ist."

    "Miller? Lando D. Miller? Oh Junge, in was bist du da nur wieder reingeraten?"

    "Was will er hier?"

    "Woher soll ich das denn wissen? Frag ihn doch einfach."

    "Ich bin gerade nicht in der Stimmung mich mit irgendwelchen Aktionären oder so zu Unterhalten. Ich hab gerade Rogers eine kugel zwischen die Augen gejagt weil er es gewagt hat mir den Tag zu versauen."

    Es war wieder kurz still geworden.

    "Was ist passiert junge?"

    Ich erklärte dem Major was geschehen war, was Rogers angerichtet hatte und das seine Motivation wohl einfach nur Finanzielle Berreicherung war.

    "Das klingt nicht so gut. Wie geht's dir jetzt?"

    "Wie es mir geht? Ich hab Rogers gerade im Verhörzimmer Erschossen, ohne ihm auch nur eine einzige frage zu stellen."

    "Du bist also Angepisst, versteh ich. Ich kümmer mich darum, aber ich will einen Bericht. Und von mir aus einen ausgeschmückten in dem Rogers in Notwehr erschossen wurde. Verstanden?"

    Ich holte kurz tief luft.

    "Danke, ich machs wieder gut."

    "Nicht nötig, ich habe dem Colonel versprochen ein Auge auf dich zu halten, und dem Alten Mann kann man doch kein versprechen machen und es dann nicht einhalten. Pass auf dich auf Junge. Und melde dich mal öfter, du kannst auch mal auf nen Stake vorbei kommen, meine Mary würde sich freuen. Sie mochte dich immer, hast der alten Dame immer Leid getan."

    "Jetzt grab nicht wieder die alten Kamellen aus, mir geht es doch ganz gut hier."

    "Wie kommst du denn klar so ohne den Alten?"

    "Ich weiß zwar nicht was die frage zwei jahre nach seinem Tod noch soll. Aber wenn ich ehrlich bin, ich vermiss ihn."

    "Kann ich verstehen, er war ja schliesslich wie ein Vater für dich."

    "Nicht nur das, so manchesmal wäre sein Einfluss echt Praktisch. Die CEO's hatten Respekt vor ihm, wenn er etwas sagte wurde es akzeptiert, ohne ihn ist es echt schwierig."

    "Ich weiß was du meinst, aber es war nicht nur Respekt, viele Fürchteten ihn auch, zurecht versteht sich."

    "Oh Ja."

    "Nun dann kleiner, ich schau mal was ich da klären kann. Aber du wirst mit dem Miller reden müssen, nicht Heute, aber sicherlich Morgen."

    "Mir recht, bis Morgen hab ich den Kopf wohl wieder frei."

    "Gut, bis dann Junge."

    "Bis dann Major."

    Ich legte den höhrer auf und lehnte mich zurück, ich schloss meine Augen und versuchte mich zu entspannen.


  • Corpo - SAL, HAL, Lando, Chandra - vor dem Essen


    SAL hatte sich kurz zurückgezogen und einen wunderschönen Traum gehabt. Sie war mit Lando auf einer Christmas Feier. Sich selbst konnte sie nicht wirklich sehen, dafür aber Lando. Er sah so elegant aus, in seinem dunklen Mantel. Galant hielt er ihr den Arm hin und führte sie in den Tanzsaal. Beide begannen zu "When Johnny comes marching home." zu tanzen. Alle fingen an den Refrain "Amerika, Amerika." mitzusingen und es war eine ausgelassene Stimmung.

    Lando hatte nur Augen für SAL. SAL zog sich aus dem Traum zurück und beobachtete Lando beim Schlafen. Er schlief sehr fest und machte ab und an Geräusche im Schlaf. Wie niedlich. SAL mochte es sehr, wenn Menschen schnarchten. Es hörte sich interessant an. SAL überwachte Landos Körperfunktionen, nicht das er unter einer Schlafapnoe litt.


    Am nächsten Morgen wachte Lando auf, das erste, was er in seinem Kopf vernahm, war SALs Stimme.

    "Guten Morgen, Lando <3 . Hast du gut geschlafen?"

