Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

  • Zeit der Frauen


    Ein Film über 4 Frauen in einem kleinen indischen Dorf, die auf ihre Weise gegen den vorherrschenden Gesellschaftszwang und das Frauenbild rebellieren.

    Wer einen Film jenseits des ganzen Bollywoodkrams sehen möchte ist mit "Zeit der Frauen" sehr gut bedient. Ich persönlich kann mit diesen Tanzfilmen nichts anfangen.


    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab zuletzt in Amazon Prime "Mortal Engines: Krieg der Städte" gesehen:


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    In dieser Steampunk-Zukunfts-Vision ist die menschliche Zivilisation in einem 1000+ Jahre zurückliegenden Krieg untergegangen und die übrigen Menschen leben in mobilen Städten die durch die Ödnis fahren. Im Kern gehts darum, dass die Raubstadt London die im Sinne eines Städtedarwinismus kleinere Städte überfällt und assimiliert ins europäische Festland eingedrungen ist um nach Teilen für eine Superwaffe der alten Zivilisation zu suchen um den Schutzwall der Anti-Traktionisten-Liga anzugreifen, hinter dem die chinesische Provinz Shan Guo liegt in der es nur "ortsfeste" Städte gibt.


    War insgesamt ganz nett. Es war zwar manchmal etwas schwierig dem Plot zu folgen, aber ansonsten war das mal was anderes als sonstige Scifi-Geschichten. Allerdings drängte sich mir der Eindruck auf, das der Film in eine Richtung produziert wurde, damit er in China gut ankommt. Die Chinesen sind die "Guten" und die asiatische Nebenfigur rettet gleich mehrmals die Protagonisten und opfert sich am Ende für alle. Aber ich kenn halt auch die Vorlage nicht ... vielleicht ist das da ja auch schon so.

    • Offizieller Beitrag

    Enola Holmes (2020)

    Eine relativ interessante herangehensweise an das Holmes Universum, erzählt aus Sicht einer jüngeren Schwester von Mycroft und Sherlock. Eigentlich ist es eine sehr lose aber actionreiche Coming-of-Age Story die in einer hohen Geschwindigkeit erzählt wird. Protagonistin Enola wird gespielt von dem Newcomer Star aus Stranger Things Millie Bobby Brown, die mit einer so starken Rolle einen guten Job macht. Leider bleibt die Geschichte aber am Ende doch hinter den Klassikern von Arthur Conan Doyle, aber trotzdem kann sich der Film sehen lassen.

    7/10


    Hidden Figures (2016)

    Eine Geschichte von drei schwarzen Mathematikerinnen in der Zeit des Sputnikschocks bei der NASA. Sehr emotional wird der Druck gezeigt unter dem die damaligen Rechnerinnen (Computers genannt) standen um im Space Race endlich aufzuholen. Der Film schafft dabei die Gratwanderung zwischen emotionaleren Einzelstorys und dem "großen Ganzen" doch relativ gut. Leben tut der Film auch weniger von der Story, sondern von Momenten und Symbolik. Rassismus ist natürlich ein Thema, das in der Symbolsprache des Films nur mit dem Vorschlaghammer gelöst werden kann. Alles in allem ist der Film aber unterm Strich relativ belanglos, aber dennoch sehenswert.

    7/10


    EDIT:

    Wie konnte ich Tenet vergessen? Den hab ich sogar im echten Kino gesehen...



    Tenet (2020)

    Der Film, der Sprengstoff ist, aber nicht zündet, wegen Corona. Es ist ein Meisterwerk, jeder der Inception schon kaum in den Quadratschädel bekommen hat, wird Tenet hassen, denn der Film verlang mentale Verrenkungen. Das ist nicht böse gemeint, denn der Film ist unglaublich komplex in seiner Handlung. Das Genie Christopher Nolan schreibt hier einfach mal das gesamte Genre der Zeitreisefilme neu. Statt der schnöden Tardis oder dem schnittigen Delorean geht es nun einfach nicht mehr per Knopfdruck in die Vergangenheit, nein, jetzt geht es wirklich rückwärts in die Vergangenheit, also auch mit rückwärts fahrenden Autos. Effektvoll wie gewohnt und auch sehr lang und wie erwähnt eine extrem komplexe Handlung und am Ende auch nur Gleichnis über den Konflikt des Heute mit der Zukunft. Ohne Nachlesen und Verlaufsgrafiken anschauen konnte ich den Film auch nicht nachvollziehen, aber das ist eigentlich etwas positives.

