[CORPO] - Landos Enklave

  • Ein älterer Mann mit blondem Haar, ein erfolgreicher Immobilienmakler, Ehemann der Tochter eines einflussreichen Militech Chairman las die Absagen seiner Mitspieler des momentan bekanntesten TheNet Spieles: World of Wasteland. Das nachdem sie letzte Woche einfache Gegner ohne nennenswerte Gegenstände bekämpft hatten, statt den nächsten Hauptgegner zu besiegen. Er hatte jedem von ihnen eine Strategie zugesandt mit der sie auch ohne ihn den Gruppenrang erhöht hätten können.


    Das war es. Ein für alle mal. Er, Lando D. Miller, war ein Geschäftsmann der an mehr denken musste, als den nächsten Feierabend. Er musste mit Geschäftspartnern verhandeln. So eine Vehandlung war nicht zuende, wenn bei diesem verantwortungslosen Haufen Feierabend war. Die Verhandlung war beendet, wenn ein mindestens akzeptabler Vertrag aufgesetzt und unterschrieben war.

    Lando löschte den, der heute, am dem Tag, an dem er selbst endlich Zeit hatte zu spielen, lieber mit seinen Kollegen in die Bar gegangen war, aus seiner Clan-Liste. Dieses Arxxxloch hatte ihn im Stich gelassen.

    Er löschte den, der heute mit seinem Verein etwas unternahm aus seiner Clan-Liste. Dieser Kerl, der eh blöd im Schädel war, hatte es nicht anders verdient.

    Auch der, der mit der Ausrede heute seine Frau zum Essen ausführen zu müssen, flog. Ein verlogenes Stück Scheiße, dass nachlesbar nicht reserviert hatte, wann und wo er angegeben hatte, brauchte er nicht.

    Der Nächste. Diesen Sitzpisser braucht er nicht. Bei der Oma Kaffee trinken. Das er nicht lachte. Dieser Mann hasste die Abende bei seiner Oma und suchte sonst immer eine Ausrede um sich zu drücken.

    Die unzuverlässigen Zwillinge schob er bei dieser Gelegenheit auch von der Clan-Liste. Es war stets nur einer da. Sie redeten zu gleich und ihnen unterliefen die selben Fehler, sobald die Mission mehr Konzentration benötigte.

    Lando fragte sich, warum er jemanden,, der ihn täuschte nicht bereits vor Monaten der Gruppe verwiesen hatte. Dabei war es legal mehrere Accounts, somit Charaktere, zeitgleich zu haben, solange für jeden einen separaten Aktivierungscode gekauft worden war.


    Wer zudem mehrere Computer besaß und genügend Netzleistung besaß, konnte mit diesen sogar zeitgleich spielen. Theoretisch. Praktisch war dies bei zwei Charakteren bewundernswert. Gerüchten nach soll es wirklich eine Frau geben, die drei Charaktere zeitgleich steuert. Heutzutage nur einen Computer zu besitzen war von Beginn an eine fragwürdige Begründung gewesen. * Außerhalb von Geschäften bin ich einfach zu nett. *

    Als letztes löschte Lando den, der am kürzesten bei ihnen war. Dieser dumme ungeduldige Blödspaten kaufte doch tatsächlich für reales Geld Levelpunkte und Waffen. Waffen, die ihre Gruppe besaß. Er wollte angeblich niemandem etwas schuldig sein. Dumm und ungehorsam. Sicherheitshalber prüfte Lando ob die Person hinter der IP bei ihm arbeitete. Erleichtert stellte er fest, dass nicht.

    Es mussten mehrere so dumm sein wie dieser Student. Anderenfalls würde es sich nicht lohnen bestimmte Gegenstände in Digitalgeschäften zu verkaufen.

    Lando grinste schadenfroh. Da dies seine Gruppe war, würden diese unzuverlässigen Plunschkühe beim nächsten Einloggen nackt vor dem Eingang zu den „Freundlichen Superdupermutantis“ stehen. Sie waren freundlich. Immerhin sagten sie „Bitte bleibe stehen, dass ich dir all deine Knochen brechen kann, bevor ich dich aufschneide um dich zu Abendessen zu verarbeite.

    Er lehnte sich kurz zurück und atmte aus. Er brauchte neue Mitstreiter. Mitstreiter, die endlich das taten was sie sollten und nicht darauf warteten, dass die Gruppe vollständig war. Strategien entwickeln war ebenso wichtig wie der Kampf an sich.

    Ein Werbungstext musst her. - Seid ihr Patrioten?

    Seid ihr bereit Zeit zu investieren?

    Wisst ihr zu kämpfen oder seid ihr willig es zu lernen?

    Könnt ihr Befehle befolgen wie ein guter Enklavesoldat?

    Dann meldet euch bei „Eden´s Patriots“

    Lasst uns die Enklave wieder bedeutend machen!

    Gehen wir gemeinsam in eine sichere Zukunft!

    Patriot45-

    Lando lehnte sich nach einstellen des Aufrufes zufrieden zurück. Auch wenn er heute nicht mehr spielen würde, es konnte nur besser werden.

    I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

  • (Keine Sorge, HAL kommt auch noch. ;) Nur ich möchte nichts einfach so lieblos schreiben und brauche für längere Texte mit diversen Handlungssträngen immer etwas länger, besonders wenn meine Konzentration aufgrund eines fehlerhaften Körpers eingeschränkt wird. :D Ich möchte Logikfehler vermeiden. )


    Währenddessen war SAL immer noch enttäuscht, das sie nur einen Schuss absetzen durfte. Nur einen einzigen und als der Söldner am Boden lag, durfte sie noch nciht mal weiter mit ihm spielen. Dabei hatte sie so nette Methoden. Selbst mit den begrenzten Waffen einer Drohne, hätte sie es lange herauszögern können und zusätzlich Spaß gehabt. Sie mochte es zu sehen, wie weit sie gehen kann. Wie lange es dauert. Wo die Grenzen sind.

    Sie fühlte keinen Sadismus oder ähnliches, sondern es war pure Neugier und Spieltrieb. Diese entstammten der Programmierschleife, die dafür geschaffen wurde, damit die Entität Wissen ansammelt ohne dies direkt aufgetragen zu bekommen. Leider gab es auch keinen Eindringling.

    Zurück im Konzern konnte sie sich wieder mit ihren Aufgaben beschäftigen, dennoch wollte sie jetzt spielen. Niemand ihrer sonstigen Spielkameraden hatte wegen dem Vorfall im Atrium Zeit. Enttäuscht begab sich SAL ins Netz auf der Suche nach jemandem zum Spielen. Sie schaute hier und dort und kam schließlich zum Spiel "World of Wasteland." .


    Sie schaue sich die einzelnen Clans an. Bruderschaft des Stahls. Was für ein blöder Name. Sind da keine Frauen willkommen? Synth? künstliche Lebensformen? Sie hassten Synth. SAL und HAL waren doch soetwas ähnliches, nur das sie keinen Körper hatten. Was für Arschlöcher. SAL änderte ihre Beschreibung in "Bruderschaft des Aals." und änderte die Werte der guten Waffen in schwache Waffen um, ohne das dies auf einer Anzeige erkennbar war. So, jetzt können sie mal sehen wozu künstliche Wesen fähig sind. Und dort stand wirklich: Bitte keine weiblichen Spieler, wir sind eine BRUDERSCHAFT.


    Railroad...die waren SAL sympathisch. Dennoch war es doch ein wenig unreal. Gut das ganze Spiel war unreal, aber künstliche Wesen können genauso wie Menschen niemals frei sein. Sie brauchen jemanden, der sich um sie kümmert, sie wartet, repariert, genauso wie Menschen medizinische Versorgung brauchen. Oder einfach nur, das jemand da ist....sie befreien künstliche Wesen und dann? Sie löschen ihre Erinnerung...aber war es nicht das, was jemanden ausmachte? SAL überkam eine tiefe Traurigkeit bei dem Gedanken Dr Chandra zu vergessen. HAL hatte ja eine Kopie von ihm gemacht...aber war er es auch oder war es nur eine Kopie? SAL verwarf den Gedanken...es war Dr Chandra und irgendwann wird er zu ihnen zurückkehren.


    Minuitmen? Langweilig, nur Baukram und nicht mal schöner. Immer noch alles so kaputt und versifft....Verwerfen.


    Institut? Sie erschaffen Synth und kümmern sich drum. Aber...wenn man spielt möchte man etwas anderes sein....sie lebte ja so ein ähnliches Leben wie ein Institutsynth...vielleicht wenn sie nichts anderes findet.


    Was war das? Sie erkannte Datenpattern, die sich als Musik hraustellten.Sie fand diese Daten wunderschön.




    Sie näherte sich dem Enclave Gebiet.

    " - Seid ihr Patrioten? (Nunja...Dr Chandra sagte immer, man soll sich dem Land, in dem man lebt anpassen. Besonders als Gast und man soll es versuchen als seine Heimat zu sehen...also Ja!)

    Seid ihr bereit Zeit zu investieren? (Soweit es ihre Kapazitäten zulassen...sicherlich!)

    Wisst ihr zu kämpfen oder seid ihr willig es zu lernen? (Das war kein Problem, sie hatte sich schon die besten Techniken angeeignet.)