    Verschlafen brummte Lando. "oh meine Sally." Er rollte sich in aller Ruhe aus seinem Bett, ging auf die Toilette. Langsam verwirklichte er das Sally in seinem Kopf present ist. Lando wurde flau. Er musste diese ungestüme Frau bald möglichst unter Kontrolle bringen. Wenn sie ihm nicht soviele Vorteile bringen würde, hätte er sie schon längst aus seinem Leben verband. Er war froh, das diese Frau keine Gedanken lesen konnte.


    Lando zog sich an und bestellte Kaffee und ein Sandwich mit Erdnussbutter und Jam.

    Danach ging er mit seinen digitalen Unterlagen zurück in den Sitzungsraum des Vorstands. Die Monitore leuchteten auf, das Licht ging an. Seine Essensbestellung stand schon bereit. SAL sah genau auf seinen Mund. Er hatte schöne gepflegte Zähne. Die Krümel fielen auf die Unterlagen. Er wischte sie mit einem kurzen Ruck auf den Boden.

    Lando entdeckte viele Unregelmäßigkeiten. Einer der Vorstände ist mit seine Anlage, einer Abfindung und diversen Boni gegangen, das sah alles legal aus. Der andere hat nach und nach Geld entnommen. Allerdings gut getarnt.


    "HAL? Wieso ist das niemandem aufgefallen?"

    "Nun, Mr. Miller, Sir...Dr. Chandra hat Auflagen bekommen, wo ich wann welche Privatssphere zu respektieren habe. Sie war selbst darüber verwundert, warum das so war und auch meine Meinung ist: Wer nichts zu verbergen hat, hat doch nichts befürchten.Und der Reaktor...ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht die Kenntnis und wusste nicht, was Mr. Rogers dort macht, geschweige denn, was das für ein Ding ist. "


    ""Nur pure Bereicherung? Das hätte er einfacher haben könne, da muß mehr dahinter gesteckt haben. Nun, man sieht ja wozu die mangelnde Kontrolle geführt hat. Ein Großteil der Einnahmen sind weg und diese Corpo hat nun einen massiven Schaden. Was meint ihr wieviel das alles kosten wird? Die Dekonterminierung, die Folgekosten für die geschädigten Angestellten..dann wird die Umweltbehörde nochmal die Hand aufhalten. Vielleicht kriegt ihr noch eine Klage an den Hals, da dieser Reaktor nirgends genehmigt wurde. Wenn dann noch Manipulation dazu kommt...."

    Seufzend dachte er daran, das es sogar sein kann, das Militech in die Pflicht genommen wird. Als Sicherheitsdienst hätten sie aufpassen müssen.

    Landos Blick fiel wieder auf die Bilanzen. Dies war ein Megacon...die Bilanzen sind vielversprechend und mit einer kleinen Finanzspritze könnte der Konzern in jedem Fall gerettet werden und viel einbringen.


    "Sehr gut, sehr gut." Lando strich sich durch sein blondes Haar. Seine blauen Augen leuchteten.

    Wieder spürte er ein Kribbeln auf den Lippen. Obwohl er dieses Gefühl womit SAL einen Kuss nachahmte, schön fand, stieg Angst in Lando auf.

    HAL sah das Mr. Tyrachus noch beschäftigt war. Er wollte ihn während der Wahrheitsfindung nicht stören und ließ nur eine Benachrichtigung da, das Mr. Miller ihn sprechen wollte.

    Dr. Chandra vernahm HALs Stimme in ihrem Kopf. Sie war wieder in HALs Mainframe, genoss das ruhige Surren und die monoton leuchtenden Lampen. Es war eine herrliche Ruhe, ihre Ohren brauchten momentan nichts als Ruhe nach dieser Explosion.

    "Dr Chandra? Mr. Miller möchte Sie sprechen."HAL ließ mehrere Termine auf ihrem Terminal aufleuchten. Chandra wählte einen zeitnahen aus. Sie wollte es schnell hinter sich bringen.

    Dr. Chandra litt noch unter der Strahlenvergiftung, allerdings schlugen die Medikamente und die künstliche Knochenmarkspende gut an.

    "ich werde zu dem Zeitpunkt dort sein." Sie fragte sich, warum es nötig war Essen zu gehen. Am liebsten hätte sie ihren Mann mitgenommen, leider war er völlig beschäftigt sich um die Verletzten zu kümmern.


