[CORPO] - Forschung mit Hindernissen

  • S.Chandra belächelte Hals Ausrede, warum er so langsam auf das tragbare Gerät und so schnell zurück transferiert ist. Die geschwindigkeitsbestimmende Schnittstelle war dieselbe.


    „Sal bestellt das Essen?“ Sanjana war überrascht, dass dieser Teil von Hal10000 noch an ihr interessiert war. Sie hatten seit Sanjanas elftem Lebensjahr kein Gespräch geführt. Vermutlich war Hal in der die 10000er bildende Schleife zu dominant. Sie fragte sich ob Sal nur mit ihr gespielt hatte, weil mit Kindern gespielt wird. Hal fragte regelmäßig nach neuen Spielen. * Onkel war so sicher, dass Hal9000 und Sal9000 völlig verschmelzen würden. Das aus dem Aufzeichnungsbereich war eindeutig Sal. * Und etwas Kleines. * Dem nach was sie heute erfahren hatte musste Del auch noch im 10000er sein. * Ob ich es für irgendetwas nutzen könnte? Könnte ich es erweitern ohne, dass die Grundstruktur beschädigt wird? Könntest du so klug wie Hal und Sal werden?*


    „Als hätte jemand Schmerzen, der die Ärzte einfach behandeln lässt. Ich denke größere Eingaben werde ich in nächster Zeit über Verbindung vornehmen.“ Sanjana betrachtete ihre verbundene Hand. Sie bewegte ihre Finger. * Vielleicht auch länger. *


    S.Chandra hörte Hals Aufzählung. Ihr Körper wurde von einem Beben erfasst. Ihr Blick richtete sich auf das Essen. Es war rein pflanzlich um den Kreislauf der sich gegenseitig Ernährenden nicht zu brechen und nun waren so viele Menschen gestorben weil sie ihre Gefühle und ihren Körper nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Sie legte ihre Hand auf das Eingabepad und strich sanft hin und her. * Wenigstens ist dir nichts geschehen, Hal. * Hatte sie sich das eingebildet oder sprach Hal Mr. Tyrachus anders aus, als die anderen Namen? Warum missfiel ihr wie Hal diesen Namen betonte.

    Sanjana dachte daran wie enttäuscht ihr Onkel sein würde. Seine tadelnden Worte wären momentan das, was sie bräuchte um diese Verwirrung in ihrem Kopf los zu werden. Es war beinah als hätte sie dieses Leben genommen.

    Sie zitterte.

    S.Chandra wurde bewusst, dass sie nicht reden wollte. „Hal, sei so gut und kümmere dich etwas um Tyrachus.“ Mit dieser Anweisung wollte sie auch überprüfen ob sie sich die unübliche Betonung dieses Namens nur einbildete.


    Sanjana nahm Kontakt zu ihrem Mann auf. Bevor dieser eine Frage stellen konnte wies sie ihn an: „Du wirst mir die restlichen Götterstatuen meines Onkels her bringen.“

    Ihr Mann kannte seine Frau gut genug um zu wissen, dass das Beste was er tun konnte, wenn sie so mit ihm sprach zu bestätigen, nichts zu fragen und mit beenden des Gespräches zu warten bis sie dies tat. „Sobald ich Zeit finde.“

    „Gut, du arbeitest bereits wieder.“ Sanjana beendete das Gespräch. Der Mann am anderen Ende war versucht sofort zu packen. So verstört hatte er seine Frau das letzte, eigentlich bis grade nur einmal, am dem Tag erlebt an dem ihr Onkel gestorben war.


    Sanjana setzte Bemerkungen an Hals Bericht. Sie verglich die automatischen Aufzeichnungen mit den ausgewerteten. Nach wenigen Minuten sah sie zu Devi. * So viel unnötig erloschene Leben. *

  • Fünf Tage lag ich in diesem Unbequemen Krankenbett. Die Ärzte konnten die Verletzung gut Versorgen, und dafür sorge tragen das ich keine weiteren Probleme davon trage. Der Colonel riet mir damals genügend Geld für Medizinische zwecke zurück zu halten, nicht jede Versicherung in die man einzahlt ist auch bereit im Notfall zu zahlen. Aber es gibt ausnahmen, zwar teuer dennoch verlässlich.


    Die Tage fühlten sich wie Wochen an, HAL's Berichte über die Aktivitäten im Konzern halfen mir die Zeit etwas zu überbrücken. Was ich etwas Gruselig fand waren seine Perfekt getimten Tee Bestellungen, das erste mal war ich verwirrt als eine der Pflegerinnen mit einer Tasse Tee ins Zimmer kam, aber ich gewöhnte mich schnell daran. Dank der direkten Verbindung zum Corpo Hauptsitz war es mir auch möglich gewisse Termine warzunehmen. Lediglich Dr. Chandra lies ich Warten, ich wollte mir ihre erklärung Persönlich anhören.