    8/10

    • Offizieller Beitrag

    Plötzlich Familie

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    fand ich echt ganz unterhaltsam

    • Offizieller Beitrag

    Der Exorzist (1973)

    Eigentlich ist es ja ein klassischer Horrorfilm. Handlung ist vorhersehbar, welche Praxis letztendlich relevant wird, verrät ja bereits der Name. Dennoch ist der Film unglaublich wertvoll. Im vergleich zu anderen Horrorfilmen finden sich hier cineastische Kniffe, wie man sie sonst nirgendwo findet. Der Film ist vollgestopft mit winzigen Details, die den Film und seine Interpretation berreichern. Alleine die Spannungskurve, quasi der Prolog im Irak, dann der Beginn des immer drastisch werdenen Falles der Besessenheit, die erst bei genauen hinsehen in Kontakt standen. Die Handlungskurve die sich dann letztendlich zuspitzt und auch der Nebenplot um den Priester und seine Mutter, der erstmal vollkommen nebensächlich ist, aber dann doch wichtig wird.

    Wer einmal die Bestätigung haben will, dass auch ein Horrorfilm ein guter Film sein kann, der sollte sich diesen Klassiker ansehen.

    8/10

  • Anmerkung zu Der Exorzist: Kann zitres nur zustimmen, der Film ist Klasse, und dabei hasse ich Horrorfilme.


    Bei mir war es die Netflix-Doku "Das Dilemma mit den sozialen Medien".

    Interessant, aber für mich nichts Neues. Die Beleuchtung des Einflusses von sozialen Medien und der Tech-Giganten auf unser aller Leben war mir grösstenteils bereits bekannt. Gut gemacht fand ich, dass es nicht darum ging einen Bösewicht zu bestimmen, sondern das aufgezeigt wurde wie sich das Problem sozusagen aus sich selber heraus entwickelt hat.

    Etwas einseitig fand ich die Problemdarstellung: das Problem wurde rein auf die Techfirmen reduziert. Da hätte ich eine weitere Betrachtung auf soziale, politische und persönliche Aspekte noch gutgefunden. Auch die propagierte Problemlösung, welche sich rein auf wirtschaftliche Massnahmen beschränkt finde ich unglaubwürdig und unwirksam. Da braucht es mehr als nur das.

    Dass in dieser Netflix-Doku Methoden angeprangert werden, die Netflix selber anwendet, hatte auch was ironisches.

    Ansonsten etwas zuviel Dramaturgie, Theatralik und Effekthascherei (was ich fast bei allen neuern Filmwerken sage), aber durchaus mal sehenswert.

    6/10 Likes

  • Der Exorzist (1973)

    Aus irgendeinem Grund hasse ich den Film, so gut er auch gemacht ist. :D


    @Topic:


    Die Verdammten des Krieges


    Eine wirklich traurige Geschichte die aber auch (oder vorallem) das Gute im Menschen zeigt. Michael J. Fox spielt wirklich sehr überzeugend aber auch Sean Penn kauft man die Rolle des A***lochs ab.

    However... 8/10 mindestens.

  • Stirb Langsam 1 & 2


    Klassiker, die jeder kennt. Besonders der 1. Teil rockt gewaltig und Willis ist einfach eine coole Socke, auch wenn er Socken, bzw. Schuhe dringend gebraucht hätte. Teil 2 ist ähnlich gut, hatte nur leider ein paar etwas unglaubwürdige Szenen, wie zBs. die mit den Handgranaten und dem Schleudersitz.