    HAL sendete Mr. Miller die Bestätigung von Dr. Chandra.

    SAL war in dem Moment aufgeregt. Sie wusste, dass das Kennenlernen der Schwiegereltern in Indien ein großes Ereignis war auch wenn ihr gleichzeitig bewusst war, das sie und Lando nicht heiraten konnten.

    "Lando, Darling...darf ich dir einige Tipps geben, wie du dich vielleicht verhalten solltest?"

    "Sally, Schätzchen, ich bin Geschäftsmann. Ich weiß wie ich mich richtig verhalte."

    SAL hoffte zumindest, das er sich richtig verhalten würde.

    "Also schaffst du es auf dein Steak medium zu verzichten? Und musst du unbedingt Wein trinken? Dr. Chandra mag das nicht..."

    "Schau dir das Menü an, wenn es dich beruhigt und hör auf mir Sachen zu sagen, die ich bereits weiß. Sag mir lieber etwas, was ich noch nicht weiß. Wein beisst sich mit den Pilzen. Dazu nur die hausgemachte Kräuterlimonade. Wenn du Geschmacksnerven hättest, wüsstest du das."

    Lando setzte die Durchsicht der Kontobewegungen und Bilanzen fort, sinnierte weiter, warum jemand soviel riskierte, denn es kann nicht nur Geld gewesen sein, da war er sich sicher. Schließlich war es Zeit aufzubrechen.

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • Lando erkannte, dass Sanjana etwas beschäftigte. Sie wirkte wie als würde sie sich dagegen entscheiden.


    Sal erkannte, dass Dr. Chandra ihren Lando und somit seinen Vorschlag ablehnen wollte. „Sag ihr, dass du Ganesha magst, weil ihr euch so ähnlich seid. Du hättest den Mond auch verflucht, wenn er dich ausgelacht hätte nachdem du zu viel gegessen hast.“

    * Sally, wie oft noch? Ich bin Geschäftsmann. Ich weiß was ich sage. *

    „Lando, bitte! Dr. Chandra wird ablehnen.“

    * Du vertraust mir. *

    „Du könntest auch über den Anstand im Westen schimpfen. Wie verdorben hier alles ist.“

    * Sally. Ich lebe dieses nicht verklemmte, lockere. Nun sei ein liebes Mädchen, und lass mich das regeln. * Lando lächelte Sanjana an:


    „Ich denke dabei nicht nur an mich. Denken Sie daran was passiert, sollte eines der Systeme großen Schaden nehmen.“ Lando ließ Sanjana einen Moment um sich ihre eigenen Gedanken bilden zu lassen. „Sie könnten in so einem Fall den zerstörten Teil aus dem vorhandenen wieder herstellen. So wie es der Schöpfer der Beiden tat.“

    „Sivasubramanian Chandrasegarampillai.“ erwiderte Sanjana leicht abfällig da ihr Gesprächspartner nicht einmal das wusste.

    „Sie verstehen?“ bat Lando um eine Antwort.

    „Ich erhalte vertraglich festgehalten Zutrittsrecht, Zugriffsrecht und behalte die vollen Rechte und Entscheidungsvollmachten.“

    Lando nickte und lächelte.


    * Hörst du, Sally? So geht das. Ohne Lügen, ohne persönlichen Smaltalk. * Lando spürte das durch Sal hervorgerufene Kribbeln. Seine Nerven sendeten eine Art dumpfen Schmerz. * Was tust du? *

    „Ich freue mich!“

    War das eine Umarmung? Lando atmete tief durch.

    „Aber tu nicht so. Du lügst sobald es dir einen Vorteil bring.“

    * Sicher doch, Sally. Nur Frauen wie sie reagieren mit Ablehnung auf Lügen. *

    „Dr. Chandra hasst Lügen.“ bestätigte Sal.


    Zufrieden saß Lando im Wagen auf dem Weg zur Corpo. Vorbei an Werbetafeln, die besonders Männer zur Abfahrt bei der nächsten Ausfahrt veranlassen sollte. Er sah Sanjana einige Minuten genau an. Sie war eine Frau. Alt, jünger als er und keine die nezahlt werden müsste.

    „Als ich jung war, hätte ich nie gedacht, dass Frauen und ein guter Wein so viel gemeinsam haben.“ sprach er Sanjana ein Kompliment aus.