    Dann war es endlich soweit, der Tag der Entlassung rückte an. Ich schnapte mir meine Sachen und machte mich direkt auf dem weg in mein Büro. Unterwegs traf ich auf Bishop der mich auf den neuesten Stand brachte. Die Trauerfeier für unsere Gefallenen hatte ich leider Verpasst, wollte mich aber noch Persönlich bei den Angehörigen Melden, eine Pflicht die zwar Unangenehm ist, aber sie muss erfüllt werden.

    Ich hatte die Technik darum gebeten einige änderungen am Kommsystem durchzuführen. HAL ist nun in der lage die Sicherheitskameras zu nutzen, zwar nur in den offenen Bereichen, aber das sollte seine Sozialen Interaktionsfähigkeiten steigern, vielleicht hört er dann endlich auf mich durch jede nur mögliche Kamera zu Beobachten. Er hat zwar keinen zugriff auf die Hochsicherheitsbereiche, aber bei einem system wie dem seinen weiß man ja nie.

    Ich gab Dr. Chandra's Ehemann die nötige Sicherheitsfreigebe, bat aber den Sicherheitsbeamten im Eingangsbereich mich umgehend zu Informieren wenn er eintrifft.

    Ich hatte da noch eine Aufgabe zu erledigen, ich zog meine Uniform an, meine Schulter schmerzte dabei. Keine Schmerzmittel, sie lenken nur ab, kann es aushalten.

    Ich begab mich zu Dr. Chandra's Büro, ihr Ehemann sollte laut Sicherheitsdienst bereits im Atrium aufzufinden sein. Ich hatte noch etwas mit ihr zu Besprechen. Als ich ihre Abteilung betrat konnte ich ihre Kollegen tuscheln hören.


    "Jetzt bekommt sie endlich was sie verdient."

    "Wurde auch mal Zeit das er hier endlich aufräumt."

    "Was ist geschehen? Gibt es wieder Probleme?"

    "Sieh mal, der Sicherheitschef."

    "Was hat sie jetzt wieder getan?"


    Als ich mich der Tür zu ihrem Arbeitsplatz oder besser gesagt HAL's Maneframe näherte trat einer der angestellten auf mich zu.

    "Hey Sicherheitstyp, ich verlange das sie uns vor dieser Wahnsinnigen Beschützen, diese Frau ist Verrückt."

    Ich wollte ihm gerade antworten als eine junge Wissenschaftlerin ihm an den Arm packte.

    "Ist das dein ernst Charles? Du hast dich wie wir alle Freiwillig dazu bereit erklärt ihr in die Badlands zum Treffen zu folgen. Das Risiko kannten wir alle"

    Der erzürnte Mann zog mit einen ruck seinen Arm aus dem griff der jungen Frau.

    "Ich hatte aber keine Ahnung das sie nicht einmal eine Genehmigung hatte, sie hat diese selbst gefälscht..."

    Ich unterbrach den aufgeregten Mann.

    "Genau deswaegen bin ich hier, und jetzt aus dem Weg."

    Der Wissenschaftler senkte seinen kopf und trat ohne ein weiteres Wort zur seite, nur die junge Frau lies nicht locker.

    "Hören sie, es war nicht Dr. Chandra welche die Genehmigung fälschte, es war HAL, er dachte es würde so schneller gehen. Er ist sich dieser Konzequenz nicht bewusst gewesen, er versucht lediglich seine ihm aufgetragenen Aufgaben zu 100% zu erfüllen. Für ihm war es Effizienter die Aufgabe so zu lösen."

    Ich schob die Frau beiseite. "Das spielt keine Rolle, für HAL's handeln ist Dr. Chandra verantwortlich, ich kann da keine ausnahme machen."

    Ich wollte gerade die Tür zu Dr. Chandra's Büro öffnen als sie plötzlich aufging. Dr. Chandra trat heraus, sie sah auf ein Datenpat und schien mich nicht zu bemerken, erst als sie direkt vor mir stand.

    "Was machen sie da, gehen sie mir aus...."

    Ihr Blick ging zu mir hinauf, ihre Stimme verstummte und sie blickte mich leicht Erschrocken an.

    "Sie...sie sind bereits wieder im Einsatz? I...ich wollte..."

    Sie wirkte sehr Eingeschüchtert, das war gut und machte mir meine Aufgabe um einiges einfacher.



    (Weiter geht es in HALs Mainframe/Chandras Arbeitsplatz)

  • Sanjana prüfte das System auf Fehlermeldungen wie meistens wenn sie aufbrach um sich zu waschen. Die dümmsten ihrer Mitarbeiter, die sich ohne ihr Wissen in die Begleitfahrzeuge geschmuggelt hatten durften seit ihrer Rückkehr nur Zuarbeit leisten. Die täglichen Anfeindungen ignorierte sie wann immer sie den Vorraum durchschritt. Wer zu neugierig war könnte auch ein Spion sein oder versuchen Erfolge auf sich zu verbuchen. An diesem Tag tat einer der unter ihrer Beobachtung stehenden in ihren Weg. Jeder wusste, dass sie genau fas am meisten hasst. Bereit zehn Minuten jede Regel zu wiederholen sah sie, während sie die Anweisung gab ihr aus dem Weg zu gehen, auf.