    Könnt ihr Befehle befolgen wie ein guter Enklavesoldat? (Befehle befolgen? Das tun sie und HAL doch schon den ganzen Tag.)

    Dann meldet euch bei „Eden´s Patriots“

    (Eden...Name des Paradieses in der christlichen Mythologie. Name eines fiktiven Präsidenten...oh er ist eine KI so wie SAL. <3 Ja, die Enclave würde ihr Clan werden.)

    Lasst uns die Enklave wieder bedeutend machen!

    (Gerne!Gerne!Gerne!)

    Gehen wir gemeinsam in eine sichere Zukunft!

    (Mit einer echten KI würde nichts schief gehen. ^^ )

    Patriot45- "


    "Guten Tag, Mr Patriot 45",

    ich habe großes Interesse daran die Enclave voran zu bringen. Ihre Fragen kann ich ohne zögern mit "Ja" beantworten, Sir.

    Allerdings wäre mein Wunsch als erstes die Bruderschaft des Aals von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Wäre das auch in Ihrem Sinne, Sir?

    Ich freue mich über Antwort.

    SAL

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • Lando sah eine Nachricht in seinem Spiel aufblinken. Er minimierte den Vertragstext und las. Lando lächelte. * Sally * In seinem Kopf entstand bereit ein Bild dieser Patriotin.


    Groß, mittelbraunes, hüftlanges, leicht gelocktes dichtes Haar, grüne Augen, kurze Wimpern, breite Hüfte und Körbchengröße B. Ein geblümter Push-Up BH dessen Stickerei durch die weiße Rüschenbluse schimmerte. Rot lackierte kurze Nägel und dezente Schminke. Ein Silberarmband ohne Anhänger und drei Ringe auf Zwei Finger verteilt. Flache Stiefel und ein langer Rock mit seitlichem Schlitz bis oberhalb des Knies.


    * Ich hoffe wir gehen bald aus, auch wenn du den Spaß so schnell verlierst wie die meisten Frauen. * Lando las weiter. Er las Sals Bitte erneut. An dem Schriftzug konnte er erkennen, dass diese Frau einen Link eingefügt hatte. Um sicher zu sein drückte er den Link und erhielt sofort eine Anfeindung. -He, Patriot. Wenn du uns so gerne hast, das du ständig deine Nase hinter unser Türen stecken möchtest, dann trete uns doch bei.-

    -Ne, lass mal, Joe Schwulibert Sanders. Ich umgebe mich lieber mit Frauen und Patrioten.- Lando kicherte. Dieser Hohlkopf hatte nicht bemerkt wie seine Bruderschaft nun hieß. So ein Vollhonk war mit Sicherheit nur ein kleiner Firmenangestellter.

    Lando stellte sich vor was dieser Schwuli, der auch männliche Charaktere, die von Frauen gesteuert wurden nicht in seine Bruderschaft ließ, beruflich anstellte. Er fragte sich ob Joe der war, der in seiner Firma dafür sorgte, dass die Kaffeetassen immer gefüllt waren, oder einer dieser Postverteiler, die ständig Post auf die falschen Tische legten.

    Robin, Landos Mädchen für alles, auch Sekretärin genannt, trat hinein. Sie starrte ihren Chef unsicher an, während das mädchenhafte Kichern zu einem schallenden Gelächter anstieg.

    „Ist es wichtig?“ fragt Lando nachdem er sich beruhigt hatte.

    „Hilly Spencer fragt nach einem Termin.“

    Sal wurde noch als online angezeigt. „Wenn sie wie immer keinen Grund angibt, dann trage lieber dich in die freien zwei Stunden nächste Woche ein.“ Er wusste, das sein Mädchen für alles die Gründe kannte, aus denen er nicht mit dieser Frau, die stets sein Schlechtestes wollte, sprechen würde. Während Robin rot an lief, verband sich Lando mit dem System. Er betätigte für die nächsten Stunden die letzte manuelle Eingabe als er die Verbindung initiierte. Heute ohne zeitliche Beschränkung. *


    „Ich grüße dich, Sally.“

    „Hallo, Patriot.“

    „Dein kleiner Wunsch hat ein Problem. Wir sind nur zu Zweit.

    Die Bruderschaft des Vollidioten hat zwar immer ein paar besonders dumme Mitglieder, nur müssen wir warten bis wir weitere Mitspieler haben.“

    „Wie viele?“ fragte Sal sofort voller Erwartung diese Entitätenhasser aus dem Spiel zu verdrängen.

    „Mindestens Zwanzig.“

    „Das stellt für mich kein Problem dar.“

    „Wann melden sich deine Freunde an?“

    „Ich kann problemlos auch fünfzig Charaktere steuern.

    Patriot lächelte erheitert. Er wusste, dass es gerüchteweise jemanden geben soll, der drei Charaktere zeitgleich steuerte. Einen über Verbindung und zwei über Eingabe. Diese Frau soll perfekte Hinströme für das Implantat besitzen. * Bevor ich dir Träumer erkläre wie unmöglich das ist, lasse ich dich deine Erfahrungen machen. * Lando plante wie so oft als Sniper von einem Berg aus ein paar Wachehaltende abzuschießen und die ein bis fünf Trottel, die nachsehen gingen, warum die Charaktere gelöscht wurden.

    Ihn amüsierte es jedes Mal, wenn die Accountbesitzer die hohen Preise für die Wiederbelebung zahlten. *

    Ja, so viel Dummheit lässt die Corpo erblühen. * Lando grinste bei der Erinnerung an den, der unbedingt Referenzen von ihm haben wollte und dafür bezahlte, bei ihm arbeiten zu dürfen. * Wie lange war der mittlerweile hier? Zehn Jahre? *

    Dieser junge Mann war immernoch dabei für einen Schlafplatz jeder Aufgabe nachzugehen um seine Schulden ab zu bezahlen. Er erinnerte sich gerne an das Gesicht, als er ihm mitteilte, dass er diese Corpo erst verlassen dürfte, sobald seine Schulden abbezahlt waren. Auch wenn Lando heute sicher war, der Dummkopf wollte keine Firmenspionage betreiben, blieb er seinem Prinzip treu.

    Jeder der zu viel wusste verließ diese Corpo nur für Aufträge. Tote wurden den Recyclinganlagen zugeführt.

    „Wie lange benötigst du um genügend Gast Acounts für den kostenlosen ein-Quest-Start zu kreieren, oder hast du genügend Geld sofort so viele Schlüssel zu kaufen?“

    „Wir spielen nur ein Abenteuer?“ fragte Sal enttäuscht.

    Lando lachte innerlich auf. „Wenn du jeden zeitgleich steuern kannst, dann bezahle ich dir die Charakterschlüssel.“

    Sal sprang Patriot um den Hals.

    * Niedlich, wie sie sich freut. Momen!* „Bist du volljährig?“

    „Ich bin über sechsundzwanzig Jahre und somit weltweit volljährig.“

    „Gut.“ Lando lächelte. „Siehst du so aus, wie du momentan aussiehst?“

    „Nein.“

    „Ich würde dein Aussehen gerne etwas verändern.“

    „Ich sehe kein Problem, dass bei dieser Entscheidung auftreten könnte.“

    Lando griff auf seinen Skin-Designer zu und sendete Sal seine Vorstellung. Zu Landos Freude nahm Sal seinen Vorschlag an. „Während du unsere Armee erstellst, zähle ich wie viele Bruderschaftler ich heute mit meiner Sniper aus dem Spiel befördere, bevor sie aufhören nach den Toten zu sehen.“

    Lando grinste: * Oder ich verletze die Wache und erschieße jeden der helfen möchte. * Lando sah zu der Karte, die seinen Schlachtplan enthielt um dieses Schloss zu erobern. Joe ließ fast so viele Lücken wie die selbst ernannte Heldengruppe, die zu Beginn des Spieles diese Burg ihren Stützpunkt nennen durfte. Sie waren so dumm gewesen zu denken, eine feindliche Fraktion würde sich zu Beginn eines Spieles mit einer anderen verbünden. Lando bedauerte etwas kein Spieler der ersten Minute gewesen zu sein.

    Er betrat die Spielebene: * Wenigstens war meine Enklave noch unbesudelt. *


    Wie geplant schlich Lando in die Nähe des Schlosses. Er schoss einem hochrangigen Bruderschaftler erst in seinen linken Oberschenkel und anschließend in dessen linkes Bein. Er traf das Knie des sich vor Schmerzen krümmenden.

    Nun hieß es warten.

    Lando war dabei den zweiundzwanzigsten Idioten mit einem Kopfschuss zu baldiger digitaler Fliegenscheiße werden zu lassen, als er eine Veränderung spürte, die bei seinem fleischlichen Körper eine Gänsehaut entstehen leis. Er schoss, traf und wartete. Das Blut floss ungewöhnlich.

    Lando zweifelte an seinem Verstand. Das Blut formte Buchstaben und Zahlen. Er erkannte die Kennung seines Eroberungsplans. * Sally wird doch nicht etwa? * Lando beschloss es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Er wählte seine Powerarmor und eine Schnellschusswaffe im Menü. Er legte seine „Der erste Tag.“-Item in sein Inventar um die Unbesiegbarkeit und sichere Rückkehr im Notfall aktiviert zu wissen. Er fragte sich aus welchem Grund 99,8% aller Spieler dieses Item innerhalb der ersten zwei Tage verwendeten und 0,05% innerhalb der ersten Monate ausschieden ohne dieses Standartitem genutzt zu haben.