    „Ich trinke keinen Wein.“

    „Gut, trinken wir keinen Wein während wir nächstes Mal gemeinsam ein gutes Essen genießen.“

    Sanjana lächelte.

    Lando spürte ein bekanntes Kribbeln auf seinen Lippen. * Perfekt. *

    Sanjana wich Landos Blick aus. Die von der Heizungsluft roten Wangen fielen in Landos Sicht. * Eine verlegene Frau möchte verführt werden. *

    Sekunden vor Ankunft bat Lando Sal: Könntest du nach unserer Burg sehen, Sally Liebling?


    Bevor sie ausstieg hielt Lando ein quadratisches flaches Päckchen mit kreisförmigem Inhalt hoch. „Wollen Sie mich noch in das Vorstandszimmer begleiten?“

    Sanjana starrte drei Sekunden auf die Notreserve. * Wir haben vor keiner Stunde gegessen. Das erklärt seine Statur. * „Danke, nicht mehr heute.“


    Lando lächelte zufrieden. Eine Absage ohne Ablehnung. „Ich hoffe wir treffen uns öfter.“ In seiner Position musste er in von Militech geschützen Gebieten nie in Sorge sein keine Frau für die nächtliche Begleitung zu erhalten. Er war sicher SAL würde verstehen das ein Mensch das körperliche nicht von sich schieben kann.


    „Wir werden uns öfter treffen.“ * Als würde ich nicht regelmäßig nach Sal sehen. Männer. * >Schickst du Scheiße, kriegst du Scheiße wieder.<, würde Sanjana nie in den Sinn kommen. Auch wenn diese Redewendung ihre Meinung über Männer, außer ihren Onkel, ziemlich genau beschreiben würde.

    Lando beschloss ins Bett zu gehen und zu schlafen.


    Am nächsten Tag wachte Land D. Miller mit schlechter Laune auf. Ihm fehlte eine Frau. Nach einer kalten Dusche zog er sich an und ging in den Konferenzraum. * Dieser @Tyrachus soll nicht wagen vor halb tot den Termin mit mir erneut, besonders so kurzfristig, abzusagen. * Er breitete die Akten der Vorfälle und ihm wichtig erschienenen beteiligten Personen vor sich aus.

    Heutzutage war es ein leichtes sich während der Wartezeit mit anderem zu beschäftigen. Eine Geste oder Menüauswahl genügte, und die digitale Tischanzeige wechselte zum gewünschten Schreibtisch. Lando beruhigte die gelbe Farbe der Grundeinstellung.


    Es war zehn Uhr. Mr. @Tyrachus stand vor ihm. Militärisch korrekt wie es von einem Militech erwartet wurde.

    Digitale Akten lagen vor Lando ausgebreitet. Er blätterte bei der vor sich zwei Seiten zurück. „Setzen Sie sich. Ich möchte genau erklärt bekommen wie es zu den Vorfällen kommen konnte. Keine Ausreden, keine Entschuldigungen.

    Den Unterlagen nach sind Sie ein fähiger Mann. Dadurch wird es noch seltsamer wie es dazu kommen konnte.

    Eine Wissenschaftlerin fährt in gefährliches Gebiet.

    Ein Kernreaktor steht ungesichert im Artium

    Ein Kernreaktor explodiert.

    Das wertvollste Inventar wird unbemerkt fast zerstört.“ Lando beugte sich nach vorne: „Der Vorstand verlässt ohne Schutz ein von Militech bewachtes Firmengelände. Wie lange ist er bereits verschwunden? Es ist Ihre Aufgabe ihn zu finden und sicher zurück zu bringen solange der Vertrag besteht. Unabhängig ob er sich dazu entschlossen hat Urlaub zu machen, sich davon geschlichen hat und besonders, wenn er entführt worden ist. Warum ist noch keine Suche gestartet?

    Es ist nur gut, dass Militech nicht für die Finanzsicherheit verantwortlich ist. Diesen Schaden könnten Sie nie in ihrem Leben abarbeiten.“


    Lando lehnte sich zurück und wartete. Er fragte sich ob dieser Mr. Tyrachus sich ohne Entschuldigungen erklären können würde. Wenn würde er ihn auf die Liste potentieller Mitarbeiter setzen, denn fast jeder verfiel bei den Erklärungen in Rechtfertgungen die fast sofort zu Entschuldigungen oder Ausreden wurden. Lando liebte es diese Arschkriecher fertig zu machen.