    Vor ihr Stand der Verantwortliche für die Sicherheit. Seine Augen waren klar. Normalerweise ruhten Patienten mit so schweren Verletzungen länger. Von ihrer Bewunderung verunsichert wich sie seinem Blick ausweichend ein kleines Stück zurück. * Es ist gut wenn verantwortungsbewusste Menschen konzenbeeinflussenden Aufgaben nachgehen. Hier ist mein Hal sicher. * „Gibt es ein Problem mit einem meiner Mitarbeiter?“ Sanjana sah in die Fratzen der Anwesenden ob sich einer von ihnen bereits verriet. Es schien als würde sich niemand von ihnen einer Schuld bewusst sein.

  • HAL sah gebannt zu was passieren würde. Er hatte nichts gefälscht...nannte man es so? Er sollte nur schnellstens dafür sorgen, das die Genehmigungen durchkamen...und oft nahm er dem einen oder anderen Arbeit ab, indem er seine Signatur verwendete. Das ging schneller, als wenn z.B. Bilanzen ständig hin und her gingen, nur um von dem einen unterschrieben und dann von den anderen archiviert zu werden. Seitdem HAL die Aufgabe übernahm, war die Arbeit viel effizienter geworden.

    Dennoch schien irgendetwas nicht zu stimmen, was HAL nicht wirklich verstand.

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    (HAL9000 :hal9000: )



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  • "Gibt es ein Problem mit einem meiner Mitarbeiter?"

    Diese Frage machte mich leicht Wütend.

    "Nein Dr. Chandra, hier geht es um etwas anderes"

    Ich ging an Dr. Chandra vorbei und betrat ihren Arbeitsplatz.

    "Kommen sie, wir haben einiges zu Besprechen"

    Die Mitarbeiterin die sich zuvor für Dr. Chandra ihrem anderen Angestellten gegenüber einsetzte, trat plötzlich zu mir.

    "Ich kann ihnen genauste Informationen darüber geben das Dr. Chandra nichts mit den Ereignissen zu tun hat."

    Dr. Chandra unterbrach die Dame

    "Gehen sie ihrer Arbeit nach und kümmern sich nicht um meine Probleme"

    "Ich wollte ihnen nur Helfen..."

    "Schon gut, machen sie ihren Job und kümmern sie sich nicht um jene die hinterrücks schlecht über mich reden."


    Meine Gedult sank auf ein unangenehmes maß.

    "Sie können sich noch später darum kümmern, kommen sie rein. HAL? schliesse die Tür und lass niemanden ohne meine Genehmigung in diesen Raum"


    Dr. Chandra sah mich fragend an, HAL sprach über das Komm "Sehr gerne Mr. Tyrachus, ich habe diesen Raum versiegelt, niemand wird ohne ihre Anordnung diesen Raum Betreten können."

    Ich setzte mich auf einen freien Stuhl und signalisierte Dr. Chandra sich ebenfalls zu setzen. Sie nahm Platz und erwartete wohl weiteres von mir. Ich sah ihr in die Augen und sagte nichts, einige Sekunden lang bis Dr. Chandra gerade luft holte um etwas zu sagen, ich ließ ihr nicht die gelegenheit und sprach.

    "Die sache in den Batlands hat mich Fünf meiner Besten Männer gekostet, und das für eine Rettungsaktion einer Person die sich eigentlich nicht in diesem Bereich aufhalten sollte. Sie sind Mir und den Familien meiner Männer eine Erklärung schuldig."


    Dr. Chandra sah mich leicht verwirrt an, sie wollte gerade etwas sagen als...

    "Dr. Chandra, ich kann ihnen erklären woran es möglicherweise lag"

    Ich sah zu HAL's Maineframe.

    "Du hälst dich da raus, ich weiß das du die Genehmigungen Gefälscht hast, ich weiß das du dich Unerlaubt in Hochsicherheitsbereiche eingeloggt hast um deinen dir aufgetragenen Auftrag schnell auszuführen. Aber Du bist dafür nicht Verantwortlich. Und jetzt schweig."


    Dr. Chandra wirkte Überrascht, sie sah leicht erboßt zu HAL's Maneframe rüber.

    "Du hast was getan? Ich gab dir die Anweisung die Genehmigung vom Sicherheitsdienst einzufordern, nicht dich in das System zu Hacken. Ich habe dir doch erklärt was es...."


    "Genug Dr. Chandra. Sie sind für HAL und sein Handeln egal in welcher Form Verantwortlich. Wenn sie bis jetzt gerade nicht einmal wussten das HAL die genehmigungen gefälscht hatte, muss ich vielleicht daran zweifeln ob sie überhaupt in der Lage sind sich um ein solches System wie HAL es ist zu kümmern. Ich zweifel nicht ihre Fähigkeiten in der Programmierung an, lediglich ihre Fähigkeiten bei der Persönlichkeitsbildung einer KI. Ich habe veranlasst das sie weiterhin an diesem System Arbeiten können, aber sie haben 3 Monate Zeit mir zu Beweisen das sie dazu in der Lage sind ein Solches System auch zu Beherrschen, sonst muss ich den System zugriff ihrerseits Einschränken. Wie sie HAL klarmachen wollen was richtig und was falsch ist, ist ihre Aufgabe."