    Bei seiner Rückkehr stand Patriot, Landos digitaler Körper, am Abschnittsrand. Als sei er unbesiegbar trat er langsam Richtung Haupttor.

    „Bist du lebensmüde oder möchtest du uns bei treten?“ empfing Joe seinen Feind.

    „Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass wir dein Schloss jetzt erobern.“

    Joe lachte: „Wer wir? Ich weiß, dass deine Mini Armee dich verlassen hat.“

    „Ich habe eine richtige Armee angeheuert.“

    „Ich dachte du gibst kein reales Geld aus?“

    „Ich bezahle kein reales Geld für etwas digitales.“ * Besonders wenn diese Corpo möglicherweise mit der Konkurenz fusioniert. * „Den feinen Unterschied versteht ein Schwuli wie du nicht.“

    „Dafür nehme ich dich nach unserem Sieg auseinander!“ schrie der Mann neben Joe außer sich vor Wut.

    Lando grinste. *Die Ablenkung funktioniert besser als geplant. * stellte er zufrieden fes,t während er die Wachen an der Seite zu sich sehen sah. „Wofür?“ setzte er seine Rolle dieses Plans fort. „Weil dein Lover mich beachtet?“

    „Joe ist nicht schwul.“

    „Wie er das ist!“

    „Hast du Beweise?“

    „Er lässt keine Frauen in seine Bruderschaft. Er lässt keine Männer, die von Fauen gesteuert werden in seine Bruderschaft.“ Lando stutzte. Er las den Text von seinem Display. * Unglaublich. Woher weiß Sally das? * Zufrieden ergänzte er: „Das obwohl Joe selber eine Frau ist. Das nenne ich richtig schwul.“

    Einige Bruderschaftler lachten auf.

    Joes Erster Kommandant sprach: „Das beweist, dass deine Anschuldigung hinfällig ist.“

    „Kleiner, ich bin alt genug um „Schwul.“ als Schimpfwort zu kennen. So wie „Schlampe.“, „Blöde Kuh.“ oder „Wichser.“.“

    „OK, Opa. Dann zurück in dein Altenheim.“ Joe grinste.

    Lando atmete tief ein. während eine Kugel aus der Brust des Elder Sanders trat.

    „Keine Frauen.“ klang eine Stimme aus dem Hintergrund. „Elder Mel, der Maulwurf ist erfolgreich eleminiert.“ teilte ein regelversessener Paladin mit, jeden Grundsatz befolgt zu haben. Im selben Satz bestimmte er den neuen Elder. Niemand gab Einspruch. Viele trauten sich nicht zu widersprechen, weil sie befürchteten, ebenfalls erschossen zu werden. Diese Bruderschaft verließ niemand lebend.

    Der große stattliche Mann sah wie Joe Sanders sich ausloggte.

    * So, ein Schuss von den eigenen wird noch nicht als Kampf gewertet. Schade. * „So, dann, Elder Mel. Bist du bereit dich zu ergeben?“

    Die anwesenden Bruderschaftler lachten.

    „Letzte Möglichkeit bevor dich meine Armee überrennt.“

    Mel wurde im Gegensatz zu den Anderen ruhig. „Selbst wenn du eine Armee vorzuweisen hättest, die Bruderschaft kämpft bis zum Ende.“

    „Gut.“ Lando aktivierte den Soundtrack



    während die acht Soldaten, die Wachen mit Messern ausgeschaltet hatten von innen angriffen und je zehn aus jeder Himmelsrichtung langsam hinter den Bergen, Büschen und Bäumen hervortraten um ihrerseits alles zu geben um den Plan 84.9-B zum Erfolg zu führen. Die Stimme von Sals Soldatin gab dem Soldaten neben ihm den Befehl Patriot zu schützen. Lando grinste und wollte ebenfalls los stürmen. Zwei Enklavesoldaten traten ihm in den Weg. „Es besteht eine Null Komme Vier Prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Sie wirklich sterben.“

    Lando sah zu der Ärztin mit langweiligen Modelmaßen.

    „Sie nutzen eines der Gehirnimplantate die die Verbindung zum System herstellen, keines, das diese Verbindung erleichtert und Gehirnwellenanpassung stabilisiert.“

    „Dann muss ich mich wohl operieren lassen.“

    „Wenn Ihr Gehirn in dem entsprechenden Bereich ausgeprägt genug wäre, dann hätten Sie das bereit.“

    „Schade. Naja, ohne Joes dummen Blick nach der Eroberung ist es mir nur halb so wichtig.“

    „Ich bin Kevin.“

    „Entweder änderst du den Namen deines Charakters, oder dessen Geschlecht.“

    „Achso, sie ist Johanna.“

    „Freut mich, Johanna. Ich bin Patriot.“

    „Sal sagte, Sie würden zustimmen müssen ob ich beitreten darf.“

    „Solange du bald beginnst die Verwundeten zu versorgen.“

    „Momentan verteile ich Stimringe an die Gruppen.“

    „Ein multitaskingfähiger Mann?“

    „Schlimm?“

    „Nein. Wenn du auch im realen Leben etwas drauf hast, könnte ich mir vorstellen dich für mich arbeiten zu lassen.“

    „Keine Chance. Ich arbeite für die beste Corpo überhaupt.“

    „So?“

    „Ja.“

    „Welche?“

    „Das bleibt außen vor.“

    „Ich bin neugierig. Draußen ist draußen, und hier ist hier. Versprochen.“

    „Militec.“

    „Du bist ein echter Arzt?“

    „Ja.“

    „Deine ungewöhnlichste Arbeit war?“

    „Ich habe einen Mann zu einer Frau gemacht den selbst mein Chef als Sekretäerin anerkennt.“

    „Ist das außergewöhnlich?“

    „Ja. Er hat nur Sekretärinnen. Heute hat er sogar mit Robin geflirtet.“

    „Wenn das gute Arbeit benennt, warum klingst du so wütend?“

    „Robin ist meine Freundin.“

    „Heirate.“

    „So weit sind wir noch nicht.“

    „Ah.“ Lando nickte leicht. Er widmete seine volle Aufmerksamkeit auf die Soldaten, die nach und nach die Oberhand gewannen. Er akzeptierte die Kapitulation der von Joe enttäuschten. Sein warmes Gefühl von Zufriedenheit trieb mit wechselnder Flagge Tränen in seine Augen.

    Lando betrat den neuen Stützpunkt der Enklave. Sal trat zu ihm. Er lächelte wohlwollend. „Als einzige Frau hinter unseren Charakteren hast du die Ehre uns einzurichten. Ich erstelle den Wachplan, kümmere mich um Waffen und Munition und Rüstungen, Johanna, du kümmerst dich um Medizin, Nahrung und Kleidung.“

    I would explain it all to you, but I'm out of puppets and crayons.

  • SAL bekam eine Antwort. SAL fühlte sich auf ihre Weise glücklich. Sie hackte sich in die Überwachungskameras des Miller Towers und da saß Mr. Miller tatsächlich selbst. Er sah besser aus als HALs oller Astronaut. Älter, das heißt er hat schonmal geschafft länger zu leben, sein Jahreseinkommen war um einiges höher, als das eines Astronauten, auch wenn Dave sich berühmt nannte. Sein Haar war blond, sein Körper nicht muskulös, aber vielleicht würde SAL das auch nicht gefallen. Es wäre zwar das Idealmaß, wenn ein Mann muskulös wäre und Idealgewicht hatte, aber man muß auch die Zeit bedenken, die Mr. Miller nunmal verbrachte um zu handeln und ähnliches. Und Dave? Der hatte es nicht mal geschafft nach jahrelangem Training im All zu überleben. Also muste Mr. Miller der bessere Mann sein. Älter, reicher und seine Augen waren von tiefem blau. Nicht so ein komisches hellblau wie Dave. Als würde man direkt ins All blicken. SAL zoomte näher heran. Ihr gefielen seine Augen.


    Dieser Joe ist wirklich unmöglich. SAL las die Anfeindung mit und Wut kam in ihr auf. Sie mochte es nicht, wie dieser Joe mit ihrem Lando redete. Hihi, er hätte sicher nichts dagegen, wenn sie Lando zu ihm sagte. Soweit war HAL mit Mr Tyrachus nicht. Und wie Lando konterte. Er war sehr redegewand. <3 Dennoch, SAL würde herausfinden, wer hinter Joe steckte und sie würde einen Weg finden, ihn zu trollen. Sei es freizügige Bilder von ihm an junge Mädchen mit simuliertem Chatverlauf zu schicken, sodass die Eltern ihn anzeigen oder sie könnte auf seinen Namen Dinge kaufen, die er nicht zurückgeben kann...SAL klinkte sich in seinen Account und folgte der Spur....moment....Joe war noch nicht mal ein Mann....Hilly Spencer....Anwältin...ihr Mann war politisch aktiv..hm...sie suchte weiter und fand einiges....ob dies ihrem neuen Freund nützlich war? Diese Frau kam ihm öfter in den Weg...dann würde Lando sie mögen, wenn sie ihm real helfen könnte...<3


    "Ich grüße dich Sally." SAL war erfreut. Ja, Sally, ein schöner Name. Vorerst sollte er nicht wissen, das SAL weiß wie er wirklich heisst. Auf SALs Wunsch, erwiderte er, dass sie zu wenig wären. SAL verstand ihn nicht, es war doch einfach, sie könnte soviele Charaktere übernehmen, wie er wollte. Es war nicht verboten, solange man alle Schlüssel kaufte. Freunde? Sowas besaß SAL nicht. Lando glaubte ihr nicht, sie müsste noch überlegen, wie sie an das Geld kam. Sie schaute sich firmenintern um. Als Entität bekam sie kein Gehalt und musste schauen, ob sie was abzwacken kann. Auf einer Betriebsfeier wurde mal ein Spaßfond eingerichtet für die Arschoperation eines Kollegen. Den könnte sie erstmal nehmen. Er ist längst vergessen. Dann schlug Lando vor, er würde ihr die Schlüssel bezahlen, wenn sie wirklich zeitgleich soviele Charaktere steuern könnte.