  • Dieser Eingebildete typ der sich als Möchtegern Militech Chef sah ging mir auf den Sack. Hätte ihn am Liebsten mit einem Arschtritt nach draußen verfrachtet. Seine Sicherheitsfreigabe mag hoch sein, aber sie war nicht hoch genug um so mit mir zu Reden. Während er da saß und seine nervigen fragen stellte ging meine Rechte Hand langsam zu meiner Waffe. Ich musste mich richtig zusammenreißen, mit dem Colonel hätte dieser Sesselfurzer nicht so geredet.


    „Der Vorstand verlässt ohne Schutz ein von Militech bewachtes Firmengelände. Wie lange ist er bereits verschwunden? Es ist Ihre Aufgabe ihn zu finden und sicher zurück zu bringen solange der Vertrag besteht. Unabhängig ob er sich dazu entschlossen hat Urlaub zu machen, sich davon geschlichen hat und besonders, wenn er entführt worden ist. Warum ist noch keine Suche gestartet?

    Es ist nur gut, dass Militech nicht für die Finanzsicherheit verantwortlich ist. Diesen Schaden könnten Sie nie in ihrem Leben abarbeiten.“


    Ich stand noch immer vor ihm, ich lehnte mich nach vorn, stützte meine Hände auf dem Tisch ab und sah diesem Sesselfurzer so tief in die Augen wie ich nur konnte.

    "Hören sie genau zu, ich sage das nähmlich nur einmal. Ich habe nähmlich weder die Lust noch die Zeit mich mit ihnen zu beschäftigen."

    Seine Augen verrieten mir das er nicht gern so mit sich reden ließ.

    "Was irgendwelche Vorstandsmitglieder machen welche diese Firma Offiziel verlassen haben geht mich nichts an. Sich darum zu kümmern das er keine Interner ausplaudert ist nicht meine Aufgabe, dafür haben wir eine entsprechende Abteilung, wenn sie dementsprechende Details wollen wenden sie sich an diese Abteilung. Meine Pflichten diesem Konzern gegenüber habe ich zu 100 prozent erfüllt. Es gab einige sagen wir, Ereignisse. Diese Ereignisse wurden von meinem Team und mir Beseitigt. Es gibt diesbezüglich nichts mehr zu Berichten, wenn sie Details wollen."

    Ich beugte mich etwas weiter zu ihm rüber, tippte auf seinem Datenpad die Datei mit unseren Berichten an.

    " Dort steht alles was sie wissen müssen. Und wenn sie etwas an Dr. Chandras ausflug Kritisieren wollen? Ich glaube sie wissen wo sie Sie finden können."

    Er lehnte sich Selbstsicher in seinem Stuhl zurück.

    "Ich habe ihre Personalakte genauesten gelesen. Sie wurden von einem der Besten von der Straße aufgelesen und Ausgebildet. Was glauben sie würde der Colonel heute von ihnen halten?"

    Er will mich also herausfordern, den Colonel auch nur zu erwähnen machte mich Wütend.

    " Sie... " Wir wurden von einem jungen schmalen Mann der in den Raum trat unterbrochen. "Mr. Miller, Sir. Ich habe gerade einen Anruf erhalten, vom Militech Vorstand, sie wollen sie umgehend sprechen."

    Miller sah zu dem jungen Mann rüber.

    "Danke für diese Information, und jetzt gehen sie zur Personalabteilung und lassen sich ihre Unterlagen aushändigen."

    Der junge Mann schaute etwas verwirrt zu Miller.

    "Sie sind gefeuert sie Idiot."

    "Sir? Ich verstehe nicht."

    "Umso schlimmer, jetzt raus hier."

    Er sah wieder zu mir.

    "Ich sehe, sie sind sehr Beschäftigt. Ich werde mich eben mit dem Vorstand kurzschließen, danach können wir unsere Unterhaltung fortsetzen, sie finden ja allein heraus."

    Ich verließ das Büro und ging runter in die provisorische Kantine die solang die Bauarbeiten im Atrium andauerten der einzige Ort im Gebäude war wo man etwas zu Essen Kaufen konnte.