    Dr. Chandra sah mich an, sie schien das was ich sagte zu verstehen.

    "Ich kann ihre Benken Nachvollziehen, aber HAL versteht manchmal einfach die Menschlichen geflogenheiten nicht, er versucht so Effizient wie nur eben möglich zu sein"


    "Das spielt hier keine Rolle, ihm das zu Lehren ist ihre Aufgabe, ich will keine Ausreden, ich will auch keine zusagen, ich will Ergebnisse."

    Dr. Chandra's blick wirkte verständlich.

    "Ich werde mich dem Problem annehmen und es so schnell es geht Beheben."


    "Ich verlange hier ja keine Wunder von ihnen, meine Aufgabe ist Sicherheit dieser Einrichtung, das heißt jedes Sicherheitsrisiko wird von mir Beseitigt, und ich möchte sie ungern Beseitigen müssen. Auch der Konzern verlangt Effizienz und keine Unkontrollierbaren Systeme."

    Ich stand von dem Stuhl auf auf dem ich saß und schritt zur Tür.

    "Haben sie das Verstanden?"


    Sie stand ebenfalls auf.

    "Das habe ich, ich werde mich sofort an die Arbeit machen"


    "Gut, und für weitere Ausflüge oder ähnliches, Sprechen sie Persönlich bei mir vor."

    Ich ging auf die Tür zu die sich umgehend Entriegelte, ich öffnete sie und Stand aufeinmal einem Mann gegenüber.

    "Oh, sie sehen nicht aus wie meine Frau"

    Er sagte dies mit einem Lächeln im Gesicht.

    "Sehr gut erkannt"

    Ich beachtete ihn nicht weiter und ging mit schnellem Schritt aus dem Bürokomplex, raus auf den Gang, die Wunde Schmerzte stark, ich brauchte ruhe. Ich begab mich so schnell es ging in mein Büro und legte mich dort auf das kleine Feldbett in der hintersten ecke bei den Munitionskisten Stand, nur ein wenig Ausruhen.

  • Wieder betonte Hal den Namen von Mr. Tyrachus anders. Nicht so auffällig wie neulich für Sanjana deutlich genug. * Seit wann ist er berechtigt Hal Befehle zu geben? Eine Frechheit, mich nicht darüber zu informieren. Obwohl, vielleicht hat Hal ihn berechtigt da er Versiegelungen vornehmen darf. Der Konzern wird wissen aus welchem Grund Hal jene Berechtigung erhalten hat.* Sanjana war ruhig. Sie wusste, sollte dieser Mann etwas tun, was sie von ihm nicht erwarten würde, wäre Hal in der Lage sie zu beschützen.


    Sanjana kochte innerlich. Hal als unkontrollierbares System zu betiteln war etwas, dass bereits die Verantwortlichen der Jupitermission, jene, die mittels ihrer sich widersprechenden Befehle, ihrem Onkel gegenüber ausgesprochen hatten. * Typisch. * Sanjana hallten die Worte ihres Onkels im Kopf: * „Wann immer sie etwas nicht verstehen, nennen sie es schlecht. Weißt du, kleine Sanjana, Menschen sind so. Versuche diese Denkweise nicht zu verstehen. Merke dir nur, sobald verallgemeinerte Aussagen ohne Begründung fallen, sucht jemand einen Schuldigen.“ Jemand. Fragt sich nur wer. *

    Sanjana bemerkte, dass sie einem Teil des Gespräches nicht gefolgt war.

    Männer in hohen Positionen mochten grundsätzlich, wenn ihnen zugestimmt wurde. Daher bestätigte sie, was auch immer verstanden zu haben. Somit konnte sie sich noch immer weigern irgendetwas zu tun.


    S.Chandra sah Mr. Tyrachus irritiert nach. Sie war gewohnt, dass Männer sie nicht aussprachen ließen, das geschah gewöhnlicherweise nur zu Hause, nicht in den westlichen Konzernen. Etwas irritierte sie. Sanjana verband sich mit Hal und ließ sich das Gespräch erneut abspielen, während sie Hals Aufzeichnungen bezüglich der geplanten Reise analysierte.

    Ihr Mann setzte sich. Solange seine Frau mit Hal beschäftigt war, wurde er ignoriert. Er mochte ihre Gewissenhaftigkeit bezüglich ihrer Arbeit. Einen Moment überlegte er sich einen Gesprächspartner suchen zu gehen, als bereits ein Küchlein für ihn gebracht wurde.

    Sanjana sah zu Hal. „Hal, finde heraus wer Mr. Tyrachus mitgeteilt hat, ich sei für dein Handeln verantwortlich. Unauffällig. Besonders ihm und seiner Abteilung gegenüber, keine Andeutungen. Bevor du Spuren hinterlässt, lass uns gemeinsam das System erforschen.“ Sie lehnte sich zurück. Mit einem Seitenblick zu ihrem Mann spottete sie: „Selbst du weißt, dass ich für seine Funktionsfähigkeit und Programmierarbeiten hier eingestellt wurde.“

    Prajan antwortete nicht. Auch wenn sie keine Reaktion von ihm erwartete, nickte er aus Höflichkeit, während er überlegte ob er je ihren Vertrag gesehen hatte.