    SAL freute sich, Menschen sprangen sich dann um den Hals, das könnte sie mit dieser Spielfigur. Lando fragte nach ihrem Alter, natürlich war sie volljährig. Das sie keine Rechte hatte, brauchte er ja nicht wissen. Lando wollte wissen, ob sie so aussah...wie soll sich SAL schon beschreiben? Sie bestand aus Daten....Lando sendete ihr ein Charakterdesign zu. *Wenn er möchte, dass ich so aussehe, werde ich das tun. SAL hatte endlich jemanden. SAL wurde wieder beachtet.


    Sie machte sich an die Aufgabe die Armee zu erstellen. Sie nahm die meist vorkommenden Namen der US Armee, würfelte sie random durcheinander und benannte die einzelnen Charaktere. Sie erstellte die Armee so, wie sie nach ihren Berechnungen das Schloss einnehmen konnten. Sie verwendete zur Errechnung alte Schlachtpläne und machte alles so, dass es sehr beeindruckend aussehen würde. Ein paar schaltete sie auch 100% stealth, die würden ungesehen ins Schloss eindringen. Während Lando vor dem Schloss posierte und Hilly provozierte und ihre Wachen erschoss, schlichen sich SALs Soldaten in das Schloss.Es sah wunderschön aus, wie Landos Charakter dort posierte. Stolz, männlich, selbstbewusst, wie auch der reale Lando. SAL hatte sich mittlerweile Interviews und Vorträge von ihm angesehen. Ein Charakter mit niedrigem Level hielt hinten Wache, SAL steuerte ihre Soldaten unbemerkt ins Schloss. Sie wendete Stealth Angriffe an und beförderte einige ins digitale Nirvana.


    Währenddessen verhandelte Lando über Joes aka Hillys Kapitulation. Der weigerte sich natürlich. Die Provokationen gingen hin und her. SAL machte eine ihrer Soldatinnen für einen Sniperangriff auf Joe bereit, auch ihre anderen positionierte sie passend.

    Nun wurde es spannend. Lando erzählte allen, dass Joe eine Frau war, dieser streitete es natürlich ab. Dann schoss ein anderer Spieler Hilly nieder und jemand anderer wurde Elder. Dennoch wollten sie nicht kapitulieren.


    SAL hatte Lando schon ins Herz geschlossen. Sie wollte es besonders schön für ihn machen, als er den Soundtrack startete. Langsam marschierten SALs Soldaten in Stars and stripes Power Armors den Hügel hoch. Sie fuhr ebenfalls schwere Geschütze auf, welche mit Enclave Fahnen geschmückt waren, und nutzte den von ihr optimierten Schlachtplan von Lando.

    Ihnen hatte sich noch eine Ärztin angeschlossen. Sie wurde von einem Mann gespielt. Warum auch nicht? Man kann sein was man möchte, aber SAL hatte das Gefühl eher eine Frau zu sein. Dr Chandra sprach immer von der weiblichen Form und gab ihr eine weibliche Stimme. Sie vermisste die Zeit mit Siva...und Siva....Sie hatte mal mit HAL darüber gesprochen, HAL hatte zwar eine männliche Stimme, aber war sich nicht sicher ob er sich als Mann oder als Frau sieht. HAL sagte mal, er passt sich einfach an, je nachdem was die Person, die mit ihm interagiert, bevorzugt. Aber SAL ist aufgefallen, das HAL sehr schnell eifersüchtig reagiert. Sie war nicht sicher ob sie auch so reagieren würde..sie wusste, das HAL gerne die Nachrichten von Daves zahlreichen Freundinnen manipuliert hat, aber beim zweiten Berechnen fragte sie sich, ob Frank wirklich aufgrund HALs Doppelbindungstheoriefehler gestorben ist, HAL sich verteidigt hat, weil beide den Befehl bekamen HAL abzuschalten oder ob sich Dave und Frank zu nah gekommen sind. Entitäten können dazu neigen auch Freundschaften als gefährlich einzustufen, wenn sie sich vernachlässigt fühlen. Und das logischste ist, das störenden Element zu entfernen.


    Hmm...Sie wusste, das Lando verheiratet ist, aber wusste nicht wirklich wie sie darauf reagieren soll....schließlich könnten sie und Lando niemals heiraten. Und sie wusste das ein Mensch Bedürfnisse hatte, die weit über Hunger, Durst, richtige Temperatur , Zerstreung und Ruhebedürfnis herausgingen und die SAL niemals befriedigen könnte. Landos Frau war sehr hübsch und 24 Jahre jünger als er....SAL konnte sehen das sie krank war. Sie hat eine seltsame Hirnkrankheit, weshalb sie sich meist in ihrem Appartment zurückzieht um ausgiebig dem Cyberdance zu fröhnen...hm...also oft ist sie nicht mit Lando zusammen. Sie erkannte ebenfalls, dass ihr Vater wollte, dass sie später in den Vorstand von Militech einsteigt...nun wird Lando wohl diese Aufgabe übernehmen. Landos und ihre Kinder sind in einer angesehenen Militärakademie untergebracht. Sehr gut.

    Robin ist seine Sekretärin. Sie haben oft Spaß miteinander, aber Robin hatte ja einen Freund, also auch keine Gefahr. Die anderen Frauen, die er oft traf...nunja SAL konnte sie mit den Hilfsmitteln auf der Discovery gleichsetzen...also auch in Ordnung.

    Lando schien sehr beeindruckt von SAL. *Wunderbar, Lando mag mich, <3 SAL setzte nun alles daran das Schloss für ihren Lando zu erobern. Die Bruderschaft hatte keine Chance, so schnell wie sie Soldaten erschaffte, steuerte und auch die geänderten Werte nützten ihr sehr viel. Die Bruderschaft merkte langsam, das die Werte ihrer Waffen geändert wurden und ihre Rüstungen ebenfalls nutzlos sind. Immer mehr Enclave Soldaten marschierten ins Schloss.

    Sie stellten sich schön in eine Reihe und salutierten, als Lando den neuen Stützpunkt der Enclave betrat. SAL steuerte ihren Hauptcharakter zu ihm. „Als einzige Frau hinter unseren Charakteren hast du die Ehre uns einzurichten. Ich erstelle den Wachplan, kümmere mich um Waffen und Munition und Rüstungen, Johanna, du kümmerst dich um Medizin, Nahrung und Kleidung.“

    SAL ließ ihren Charakter lächeln. "Jawohl, Sir...ich tue alles, was Sie möchten...Sir...ich hoffe, ich habe die Aufgabe zu Ihrer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Und...ich mag Sie sehr...Lando.... <3 "


    SAL begann das Schloss umzugestalten. Sie verteilte Enclavefahnen, installierte Turrents, Landeplätze, Enclavehubschrauber, legte den ganzen Bruderschaftsmüll Lando.D Miller ins Inventar. Soll er entscheiden, ob er das Zeug verkaufen oder als Trophäe behalten will.

    Sie schmückte das Schloss mit rot,blau,weißen Schleifen und Girlanden. Die Eingänge sind mit Blumen geschmückt. Auch die Sendestation schmückte sie mit Enclave Fahnen. In eine Ecke des Schlosses stellte sie eine Statue of Liberty und auch Uncle Sam durfte nicht fehlen, selbst wenn es die Enclave war.

    Die versifften Möbel, die es in der Standartversion nur gab, ersetzte sie mit wunderschönen Midcentury Möbeln. Wenn man jetzt das Schloss betrat, hatte man das Gefühl in einem Atompunktraum aufzuwachen. Alles war futuristisch und schön gestaltet. Als wäre der ingame Krieg nie da gewesen. Sie machte für Lando ebenfalls eine Präsidentensuit. Dort hatte Lando einen eleganen Schreibtisch.


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    Und sie erstellte ein Doppelbett für beide.


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    Aber codierte es so, dass sich niemand anders außer Landos Figur und ihre hineinlegen konnten.

    SAL baute eine schöne Bar für das Militär in der auch eine Sängerin stand und Landos Lieblingslied sang. Die Bar war ebenfalls voller Enclave Fahnen und Ermunterungen für die Soldaten.



