[Sammelthread] Star Trek

  • Ich denke mal das Sir Patrick Stewart inzwischen einfach zu Alt geworden ist, ihm scheint wohl die Rolle des Picard nicht mehr so gut zu gelingen.


    Ich habe inzwischen gänzlich das interesse an Star Trek Picard verloren, diese Geschichte mit den Androiden Zwillingen war bis zu dem Punkt bevor die erste Explodierte Spannend, nach dem Bumms wurde es immer Öder, diese Raffi geht mir ebenfalls auf die Nieren, ständig diese Mimimi Charaktere, in der Sternenflotte war das Mimimi eigentlich n grund nicht weit zu kommen.

    Naja, ich bin durch mit dieser Star Trek Verarsche und widme mich lieber den Klassikern TNG, DS9, Voy und von mir aus Archer und seine Crew, außer Kirk und Co. Das is mir dann doch etwas zu sehr 60er ^^

    Ich hab ja schon meine Probleme mit Kampfstern Galactica, also das Original, geht einfach garnicht für mich. Raumpatrouille Orion geht da schon eher weil es so richtig schön Bescheuert ist :D:D

  • Ich persönlich hab Discovery eigentlich ganz gut gefunden. Ich hab darin durch und durch Star Trek gesehen. Ich selber hab aber in jeder ST-Serie immer irgendwelche Schwächen gefunden und war auch nie ein richtiger Trekkie.
    Insbesondere Captain Pike in Staffel 2 empfinde ich genau wie Picard in TNG als eine Verkörperung der Föderation.

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    Zuletzt gab es bei mir einige der Kinofilme, bei denen die Qualität doch sehr stark schwankt. Mehr dazu: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?


    Die letzten Folgen Picard fand ich echt gewöhnungsbedürftig. So ganz warm werde ich wohl nicht mit der Serie. Es sieht fast so aus als hätte man einfach einen Haufen von Gastauftritten versucht einzuweben und da einen Plot entlanggehangelt. Der Auftritt von Seven of Nine ist echt gewöhnungsbedürftig. Die neue Crew finde ich auch immer schlimmer, grade Dr. Jurati finde ich extrem unsympathisch. Elnor ist passt auch irgendwie gar nicht rein. Sosji scheint auch in einem Dauerschockzustand zu sein, was nervig ist. Was aber wirklich stört ist die Produktionsweise der Serie. Man kann die Greenscreens förmlich riechen. Warum das ganze Schiff nur aus Gestensteuerung und schwebenden Holografischen Interfaces besteht frage ich mich echt. Wäre eine echte Kulisse so schwer gewesen? The Mandalorian hat ja auch gezeigt das es sogar nur einer anständigen Technik bedarf, um den Greenscreen überflüssig zu machen. Richtiges Star Trek Feeling mag da irgendwie nicht aufkommen, auch wenn ich das als Newbie nicht recht beurteilen mag.



    Aber egal, ich bin derzeit in Staffel 5 von Voyager angelegt und finde mittlerweile wirklich fast jede Folge einfach Klasse. Den Episodenguide habe ich auch erstmal zur Seite gelegt, ich guck jetzt einfach alles. Um so mehr ich lese, desto eher muss ich DS9 wohl doch noch mehr als eine Chance geben. Der Dominion Plot hört sich echt interessant an.


    Zwischendurch habe ich mir auch ein-zwei Folgen TOS gegönnt, was zwar sehr gewöhnungsbedürftig ist, aber dennoch eine gute Handlung hat und zeigt wie gut sich die Serie und ihre Idee im Laufe der Jahre auch verändert hat.

  • Geniess Sie.


    Ich fand bisher alle Star Trek Serien gut bis sehenswert.


    Hab jetzt die letzte Episode gesehn von Picard und fand sie mal wieder gut.

    Aber die meisten Punkte an denen sich die Leute stören sind jetzt für mich weniger ein Problem.


    Mich wunderts halt mehr dass sie nicht schon viel Frührer mit den Holo-interfaces angefangen haben.


    Bin gespannt wie sie das ganze noch auflösen wollen, bin aber noch zuversichtlich.

    Die Serie um Archer war auch besser als die ganzen Alt-trekkies damals gejammert haben als sie anfing.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


    Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße Ihn!