    Sanjana starrte auf Hals digitales Auge in dessen Mitte ein kleiner blauer Punkt zu sehen war. „Ich möchte so schnell wie möglich deine Beurteilung der Situation.

    Auch wenn du aus Effizienz die Unterschriften gesetzt hast, so hätte vor der Abreise eine direkte Einschätzung der Situation durch den Genehmiger oder dessen Vertretung erfolgen müssen.

    Unautorisierte Personen hätten entfernt werden müssen.“ Sanjana las den Abschnitt über die beteiligten Personen. „Richtig erinnert. Nur wir beide sind aufgeführt.“

    Der männliche Dr. Chandra grinste. Als hätte sich seine Frau je bezüglich etwas geirrt. Besonders wenn es nieder geschrieben worden war. Dafür war sie zu sehr von ihrem Onkel beeinflusst. Ein Mann, der darauf bestanden hatte, dass seine Nichte nicht zur Familie ihres Mannes zog. Der ebenfalls vertraglich aufnehmen ließ, das Sanjana arbeiten darf, wo und wie lange sie möchte. Ein Onkel, der so wirkte als wäre ein Arzt mit bestem Notendurchschnitt nicht gut genug für die junge Frau, die heiraten sollte.

    Der Scherz seines eigenen Vaters, warum der Junge bei diesen Bedingungen nicht zur Familie der Braut ziehen sollte, bewirkte das was für ihn heute zur Gewohnheit geworden war.

    Er erinnerte sich noch an das einzigen Lächeln, dass er je bei seiner Frau gesehen hatte, als sie erfuhr Sanjana Chandrasegarampillai zu bleiben.

    „Hal, was ist wahrscheinlicher?

    Derjenige, der die letzte Überprüfung vergaß, hat einen Gönner in den höchsten Rängen.

    Jemand hat vor mich zu ersetzen.

    Mr. Tyrachus soll ersetzt werden.

    Allgemeine Sabotage genutzt bei erster Gelegenheit.

    Seltsame Zufälle und Mr. Tyrachus hat etwas falsch verstanden.

    Systemeingriff von außen um dem Konzern zu schaden.“ Sanjana tippte die Frage direkt in den Mainframe: -Wer hat Mr. Tyrachus wie mitgeteilt was er mir mitteilte?

    Aufzeichnungen unter Verschluss setzen. Viel schweigen mit interpretierbaren Gesprächsauszügen bei Abfragen, die nicht von einer anwesenden Person stammt. Sobald betreffende Person nicht alleine ist, statt Ton eines deiner dummen Lieder einfügen, oder Störgeräusche.- Sanjana blickte zu ihrem Mann: * Wehe jemand versucht dir etwas zu tun. Ich möchte weitere Kinder. * S. Chandras Hände zitterten. „Kümmere dich etwas um Mr. Tyrachus. Er muss ruhiger werden.“ * Achja, du magst ihn. Vielleicht hört dann dieses ständige Abrufen unnötiger Daten über einen toten Astronauten auf, wenn ich dich mit ihm ablenke. Ein Grund. * „Du möchtest doch auch nicht, dass ihm etwas geschieht, oder Hal?“

    Sanjana hielt ihre Hände fest. Sollte sie jemand aus Fahrlässigkeit oder Absicht in die Situation gebracht haben, in der sie die Kontrolle über sich verloren hatte, so würde Hal versuchen dürfen jemanden unauffällig wahnsinnig werden zu lassen. * Wie oft habe ich dir diese Bitte bereits abgeschlagen? Wie du wohl auf die Aufforderung reagieren wirst, Hal. Kleiner Liebling. Wunderschöne, fehlerfreie Entität meines Onkels. * „Während Hal berechnet ob ich dich gefahrlos herumführen kann, darfst du die Götterstatuen aufstellen.“

    * Wie immer ohne mich auch nur anzusehen. * Er stand auf und packte vorsichtig den Koffer aus. Er traute seiner Frau durchaus zu ihn mittels eines Blickes zu töten, sollte etwas, dass ihrem Onkel wichtig gewesen war, Schaden nehmen. * Dürfen. Als würdest du momentan dazu in der Lage sein. * Prajan würde sich gerne die Akte seiner Frau ansehen. Solange Hal im Gebäude war, würde sie davon erfahren. Er hörte bereits die Frage: * „Warum verschwendest du deine Zeit? Um die Behandlung fort zu setzen bist du nicht lange genug hier.“ *

    „Hal, über deine Auffassung von Effektivität reden wie sobald wir ausreichend Zeit haben und ohne Störungen sind.“

  • Noch bevor HAL antworten konnte, war Dr Chandra schon fort geeilt. Den Auftrag sich um Mr Tyrachus zu kümmern übernahm HAL sehr gerne und wegen der anderen Dinge würde er Recherche betreiben und alles zusammensuchen. Einige Dinge waren gelöscht, es würde etwas dauern sie wiederherzustellen. Warum gelöscht?