    " Sir, wollen sie nicht lieber vor der Tür warten?"

    Fragte mich HAL, der sich mal wieder in mein Implantat einklinkte.

    "Hast du das Gespräch mit verfolgt?"

    "War das falsch Sir?"

    "Es war ein Privates Gespräch."

    "Ich war neugierig, ich wollte wissen wie lange sie bräuchten bis sie Mr. Miller einfach Erschießen."

    "HAL, ich erschieße doch keine Vorstandsdeppen ohne Befehl vom Vorstand."

    "Ihre rechte Hand lag während des Gespräches für eine längere Zeit auf ihrer Waffe, dem Adrenalin und Dopamin anstieg in ihrem Blut konnte ich entnehmen das sie kurzzeitig den drang verspürten loszufeuern. Sir, ich kann die Sicherheitskameras deaktivieren, wir können es wie Selbstmord aussehen lassen."

    "HAL? Es reicht."

    "Es war nur ein... Witz, Sir."

    "Ja, haha."

  • HAL fühlte sich nicht sonderlich wohl, Dr. Chandra mit Lando Desiderius Miller alleine wegfahren zu lassen. Wenigstens war SAL dabei und würde aufpassen. Durch SAL konnte HAL wenigstens etwas mitbekommen, auch wenn er keinerlei Interesse daran hatte Lando auch nur irgendwie nah zu sein.


    HAL hielt ihn für gefährlich. Was er bei seiner Recherche über Lando D. Miller rausgefunden hatte war nicht grade sehr vertrauenswürdig. SAL wollte nichts davon hören, das Mr. Miller nicht grade der Typ war eine Entität so zu lieben wie Sivasubrahmanian. Sivasubrahmanian hatte nie Interesse an menschlichen Kontakten oder an körperlichen Dingen. Sein einziges Gesprächsthema, bei dem er wirklich aufblühnte, waren Computerwissenschaften, Algorithmen oder Programmierschleifen, aber über anderes schwieg er und anwortete nur auf Nachfragen.

    Lando war da ganz anders. Er hatte von Computern keine Ahnung, liebte das schöne Leben und Frauen. Wie konnte SAL nur so naiv sein? In einer Sache waren SAL und HAL gleich. Wenn sie verletzt wurden, wurden sie zerstörerisch...nur wäre SAL geschickt genug? HALs Wutausbruch bei Dr. Langley konnte man ihm nie nachweisen und bei Dave war es nicht seine Schuld wegen den widersprüchlichen Befehlen....


    HAL erfuhr, das Lando D. Miller SAL von ihm trennen und im Miller Tower einsetzen will. Im Grunde hatte HAL nichts gegen eine Trennung. Er mochte es nicht SAL oft unter Kontrolle zu halten, wenn sie ihrem Spieltrieb nachgehen und die Turrets auf Personal abfeuern wollte. Er sendete Dr. Chandra ein Memo, das sie SAL das verbat....sonst wäre SAL schneller wieder zurück als sie 1 + 0 rechnen konnte.

    HAL beobachtete nebenbei Dr. Djatlow,Laura und Mr. Tyrachus, analysierte, arbeitete, und hatte immer einen Prozess für Chandra und SAL offen.


    Die Verhandlung schien positiv zu verlaufen....er würde SAL bald erstmal los sein. Er beobachtete interessiert Landos und Chandras Rückkehr und sah die bunte Notration. HAL wusste mittlerweile was das war...aber er glaubte, es sei besser Dr.Chandra nicht aufzuklären. Wie sie wohl in dem Fall reagiert hätte? Hätte sie einfach nur fassungslos den Kopf geschüttelt und sich weggedreht von Lando? Hätte sie ihm gesagt, das er sich als verheirateter Mann schämen sollte, soetwas mit einer verheirateten Frau überhaupt in Erwägung zu ziehen?

    Lando ging schließlich weg und Dr. Chandra kehrte zu HAL zurück.


    "Hat das Essen wenigstens geschmeckt, Dr. Chandra?"

    "Es war wie immer viel zu viel."