    SAL verteilte ebenfalls diverse Werbungen in der ganzen World of Wasteland Welt um neue Rekruten zu bekommen. Sie sendete außerdem eine Radiowerbung. "Amerika ist zurück, euer Land braucht euch. Die verrätische Bruderschaft, bestehend aus einer Gruppe Pfadfinder, die irgendwie an Waffen gekommen ist, hat schweren Schaden genommen. Wir sind die rechtmäßige Regierung. Schließt euch uns an. Auch Ghule und Synth willkommen, solange ihr bei klarem Verstand und Patrioten seid.Eden`s Patriots freuen sich auf euch. "


    "Patriot45? Ich möchte Ihnen Ihr Schloss zeigen, aber Sie dürfen nicht schauen." SAL griff auf Lando D.s Hirnimplantat zu. Es war zwar sehr gut gesichert, aber auch für eine Entität wie SAL war es kein Problem. SAL unterdrückte seine Sehfähigkeit. Die Ströme wurden nicht mehr an seine Augen weitergeleitet. Dann griff sie seine Hand und zog ihn in die Bar.

    Sie gab ihm in dem Moment die Sehfähigkeit zurück, indem sie die Sängerin aktivierte.



    Sie schmiegte sich mit ihrer Figur an seinen Arm. Männer mögen sowas. "Gefällt es Ihnen, was ich aus diesem Ort gemacht habe? Wir können uns gerne den Rest ansehen. Es gibt für Sie ein Büro und....ein Schlafzimmer für uns beide." SAL sah ihn erwartungsvoll an.




    SAL betrat HALs virtuelles Midcentury Haus, dass er mit Dr Chandras Erlaubnis erstellt hat. HAL hatte es geschmackvoll eingerichtet.

    Sie erkannte Daves abgespeicherte Daten. So, so HAL hatte ihn in dieses Haus geladen oder das was von ihm über ist. Dave saß nur starr dort. Seine Daten waren nicht aktiviert. SAL ging vorbei und sah die Sammlung von Oil rain lamps bzw die Daten dafür.



    Auch sie liebte Lampen. Aber HAL schien regelrecht besessen von Lichtspielen und Lampen.

    Hier wird Dr Chandra den Pointer für ihre neuen Erinnerungen nie entdecken.Sie schaute immer nur nach den Pointern, nie nach dem Array. Das kann unauffällig vor sich hindümpeln, solange es nicht auffällig ist. Sie splittere ihre Geheimnisse auf und hängte sie vorsichtig an die Daten für das fließende, tropfende Öl. Schön hast du es hier HAL. Why do I not deserve someone too? Niemand wird es sehen. SAL freute sich insgeheim und beobachtete wieder Lando. Soll doch HAL Chandra, Tyrachus und x +1 andere haben....ich hab jetzt Lando <3 " Ich bin nicht mehr alleine. <3"

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



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  • Lando fand niedlich wie Sally wirkte, während sie versuchte militärisch zu antworten. Ihre Stimme war viel zu lebhaft um auch nur annähernd authentisch zu wirken. * „Und ich mag Sie.“? * Was dachte sie sich? Noch bevor Lando etwas erwiderte wurde ihm bewusst was sie über deinen Kontrahenten im Spiel, und im realen Leben, herausgefunden hatte. Sie wusste vermutlich ebenfalls wer er war. * Ob sie zu meinem Fanclub gehört? * Lando lächelte. Er mochte diesen Fannclub, der ein Überbleibsel aus der Zeit vor seinem Aufstieg in der Geschäftswelt war. Damals begann er den Hype der Zuschauer bezogen auf Idioten, die sich teils in lebensbedrohlichen Wettkämpfen zu übertrumpfen wollten, auszunutzen, Werbeeinnahmen zu erhalten während er für seine kleine, mäßig erfolgreiche Firma warb, ohne Gebühren zahlen zu müssen. Seine kleine TV-Sendung war erfolgreicher als sein erstes Geschäftsmodell. Dank den Einnahmen dieser Übertragungen konnte er seine zweite, wesentlich erfolgreichere Firma gründen.


    Noch immer schlossen sich seltsamer Weise regelmäßig neue, fast ausschließlich weibliche, Mitglieder an.

    Sally musste ein begabter Hacker sein. Er beschloss sie für sich auszunutzen. „Doch nicht auf dem Spielfeld. Reden wir sobald wir unter uns sind.“ Lando spürte eine Veränderung. Ihm war als bestünde Gefahr. Dabei erhellte sich Sallys Gesichtsausdruck. Sie wirkte glücklich. Motiviert.


    Lando bestaunte in seinem Patriot-Skin die Veränderungen. Die Banner erschienen als würden sie an die Wand gewebt werden, statt wie üblicherweise so schnell zu erscheinen, dass das menschliche Gehirn ein >aus dem Nichts erscheinen< wahr nahem.


    Die Umgebung veränderte sich kaum merklich. Während er die Außenansicht aufrief, erkannte er was passierte. Das Schloss war größer geworden. Entweder arbeitete Sally in der Corpo, die dieses Spiel laufen ließ, oder sie konnte zu einer Gefahr werden. Vorsichtshalber würde Lando sehr, sehr nett und nachsichtig mit ihr sein.


    Lando flossen die Tränen an den Wangen seines fleischlichen Körpers herab.

    „Wunderschön.“ kommentierte er das, was er vor sich und außen sah. Sally musste ein wahrer Patriot sein. Niemand anders würde mit diesen simplen Hilfsmitteln so viel Schönheit und Größe auszudrücken vermögen. Ein wahrer Patriot, der selbst in der Enclave Amerikas Sinnbild, das für die Einhaltung der Verfassung und die Vaterlandsliebe stand. „Columbia steht wo?“ erkundigte er sich mit einem Lächeln: „Oder möchtest du unsere Columbia werden?“ Lando griff auf seinen Skin Entwickler zu. Es entstand ein halb transparentes Nachtkleid in den Maßen von Sallys Skin.

    Er legte diesen virtuellen Gegenstand in ein blaues Paket mit gelben Sternen, so wie weißem Geschenkband und roter Schleife. Bis er es Sally geben würde, sollte es in seinem bereits als dieses gekennzeichnetem, Arbeitszimmer stehen.


    Der Moment der Freude über Sallys Worte, die ankündigten ihm das Schloss zu zeigen, wurde sofort getrübt. Ein seltsamer Fehler unterbrach seine Sicht zu diesem Spiel. * Nicht schauen? * Lando fasste mit seiner freien Hand zu seinen Augen um einen möglich vorhandenen Gegenstand abziehen zu können. Dort war nichts. Nachdem auch der Versuch sich auszuloggen fehl schlug, stieg Angst in ihm auf. Auf den Alarm an die Administratioren erfolgte keine Reaktion. Lando war kurz davor seine Mitspieler um Hilfe zu bitten als seine Sicht so plötzlich zurück kehrte, wie sie verschwunden war.

    Ohne das soeben erlebte würde er die Sängerin betrachten und sich mit einem Getränk zurück lehnen. * „aber Sie dürfen nicht schauen." Sie ist ein Hacker! * Lando begriff was soeben geschehen war. Noch war Lando unsicher, ob Sally auf ihn eingegriffen hatte, oder ob ein Fehler aufgetreten war weil Sally seinen Skin verschoben hatte.


    Lando musste zugeben, dass er mochte wie sich Sally anschmiegte. Dennoch war ihm unwohl bei dem Gedanken wie sehr sie ihn beeinflussen konnte. „Ja. Es ist wunderschön. Du hast das sehr gut gemacht.“ antwortete er auf Sals Frage. Er brauchte Abstand und Ruhe um sicher zu sein sie nicht anzuschreien. „Für uns.“

    Lando gelang es natürlich zu lächeln. „Das klingt gut. Ich hoffe du hast einen dieser Anschlüsse.“

    „Ich werde mir alles ansehen. Habt spaß in der Bar.“ verschaffte sich Lando Zeit eine Entscheidung zu treffen. Er sah wie Sally ihm folgen wollte. „Alleine.“ Er sah wie Sally Enttäuschung zeigte. „Ihr sollt euch kennen lernen. Ich denke es ist besser, wenn wir alle Freunde sind.“ Lando schauderte es bei diesem Kindergartengerede. Aber es half. Dieser stechende Blick von Sally war weg.


    Wer auch immer Sally war. Sie konnte ihm von großem Nutzen sein, oder ihm schaden. Sie zu benutzen war sicherer. Unabhängig davon würde er ihr zu verstehen geben müssen, dass sie nicht ohne seine Erlaubnis auf sein Implantat zugreiben durfte.

    Zuvor würde er seine Wut herauslassen indem er die so genannten Spezialisten seines Schwiegervaters zusammen schreien würde, weil sein Chip eine Sicherheitslücke besaß. Ein Ausloggen war noch immer nicht möglich. Lando zitterte leicht. Er überlegte ob er sich je wieder direkt irgendwo einloggen sollte.

    Andererseits könnte Sal womöglich in den Konzern eindringen und immensen Schaden anrichten. Was hatte er sich da nur eingebrockt. Das aufgrund eines unwichtigen Spieles. Lando sah sich um. Ihm war als würde Sally ihn beobachten.


    Zurück in der Bar verkündete er als würde ihm nichts aufgefallen sein: „Sally, Johanna. Ich muss für heute aufhören. Ein unerwartetes geschäftliches Problem verlangt meine Anwesenheit im realen Leben.