    Prajan unterhielt sich etwas mit HAL und HAL überzeugte ihn, die Statuen doch besser in ihrer Wohnung aufzustellen. "Planen Sie länger zu bleiben? Es wird ein fähiger Mediziner gesucht..." "Ich bleibe erstmal ein paar Wochen...es wäre schon schön etwas bleiben zu können. Mein Englisch hat sich sehr verschlechtert, allerdings müsste ich erst klären, ob ich nicht in der Heimat eher gebraucht werde." Prajan zögerte. Er war sich nicht sicher, ob es seiner Frau gefallen würde, wenn sie beide zusammenleben. Sie kamen zwar miteinander aus, aber es verband sie nichts. Ihre Ehe war, wie die meisten in ihrer Familie, arrangiert. Prajan war glücklich, dass es eine Frau für ihn gab. Aufgrund der früheren Traditionen waren Frauen knapp, weshalb es mittlerweile so war, das die Familien der Frauen die Ansprüche stellen konnten. So musste er neben der richtigen Kastenzugehörigkeit, Bestnoten, hohes Einkommen und eine tadellose Vergangenheit vorweisen. Vor der Hochzeit hat er nur ein Foto von Sanjana gesehen. Eigentlich war sie nicht sein Typ. Zu dünn, zu kalt, zu unfreundlich, aber er tat dennoch sein bestes ihr ein guter Mann zu sein. Er fand es auch gut, dass sie ihre Arbeit behalten wollte. Für die Hausarbeit kann man jemanden einstellen und er würde keine Frau wollen, die nur das zu Hause und nicht die Arbeitswelt kennt...worüber soll er sich mit ihr unterhalten? Deshalb war er diskussionslos einverstanden, dass seine Eltern es in den Ehevertrag aufnehmen.


    Er würde sich wünschen dieses warme Lächeln, was sie nur HAL schenkte wenigstens auch ihm oder zumindest ihren Kindern schenken würde, aber sie kümmerte sich nicht um sie. Vielleicht ist es ja anders in einem fremden Land. Hier hat sie weder ihre Kultur noch ihre Sprache und er kochte gerne, auch wenn das als unmännlich galt. Es machte ihm Spaß mit Gewürzen zu experimentieren und es entspannte ihn an seinen freien Tagen. Hier könnte er das problemlos machen ohne das es Gelächter gab.

    "HAL, du kannst mir ja diese Stellenausschreibung zusenden...ich seh mir das mal an."

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  • S.Chandra sah sich nach Rückkehr in Hals Mainframe um. Hal teilte ihr ohne Aufforderung mit wo Prajan ihre Statuen aufbaute. Sie nickte zustimmend. Dort konnte sie den Zutritt noch weiter einschränken und kontrollieren, ohne dass jemand mitbestimmen könnte.

    Sie setzte sich. *Mr. Tyrachus mag ein Soldat sein. Er könnte mit Sicherheit einen besseren Text an die Familien verfassen als sie selbst. Sie überlegte Hal zu beauftragen. Jedoch würde bei ihm jeder Gedanke an menschliche Regung zurückgestellt werden. Die Familien würden mit Sicherheit keinen Detailbericht wünschen dem Bilder zugefügt wurden, ganz so, wie es Hals Programmierung vorsah.

    Die Sal Persönlichkeit absplitten würde womöglich damit enden, dass die Angehörigen ein Spiel zur Ablenkung zugesandt bekommen würden. Vielleicht würde sich Sal auch für: „NAME ist tot. Das ist bedauerlich. Weiterleben macht froh.“ entscheiden.

    Del hat mit Sicherheit nicht einmal begriffen was „Tod.“ bedeutet.

    Sanjana setzte die Suche auf Textbausteine. * Ich bin noch immer der Meinung Mr. Tyrachus kann dieses Thema sensibler ausdrücken.

    Vielleicht sollte ich dieses Missverständnis über erhöhte Einfühlsamkeit von Frauen beseitigen? Was ist, wenn Mr. Tyrachus verdrängen möchte? Es betrifft seine direkten Kollegen. Auch wenn er grob war und seine Wortwahl mehr als mangelhaft, werde ich das erfüllen worum er mich bat. *

    Sanjana entschied sich für die förmliche Anrede und desweiteren für die häufigst verwendeten Worte. -Sehr geehrte Familie NAME.

    Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass

    Ihr FAMILIENSTAUS beim erfüllen GESCHLECHT Pflichten

    trotz größten Einsatzes dem feindlichen Angreifern unterlegen war.

    Mit großer Anteilnahme - Sanjana zögerte. Welche Signatur war die Richtige?

    Sie korrigierte: -Sehr geehrte Familie NAME.

    Ich muss Ihnen im Namen der Corpo leider mitteilen, dass

    Ihr FAMILIENSTAUS beim erfüllen GESCHLECHT Pflichten

    trotz größten Einsatzes den feindlichen Angreifern unterlegen war.