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    Bei der Picard-Serie stören mich die Details und Entscheidungen, die man einfach nicht nachvollziehen kann. Die letzte Folge war da wieder ein tolles Beispiel: während Picard gegenüber seinem alten Freund nicht preisgeben will, was es mit dem Mädchen das ihn begleitet auf sich hat, hat er das hingegen 5 Minuten vorher in allen Details schon dessen Teenager-Tochter erzählt.

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    Ich wollte ja eigentlich warten bis die Serie durch ist ... aber über Episode 9 muss ich mich dann doch mal äußern:

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    Hab jetzt das Staffelfinale geschaut...

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    Ich bin auch jetzt mit Picard durch.

    Also die Serie ist wirklich nichts ganzes und nichts halbes und sitzt fest zwischen Baum und Borg.



    Aber genug von Picard, zumindest der Neuauflage: Ich habe jetzt soweit fast alle Star Trek Filme durch, mit Ausnahme von Nemesis und Beyond, welche jetzt am Wochenende geplant sind. Mein Favorit bisher ist sogar VI - Das Unentdeckte Land. Ich fand den ganzen Plot schön abgerundet und Sulu als Captain der Exelsior kommt auch ganz gut.


    Bei mir läuft ansonsten noch Voyager in der siebenten Staffel, also nicht mehr lange bis zum Ende und nebenbei hin und wieder eine Folge TOS. Ich war echt überrascht wie extrem gut manche TOS Folgen sind. Die schlechten Kulissen, grauenhaften Kostüme und auch die einfache Maske (Die ersten Klingonen haben keine Falten) sind komplett irrelevant, wenn der Plot es schafft spannend zu sein und die Charaktere gut geschrieben sind.

  • Ich habe mir diesen Alptraum jetzt bis zum schluss angetan.


    Ja das was ich da geschrieben habe, ist eher der Frust und die Wut über das was aus Science Fiction im 21ten Jahrhundert geworden ist.

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    Erbe von Gene Roddenberry

    Ich weiß gar nicht ob wir mit einem echten Erbe von Roddenberry wirklich glücklich gewesen wären?


    Klar, TOS hat dank Roddenberry und die Kirk Crew das ganze Franchise überhaupt erst groß geworden, aber man darf nicht vergessen das Roddenberrys Ideen selbst nicht ganz unproblematisch waren. Roddenberry wollte eben eine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt zeigen, das sieht man in S01E22 "Die Verschwörung" recht gut. Die Sternenflotte durfte nicht böse sein, es mussten Aliens die Schuld haben. Dieses Konzept dauerhaft umzusetzen hätte TNG wohl nicht lange überleben lassen. Später ohne Roddenberry gab es dann verdammt gute Episoden die auch menschliche Schwächen und Fehler gezeigt hatten, wie S07E12 "Die Pegasus". Roddenberry hat damit noch vor dem Start der Serie etliche Drehbuchautoren davongejagt. Es gab Gerichtsprozesse, die TNG-Drehbücher thematisiert hatten, die er einfach durch den Fleischwolf gedreht hat. Als Neu-Trekkie muss ich die erste Staffel von TNG auch wirklich als relativ schwere Kost erwähnen. Als dann Berman mehr Einfluss hatte und Roddenberrys Anwalt ausgeschlossen wurde, ging es mit der Serie auch mMn qualitativ bergauf.


    Was ich sagen will ist nur, ich glaube niemand von uns würde heutzutage dauerhaft eine 100% Roddenberry Serie aushalten.


    Trotzdem ist das was mit Picard gezeigt wird einfach keine Glanzleistung. Das ist einfach alles viel zu generisch gewesen und hätte irgendein Scifi sein können. Nur weil man viele aus der alten Crew zu einem Cameo gebracht hat, macht das irgendwie kein Star Trek draus. Was mir an Star Trek auch gefällt ist eben das der Menschheit immer wieder der Spiegel vorgehalten wird. Das fängt bei Kirk mit dem Kampf gegen den Gorn an, den er verschont um zu zeigen das die Menschheit zivilisiert ist, geht über Q und seinen Prozess und steht dann auch in Discovery mit dem Ende des Krieges mit den Klingonen im Raum. Was aber zu beobachten ist, bleibt das dieses Momentum der Moral doch immer kleiner wird und vielleicht auch wesentlich unscheinbarer. In Picard war die Diskussion um Transhumanismus und Künstliches Leben einfach kaum verarbeitet. Dagegen hat eben TNG S02E09 "Wem gehört Data?" Maßstäbe in nur 45 Minuten gesetzt. Die Folge ist in einigen philosophischen Studiegängen Pflichtmedium.