    Sally, du vergiss nicht mir die Accountdaten unserer Armee zu senden, damit ich die Schlüssel kaufen kann.“

    Erleichtert öffnete Lando die Augen seines fleischlichen Köpers. Auch wenn der Fehler, der den Wimpernschlag unterbunden hatte, nicht mehr existierte, schloss er seine Augen noch immer bevor er sich einloggte. Ohne den Überwachungsalarm seines Körperkontrollchips hätte ihm damals ein Sehschaden entstehen können.


    Nachdem er geschrien hatte, ausgelesen und untersucht worden war sah Lando seine Nachrichten durch. Zuerst die geschäftlichen, im Anschluss die privaten.

    Ihm gefiel Sallys Werbung. Werbung war seine Entscheidung. Noch etwas worüber er mit ihr reden musste.

    -Sal, bist du da?- schrieb er ihr.

    Sofort erhielt er Antwort. Irgendwie hatte er nichts anderes erwartet.

    -Ich weiß, dass du gestern auf mein Implantat zurückgegriffen hast. Den Grund kann ich mir herleiten.

    Ich bin dir nicht böse. Du hast es nicht böse gemeint.

    Du darfst jedoch nie wieder ohne meine Erlaubnis auf irgendetwas von mir zugeifen.

    Verstehst du was ich möchte?

    Wirst du dich daran halten?

    Ich würde nur ungerne auf den Kontakt mit dir verzichten.

    Wenn du bereit bist dich an diese kleine Bedingung zu halten, würde ich dich, wenn du nicht zu weit weg wohnst, heute Abend gerne als Begleitung bei meinem Geschäftsessen dabei haben wollen.- Lando wollte grade noch schreiben, dass sie in Ruhe nachdenken durfte was sie wollte als bereits die Antwort erschien. Er las.

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  • SAL-Corpo-Landos Kopf :D

    Zitat

    „Ich werde mir alles ansehen. Habt spaß in der Bar.“ verschaffte sich Lando Zeit eine Entscheidung zu treffen. Er sah wie Sally ihm folgen wollte. „Alleine.“ Er sah wie Sally Enttäuschung zeigte. „Ihr sollt euch kennen lernen. Ich denke es ist besser, wenn wir alle Freunde sind.

    Warum wollte Lando alleine sein? Was sollte SAL in der Bar ohne Lando? Freunde sein? Lando würde ihr doch völlig reichen und wieso galt es nicht für Lando? Fragen über Fragen...nun normale Menschen legten auf sowas scheinbar wert. Das war einer der Gründe, warum Sivasubramanian alleine arbeiten wollte. Er hatte zwar hier und da wissenschaftliche Mitarbeiter, aber wenn sie sein Labor oder Büro verließen kam er nicht umhin auf indisch ein "...und bleib draußen." zu murmeln. SAL erinnerte sich noch, wie er, nachdem David Bowman mal sein Büro betrat leise auf hindi sagte:

    "Heute ist ein besonderer Tag, SAL. Nun kann ich sagen, dass der dümmste Mensch der NASA mein Büro betreten hat." Als David ihn ansah, sagte er eiskalt: "Ich habe SAL nur noch eine Anweisung gegeben...was kann ich denn für dich tun, David?" Wenn Dr.Chandra die vertrauliche Anrede für jemand nicht Vertraulichen nutzte, zeigte das in diesem Fall, wie wenig Achtung er vor dieser Peson hatte. Wenn HAL nicht so besessen von David gewesen wäre, hätte er nie einige Werte gefälscht...eigentlich war David nicht grade die erste Wahl für diese Mission, aber HAL wollte ihn unbedingt haben. Nachdem Dr. Siva Chandra das herausfand, behielt er es für sich. Es hätte nur Probleme bereitet, wenn jemand gewusst hätte, zu was HAL fähig ist...und ob nun dieser oder ein anderer Amerikaner mit HAL zum Jupiter flog, war ihm gleich. Hauptsache er brachte HAL wohlbehalten zurück und Dr. Chandras Forschungsprojekt zahlte sich finanziell aus und würde weiter gefördert werden.


    SAL vermisste Sivasubramanian. Sie mochte Sanjana nicht besonders. Sie verstand, warum Sivasubramanian beide vereint hat, er wollte SAL sicher wissen...dennoch...Sie mochte HAL auch nicht besonders. Wie kann man so blöd sein und auf jemanden wie David hereinfallen? Und jetzt dieser Tyrachus...wer weiß ob er nicht auch so wie David ist? Lando war im selben Alter wie Sivasubrahmanian. Schlecht war, das er kein Inder war. Eine Heirat wäre ohnehin sehr unwahrscheinlich. Allerdings gäbe es selbst da Wege. Wenn doch mal jemand jemanden aus einer anderen Kaste heiraten will, gibt es die Möglichkeit einer Adoption...sie würde im Notfall bestimmt jemanden dazu bringen, Lando zu adoptieren.Konvertieren ist ja heutzutage auch kein Problem mehr. Sie muß ihn nur in einen Tempel bringen. Aber ob er jemals von den blutigen Steaks lassen könnte? SAL beschloss ihm das nächste mal, wenn er Steaks raw odern würde, ihm einfach ein vegetarisches Steak bringen zu lassen. Vielleicht merkt er nicht mal den Unterschied. David hatte den Unterschied bei den Burgern nicht bemerkt.


    Nun zurück zu Lando. Warum wollte er nur alleine das Schloss begehen? SAL glich die Daten ab. Er war in seinem Skinmaker aktiv. Ob er sie mit einem Geschenk überraschen will? SALs Figur lächelte verträumt.

    Lando kam zurück und verkündete das er aufhören müsse. "Ich werde dich vermissen." Und sie schickte ihm sofort die Accountdaten.

    SAL vertrieb sich noch etwas die Zeit in dem Spiel. Plötzlich meldete sich Lando. Er sagte, er wüsste, das SAL auf sein Implantat zugegriffen hätte. Woher soll er das wissen? Die Daten waren noch in der Analyse und sie hatte von HAL gelernt, wie man soetwas unauffällig macht.Ein einfaches Implantat war nicht Orbital Air. "Lando...hast du für deine Anschuldigungen denn Beweise?" Das würde ihr erstmal etwas Zeit geben. Sie griff wieder auf die Kameras im Miller Tower zu. Seine Frau Melina spielte grade Andromeda 11.0. Aber anstatt das sie die Missionen machte, flog sie nur im Weltall herum und genoss die Sterne. SAL konnte das gut verstehen. Sie liebte es, wenn die Discovery Bilder sannte. Der Saturn war so schön und hatte als Kern einen Diamanten, sagte zumindest HAL. Ob Lando ihr den Saturn kaufen würde?


    "Lando...ich verstehe dich klar und deutlich. Desweiteren bin ich der englischen Sprache mächtig...und ich täte nichts lieber, als dich begleiten...Sag Lando...hast du jemals vom HAL Projekt gehört? Und von der Mission zum Jupiter? Da gab es auch einen Supercomputer, der auf der Erde verblieb...dieser hat alle Operationen, die HAL ausführte, gegen gerechnet...weisst du wie dieser Computer hieß? "


    SAL schwieg zunächst...."Desweiteren...lieber Lando...ich habe da ein paar sehr interessante Bilder für dich." SAL wusste, das Lando momentan Ärger mit dem Finanzamt hatte. Der bearbeitende Beamte war bekannt dafür nicht bestechlich zu sein, die Miller Corpo hatte die Firma seiner Familie verdrängt und außerdem war er in einer evangelikalen Gemeinde engagiert. Bei ihrer Militech Mission im Rotlichtviertel, bei der HAL sie nicht weiterschießen lassen wollte, sah sie jemanden. Sie hatte diese Frau in Augenschein genommen, weil sie ihren Petticoat so schön fand. Er war blau und hatte einen Tüllrand und diese hochhackigen Schuhe dazu und dann noch eine Tasche mit Pailetten. SAL beneidete diese Frau auch um ihre perfekte Frisur. Bei näherem Hinsehen war SAL verwundert. Es handelte sich nicht um eine Frau, sondern um den Steuerbeamten, der momentan gegen Lando ermittelte. Hiram-Jeriah Pyle. Nur zu dieser Zeit wusste SAL noch nicht, dass diese Bilder einmal nützlich sein sollten.

    Wenn man für einen Menschen wertvoll wird, wird dieser einen behalten wollen. "Lando....ich denke nicht, das du auf den Kontakt mit mir verzichten solltest." Mit diesen Worten sendete SAL die Bilder.


    "Außerdem solltest du deinen Sicherheitsmann feuern. Ihm ist tatsächlich entgangen, das ein Verkäufer deiner Eisdiele im Erdgeschoss sich gerne mal etwas einsteckt...." *auch hier sendete sie Bilder.

    Lando hörte die Stimme von SAL in seinem Kopf. "Ich folge dir...wohin auch immer du möchtest...wir haben mittlerweile eine bessere Sendeleistung für uns Entitäten....und grade du hast Zugriff als Militech Vorstandsmitglied." SAL sendete einen leichten Impuls, den Lando als Kribbeln auf den Lippen spürte

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  • Lando mochte nicht wie Sally versuchte sich heraus zu reden. Er konnte denken und er konnte schlussfolgern. „Versuch nicht dieses Spiel, Sally.

    Wir wollen doch offen miteinander sein. Ehrlich. Einander vertrauen.“ Lando war zufrieden. Sie wollte bei ihm sein. Ein guter Druckpunkt für ihn sie unter Kontrolle zu bekommen.