    Muss mir irgendwann auch mal wieder Teil 3 anschauen, den fand ich sogar fast noch besser als die ersten beiden. Danach lässt die Reihe mMn etwas nach, wobei es immer noch ansehnliche Filme sind im Vergleich zu anderen "Neuauflagen/Fortsetzungen" im Action-Genre.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab zuletzt die vierteilige Minidoku "China's Rebel City" über die Hong Kong Proteste auf Youtube gesehen:

    Beleuchtet dabei beide Seiten und war ganz interessant.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Schwester hat sich inzwischen Disney+ geholt, so dass wir heute die Realverfilmung von Mulan gesehen haben:


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    Ohne Singen, Drache Mushu & Co hatte das zwar nur marginal mit der Zeichentrickvorlage zu tun, dafür war aber unglaublich viel Star Wars drin. Angefangen mit dem Chi als Machtersatz, bis hin zur Dualität zwischen heller und dunkler Seite. Metaphorisch opfert sich sogar Darth Vader like die "Sith" um die "Jedi" vor dem "Imperator" zu retten.

    • Offizieller Beitrag

    Tommy also deine beiden letzten Beiträge hier nacheinander sind echt ein interessanter Kontrast :D

    Soweit ich das verfolgt habe wurde die Mulan Realverfilmung schon im Vorfeld als üble chinesische Propaganda kritisiert, vor allem auf r/hongkong. Disney und die VR China ist ohnehin eine unheilige Beziehung.



    25 km/h (2018)

    Ein wunderbarer deutscher Film über zwei Brüder die den Tod ihres Vaters verarbeiten indem sie mit ihren alten Mopeds quer durch Deutschland fahren. Hat ein wenig was von Coming-of-age mit Erwachsenen und ein Stück Tragikomödie, aber dennoch sehenswert, vor allem durch Bjarne Mädel und Lars Eidinger in den Hauptrollen und Wotan Wilke-Möhring in einer wunderbaren Nebenrolle.

    8/10


    Big Trouble in Little China (1986)

    Klassiker schlechthin mit Kurt Russell. John Carpenter hat einfach einen wunderbaren Film inszeniert, der vielleicht zu viel mit chinesischen Klischees spielt. Dennoch interessantes CGI und ein einmaliger Soundtrack. Die Handlung und auch das Screenplay ist nicht so überzeugend, aber weil es ein Klassiker ist, kann man das leichter verzeihen.

    7/10


    Ansonsten gabs bei mir gestern noch Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs, der einfach grandios ist, aber ich habe die Filme schon recht oft gesehen, aber jedes mal sind es die über drei Stunden pro Film wert. Meisterwerke schlechthin.

    • Offizieller Beitrag

    hab grad im TV "Star Trek VI: Das Unentdeckte Land" geschaut ... immer wieder schön:

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  • Ich habe gestern morgen, als der Rest der Familie noch geschlafen hat, mir diesen Film angeschaut: "Alles Gute kommt von oben"

    Der Film basiert auf wahre Begebenheiten. Dafür gibt es einen Stern.

    Alexander Ludwig spielt eine Hauptrolle und dafür gibt es den zweiten Stern. (Ich muss zugeben, hab den Film nur seinetwegen ausgesucht).

    Für den ganzen Rest von Story bis hin zu den Drehorten gibt es noch einen weiteren Stern, mehr ist aber beim besten Willen nicht drin. Wenn man lange Weile hat kann man ihn sich anschauen, ein Muss ist es aber auf keinen Fall.


    3/5

    • Offizieller Beitrag

    Predator (1987)

    Klassiker schlechthin. Arnold Schwarzenegger in Höchstform. Dazu Carl Weathers an seiner Seite, was kann da schief gehen. An sich ist der Film eigentlich sehr simpel aufgebaut. Erst das Intro mit fast schon zu vielen Explosionen, dann der Aufbau des Horrors nach der Device "Zehn kleine Jägermeister" bis zum Wendepunkt, ab dem der Jäger zum Gejagten wird. Schauspielerisch brauchte das auch keine Meisterleistung sein. Die Effekte sind natürlich auch nicht der wahnsinn, aber immhin der Predator an sich überzeugt mit seiner "hässlichen Fresse". Da genau diese simple Erzählstruktur aber so super aufgeht ist der Film zurecht ein guter Klassiker, auch wenn es im Kern nur ein Actionfilm mit Scifi ist.