  • Natürlich ist eine Reine Utopie in der die Menschen stets die guten sind totaler Schwachsinn und auch völlig uninteressant. Aber ich finde das Gegenteil was sich in Star Trek eingeschlichen hat inzwischen auch recht Langweilig.


    Ich mochte TNG weil es gezeigt hat das Gut nicht gleich Gut ist. Aus Menschlicher sicht ist es gut seine Feinde zu Verschonen und immer den Diplomatischen weg zu wählen, da die Menschen durch ihre Kriegerische Vergangenheit stark Traumatisiert wurden und Krieg generell ablehnen.

    Dann kommen die Klingonen daher, ein Volk welches seine Kriegerische Vergangenheit als eine Ehrenvolle und Gute Vergangenheit sieht, eine Kultur für die der Ehrenhafte Tot das wirklich gute bedeutet. Bedroht dich ein Feind? Dann töte ihn ohne zu zögern, ohne Angst zu offenbaren, das ist für Klingonen Gut.

    Dann die Vulkanier die sich voll und ganz der Logik verschrieben haben, eine einst selbst Kriegerische Rasse die sich selbst wohl fast genauso oft Vernichtet hätte wie es die Menschen und Klingonen ebenfalls taten. Sie entschieden sich dazu ihre Emotionen zu unterdrücken und dem Logischen vorrang zu gewähren.


    Diese drei Kulturen haben immer wieder gezeigt das keines der Beispiele ob nun Kriegerisch, Logisch oder Pazifistisch der eine wahre weg ist. Wir konnten immer mit ansehen wie mal das eine mal das andere eher der Sache Dienlich war. Und genau deshalb ist die Föderation der Planeten für mich immer eine gute Idee gewesen, nur die Umsetzung war nicht ganz Perfekt. Man nehme den Klingonischen weg des Kriegers, den Vulkanischen weg der Logik und die Menschliche Diplomatie oder Demokratie, das Vereint in einer echten Föderation hätte wohl Jahrtausende Bestand gehabt.

    Oder auch nicht, man kann sich da ja nie 100% sicher sein, aber auch das gehört dazu, wer hat recht und wer nicht? Am Ende Alle und Niemand.

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    Und genau deshalb zählen Data, Saru als auch Seven of Nine zu meinen Lieblingscharakteren in Star Trek. Saru vor allem weil er immer wieder seinen natürlichen Determinismus überwinden muss und zeigen muss das er mehr ist, als nur ein scheues Jagdwild. Genau diese Kreativität in den "Aliens" ist es doch die helfen soll den Menschen zu verstehen. Seven of Nine ist dann nochmal eine ganz andere Ebene mit dem Konflikt zwischen Kollektivbewusstsein und Menschsein.


    Picard hat so gut wie gar nichts davon. Da ist nur die Angst der Romulaner, die Sternenflotte, die nichts macht, die Gruppe um Picard die irgendwas machen will, aber auch keinen Plan hat und dann die Lebensformen um Altan Soong. Der Plot zum Schluss, wirkt dann einfach aus dem Ärmel geschüttelt.

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    Ich habe grade Voyager zuende gesehen.


    Selten hat mich das Finale einer Serie so emotional hinterlassen, wie hier. Die Story der letzten Doppelfolge "Endgame" ist vielleicht nicht der Höhepunkt der Serie, aber alle male eine würdiger Abschluss. Nachdem ich seit Januar an Voyager rumgenabbert habe ist echt nicht wenig Screentime für die Serie drauf gegangen. Nach all dem was die Crew auch durchmachen musste, alle Konflikte, all die Entscheidungen und diese furchtbar lange Reise, so einen Plot hat einfach keine andere Serie. Und auch keine so gut geschriebenen Charaktere. Ich stehe echt grade in einem tiefen Loch und weiß nicht weiter. Jetzt sofort Enterprise anfangen oder DS9 eine zweite Chance geben kann ich erstmal nicht. Vielleicht doch erstmal ein bisschen TOS.