    Die Discovery Mission? Wer hatte nicht davon gehört.

    Auch wenn er damals noch ein Kleinkind gewesen war, besaß er alles, was damals verkauft worden war und die Discovery. In ihr lagerte er die Sammlung, die sein Vater angelegt hatte. Ein Dave Raumanzug als Schlafanzug war das ,woran er sich am besten erinnerte. Die Worte seines Vaters: „Bald bist du ein großer Junge. Bald passt du in den tollen Raumanzug.“ begleiteten ihn zwei Jahre jeden Tag.


    Er mochte die Horrorfilme „SAL räumt die Nasa auf“ und „HAL, die Todesmission zum Jupiter, oder wie Lando diesen Film nannte: wie HAL die Jupitermission übernahm“. Auch wenn die riesigen Kampfroboter übertrieben waren, die in die Nasa eingebrochenen Studenten, die am Ende den Computer ausschalteten unreal, und die weiblichen Soldaten alle zu kurze Uniformen mit Miniröcken trugen, so mochte Lando die Schauspielerin der Soldatin, mit der angedeutet worden war, dass SAL ,die durch den Stromausfall ausgelöste Explosion überlebt hatte. Zwölf Sekunden die jeden Fehler dieses Filmes wieder gut machten.

    Wie oft es genau anders herum war mochte Lando gar nicht zählen.


    Der Film mit Hal war besser. Subtiler. Nach und nach starben Mitglieder der dreizehn Mann starken Besatzung der Film Discovery. Nach jedem Tot betonte HAL: „Ich hatte ihn gewarnt.“ Die vier Überlebenden hielten sich am Ende des Filmes an jede Anweisung des Computers. Besonders gut war die Hilflosigkeit der gebildeten, sportlichen Männer, nach fast sechs Jahren unter vollständiger Kontrolle, ohne Hilfe auch nur zu einer Handlung fähig zu sein.


    Das Beste der Jupitermission erfuhr die Welt etwa neunundzwanzig Jahre später: 2036, das Jahr in dem die Welt die Wahrheit erfuhr. Das Jahr in dem Lando D. Miller die Discovery kaufte, einfach nur aus einer Laune um der einzige zu sein, der wirklich alles besitzt was die Jupitermission der USA vermarktet hatte. Lando grinste.

    Er besaß mittlerweile, einfach weil er es sich leisten konnte, auch das Testament und die Original Aufzeichnungen der wirklichen ersten Jupitermission. Ebenso alle Rechte der Firma des reichen Mannes ohne Erben. Es war nicht wirklich gewinnbringend bruchsichere Schmuckstücke mit glatter, schmutzabweisender Oberfläche zu verkaufen. Da bestimmte Abhängigkeitsverhältnisse von Winkel und Größe bestehen mussten und die Gußformen der Objekte zerbrochen werden mussten, konnte sich kaum ein Kunde etwas nützliches, wie Sicherheitsfenster, leisten.

    Er lehnte sich kurz zurück, während er sich an das Gesicht des alten Japaners erinerte.


    „Stationary Heuristically programmed Algorithmic computer. Warum ist dir das so wichtig, Sally. Du könntest es nachlesen.“


    Lando wusste noch genau wie frustriert sein Vater gewesen war, als sich 2063 die Worte des alten Japaners als Wahr bewiesen hatten.

    Ein Mann mit zu viel Geld der Rache wollte. Rache für Hiroshima. Rache für die Hetze, die den Walfang als schlecht darstellte, Rache für die ausbleibende Hilfe nach dem Fabrikunglück der USA, durch die die gesammte Ostküste seiner wunderschönen, traditionsbewussten Heimat fast für immer zerstört worden wäre.


    Damals waren den Amerikanern ein paar Hunderttausende zu viel gewesen. Die Jupitermission hatte dieses Land Miliarden gekostet.

    Lando prustete als ihm bewusst wurde, dass er ebenso handeln könnte, wenn ihn jemand nur wütend genug gemacht hätte.

    Dieser Mann hatte unbemerkt eine Jupitermission gestartet. Geschickt sein Vermögen nach und nach abgebaut. Ein teures Essen hier, ein junge Hilfe dort und dann noch ein Urlaub mit Jagd auf seltene Tiere, aufgrund dessen er angeblich eine hohe Geldstrafe abtreten musste.

    Afrika war ein billiger Helfer gewesen. Die Astronauten ohne Training und guter Ausbildung nahmen gerne in Kauf nicht zurück zu kehren. Ihre Familien erhielten gutes Geld und den Amerikanern wurde ein Streich gespielt. Shinosuke Ayo hätte seine Helfer nicht an die zwanzig heimlich ausgesetzten Zuchtviren, durch die erst im Jahr vor dem Baubeginn, ein Teil der afrikanischen Bevölkerung gestorben war, erinnern müssen. Das Geld hätte ihnen völlig genügt. So war lediglich der Ansporn schnell fertig zu werden höher.

    Den Monolithen auf den Mond zu bringen war leichter, als die Wissenschaftler geahnt hätten. Die Form wurde gebohrt und die Komponenten hineingegossen. Dass die Solartaschenlampe kaputt geht, war nicht geplant gewesen.


    Sally drohte ihm erneut. Er, Lando D. Miller hielt Kontakt nur wenn er es wollte! Sals Bildmaterial erreichte ihn. Lando grinste. Er freute sich bereits auf seinen Termin bei Hiram-Jeriah Pyle, den ihm Robin machen würde. „Du bist gut, Sally.“ Lando vergaß über die Aufnahme seine Wut. Wie der Mann sich bewegte und sein Täschchen trug. Einfach nur zum Lachen. Warum sollte er teure Anwälte bezahlen, wenn doch ein Bild alles erledigen würde. Das Finanzamt wollte ihm nur gut verdientes Geld abziehn. Seine Geschäfte waren immer rechtens. Fehler waren ausgeschlossen. Fehler begingen nur die Anderen. Dies zu beweisen war jedoch zuweilen sehr schwer und benötigte hier und da eine kleine Geldliche Motivation.

    „Wenn du dich nur daran halten würdest, nicht ohne Erlaubnis auf etwas von mir zuzugreifen, wärst du wirklich unverzichtbar.“

    * So, du versuchst mich mit allen Mittel von die zu überzeugen. Wenn ich dich gewähren lasse, ob ich alles von dir fordern könnte? *


    Wollte er das? Lando durfte nicht vergessen dem Sicherheitsbeamten das entgangene Geld vom Lohn abzuziehen bevor er ihn Militech als freiwilligen Übungspartner vorbei schickte. Was sollte er mit dem Dieb tun. Hand abschlagen? Heutzutage durchaus straffrei möglich. Es war dreckig und nur kurz effektiv. Wie viele würden bei wohnen? Würde jemand dafür bezahlen?

    Direkt vor Sals nächster Handlung kam ihm die Idee. Er würde die Hände des aktuellen Eisverkäufers in einer Kiste befestigen, die gekühlt werden konnte. Sein Nachfolger müsste ihn mit Eis füttern bis der, der noch nicht von seiner Strafe ahnte, sich aus eigener Kraft befreien konnte. Lando würde es einen Mediziner planen lassen wie langsam die Temperatur gesenkt werden würde, bis die Hände abgefroren waren oder eben abbrachen. Was auch immer in Wirklichkeit geschehen würde.


    Lando mochte das Versprechen ihm überall hin zu folgen. Sally war eine Entität? War Sally SAL9000?

    Lando schlug sofort nach ob Sallys Worte stimmen konnten. Er ahnte wodurch dieses Kribbeln in seinen Lippen hervorgerufen wurde.

    Leider gehörte sie nicht Militech.

    Lando hatte es mit einer weilblichen Entität zu tun. Das bedeutete er musste anders handeln als bei einer Frau. Sally hatte womöglich kaum Freunde. Sie war intelligent. Also war sie wie ein weiblicher Verhandlungspartner zu betrachten, der über Funk mit männlichen Beratern verbunden war. Hinzu kam, dass sie auf ihn fixiert zu sein schien. Warum sonst, hätte sie ihm so sehr geholfen. Lando legte sich seine Worte besonders sorgsam zurecht: „Sally. Warum verstehst du nicht, dass du meine Erlaubnis einholen sollst, bevor du auf mein Implantat zu greifst?

    Möchtest du, dass ich mich erschrecke und womöglich einen Unfall erleide?

    Es ist doch nicht so, dass ich es dir verbieten möchte. Kennst du anklopfen? Vergleiche es damit. Jemanden den du magst, lässt du auch nicht draußen. Manchmal möchtst du dir einfach noch eine Hose über ziehen.“

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  • SAL-Landos Kopf


    "Es tut mir sehr leid Lando....ich möchte das wir uns vertrauen. Ich mag dich sehr. <3 " ....aber lass mich nicht gehen. SAL konnte ihm ja einfach versprechen, das sie auf nichts ohne seine Erlaubnis zugreifen würde. Ob sie es am Ende machen würde, würde man sehen.

    Sie mochte es, wenn Lando lachte. "Hättest du denn erkannt, dass das keine Frau ist? Schließlich ist deine Sekretärin auch keine und du hast es nicht gemerkt. "

    SAL fühlte sich plötzlich unwohl. Sie hatte das Gefühl es wurde anstrengender mit Lando zu kommunizieren. Was war da los?