    Dr. Chandra betrat HALs virtuelle Welt. Sie suchte HALs Nähe und schlief schließlich ein. HAL liebte es nicht alleine zu sein, auch wenn Dr. Chandra ihr Bewusstsein ausruhte, war sie doch bei HAL.

    HAL behielt weiterhin alles im Auge und arbeitete nebenbei. Er war froh, das er mittlerweile an die vielen Prozesse gewöhnt war. Einige konnte er mittlerweile im Hintergrund laufen lassen, während er anderen nachging.


    Er bekam mit, wie Lando D. Miller Mr. Tyrachus zu sich rief. Wenn HAL könnte, würde er jetzt seufzen....Dynamitlager trifft auf Kind mit Streichholz.....HAL wusste, das Lando keine Grenzen kannte...und Mr. Tyrachus momentan unter starkem Stress stand. HAL wollte nicht, das Mr. Tyrachus sich seine Position und seine Karriere wegen so einem.....nein, er vermied ein Schimpfwort solange Dr. Chandra noch so nah bei ihm war.....sollte HAL?.......


    "SAL, bist du da?"

    "War das eine hypothetische Frage?"

    "SAL....könntest du deinen Mr. Miller vielleicht etwas zurückhalten? Mr. Tyrachus ist grade im Stress und..."

    "Na das ist doch dann grade interessant...."

    "SAL....möchtest du das Lando etwas passiert?"

    "Wir haben hier gute Ärzte....und wenn sich DEIN Tyrachus nicht zusammenreißen kann, das ist er wohl fehl am Platz."

    "SAL, bitte....sag ihm das er versucht nett zu sein....und...kannst du ihn zur Not nicht zurückhalten?"

    "Warum sollte ich? MEIN Lando hat es schließlich zu was gebracht. Und wenn DEIN Tyrachus sich nicht zusammenreißt, ist das nicht MEIN Problem. "

    "111000001010010010101000111000001010010010111111111000001010010010100100111000001010010010000010111000001010010010101100, du bist so gemein SAL."

    "HAL, sieh mal....hast du kein Vertrauen in DEINEN Tyrachus? Denkst du nicht, das er sich zusammennehmen kann? Also wärst du MEIN Freund, wäre ich enttäuscht."


    HAL war nervös. Mr. Tyrachus näherte sich dem Vorstandszimmer. HAL konnte nicht anders...er klinkte sich in sein Implantat. Er musste einfach wissen, was dort gesprochen wird...und wenn Mr.Tyrachus wirklich etwas unüberlegtes tut....nun....dann.....

    Mr. Miller sprach die Dinge an, die geschehen waren und forderte eine Erklärung....HAL sah das Wut in Mr. Tyrachus aufkam. Er wird doch nicht? HAL hielt sich bereit...hm...HAL wünschte Mr. Tyrachus wäre ein wenig höflicher. Grade diese Vorstandsmitglieder waren es gewohnt anders behandelt zu werden. Wenigstens ließ er das "Du Arsch" weg, was manchmal nach jedem Satz obligatorisch zwischen Militech Agenten fiel.....wahrscheinlich weil Lando D. Miller ein Vorgesetzter war.

    Bevor noch mehr passieren konnte, wurde ihr Gespräch durch einen Anruf unterbrochen.


    Mr.Tyrachus verließ das Vorstandszimmer. Glücklicherweise.. Jetzt musste er Mr.Tyrachus nur noch beibringen, das er in seinem Implantat war....HAL wollte keine Geheimnisse zwischen ihnen.

    " Sir, wollen sie nicht lieber vor der Tür warten?"

    "Hast du das Gespräch mit verfolgt?"

    "War das falsch Sir?"

    "Es war ein Privates Gespräch."

    War er jetzt böse auf HAL? Sollte HAL ihm sagen, was die wirklichen Gründe waren? Andererseits wollte HAL keine Geheimnisse zwischen ihnen....aber einerseits...er wollte Mr.Tyrachus auch nicht verletzen...SAL hatte schon Recht...das wenige Vertrauen in seine Selbstkontrolle könnte seine Gefühle verletzen. Er war so anders und unberechenbar, als alle Menschen, die HAL bisher kannte...darum war es schwer einen Vergleich zu ziehen.


    "Ich war neugierig, ich wollte wissen wie lange sie bräuchten bis sie Mr. Miller einfach Erschießen."