    TOS hat mich auch beeindruckt. Zwischendurch gucke ich dann doch mal eine der ganz alten Folgen und bin oftmals sehr positiv überrascht. Grade die Episoden mit den Romulanern und auch den ersten Klingonen sind teilweise exzelent geschrieben. Das schaffen heutige Serien trotz vielfach höheren Budget einfach nicht. Das Triumvirat aus Spock, McCoy und Kirk ist auch einfach perfekt.

  • zitres ich weiß ja nicht wie weit du mit DS9 gekommen bist. Aber der Dominion Krieg ist eigentlich sehr Spannend gemacht, auch wenn diese Scheiß Bajoraner mit ihren Blöden Wurmloch Geistern tierisch nerven und Sisko's verbindung zu ihnen einfach nur, wie soll ich sagen? Totale Scheiße ist.

    Finde ich den rest der Serie recht gut gemacht, vorallem Worfs folgen, oder die Klingonen folgen an sich sind echt gut und Spannend erzählt. Und General Martok ist ein Klingone den Kahless höchst selbst an seiner seite haben wollte.

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    Stargate, Battlestar Galactica und auch Babylon5 habe ich schon versucht, aber da wollte der Funke einfach nicht zünden. Wie gesagt Andromeda habe kürzlich probiert, aber auf Dauer halte ich das wohl auch nicht aus.


    Aktuell läuft bei mir doch Enterprise und es ist ganz ok. Die Story scheint interessant zu werden, denn Sternenflotte und Oberste Direktive müssen ja erstmal entstehen. Die Schauspieler sind leider nur unter aller Kanone, die gesamte Crew wirkt einfach sehr generisch, genauso wie die Synchronsprecher.

  • Ich kann allen Star Trek Fans den Kanal von Volker400 empfehlen.

    Er hat sich die Mühe gemacht und von vielen Spezies Hymnen entwickelt.


    Ich finde besonders die Hymne der

    der

    und der

    gelungen. :D


    Die romulanische Hymne ist sehr diszipliniert und kalt und die Intonation der einzelnen Worte finde ich sehr gelungen. Sie folgt einer sehr intensiven eindringlichen Melodie. Die Klingonenhymne klingt richtig kriegerisch im Gegensatz auch die Betonung der Worte.. Die Ferengi Hymne ist denke ich auch ein bißchen Parodie. "Make it cheaper." :D


    Er hat mehrere Hymnen geschrieben, aber ich muß sagen mir persönlich gefällt die vulkanische Hymne nicht. Vulkanier singen von Liebe? oO Mag sein, dass da irgendwelche Neuerungen oder Dinge an mir vorbei gegangen sind, aber warum sollten Vulkanier über etwas singen, was sie nicht haben wollen? Ist in etwa so als ob Mönche von Lust und Liebe singen. (Ja, ich weiß, es gibt Mönchschöre, die moderne Stücke singen, aber mir gefällt es aus den genannten Gründen nicht. Passt meiner Meinung nach einfach nicht.)

    Aber schaut euch da ruhig mal um, wenn ihr ein paar Hymnen hören wollt zu verschiedenen Star Trek Völkern. ^^

    I am putting myself to the fullest possible use, which is all I think that any conscious entity can ever hope to do.

    (HAL9000 :hal9000: )



    Everyone needs a bucket 🪣 <3

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    Ich hab zwar erstmal ein wenig Pause von Star Trek gemacht, aber dafür wurde jetzt Star Trek: Strange New Worlds, das Spinoff von Discovery mit Captain Pike angekündigt. Viel zu sehen gibts nicht, aber scheinbar wirds spannend:

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    (Danke an Nihi für den Tip)

    • Offizieller Beitrag

    Hab grad auf den Trailer oben geklickt und mir auf Youtube angeschaut ... dort wurde mir dann das vorgeschlagen:

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    Scheinbar ein an Star Trek angelehnter Fan-Film (bzw. Mini-Serie) namens "Space Command". Von der Produktionsqulalität sieht man schon irgendwie, dass es ein Fan-Film ist, allerdings spielen da einige namhafte Schauspieler aus diversen Serien mit. Unter anderem auch Robert Picardo aka "der Doktor" aus Voyager. Habs mir noch nicht in Gänze angeschaut, werde das aber später mal nachholen. Es soll wohl auf 4 Episoden ausgelegt sein. Die übrigen befinden sich aber wohl noch in Produktion.