    8/10


    Predator 2 (1990)

    Hier wird die Rahmenhandlung schon etwas löchriger, den der "Bandenrkrieg" in LA hat vielleicht damals entfernt als Szenario getaugt, aber so ganz sinnvoll ist die Handlung am Anfang um die Drogendealer mit Sturmgewehren nicht. Da trägt der Film etwas dick auf. Genauso danach schleppend mit dem Auftritt des Predators und dem gesamten Polizei-Subplot. Eigentlich geht der Film auch erst richtig los, als Danny Glover erfährt was der Predator ist. Nach dem ersten Showdown im Kühlhaus geht es relativ spannend weiter bis zum Ende wo der Bogen für ein größeres Franchise geöffnet wird, was aber auch nicht so super passt. Alles in allem hat Danny Glover aber eine würdige Schwarzenegger-Nachfolge abgegeben und der Film ist alles in allen relativ ok.

    7/10


    Red Heat (1988)

    Arnold Schwarzenegger spielt einen Russischen Polizisten, der einen Landsmann aus den USA in die Sowjetunion bringen soll, an seiner Seite steht Jim Belushi, das ganze als Mischung aus Cop-Movie mit etwas Ost-West-Romantik, was aber an allen Ecken und Ende Plotholes groß wie Scheunentore hat gespickt mit tonnenweise Filmfehlern und einfach nicht aufgehen kann. Da rettet auch die vielversprechende Besetzung nichts, der Film ist eine ziemliche Gurke.

    6/10

  • Och, armer zitres. Das Angebot scheint nicht sonderlich zu begeistern im Moment, dass du auf diese alten 'Gurken' ausweichen muss ^^ in Sifi... es soll eine neue Staffel The Expanse geben. Leider habe ich keinen Amazon ACC mehr. Wohin wohl die Reise geht?


    Die Balerina.

    Sehr erfrischend war die Einstellung der weisen Kinder zum Leben und ihre Entwicklung. Kann ich auch Erwachsenen empfehlen. Wenn man Ballet mag, um so mehr. Wird auf witzige Weise unterstreicht, wie hart dieser Beruf ist. Sehr unterhaltsam, ohne bum, bähm, disch oder sonst hirnverbrannten Zeug. Und ja, teilweise Taschentuch Gefahr.

    9/10

  • Braveheart


    Die "Freiheit"-Message gefällt mir einfach und passt irgendwie auch in die jetztige Zeit, wenn man sich so anschaut, wie die Freiheiten der Leute immer mehr eingeschränkt werden, in und ausserhalb des Internets, und das nicht nur wegen Corona, wenn man mal nach China, etc. schaut. Ansonsten immer noch einer meiner Lieblingsfilme und ich würde lügen wenn ich sage, dass ich beim Gucken keine Tränen in den Augen hatte. Aber nicht nur Tränen der Trauer, sondern auch Tränen der Freude und der Hoffnung, besonders als den Engländern mal so richtig der Hintern versohlt wurde. Alles richtig gemacht hat Mel Gibson mit diesem Film. 9/10

  • Kurz vor: Cyperpunk, hab i mir nochmal den alten Schinken gegönnt --> BLADE RUNNER <3

  • Wind River (2017)

    Netflix


    Die Handlung ist so übersichtlich wie die Gegend in der der Film spielt:

    Die Leiche der jungen Indianerin Nathalie wird mitten im Schnee der unwirtlichen Landschaft Wind Rivers, einem Indianerreservat in Wyoming, gefunden. Das ruft das FBI auf den Plan, wobei der ortsunkundige Agent Banner (Elizabeth Olsen) den Jäger Lambert (Jeremy Renner) anheuern muss. Zusammen kommen sie Stück für Stück einer unsäglichen Tragödie auf die Spur.


    Ein klasse Film, in welchem die zwei Avengers-Darsteller (und noch ein weiterer MCU-Veteran) endlich mal wieder so richtig schauspielern können. Für Freunde des Minimalismus, die vor einigen harten Szenen nicht zurückschrecken.