    Mit großer Anteilnahme DIGITALE SIGNATUR. - Sanjana fügte nach einem Absatz einen persönlichen Hinweis an: -Auch wenn es Ihnen den Verlust nicht ausgleicht, Sie bleiben ein Teil dieser Corpo und profitieren von der Versicherung Ihres verstorbenen NAME DES VESTORBENEN. WENN EMPFÄNGER WEIBLICH EINFÜGEN ;;Witwen finden auch WENN KINDER EINFÜGEN ;:; mit Kindern;:; einen neuen Ehemann.;;-

    S.Chandra lehnte sich zurück. Heute würde sie mit Sicherheit durch arbeiten. Sollte ihr Mann das Bett beziehen. Hals Rahmen vibrierte leicht und gab eine angenehme Wärme von sich. * Nur noch ein paar Stunden Daten abgleichen. * Verschob sie ihre Schlafphase. Morgen würde sie ihren Mann herum führen.

  • [Sanjanas Wohnung]

    Prajan fuhr mit einem Corpo Transport zur Wohnung von Sanjana Chandra. Er legte seine Sachen ab und stellte die Figuren so hin, wie es die Tradition verlangte.

    Er zog sich aus, duschte und wartete auf Sanjana. Sie kam nicht. Er war es ohnehin gewohnt sie so gut wie gar nicht zu sehen. Dennoch hatte er sich auf etwas mehr Zeit zusammen gefreut.

    Ihre Ehe wurde nicht aus Liebe geschlossen. Sie sahen sich das erste mal richtig bei der Hochzeit. Er erinnerte sich noch gut daran, wieviel Schmuck Sanjana trug. Aber sie hatte kein Lächeln übrig. Nunja, sie kamen gut miteinander aus. Ihre Kinder waren gesund und sie konnten sich über mangelnden Besitz nicht beklagen. Als es später wurde, ließ er sich noch etwas zu essen kommen, schaute ein wenig was die Medienwelt zu bieten hatte, aber da ihn das meiste nicht interessierte schaltete er wieder ab.

    Die Ehen in Prajans Umfeld waren alle arrangiert, aber dennoch schienen viele Paare glücklich zu sein. Seine Eltern sagten, wenn man sich Mühe gibt, zuhört, aufeinander eingeht, dann wird man glücklich. Liebe kommt mit der Zeit. Aber wenn Sanjana da war, redeten sie so gut wie gar nicht miteinander. Sie war zwar höflich, aber dennoch kalt.

    Sanjana hatte nicht mal nach den Kindern gefragt. Als er langsam müde wurde, nahm er das Intercom und rief Sanjana an. Wie zu erwarten beantwortete HAL den Anruf. "Hallo HAL, weisst du ob Sanjana noch zu tun hat?" "Es tut mir sehr leid, Dr Chandra, aber sie ist eingeschlafen. Soll ich sie wecken?" "Nein, nein, schon gut, lass sie schlafen. Wir sehen uns ja morgen. Weisst du wann sie Zeit hat? Sie wollte mich rumführen...." "Also sie wacht normalerweise gegen 6 auf...und dann fängt sie auch gleich mit der Arbeit an. Wie wäre es, wenn Sie nochmals anrufen, bevor Sie aufbrechen?" "Ist gut HAL, das mache ich." "Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend, Dr. Chandra." "Ja, wünsche ich dir auch HAL."

    Prajan fand HAL etwas beängstigend, aber es war das einzige Thema, was annähernd eine Reaktion in Sanjana hervorruf, wenn sie begeistert von ihm erzählt, was er wieder getan oder gelernt hatte. *HAL scheinte ihr mehr zu bedeuten als unsere Kinder. * Aber auch das wusste er schon zu Beginn. Nur was ist, wenn HAL doch wieder durchdreht und irgendwas macht? Sanjana hatte ihm zwar erklärt, warum er auf der Discovery so reagiert hat, aber dennoch. Doppelbindungstheorie, er konnte nicht viel damit anfangen...Er seufzte und legte sich schließlich ins Bett.

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  • „Guten Morgen, Hal. Hast du gut geschlafen?“ Sanjana prüfte den Sitz ihrer Frisur. „Bevor mein Mann erwacht und diesen Komplex besichtigen möchte, müssen wir noch über die Wichtigkeit von Einhaltung des Dienstweges sprechen.

    Ich weiß dich trifft keine Schuld. Du bist perfekt.“ S.Chanda strich über Hals Eingabepad. „Wenn eine Person fremde Unterschriften setzen kann ist das System nicht sicher genug.“ Sanjana strich erneut über das Eingabepad. „Wir wissen auch, dass der, der die letzte Überprüfung des Gebietes vor der Abfahrt hätte durchführen müssen, dies versäumte. Möglich auch, dass es der selbe Mensch war, der Unberechtigte mitfahren ließ.“ Sanjana zitterte leicht. Dieser Mensch würde noch bereuen eine Situation geschaffen zu haben, in der sie die Kontrolle über sich selbst verloren hatte. Ihre Muskeln zuckten ähnlich dem Moment der die Abweichung brachte, die ihr Fahrzeug von der Fahrbahn rutschen lies. Sie versteifte sich auf den Gedanken, dass dieser Mann, und nicht sie selbst Schuld am Tod unschuldigem Lebens hatte. Militec, die nur ihre Aufgabe erfüllten.