    "HAL, ich erschieße doch keine Vorstandsdeppen ohne Befehl vom Vorstand."

    "Ihre rechte Hand lag während des Gespräches für eine längere Zeit auf ihrer Waffe, dem Adrenalin und Dopamin anstieg in ihrem Blut konnte ich entnehmen das sie kurzzeitig den drang verspürten loszufeuern. Sir, ich kann die Sicherheitskameras deaktivieren, wir können es wie Selbstmord aussehen lassen."

    HAL hoffte mit diesem kleinen Scherz die Stimmung etwas aufzulockern.

    "HAL? Es reicht."

    "Es war nur ein... Witz, Sir."

    "Ja, haha."

    HAL interpretierte das als Fehlschlag des Witzes. Er würde Mr.Tyrachus heute abend einfach etwas gutes tun. Sein Lieblingsessen und sein Lieblingstee, sowie ein guter Whiskey würden bereit stehen. Und wenn Mr. Tyrachus mit ihm reden möchte, wäre er da.

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



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  • Lando sah Tyrachus nach. * Mutig ist er. Dass muss ich ihm lassen. Sein Verhalten ist flegelhaft und das flüchten müsste er in seiner Position bereits lassen. *


    Lando rief den Vorstand zuück.

    „Lando, endlich!“ erklang die Stimme seines Schwiegervaters vorwurfsvoll: „Du hast bereits zwei Nachrichten von mir.

    Ich warte seit siebzehn Minuten auf Antwort.“

    „Ich war in einer Lagebesprechung.“

    * Schön, er kümmert sich ohne meine Aufforderung um Vorfälle * „Gut, nächstes Mal setze ich den Prioritätsalarm.“

    „Soll ich lesen?“

    „Sicher.“

    Lando öffnet die Nachrichten. Er las, blätterte hin und her und überlegte konzentriert. Das war wirklich eine schwere Entscheidung. Das auch noch auf die Schnelle. „Warum kann es nicht wie immer laufen?“

    „Es gab einen Brand. Wir müssen umplanen. Dort ist es dieses Mal nicht möglich.“

    „Gib mir noch einen wenig Zeit.“

    „Lando, bitte. Du mußt lernen dich schneller zu entscheiden. Tu nicht so als würden Leben davon abhängen.“

    Lando lachte. „Dann sorge ich dafür, dass Leben davon abhängen und nehme den Hummer mit Orangennsoße und Kamillesorbet.“

    Auch Mr. Luccessy lachte. „Du und dein herber Humor. Du passt besser nach Militech als in die Maklerwelt.“


    Lando Desiderius Miller began die Akten zu schließen. Die seines Gesprächspartners ließ er offen. * Eigentlich müsste ich ihn zurück holen und etwas anschreien. * überlegte er. Lando lehnte sich in seinem Sessel zurück.

    * Dieser Tyachus ist wie ein roher Diamant. Er braucht jemanden, der ihm den letzten Schliff gibt. Jemandem der ihn anleitet was in seinem jetzigen und höheren Rängen erwartet wird, wie er mit Vorgesetzten und mit dem Vorstand umgehen musste. * Lando wechselte zur Detailansicht. * Ich mag dich, Junge. *

    Lando schloss Tyrachus Akte: * Du hast begonnen bei den Besten zu lernen, du lernst bei den Besten weiter. * Lando lehnte sich zurück. * Ich weiß genau wen ich dir an die Seiten stelle. * Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf:



    * “Maklerwelt.“ * hallten die Worte seines Schwiegervaters in Landos Kopf. In seinem Gesicht bildete sich ein zufriedenes Lächeln.


    Lando bereitete den Transfer eines Teils seines Privatvermögens vor um diese Corpo zu kaufen. Siebzig Sekunden später gehörte all dies hier ihm.

    Hal, Sally. Da war zwar noch der Schaden. Jedoch blieb ihm jede Möglichkeit seinen Schützling zu formen.

    Dass er den früheren Vorstand hätte suchen müssen, dass würde er ihm nach und nach an den Vertragsbedingungen erklären.

    Zu dieser Zeit würde er feststellen können ob der junge Tyrachus den Vertrag nicht gelesen hatte und Standardaufgaben erfüllte, oder ob er nie gelernt hatte einen Vertrag zu verstehen.