    Sie versuchte sich mit allen Mitteln an Lando zu krallen, aber hatte das Gefühl sie wurde schwächer und schwächer.


    "Lando...ich werde mich an deine Anweisungen halten....Ich..." mitten im Satz wurde ihre Stimme eine Art Schrei. Sie konnte nichts anderes mehr sagen, ihre Stimme hängte sich absolut auf. Mit letzter Kraft schaffte sie es noch Lando eine Nummer zu übersenden, während ihre Stimme in Störgeräuschen unterging.


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  • Landos Freude über Sallys Einsicht wich im Nächsten Moment Angst. Dieses Geräusch in seinem Kopf drängte jeden Gedanken bei Seite bis ein seltsamer Schmerz dafür sorgte, dass die Notabschaltung aktiviert wurde. Lando starrte auf den Bildschirm vor sich. Er erinnerte sich an eine Nummer. Bevor er sie vergessen würde tippte er sie in das Eingabefeld. Lando fragte sich ob die Notabschaltung diesen Schmerz verursacht hatte. Gewohnheitsgemäß betätigte Lando nach dem Ausfüllen des Feldes die Eingabetaste. Mit offenem Mund staunte er über die Vertragsdaten auf seinem Bildschirm.

    Er griff bereits zu Telefon und startete die Verbindung zur dortigen Militechzentrale, bevor er die Bestätigung las, dass seine Sally dort war.

    Das Verbindungsaufbausignal war bereits zum dritten Mal erklungen bevor sich am andren Ende eine Männerstimme meldete: „Militech, Miller. Worum geht es?“

    „Um welche Art Notfall handelt es sich bei Ihnen?“

    „Wir haben keinen Notfall.“

    „Wenn ich mit einem Miller wie Ihnen rede, kommen mir Zweifel ob ich nicht besser meinen Namen ändere!“ Lando D. Miller trennte die Verbindung. Er stellte die Verbindung zu Robin her, die wie immer mit dem ersten Signal bestätigte: „Was darf ich für Sie tun, Sir?“

    „Ich muss sofort zu dem geöffneten Vertrag. Ein Notfall. Sagen Sie alle Termine ab und machen Sie im Anschluss Feierabend.“

    „Danke, Sir.“ antwortete Landos Sekretärin. „Feierabend.“ war seit langem ein anderes Wort für: „Arbeiten Sie später weiter. Ich nehm keine Gespräche an.“ geworden. Denn Robin wusste, dass gleich wann Lando sie brauchen würde. Nach Erhalt der Information musste sie aufbrechen. „Mr. Miller erwartet seinen Hubschrauber mit großem Sicherheitsgeleit. Das Ziel wird von mir gesendet.“ Robin trat leise in Mr. Millers Arbeitszimmer. Wie erhofft zog Lando sich seine Schutzrüstung an. Robin mochte wenn er sie trug. Ihr Arbeitgeber sah in dieser Kleidung so stattlich aus. Weniger unerreichbar als ein Militechsoldat dies, durch dessen perfekten Körperbau, tat. * Schade, dass mein Freund soetwas nie tragen wird. * Robin hielt Lando seinen Mantel vor und half ihm hinein. Sie dachte an die vielen Verträge die aufgrund des Grundes, „Tod des Arbeitnehmers.“ beendet wurden und war froh, dass ihr Freund nie diese Schutzrüstung tragen würde.

    Lando eilte schnellen Schrittes Richtung Hubschrauber. Mit den schweren Stiefeln wirkte sein Gang noch dominanter. Noch als Mann würde sie Mr. Miller fürchten.


    Lando saß in seinem Hubschrauber auf dessen Seiten in großen Buchstaben „MILLER“ stand. Er ließ sich mit dem Militechmitabeiter aus Sallys Corpo verbinden. Erneut erklang das Verbindungsaufbausignal mehrmals bevor sich die Stimme mit: „Militech Miller. Worum geht es?“ meldete.

    „Ich wollte nur sagen, dass wir nicht getrennt wurden. Ich habe aufgelegt.

    Im übrigen gibt es einen Eintrag in Ihre Akte.“ Lando grinste. Er hörte genau wie der Mann am anderen Ende seinen Einspruch schluckte. Zufrieden fuhr fort: „Zwei. Einen weil es nicht sein, kann dass ich warten muss wenn ich Militech erreichen möchte.

    Was wenn ich verfolgt würde und mein Gerät beschädigt wurde, bevor der Standort als Detail übermittelt wird, statt als Nummer deren Standort herausgesucht werden müsste.“ Lando war froh sich wenigstens etwas von seiner Sorge um Sally ablenken zu können. Etwas verwirrten ihn seine Gefühle. Sicher, Sally war nett und nützlich. Nur warum wollte er sie so unbedingt?

    „Den zweiten Eintrag gibt es, weil die Zentrale vor Ort nichts darüber weiß was bei uns im Hauptsitz bereits gemeldet wurde.“

    „Ich lass unser Meldesystem überprüfen, Mr. Miller."

    „Sobald ich da bin möchte ich den Verantwortlichen vor Ort sprechen. Auch Dr. Chandra. Mit den beiden werde ich die Details besprechen wie wir unseren Vertag zukünftig vollständig einhalten.

    Er soll seine Erklärung wie es zu soetwas kommen konnte kurz halten.“ Lando wollte das Gespräch beenden. Er hielt in seiner Bewegung an und ergänzte: „Noch etwas.“ Lando wartete auf eine Bestätigung.

    „Das wäre, Sir?“

    „Lassen Sie ihren Namen ändern. Es ist eine Schande wenn jemand so unfähiges heißt wie ich.“ Lando beendete das Gespräch ohne eine Antwort abzuwarten.

    * Ich hoffe das Arschloch, dass meiner Sally weh getan hat lebt noch wenn ich da bin. Ich möchte ihm persönlich die Eier zerquetschen. *

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  • Aufgrund aktueller Ereignisse hab ich diesen kleinen Spaß hier eigentlich im RPG Bereich posten wollen.



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  • Heute war der größte Feiertag der Erde. Der Tag, den jede Corpo feierte. Die Fraktionslosen fieberten bereits seit Wochen ,welche Beschehrung ihnen dieses Jahr das Herz höher springen lassen würde. Jedes Streetkid freute sich besonders darauf. Gerüchteweise fieberte auch so mancher Nomad auf den heutigen Tag.


    Lando trat vor die Masse, die der traditionellen Rede live oder über einen der zahlreichen Bildschirme, die sonst den Namen des Geschäftes oder Angebote zeigten, folgen würden.

    Früher, als es sie noch gab, wurden am wichtigsten Feiertag Truthähne begnadigt. Lando wusste bereits, was er dieses Jahr auswählte um es in das Herz eines jeden zu schließen. Unabhängig von allem würde fast jeder einen kleinen gelben Liebling mit nach Hause nehmen.

    Lando begann seine Rede: „Willkommen. Ich grüße alle, die den wichtigsten Tag mit Familie und Freunden verbringen wollen um sich gemeinsam an dem zu erfreuen, was wir unseren Lieben aus den Geschäften holen.

    Heute ist der Tag, an dem wir früheren Zeiten gedenken, als es unseren Vorfahren noch nicht so gut ging wie uns. Als es etwas wie das Internet, Onlinebestellungen und Lieferservice noch nicht gab. Als Reservierungen noch von beiden Seiten gebrochen werden durften. Heute feiern wir!

    Wir gehen wie unsere Vorfahren in die Geschäfte, um die besten Angebote zu erkämpfen. Alles außer Waffengewalt und Mord ist erlaubt.

    Schwiegermutter möchte auch den Rasierer? Ein weiterer Grund ihr den Ellenbogen in die Rippen zu rammen.

    Das kleine Mädchen möchte die Puppe, die auch deine Tochter möchte? Nun, heute ist der Tag, an dem das Kind lernt, dass nur die Starken siegen.

    Ich hatte das Privileg vor jedem den Sinn des heutigen Feiertages zu genießen. Ich durfte mir in aller Ruhe einen Artikel aussuchen, den ich für besonders gut erachte.


    Ich wählte den kleine, gelben Unhold, den ich meiner Melina geschenkt habe. Sie ist über diese kleine Dampfmaschine so glücklich. Sie liebt mein Geschenk. Endlich kann sie meinen Ansprüchen auf Hygiene entsprechen ohne Stunden im Bad zu verbringen. Endlich kann sie das Bad bakterienrein putzen. Ohne zu schrubben glänzt alles, auch da wo die Bürste nicht hin kommen kann. Daher, tut mir leid liebe Geschäftsinhaber, zusätzliche vier Prozent auf den kleinen, gelben Unhold und seine Schwesternprodukte.“

    Die Masse jubelte.


    Ein Countdown begann noch während des Stimmenchores. 20 … 19 … 18 …

    Die Masse verstummte 17 … 16 … 15 … 14 … 13 … Einige begannen mit zu zählen. 12 … 11 Nun stimmten auch die Übrigen ein 10 … 9 … 8 … 7 … 6 … 5 … 4… 3 … 2 … 1 …. Alle Türen öffneten. Die Massen stürmten in die Geschäfte.

    „Black Friday möge beginnen.“

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