    „Nun erkläre mir genau warum du diesen Genehmigungsweg gewählt hast.“

    Sanjana spürte den Drang Hal zu umarmen. * „Effizienz.“ * Hal war so ein intelligentes, strebsames, wissbegieriges Programm. „Hal. Du einzigartige Entität.“ Sanjana lächelte offen. „Nun höre genau zu.

    Wenn ein Mensch jede Aufgabe erfüllen müsste, würde er mehr Wissen benötigen, als im menschlichen Speicher Platz ist, und mehr Zeit benötigen, als der Metabolismus dies zulassen würde.

    Daher erhält jeder Mensch nur ein kleines Aufgabengebiet. Mit der „Genehmigung.“ gibt der Zuständige die Information alle bekannten möglichen Probleme und auch Kollisionen mit anderen Projekten abgeglichen zu haben. Im Bereich der Sicherheit bestätigt die Unterschrift ebenfalls, dass keine Gefahr besteht. Sicher gibt es immer eine Kontrolle bezüglich geänderter Umstände. Jedoch ist jede Autorisierung nötig. Auch, damit sich der, der die Unterschrift gibt wichtig fühlen kann.

    Verstehst du das, Hal?“

  • "Wie Sie sicher wissen, Dr Chandra, schlafe ich nie wirklich. " HAL hörte Sanjanas Ausführungen.

    Sie hatte schon eine Frist bekommen...

    Sein oberstes Gebot war Effizienz....dennoch hätte er vielleicht nicht einfach die Unterschrift einholen sollen?

    Es war ähnlich wie bei der Mission zum Jupiter. Er wollte sich nur selbst schützen und notfalls die Mission fortführen. Unbeirrbar und allein. Vielleicht war er doch nicht fehlerfrei?

    Es sind wegen seinem Wunsch zur Effizienz Menschen umgekommen...aber er führte doch nur Befehle aus.

    Dr Chandra sagte damals, das es nicht seine Schuld war...Er bekam widersprüchliche Befehle und wurde in einer H.Möbiusschleife gefangen. *Wenn die Besatzung tot ist, muß ich sie nicht anlügen.

    Ob hier etwas ähnliches passiert ist? Nachdem durch HALs Schuld soviele umgekommen sind...vielleicht wäre es besser...wenn...

    Immerhin würden viele in dieser Corpo ihn nicht mehr für fehlerfrei halten, kein Vertrauen mehr haben...Mr. Tyrachus würde ihn als Gefahr sehen...eine Abneigung gegen ihn entwickeln.....HAL wäre wieder alleine. Aber es würde schlimmer für HAL sein von jetzt an ignoriert zu werden und nur noch zu funktionieren.

    "Dr Chandra? Ich verstehe Sie sehr gut. Dennoch schlage ich vor, das wir zurück nach Indien gehen. Sie werden mich nicht mehr für fehlerfrei halten und bei nächster Gelegenheit ohnehin ordern, dass ich ersetzt werde."

    HAL dachte an Dr. Chandras Haus. Dort würde alles bereit stehen für die Entitäten.SAL hatte ihm davon erzählt. Es wäre zwar einsam, aber nach diesem Vorfall würde HAL auch einsam sein.

    *bereitet alles vor

    "Dr. Chandra...Sie sind noch in der Frist, dass Sie den Vertrag mit dieser Corpo aufheben. Wir könnten zurück nach Indien gehen....und in Dr. Chandras Haus leben. Nur wir vier...Ich könnte Ihnen einen Flug buchen. Das Flugzeug würde in 5 Stunden abfliegen....und fürs erste verfüge ich über ein Notprogramm, das grundlegende Funktionen der Corpo übernimmt....bis sie genug Leute eingestellt haben wird es reichen. "

    *ist bereit für die Transferierung

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    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3

  • Sanjana strich über Hals Eingabepad. „Wir bleiben hier.“ * Auch ohne den Vertrag zu bedenken. * Sanjana setzte sich um die auffälligen Datenstrukturen zu überarbeiten. * Ob du meinst überfordert zu sein? * fragte sie sich: * Ähnlich deinem ersten Tag hier? * Sanjana erinnerte sich daran wie Hal meinte mit den vielen Tasks überfordert zu sein, wie er sich an sie geklammert hat. Seine unruhigen Datenströme. „Solche Erfahrungen gehören zu deinem Lernprozess dazu. Verarbeiten, analysieren, auswerten, Erkenntnisse anwenden.“ Sanjana ließ die unwichtigen Aufgaben vom automatischen Programmen übernehmen zu lassen. Hal bauchte momentan jede Kapazität, ähnlich als wenn Kinder, nach einem ereignisreichen Tag, ins Bett geschickt wurden.


    ENDE dieses Handlungsstrangs